DE1196581B - Schaltungsanordnung gegen Fehleinstellung von Uhren einer Nebenuhrenlinie durch verstuemmelte Impulse - Google Patents

Schaltungsanordnung gegen Fehleinstellung von Uhren einer Nebenuhrenlinie durch verstuemmelte Impulse

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DE1196581B
DE1196581B DES67845A DES0067845A DE1196581B DE 1196581 B DE1196581 B DE 1196581B DE S67845 A DES67845 A DE S67845A DE S0067845 A DES0067845 A DE S0067845A DE 1196581 B DE1196581 B DE 1196581B
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Germany
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slave clock
sch
nul
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circuit arrangement
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DES67845A
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Karl Krotendorf
Guido Leupold
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
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    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
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Description

  • Schaltungsanordnung gegen Fehleinstellung von Uhren einer Nebenuhrenlinie durch verstümmelte Impulse Die minutlich oder sekundlich durchgegebenen Impulse zum Fortschalten von Nebenuhrwerken dürfen eine bestimmte Impulsdauer nicht unterschreiten, da sonst die Gefahr besteht, daß nicht alle Nebenuhren mit Sicherheit gemeinsam fortgeschaltet werden, weil einige Uhren noch weiter springen, während andere auf den zu kurzen Impuls nicht ansprechen. Diese Möglichkeit kann jedoch leicht durch Festlegen einer bestimmten Impulsmindestdauer vermieden- -werden, die ausreicht, um alle Nebenuhren mit Sicherheit fortzuschalten. Dagegen besteht die weitere Schwierigkeit, daß durch eine Störung, z. B. durch Auslösen einer Sicherung während der Impulsgabe oder durch Abschalten einer Nebenuhrenlinie von Hand gerade im Augenblick der Impulsgabe, verstümmelte oder zu kurze Impulse auf die Nebenuhrenlinie gegeben werden, wobei auch hier wiederum je nach Ausbildung der Nebenuhrenwerke einige Uhren noch fortgeschaltet werden, während andere stehenbleiben. Wenn dann nach Beheben der Störung oder bei Wiedereinschalten von Hand die Uhren mittels Nachstellimpulsen richtig gestellt werden sollen, kann der Fall eintreten, wenn der erste Nachstellimpuls die entgegengesetzte Polarität wie der zuletzt durchgegebene, verstümmelte Impuls aufweist, daß die vorher weitergeschalteten Nebenuhren mitspringen. Dagegen bleibt der Teil der Nebenuhren, der durch den verstümmelten Impuls nicht fortgeschaltet worden war, zunächst noch stehen, und erst vom nächstfolgenden Impuls ab werden dann alle Uhren wieder gleichmäßig fortgeschaltet, wobei aber jetzt zwischen einem Teil der Nebenuhren und den restlichen eine Zeitdifferenz von zwei Fortschaltimpulsen besteht. Um diesen Fehler zu beseitigen, müssen dann alle Uhren der Nebenuhrenlinie miteinander verglichen und von Hand richtig gestellt werden.
  • Um diesen Fehler bei Nebenuhrenlinien zu vermeiden, die durch Impulse zu jeder halben oder ganzen Minute fortgeschaltet werden, ist es bereits bekannt, zur Kontrolle der erforderlichen Mindestzeitdauer eines Fortschaltimpulses von beispielsweise 2 Sekunden ein mechanisches Zeitglied in Form eines verzögert ansprechenden Relais in den Nebenuhrenschleifen vorzusehen, das die Zeitdauer der einzelnen Impulse mißt, und einen Polwechselschalter mit zwei stabilen Endlagen zur Speicherung der nächstfolgenden erforderlichen Impulsrichtung erst dann weiterzuschalten, wenn der gerade auf die Nebenuhrenlinie gegebene Impuls seine erforderliche Mindestzeitdauer von beispielsweise 2 Sekunden wirksam war. Die Justierung eines solchen mechanischen Zeitgliedes ist unverhältnismäßig aufwendig, und die Sicherstellung der erforderlichen Zeitkonstanz über die vielen Jahre, in denen derartige Nebenuhrenlinien betrieben werden, ist wegen des mechanischen Verschleißes und allen damit verbundenen Störungen auch bei ständiger Überwachuneg dieser Zeitglieder kaum zu erreichen. Schließlich kann für sekundlich fortschaltbare Nebenuhren mit ihren außerordentlich kurzen Fortschaltimpulsen von beispielsweise etwa 480 Millisekunden beim Nachstellbetrieb ein solches mechanisches Zeitglied mit erträglichen technischen Aufwand überhaupt nicht hergestellt werden. Aber auch ein Zeitglied, das die Aufladung oder Entladung eines Kondensators über einen Widerstand in Verbindung mit einer Glimmlampe zur Zeitmessung verwendet, ermöglicht es nicht, die Zeitdauer der Fortschaltimpulse in einfacher Weise mit der nötigen Genauigkeit zu messen und so Fehleinstellungen durch verstümmelte Impulse zu vermeiden; vor allem, weil sich auch die Parameter der die Zeitkonstante bestimmenden Elemente unter bestimmten Betriebsverhältnissen, sei es durch Temperaturschwankungen oder Alterung, stark ändern können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung gegen Fehleinstellungen von Uhren einer Nebenuhrenlinie durch während der Impulsgabe verstümmelte, von einem periodischen Impulsgeber gegebene Fortschaltimpulse wechselnder Polarität zu schaffen, die ohne Zeitglied auskommt und trotzdem mit ausreichender Genauigkeit schädliche Impulsverstümmelungen feststellt, um nach Wiederherstellen der vollen Betriebsbereitschaft der Nebenuhrenlinie als ersten an die Nebenuhrenlinie weitergegebenen Fortschaltimpuls einen solcher gleicher Polarität wie die des verstümmelten Fortschaltimpulses zu erzwingen.
  • Bei einer Schaltungsanordnung gegen Fehleinstellung der Uhren von Nebenuhrenlinien durch während der Impulsgabe verstümmelte, von dem periodischen Impulsgeber gegebene Fortschaltimpulse wechselnder Polarität mit einer, ebenfalls durch die die Nebenuhren steuernden Fortschaltimpulse betriebenen Prüf- und Speichereinrichtung zur Feststellung und Speicherung der Polarität des verstümmelten Impulses und mit Mitteln, die nach Wiederherstellen der vollen Betriebsbereitschaft der Nebenuhrenlinien als ersten an die Nebenuhrenlinie weitergegebenen FortschaltimpuLs einen solchen gleicher Polarität wie die des verstümmelten Fortschaltimpulses erzwingen, wird dies erfindungsgemäß erreicht durch praktisch urverzögert arbeitende Koinzidenzglieder in Form von mehreren, teils unmittelbar am Impulsgeber, teils in den Nebenuhrenlinien angeordneten Schaltelementen, die die Betriebsbereitschaft jeder der beiden Nebenuhrenleitungen feststellen, und durch eine Speichereinrichtung, die aus auf polarisierte Impulse verschieden ansprechfähigen, in ihrer Ansprechzeit in geeigneter Weise auf die Mindestimpulsdauer der sämtlichen Nebenuhren abgestimmten Relaissystemen besteht.
  • Dabei ist es vorteilhaft, falls durch einen Impulsgeber - der Hauptuhr bzw. der Nachstelleinrichtung - mehrere Nebenuhrenlinien betrieben werden, für jede Linie eine besondere, auf polarisierte Impulse verschieden ansprechfähige Speichereinrichtung vorzusehen. Es besteht nämlich durchaus die Möglichkeit, daß kurz nacheinander mehrere Linien ausfallen, so daß bei Verwendung nur einer einzigen auf polarisierte Impulse verschieden ansprechfähigen Speichereinrichtungen allein die Fehleinstellung der zuerst ausgefallenen Linie registriert und behoben werden könnte.
  • Weitere zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und werden an Hand der schematischen Schaltungen der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele im folgenden erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine aus zwei neutralen Relais gebildete polarisierte, elektromagnetische Schaltvorrichtung, F i g. 2 den Anschluß mehrerer Nebenuhrenlinien mit der entsprechenden Anzahl polarisierter, elektromagnetischer Schaltvorrichtungen an einen Impulsgeber, F i g. 3 ein polarisiertes Relais als elektromagnetische Schaltvorrichtung.
  • In F i g. 1 sind die Hauptuhr HU und die Nachstellvorrichtung NS symbolisch durch zwei Kästchen dargestellt, welche wahlweise mit ihren entsprechenden Ritzeln zum Antrieb einer Welle verwendet werden können, welche die Nockenscheiben Nsch 1 und Nsch 2 antreibt, die um 180° versetzte Nocken aufweisen. Bei eingeschalteter Hauptuhr, entsprechend der Darstellung in der Zeichnung, werden von den Nockenscheiben Nsch 1, Nsch 2 abwechselnd die Stößel Stl und St2 im Zeitabstand von einer halben Minute betätigt, und damit schlagen die Umschaltkontakte 11, 1I1 und die Schleppkontakte 12, 112 abwechselnd um und geben über die Sicherungsschalter A, B und den geschlossenen Schalter Sch Impulse wechselnder Polarität auf die Nebenuhrenlinie NUL, während die Schleppkontakte 12, 112 zunächst leer mitlaufen. Um Nachstellimpulse an Nebenuhrenlinien zu geben, muß das Ritzet der Hauptuhr HU von dem Wellenantrieb gelöst und das Ritzel der Nachstelleinrichtung NS damit zum Eingriff gebracht werden, was durch die Pfeile der F i g. 1 angedeutet ist. Wird nun während der Impulsgabe, wenn also beispielsweise der Impulsgabekontakt 11 umgeschlagen hat und ein Impuls bestimmter Richtung auf die Nebenuhrenlinie gegeben wird, 1. +(U), 11 1, B, Sch, NUL, Sch, A 11, dl, -(U) der Schalter Sch oder eine der Sicherungsschalter A bzw. B geöffnet, so hat dies eine Verstümmelung des gegebenen Impulses zur Folge. Gleichzeitig wird jedoch entweder der Kontakt a bzw. b der Sicherungsschalter A bzw. B oder der Ruhekontakt des Schalters Sch geschlossen, und damit kann das Relais C anziehen: 2. -h (U), Sch bzw. a bzw. b, 12, d 3, C, ,- (U). Durch den Schleppkontakt 12, der unterbrechungslos umschaltet, und den nunmehr geschlossenen Kontakt c2 hält sich das Relais C auch dann noch weiter, wenn die Impulsgabe beendet ist. Die Kontakte cl und c3 verhindern dagegen ein Ansprechen des Relais D beim nächsten Umlegen des Schleppkontaktes 112 bzw. eine Impulsgabe falscher Polarität, wenn nach Wiedereinschalten des Schalters Sch bzw. nach Eindrücken der Sicherungsschalter A bzw. B der Stromkreis für die Nebenuhrenlinie wieder hergestellt ist und nun zunächst durch den Impulsgabekontakt 111 ein Impuls falscher Polarität gegeben würde. Wenn dann der Stößel St l den richtigen Impuls auf die Nebenuhrenlinie gibt, wird gleichzeitig durch den Schleppkontakt 12 der Selbsthaltestromkreis für das Relais C unterbrochen, so daß dieses abfallen kann und damit wieder der ursprüngliche Zustand hergestellt wurde. Sinngemäß zieht das Relais D an, wenn bei Stromunterbrechung gerade ein Impuls anderer Polarität gegeben wird. Auch die weiteren Vorgänge verlaufen sinnentsprechend. Dabei sollen die Relais C und D so empfindlich sein, daß sie mindestens innerhalb der Zeitdifferenz ansprechen können, die zwischen der zum Ansprechen sämtlicher Nebenuhren erforderlichen Mindestimpulsdauer und der Gesamtlänge des tatsächlich durchzugebenden Impulses entsteht.
  • In F i g. 2 werden von der Hauptuhr HU die Nockenscheiben Nsch 1, Nsch 2 und Nst 1, Nst 2 betätigt, die über die Stößel St 1 und St 2 die Impulsgabekontakte 11, 111 und über die Stößel St 3, St 4 die Nachstellimpulsgebekontakte 13 und 113 einstellen. Mittels der Schalter NT, N7' und NI' können drei Relaispaare E, F; E', F'; E", F" wahlweise an die Normalimpulse oder Nachstellimpulse gebenden Kontakte I1, 11 1 bzw. 13, 113 angeschlossen werden, so daß die entsprechenden Relais entweder im Rhythmus der Normalimpulse oder der Nachstellimpulse erregt werden. Diese drei Relaispaare E, F bis E", F" wurden vorgesehen, um von einer Hauptuhr mehrere Nebenuhrenlinien zu betreiben und auch unabhängig voneinander nachstellen zu können. Für die weitere Betrachtung genügt es deshalb, auf die Nebenuhrenlinie NUL einzugehen, da für die anderen Nebenuhrenlinien NUL' und NUL" sinngemäß dasselbe gilt. Entsprechend dem Einstelltakt der Hauptuhr werden die Kontakte e 1, f 1 und die Schleppkontakte e2, f 2 abwechselnd umgelegt, wobei die Kontakte e l, f 1 Impulse wechselnder Polarität auf die Nebenuhrenlinie geben, während die Schleppkonktate e2, f 2 zunächst leer mitlaufen. Wenn entweder der Schalter Sch oder einer der Sicherungsschalter A bzw. B geöffnet wird, spricht sinngemäß, wie in F i g. 1 bereits erwähnt, entweder das Relais C oder D über einen der Schleppkontakte e2 oder f 2 an und hält sich so lange, bis nach Wiederherstellen der Betriebsbereitschaft der Nebenuhrenlinie das angezogene Relais C bzw. D abfällt. Durch seinen Kontakt c 1 bzw. d 1 verhindert dabei das angezogene Relais C bzw. D ein Ansprechen des Relais E bzw. F und damit gleichzeitig auch ein nachträgliches Ansprechen des zunächst noch nicht angesprochenen Relais D bzw. C.
  • In F i g. 3 ist an Stelle der Relais C, D ein polarisiertes Relais KR mit zwei stabilen Endlagen vorgesehen, beispielsweise auch ein polarisiertes Nebenuhrwerk mit entsprechenden Schaltkontakten, das durch die gleichen Impulse wie die Nebenuhrenlinie eingestellt und mit diesen dauernd fortgeschaltet wird. Dabei muß das Relais KR (polarisiertes Nebenuhrwerk mit entsprechenden Schaltkontakten) empfindlicher als die zugehörigen Nebenuhren der einzelnen Nebenuhrenlinien sein. Solange nun der Betriebsstrom für die Nebenuhrenlinie NUL nicht unterbrochen ist, bleibt das polarisierte Relais KR wirkungslos. Wird entweder durch den Schalter Sch oder eine der Sicherungsschalter A bzw. B die Impulsgabe an die Nebenuhrenlinie NUL unterbrochen, so spricht damit das Relais G über einen der Kontakte a, b oder sch3 des Schalters Sch an. Auch wenn die Schalter wieder öffnen, hält es sich über seinen Kontakt g1 und die beiden Ruhekontakte e3, f 3 weiter, bis einer der Kontakte e 3 oder f 3 bei der nächsten Impulsgabe geöffnet wird. Gleichzeitig wird die unmittelbare Stromzufuhr an die Relais E und F unterbrochen und durch den Kontakt kr, welcher über die Umschaltkontakte g2, g3 an die Impulsgeberkontakte 11, 111 bzw. 13, 113 gelegt wurde, je nach dem zuletzt durchgegebenen Impuls, das Relais E oder F angeschlossen, und damit gibt beispielsweise dauernd das Relais E mit seinem Kontakt e1 Impulse auf die Nebenuhrenlinie in der gleichen Richtung, die dem zuletzt verstümmelt durchgegebenen Impuls entsprechen. Da jedoch der Schalter Sch oder einer der Sicherungsschalter A bzw. B unterbrochen ist, bleibt diese Impulsgabe für die Nebenuhrenlinie so lange wirkungslos, bis die Stromunterbrechung durch Einschalten eines Sicherungsschalters A bzw. B oder des Schalters Sch beseitigt wird. Darauf kann entweder der Ruhekontakt e3 oder f 3 den Selbsthaltestromkreis für das Relais G unterbrechen, und die normale Impulsgabe auf die Nebenuhrenlinie kann wieder beginnen.
  • Um Impulsverstümmelung beim Einschalten zu vermeiden, ist bei allen Ausführungsbeispielen Vorsorge zu treffen, daß die Sicherungsschalter A bzw. B oder Schalter Sch nur während einer Impulspause eingeschaltet werden, bzw. können besondere Vorrichtungen vorgesehen sein, die dies erzwingen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung gegen Fehleinstellung der Uhren von Nebenuhrenlinien durch während der Impulsgabe verstümmelte, von dem periodischen Impulsgeber gegebene Fortschaltimpulse wechselnder Polarität mit einer, ebenfalls durch die die Nebenuhrenlinien steuernden Forischaltimpulse betriebenen Prüf- und Speichereinrichtung zur Feststellung und Speicherung der Polarität des verstümmelten Impulses und mit Mitteln, die nach Wiederherstellen der vollen Betriebsbereitschaft der Nebenuhrenlinien als ersten an die Nebenuhrenlinie weitergegebenen Fortschaltimpuls einen solchen gleicher Polarität wie die des verstümmelten Fortschaltimpulses erzwingen, gekennzeichnet durch praktisch unverzögert arbeitsfähige Koinzidenzglieder in Form von mehreren, teils unmittelbar am Impulsgeber, teils in den Nebenuhrenlinien angeordneten Schaltelementen (a, b oder Sch mit 12 und C bzw. a, b oder Sch mit 112 und D nach Fig.1 oder a, b oder sch3/e3, f3, g1 und G nach Fig.3), die die Betriebsbereitschaft jeder der beiden Nebenuhrenleitungen feststellen, und eine Speichereinrichtung, die aus auf polarisierte Impulse verschieden ansprechfähigen, in ihrer Ansprechzeit in geeigneter Weise auf die Mindestimpulsdauer der sämtliche Nebenuhren abgestimmten Relaissystemen besteht.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die unverzögert arbeitsfähigen Koinzidenzglieder bildenden Schaltelemente (a, b oder Sch mit 12 und C bzw. a, b oder Sch mit 112 und D nach F i g. 1 oder a, b oder sch 3 / e 3, f3, g 1 und G nach F i g. 3) in Reihe geschaltet sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf polarisierte Impulse verschieden ansprechfähige Speichereinrichtung (I2, C, cl bis c3, 112, D; d 1 bis d 3; F i g. 1) bei Wiederherstellen der vollen Betriebsbereitschaft der Nebenuhrenlinie (NUL) von zum Abschalten verwendbaren Schaltern (a, b, Sch) in die Ruhestellung zurückstellbar ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als auf polarisierte Impulse verschieden ansprechfähige Speichereinrichtung zwei neutrale Relais (C, D) mit je einem Selbsthaltekontakt (c2, d2), also für jede Impulsrichtung ein Relais (C bzw. D), in Verbindung mit Schleppkontakten (I2, 112) vorgesehen sind, wobei im Stromkreis eines jeden Relais (C, D) vorgesehene Verriegelungskontakte (d3, c3) des anderen Relais (D, C) das gleichzeitige Ansprechen beider Relais verhindern.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Nebenuhrenlinien (NUL, NUL', NUL") entweder eine auf polarisierte Impulse verschieden ansprechfähige Speichereinrichtung (e2, C, f 2, D; F i g. 2) für alle Linien gemeinsam oder für jede einzelne Nebenuhrenlinie (NUL, NUL', NUL") eine besondere, auf polarisierte Impulse verschieden ansprechfähige Speichereinrichtung (e 2, C, f 2, D bzw. e'2, C, r2, D'; F i g. 2) vorgesehen ist, und daß diese gemeinsame, auf polarisierte Impulse verschieden ansprechfähige Speichereinrichtung (e 2, C, f 2, D; F i g. 2) durch jede der die einzelnen Nebenuhrenlinien ein-bzw. abschaltenden Schalter (A, B, Sch bzw. A', B', Sch'; F i g. 2), und daß jeweils die für eine bestimmte Nebenuhrenlinie vorgesehene, auf polarisierte Impulse verschieden ansprechfähige Speichereinrichtung (e2, C, f2, D bzw. e'2, C , l'2, D'; F i g. 2) nur durch den diese Linie ein-bzw. abschaltenden Schalter (A, B, Sch bzw. A', B', Sch'; F i g. 2) einstellbar ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für die auf polarisierte Impulse verschieden ansprechfähige Speichereinrichtung (G, g 1 bis g3; KR, kr; F i g. 3) ein polarisierter Schalter (KR, kr) verwendet wird, dessen Ansprechempfindlichkeit größer als die der in den einzelnen Nebenuhrenlinien (NUL) verwendeten Nebenuhrenwerke ist, In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 896 629.
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CH342861A CH368102A (de) 1960-03-31 1961-03-23 Schaltungsanordnung zur Behebung der Fehleinstellung, welche Uhren einer mit Fortschaltimpulsen wechselnder Polarität betriebenen Nebenuhrlinie infolge einer durch Betriebsstromunterbrechung verursachten Fortschaltimpuls-Verstümmelung erh alten können
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896629C (de) * 1951-12-25 1953-11-12 Siemens & Halske Ges M B H Verfahren zur Steuerung von elektrischen Uhren ueber Feuermeldeleitungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896629C (de) * 1951-12-25 1953-11-12 Siemens & Halske Ges M B H Verfahren zur Steuerung von elektrischen Uhren ueber Feuermeldeleitungen

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CH368102A (de) 1962-11-30
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