DE1193829B - Wechselstift, insbesondere fuer Moebelschloesser - Google Patents

Wechselstift, insbesondere fuer Moebelschloesser

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Publication number
DE1193829B
DE1193829B DESCH34688A DESC034688A DE1193829B DE 1193829 B DE1193829 B DE 1193829B DE SCH34688 A DESCH34688 A DE SCH34688A DE SC034688 A DESC034688 A DE SC034688A DE 1193829 B DE1193829 B DE 1193829B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nut
furniture
locking
spring
button
Prior art date
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Pending
Application number
DESCH34688A
Other languages
English (en)
Inventor
Armin Eisermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schulte Schlagbaum AG
Original Assignee
Schulte Schlagbaum AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1193829B publication Critical patent/DE1193829B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/10Fastening knobs or handles to lock or latch parts by a bipartite or cleft spindle in the follower or in the handle shank

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

  • Wechselstift, insbesondere für Möbelschlösser Bei der Herstellung von Möbeln in großen Stückzahlen ist in hohem Maße die Wirtschaftlichkeit maßgebend, so daß auch für die Anbringung der Möbelschlösser an den Türen, Laden und Klappen besondere Bedingungen geknüpft werden. Diese Schlösser werden aufgesetzt, eingelassen oder eingesteckt. In letzterem Fall werden in dem Holzteil Taschen ausgefräst, in die ein solches Möbelschloß schließend eingesteckt werden kann.
  • Bisher war es nun Brauch, durch Schlüssel betätigte Schlösser zu verwenden, so daß das betreffende Möbelstück in der Regel mit eingestecktem Schlüssel verbleibt. Das hat mannigfache Nachteile; insbesondere sind alsdann auch noch besondere Ziehgriffe oder Knöpfe vorgesehen. Solche vorstehende Teile sind aber für den Transport der zerlegten Möbel z. B. beim Versand und bei der Stapelung sehr hinderlich, weshalb man diese Teile lose beifügt und sie erst beim Aufstellen der Möbel anbringt.
  • Die Erfindung geht daher von dem Gedanken aus, ein durch einen Drückergriff mittels einer Nuß betätigbares Schloß anzuwenden und zur Vermeidung der oben erläuterten Nachteile sowie von weiteren Schwierigkeiten einen Wechselstift auszubilden, der, einen Knopf oder Drücker tragend, durch einfaches, gewaltloses Einschieben in die Schloßnuß sowohl eine sichere Verbindung mit derselben für den Gebrauch erzielt, als sich auch gegebenenfalls ohne Gewaltanwendung in einfacher Weise wieder lösen läßt. Es wird hiermit in erster Linie ermöglicht, beim Aufstellen der Möbel die lose beigegebenen Beschlagteile ohne Montagearbeit anzubringen.
  • Gemäß der Erfindung ist nun der Wechselstift dergestalt ausgebildet, daß die eine, selbständige, glattflächige Hälfte des längsgeteilten Vierkantdornes im Drücker- bzw. Knopfhals festsitzt, während für die andere, auf ihrer Breitfläche mit Zahnungen zum Eintritt einer in der Nuß vorgesehenen Sperrfeder versehene lose Hälfte, im Drücker- oder Knopfhals eine Feststellschraube vorgesehen ist.
  • Ein derartiger Wechselstift ergibt noch die Vorteile, daß er einfach und billig herstellbar ist, ferner daß er formschlüssig in die Nuß eintritt, so daß keine Rosette als Lagerung nötig ist und daß bei Einsteckschlössern eine Beschädigung der hinter dem Schloß verbleibenden dünnen Holzwand wegen des leichten gewaltlosen Einschiebens vermieden ist. Außerdem können durch die Möglichkeit des gewaltlosen Einschiebens und Lösens die wenig widerstandsfähigen Teile eines Möbelschlosses nicht beschädigt werden.
  • Es sind zwar an sich zweiteilige Drückerstifte, die in der Nuß verklemmt werden, bekannt. Diese können wegen der geringen Abmessungen der Möbelschlösser nicht verwendet werden. Darüber hinaus sind zwar auch Wechselstifte bekannt, die durch Eintreiben in der Schloßnuß befestigt werden. Dies ist bei Möbeln unangebracht, da eine Beschädigung der Holzwandung eintreten kann. Diese bekannten Ausbildungen sind für Möbelschlösser auch deshalb nicht verwendbar, weil ein die Stirnfläche der Nuß übergreifender, vorstehender Haken vorhanden ist, der entweder eine besondere Ausnehmung in der Tasche erfordert oder bei einem aufliegenden Schloß aus der Schloßwand vorsteht. Wenn man diese bekannten Wechselstifte in einer für ein Möbelschloß tragbaren Abmessung herstellen wollte, so würden diese Wechselstifte viel zu teuer und zu schwach.
  • Eine einfache vorteilhafte Ausbildung der Nuß für den erfindungsgemäß ausgebildeten Wechselstift, die ein formschlüssiges Einstecken gestattet, ist gekennzeichnet durch eine U-förmige Blattfeder, deren Schenkel versenkt auf den Stirnseiten der Nuß befestigt sind, während der auf der Wandung des Vierkantloches liegende Steg der Feder zu Sperrnasen ausgeklinkt ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt A b b. 1 eine Innenansicht eines Möbelschlosses mit einer Nuß für den erfindungsgemäß ausgebildeten Wechselstift, A b b. 2 in einem Schnitt gemäß Linie A-B der A b b. 1 das Schloß mit dem Betätigungsknopf tragenden Wechselstift in Gebrauchslage, A b b. 3 einen entsprechenden teilweisen Schnitt bei vom Knopf getrennten, gezahnten Stifthalbteil (Lösestellung) und A b b. 4 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch die Nuß bei eingestecktem Stift. Das beispielsweise dargestellte Möbelschloß besteht aus dem Schloßkasten 1, in dem der Riegel 2 verschieblich geführt ist, welcher an seinem Riegelschwanz den Schließausschnitt 3 für den Schließbart 5 einer im Schloßgehäuse drehbar gelagerten Nuß 4 aufweist. Eine Feder 6 ist dem Riegel zugeordnet.
  • Die Nuß 4 besitzt eine vierkantige Längsausnehmung 7, an deren einen Wand eine U-förmige Blattfeder 8 befestigt ist. Die Schenkel dieser Feder sind versenkt auf den Stirnseiten der Nuß angeordnet, und der auf der Wandung des Vierkantloches liegende Steg weist ausgeklinkte Sperrnasen 15 auf.
  • Der Betätigungsknopf 9 ist mit der einen Hälfte 10 des längsgeteilten vierkantigen Wechselstiftes fest verbunden. Die mit glatten Flächen ausgebildete Hälfte 10 wird mittels eines Haltestiftes 11 in dem Knopfhals festsitzend gehalten.
  • Die den Vierkantdorn im Querschnitt vervollständigende lose Hälfte 12 ist parallel auf dem Halbteil 10 anliegend ebenfalls in den Hals 9' des Knopfes 9 eingesteckt und mittels der Feststell- bzw. Madenschraube 13 arretiert. Auf der Breitfläche am vorderen Ende besitzt das Teil 12 eine Zahnung 14, die aus in Schieberichtung flach ansteigenden, in eine Stützflanke übergehenden Zähnen besteht und sich quer zur Längsrichtung auf der äußeren Fläche des Halbteiles erstreckt.
  • Der Knopf 9 ist, wie in A b b. 2 dargestellt, mittels des zusammengesetzten Vierkantdornes durch Einstecken des letzteren in die Längsausnehmung 7 der Nuß mit dieser verbunden. Wie A b b. 4 es zeigt, treten hierbei die Sperrnasen 15 der Sperrfeder 8 in die Zahnung 14 ein, und zwar so, daß zwar das Einschieben ohne Gewalt möglich ist, jedoch das Zurückziehen gesperrt wird.
  • Um gegebenenfalls den Kopf 9 wieder abnehmen zu können, muß, wie A b b. 3 es zeigt, zunächst die Feststellschraube 13 gelöst werden.
  • Zieht man dann den Knopf 9 in Pfeilrichtung, so gleitet die glattflächige Stifthälfte 10 auf den glatten Flächen des festgehaltenen Teiles 12 aus der Nußausnehmung 7 heraus, während das Teil 12 noch durch die Sperrnasen 15 arretiert in seiner Lage verbleibt. Nach Entfernung des Knopfes nebst Stifthälfte kann man die lose Hälfte 12 des Wechselstiftes von den Sperrnasen 15 abheben und ebenfalls herausnehmen.
  • Knopf 9 und Vierkantdorn ist wieder verwendbar, sobald das Dornhalbteil 12 wieder in den Hals 9' des Knopfes 9 eingesteckt und mittels der Schraube 13 befestigt ist.
  • Die Sperrfeder 8 kann auch in anderer Weise ausgebildet sein, man kann beispielsweise auch in der Nuß 4 einen federnden Ring einlassen, der über die Kanten der Zähne 14 einschnappt und den Vierkantdorn festhält. Die Lösung der Verbindung tritt hierbei gleicherweise beim Trennen der Stifthalbteile ein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Wechselstift, insbesondere für Möbelschlösser mit einem geteilten, in der Nuß verklemmten Drückerdorn, dadurch gekennzeichnet, daß die eine, selbständige, glattflächige Hälfte (10) des längsgeteilten Vierkantdornes im Drücker-oder Knopfhals (9') festsitzt, während für die andere, auf ihrer Breitfläche mit Zahnungen (14) zum Eintritt einer in der Nuß (4) sitzenden Sperrfeder (8) versehene lose Hälfte (12), im Drücker-oder Knopfhals (9') eine Feststellschraube (13) vorgesehen ist.
  2. 2. Nuß für einen Wechselstift nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine U-förmige Blattfeder (8), deren Schenkel versenkt auf den Stirnseiten der Nuß (4) befestigt sind, während der auf der Wandung des Vierkantloches (7) liegende Steg der Feder zu Sperrnasen (15) ausgeklinkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1113 650, 1 138335.
DESCH34688A 1964-02-22 1964-02-22 Wechselstift, insbesondere fuer Moebelschloesser Pending DE1193829B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202019002173U1 (de) 2019-05-20 2019-06-28 Siegenia-Aubi Kg Fenster oder Türbeschlag

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113650B (de) * 1959-10-14 1961-09-07 Heinrich Wilke Von einer Tuerseite in die Schlossnuss einzusetzende Drueckereinrichtung
DE1138335B (de) * 1960-11-05 1962-10-18 Engstfeld Wilh Fa Drueckerdorn-Befestigung in der Nuss

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