DE1192735B - Spulenpresse zur Verfestigung von mit Isolier-material versehenen Spulen oder Staeben fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Spulenpresse zur Verfestigung von mit Isolier-material versehenen Spulen oder Staeben fuer elektrische Maschinen

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DE1192735B
DE1192735B DEST18247A DEST018247A DE1192735B DE 1192735 B DE1192735 B DE 1192735B DE ST18247 A DEST18247 A DE ST18247A DE ST018247 A DEST018247 A DE ST018247A DE 1192735 B DE1192735 B DE 1192735B
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Germany
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coil
pressure
bridge
coils
coil press
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DEST18247A
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English (en)
Inventor
Kurt Schrotz
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H F STOLLBERG MASCHINENFABRIK GmbH
Original Assignee
H F STOLLBERG MASCHINENFABRIK GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/10Applying solid insulation to windings, stators or rotors
    • H02K15/105Applying solid insulation to windings, stators or rotors to the windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Spulenpresse zur Verfestigung von mit Isoliermaterial versehenen Spulen oder Stäben für elektrische Maschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische oder pneumatische Spulenpresse, die zur Verfestigung der geraden Partien elektrischer Spulen oder Stäbe mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt dient.
  • Das Prinzip derartiger Spulenpressen besteht darin, daß die mit einem Isolationsmaterial versehenen Spulen oder Stäbe gut verfestigt und auf genauen rechteckigen Querschnitt gebracht werden. Auch ist es von besonderer Bedeutung, daß die Flächen nach dem gepreßten Zustand planparallel verlaufen.
  • Ein weiterer wichtiger Punkt bei Spulenpressen wird darin gesehen, daß lange Spulen oder Stäbe leicht von oben in die Spulenpresse einlegbar sind. Aus diesem Grunde hat man bei den bekannten Ausführungen den vertikalen Druckzylinder an einer verschwenkbaren Brücke angeordnet. Die bekannteste und neueste Ausführung dieser Art besteht darin, daß einer der beiden senkrecht zueinander wirkenden Druckkolben auf einem am Ständer der Spulenpresse schwenkbar befestigten Parallelgestänge aufgebaut ist. Dieses Parallelgestänge kann in einer bestimmten Stellung gehalten werden, so daß die Preßkraft stets achsensymmetrisch auf die Spulenflächen einwirkt.
  • Ohne Zweifel ist diese Konstruktion gegenüber den früher bekannten Ausführungen dadurch von Vorteil, daß die vielen Gestänge, Wellen und Gelenke, die sehr störanfällig sind, fortfallen und der Preßdruck achsensymmetrisch erfolg-L Jedoch hat auch diese bekannte Konstruktion noch den Nachteil des Verschwenkens der Brücke mit Druckkolben. Das gesamte Gewicht der Brücke und des Druckkolbens und vor allem der gesamte Preßdruck muß von dem Parallelgestänge getragen werden. Da ein solches Gestänge vier Drehpunkte haben muß, besteht die große Gefahr, daß im Laufe der Zeit durch eine Abnutzung der Bolzen kein genaues Arbeiten mit der Spulenpresse erreicht werden kann, wodurch die Spulen nicht mehr planparallel gepreßt werden können. Ein bemerkenswerter Nachteil besteht noch darin, daß solch ein Gestänge gegenüber seitlichen Druckkomponenten nicht stabil ist.
  • Die -enannten Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, daß die den Vertikalzylinder tragende Brücke auf dem Maschinengestell in festen Führungsbahnen mittels eines Transportkolbens verschiebbar angeordnet ist. Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß keinerlei Gelenkpunkte erforderlich sind und die Preßkammer schnell und gleichmäßig freigegeben wird, wenn die Spule fertig gedrückt ist.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß an der Brücke ein einstellbarer Anschlag, z. B. eine Schraube, angeordnet ist. Ferner sieht die Erfindung vor, daß ein Führungsstück am Maschinengestell als Anschlag für die Brücke dient. Diese Anordnung hat den Vorteil, die Brücke mit dem Vertikalzylinder so in Arbeitsstellung zu bringen, daß der Mittelpunkt des Kolbens genau auf die Mittellinie der Anpreßschiene zu liegen kommt.
  • In den Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben; es zeigt F i g. 1 eine Spulenpresse im Querschnitt in geöffnetem Zustand, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie I-I der F i g. 1, F i g. 3 eine Spulenpresse im Querschnitt in geschlossenem Zustand, F i g. 4 einen Teil der Spulenpresse in Ansicht.
  • In dem Maschinengestell 1 ist ein Preßwinkel 2 gebettet, der von Wärmedämmplatten 3 umgeben ist. Der Preßwinkel 2 wird durch elektrische Heizspiralen oder Dampf in den Bohrungen 4 beheizt und nachfolgend abgekühlt.
  • Der Horizontalzylinder 5 ist an dem Maschinengestell 1 befestigt und gegen Schub gesichert. Der Kolben 6 drückt gegen die Anpreßschiene 7. Mit 8 und 9 sind die Zuführungs- bzw. Ableitungsrohre für das hydraulische Druckmittel bezeichnet.
  • Auf dem Maschinengestelll ist ein Transportzylinder 10 fest angeordnet, durch dessen Kolben 11 eine Brücke 12 in festen Führungsbahnen 13 verschoben wird. Die Brücke 12 und der Vertikalzylinder 14 bestehen aus einem Teil. Beim Verschieben der Brücke 12 in Arbeitsstellung (F i g. 3) stößt eine einstellbare Anschlagschraube 15 gegen einen Anschlag 16 am Maschinengestell 1; gleichzeitig wird ein nicht dargestellter Schalter betätigt, der bewirkt, daß der öldruck am Transportzylinder 10 abgestellt wird. Erst dann befindet sich der vertikale Arbeitszylinder 14 in einer Stellung, in der der Kolben 17 mit seiner Mittelachse genau über der Mittellinie der zu pressenden Spulen 18 liegt. Ist die Arbeitsstellung erreicht, so werden die Anpreßschienen 7 und 19 zunächst drucklos an das Preßgut 18 herangeführt; dies wird also sogenannter Anlegedruck bezeichnet, durch den erreicht werden soll, daß bei dem nachfolgenden zunächst wechselseitigen Arbeitsdruck ein Verzerren der zu pressenden Spulen 18 vermieden wird. In dieser Stellung erfolgt dann durch die Hydraulik der wechselweise Arbeitsdruck, der durch einen gleichmäßigen Enddruck beider Kolben 6 und 17 abgelöst wird.
  • Mit 20 und 21 sind die Zuführungs- bzw. Ab- leitungsrohre für das Drucköl für den Vertikalzylinder 14 bezeichnet.
  • Außer der Vereinfachung der Konstruktion ist auch ein besonderer Vorteil der Rentabilität gegeben, da die Konstruktion es gestattet, daß mehr Spulen 18 eingelegt werden können, als dies bei den bisher bekannten Konstruktionen der Fall war, und zwar dadurch, daß durch die fest angeordneten Führungsbahnen 13 der Brücke 12 der Arbeitsdruck des Vertikalkolbens genauso hoch wie der Druck des Horizontalkolbens sein kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Spulenpresse zur Verfestigung von mit Isolationsmaterial versehenen Spulen oder Stäben für elektrische Maschinen, die in eine Preßkammer gelegt werden und mittels Anpreßschienen von einer Seite und von oben durch den Druck zweier pneumatisch oder hydraulisch betätigter Kolben auf die Spule gedrückt werden, wobei der vertikale Druckkolben in Arbeitsstellung mit seiner Mittelachse auf der Mittellinie der zu pressenden Spulen liegt und außer Arbeitsstellung die Preßkammer freigibt und wobei der Zylinder für den vertikalen Druckkolben einen Teil einer Brücke bildet, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß die den Vertikalzylinder tragende Brücke auf dem Maschinengestell in festen Führungsbahnen mittels eines Transportkolbens verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Spulenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Brücke ein einstellbarer Anschlag, z. B. eine Schraube, angeordnet ist. 3. Spulenpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsstück am Maschinengestell als Anschlag für die Brücke dient.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 922 245, 936 055, 936 813; deutsche Auslegeschriften Nr. 1000 501, 1020 102, 1022 301, 1028 215, 1042 090; österreichische Patentschrift Nr. 208 455.
DEST18247A 1961-08-25 1961-08-25 Spulenpresse zur Verfestigung von mit Isolier-material versehenen Spulen oder Staeben fuer elektrische Maschinen Pending DE1192735B (de)

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