DE1195680B - Hydraulische Klemmvorrichtung fuer hydraulischen Rammhammer - Google Patents

Hydraulische Klemmvorrichtung fuer hydraulischen Rammhammer

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Publication number
DE1195680B
DE1195680B DEC24509A DEC0024509A DE1195680B DE 1195680 B DE1195680 B DE 1195680B DE C24509 A DEC24509 A DE C24509A DE C0024509 A DEC0024509 A DE C0024509A DE 1195680 B DE1195680 B DE 1195680B
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DE
Germany
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clamping
clamping device
hydraulic
cylinder
sliding rod
Prior art date
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Pending
Application number
DEC24509A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hugo Cordes
Hans Kroeger
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HUGO CORDES DIPL ING
Original Assignee
HUGO CORDES DIPL ING
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Publication date
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Publication of DE1195680B publication Critical patent/DE1195680B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/10Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Hydraulische Klemmvorrichtung für hydraulischen Rammhammer Die Schlagzahl von Ranimhämmern, die aus einem Gehäuse und einem Schlagkörper bestehen, läßt sich steigern und die Bauhöhe läßt sich verkürzen, indem man den freien Fall des Schlagkörpers wirksam beschleunigt. Zu diesem Zweck kann das Gehäuse beträchtliches Gewicht haben oder durch ein Zugorgan nach unten gezogen werden. Großes Gewicht des Gehäuses verlangt aber entsprechende Tragkraft des Krans oder des Rammgerüstes, und Zug nach unten erfordert eine zusätzliche Winde mit guter Regelbarkeit.
  • Man kann auch das Gehäuse durch eine Klemmvorrichtung zeitweise an den Gleitruten festklemmen und dadurch das Gewicht des Mäklers und anderer Teile zur Beschleunigung heranziehen. Es ist aber schwer zu erreichen, daß die Klemnivorrichtung vor dem Aufschlagen des Schlagkörpers gelöst ist, damit der Schlag unbehindert erfolgen kann und die Gleitrute nicht zu sehr beansprucht wird. Gegenüber hydraulischen Klemmvorrichtungen, die für andersartige Zwecke bekanntgeworden sind, besteht die Schwierigkeit darin, daß das Klemmen und Lösen im Gleichtakt mit dem Schlagen des Schlagkörpers und in schneller Folge vor sich gehen muß.
  • Es ist eine Klemmvorrichtung bekanntgeworden, bei der die Klenimung durch mechanische Mittel erfolgt. Diese Klemmvorrichtung löst erst während des Aufschlages, und sie klemmt auch erst dann, wenn bereits eine Aufwärtsbewegung eingetreten ist; dadurch entsteht Abnutzuna an den Laufruten und an der Kleinnivorrichtung An dem Gehäuse eines mit Druckflüssigkeit betriebenen Rammhammers, der aus einem Schlagkörper und einem Gehäuse besteht, zwischen denen ein doppettwirkender Preßzylinder eingebaut ist, der bei der Bewegung des Schlagkörpers kurz vor Hubende durch einen Steuerschieber selbsttätig umsteuerbar ist, wird gemäß der Erfindung eine hydraulische Klemmvorrichtung befestigt, die die Gleitrute teilweise umgreift und durch eine Druckflüssigkeitsleitung mit dem die Abwärtsbeschleunigung des Schlagkörpers bewirkenden Zylinderraum dauernd verbunden ist.
  • Durch die Verbindung beider Preßzylinderräume miteinander wird Gleichtakt zwischen der Schlagbewegung und der Klemmbewegung erreicht. Der Steuerschieber öffnet diese Zylinderräume nur dann für Drucköl, wenn der Schlagkörper abwärts beschleunigt wird. Im übrigen Arbeitsbereich sind diese Zy- linderräume mit der Rückflußleitung verbunden und daher nahezu drucklos.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es zweckmäßig, die Klemmvorrichtung für eine runde Gleitrute so auszubilden, daß die aus einem Kleminzylinder mit einem Klemmkolben und einer Gegenbacke bestehende Klemmvorrichtung um eine zur Gleitrute parallele und in der durch die Gleitrate gehende Klemmzylindermittelebene liegende Achse schwenkbar gelagert ist.
  • Die Klemmung beginnt schon dann, wenn der Druck im Preßzylinder des Rammhammers umgesteuert wird. Das Gehäuse befindet sich dann noch in Ruhe, und die Klemmvorrichtung faßt die Gleitruten, bevor noch eine Bewegung zwischen beiden Teilen stattgefunden hat. Dadurch entsteht keine Ab- nutzung an Gleitruten und Klenunbacken. Die Klemmvorrichtung löst auch schon vor erfolgtem Schlag, nämlich dann, wenn der Druck im Preßzylinder des Rammhammers kurz vor dem Schlag urngesteuert wird. Das Gehäuse kann also der Bewegung des Pfahls unbehindert folgen, ohne daß Abnutzung an den Gleitführungen der Klenunvorrichtung entsteht. Außerdem wird der Klemindruck durch den Flüssic,keitsdruck bestimmt und ist daher von wechselnden Reibwerten unabhängig.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsforin beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch den hydraulischen Rammhammer mit Klemmvorrichtung und einer Gleitrute während der Abwärtsbeschleunigung des Schlagkörpers und bei festgeklemmter Gleitrute, F i g. 2 die Draufsicht der Ausführungsform nach F i g. 1 mit der Gleitrute im Schnitt, F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Klemmvorrichtung für zwei runde Gleitruten mit zwei schwingenden Klemmzylindern, die sich an den Gleitruten zentrieren, und F ig.4 die Draufsicht auf die Ausführungsforin nach F i g. 3 mit den Gleitruten im Schnitt. Der Rammhammer ist rein schematisch dargestellt. Der Rammhammer kann mit hydraulisch-pneumatischem Druckspeicher und mit Vorkehrungen für sanftes Umsteuern sowie mit wesentlich größerem Hub als gezeichnet ausgeführt sein. Auch kann an Stelle des zentrisch eingebauten Steuerschiebers ein beliebiges Steuerorgan in beliebiger Lage verwendet werden. Auch die Differentialwirkung durch dauernde Beaufschlagung der kleineren Kolbenfläche im Rammhammer ist ohne Bedeutung für die Erfindung; es kann ein doppeltwirkender Preßzylinder eingebaut sein, dessen beide Kolbenseiten umgesteuert werden. Der Rammhammer kann durch eine oder mehrere Gleitruten geführt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 ist der Klemmzylinder 1 der Klemmvorrichtung seitlich am Gehäuse 7 des Rammhammers befestigt und umgreift die Gleitrute 3.
  • In dem Klemmzylinder 1 bewegt sich der Klemmkolben 2 und preßt die Gleitrute 3 auf eine Gegenbacke 4. Druckflüssigkeit wird durch eine Leitung 5 aus einem Zylinderraum 6 im Gehäuse 7 des Rammhammers zugeführt. Der Zylinderraum 6 im Preßzylinder 8 bewirkt die Abwärtsbeschleunigung des Schlagkörpers 12 des Rammhammers. In dem Preßzylinder 8 des Rammhammers bewegt sich ein Kolben 9 und in dessen hohler Kolbenstange 18 eine Steuerstange 10, die einen Steuerschieber 11 vor Erreichen der Endlagen des Schlagkörpers 12 umsteuert. Die Druckflüssigkeit tritt in der Einmündung 13 in die Zuleitung 14 und unter die kleinere Kolbenfläche 15 des Differentialkolbens 9 ein.
  • In der in F i g. 1 gezeichneten Lage tritt Druckflüssigkeit in den Klemmzylinder 1 ein und klemmt die Gleitrute 3 durch den Klemmkolben 2 fest. Gleichzeitig wird der Kolben 9 mit dem Schlagkörper 12 nach abwärts beschleunigt, weil die obere Kolbenfläche größer ist als die untere und beide Kolbenflächen beaufschlagt werden.
  • Kurz vor dem Aufschlag wird die Steuerstange 10 von einem Anschlag in der hohlen Kolbenstange 18 mitgenommen und steuert den Steuerschieber 11 nach unten um. Dadurch wird die Zufuhr von Flüssigkeit zum Zylinderraum 6 abgesperrt, und dieser Raum wird mit einer Rückflußleitung 16 verbunden. Der Klemmkolben 2 wird gelöst, weil die Druckflüssigkeit über die Leitung 5 zur Rückflußleitung 16 fließen kann. Der Schlagkörper 12 steigt nach dem Schlag durch den Flüssigkeitsdruck auf die untere Kolbenfläche 15 in die Höhe und bewegt vor Erreichen seiner Endlage die Steuerstange 10 durch einen Anschlag 17 wieder nach oben, wodurch der Steuerschieber 11 die Rückflußleitung 16 absperrt und den Zulauf frei gibt. Die Druckflüssigkeit bewirkt Klemmen und Abwärtsbeschleunigung. Das Spiel wiederholt sich dann. Die Klemmvorrichtung ist also im Zeitpunkt des Schlages bereits gelöst, und sie beginnt zu klemmen, sobald die Abwärtsbeschleunigung einsetzt.
  • Bei zwei runden Gleitruten kann für jede ein Klemmzylinder 19 so angeordnet werden, daß er sich selbsttätig zentrisch zur Gleitrute einstellt. Dann sind Abweichungen im Abstand der Gleitruten voneinander ohne Bedeutung für das Klemmen, und Verkanten des Klemmkolbens wird vermieden.
  • F i g. 3 und 4 zeigen eine doppelte Gleitrute, die mit einem dritten Gurt zu einem Dreigurtgerüst verbunden ist. An jeder Gleitrute 21 ist ein schwenkbarer Klemmzylinder 19 angeordnet und durch eine Zuleitung 5 mit dem Zylinderraum 6 verbunden. Die beiden Klemmzylinder 19 schwingen um Achsen 20, die parallel zur Gleitrute und in der durch die Gleitrate gehende Klemmzylindermittelebene angeordnet sind. Die Gegenbacken 22 sind mit den Klemmzylindem 19 fest verbunden. Die Zuführungsleitung 5 ist elastisch, um den Bewegungen der Zylinder 19 folgen zu können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulische Klemmvorrichtung zum zeitweiligen Festklemmen eines hydraulisch betätigten Rammhammers an Gleitruten, wobei der Rammhammer aus einem Schlagkörper und einem Gehäuse besteht, das einen zum Betätigen des Schlagkörpers dienenden doppeltwirkenden Preßzylinder aufweist, der durch einen Steuerschieber kurz vor Hubende bei der Bewegung des Schlagkörpers selbsttätig umsteuerbar ist, d a - durch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung am Gehäuse (7) des Rammhammers befestigt ist und die Gleitrute (3 oder 21) teilweise umgreift und daß zum Betätigen der Klemmvorrichtung der die Abwärtsbeschleunigung des Schlagkörpers (1-2) bewirkende Zylinderraum (6) mit dem oder den Zylinderräumen der hydraulischen Klemmvorrichtung durch eine Leitung (5) für die Druckflüssigkeit dauernd verbunden ist.
  2. 2. Hydraulische Klenunvorrichtung nach Anspruch 1 für eine runde Gleitrute, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Klemmzylinder (19) mit einem Klemmkolben (2) und einer Gegenbacke (22) bestehende Klemmvorrichtung um eine zur Gleitrute (21) parallele und in der durch die Gleitrute gehende Klemmzylindermittelebene liegende Achse (20) schwenkbar gelagert ist. -In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 186 483; USA.-Patentschrift Nr. 2 798 363.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH186483A (de) * 1934-12-06 1936-09-30 Delmag Deutsche Elektromaschin Ramme.
US2798363A (en) * 1956-05-17 1957-07-09 Raymond Concrete Pile Co Hydraulic pile driving hammer

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH186483A (de) * 1934-12-06 1936-09-30 Delmag Deutsche Elektromaschin Ramme.
US2798363A (en) * 1956-05-17 1957-07-09 Raymond Concrete Pile Co Hydraulic pile driving hammer

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