DE1192003B - Umhuellung fuer die Durchfuehrung eines Verfahrens, Rohre od. dgl. mit einer Kunstharz-Schaumschicht als Isolation zu umkleiden - Google Patents

Description

• Umhüllung für die Durchführung eines Verfahrens, Rohre od. dgl. mit einer Kunstharz-Schaumschicht als Isolation zu umkleiden Die Erfindung geht aus von einer Umhüllung aus biegsamem, die Wärme schlechtleitendem Werkstoff mit in Abständen voneinander längsverlaufenden leistenförmigen Stegen, wobei die Stege aus dem Umhüllungsmaterial herausgebildet sind, für die Durchführung eines Verfahrens, Rohre od. dgl. mit einer Kunstharz-Schaumschicht als Isolation zu umkleiden, wobei die Umhüllung nach einer vollen Beschichtung mit Kunstharzschaum in ebenflächig ausgebreitetem Zustand oder leer um das Rohr od. dgl. gelegt wird, wobei im letzten Fall Schaummasse in die Rohrmantelung gespritzt wird.
• Es ist zwar bei Umhüllungen für Rohrisolierungen bereits bekanntgeworden, eine Stegbildung für die Abstandshalterung dadurch zu d=eichen, daß Teile der Umhüllungsbahnen nach innen oder außen gefaltet werden. Jedoch ist bei diesen bekannten Konstruktionen für die Umhüllung und vor allem auch für die Stegbildung noch ein wesentlicher Materialaufwand erforderlich.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht gegenüber diesem Bekannten darin, Umhüllungen der im ersten Absatz dieser Beschreibung genannten Art insoweit zu verbessern; daß die Stegbildung in einfacher Weise, mit einfachen Mitteln und mit geringem Materialaufwand erreicht wird.
• Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß zur Bildung der Stege abstandsweise Gruppen aus jeweils zwei parallelen, zwei gleiche Bahnabschnitte begrenzenden Querfalze und in jedem Abstand durch U-förmige Schlitzstanzung gebildete, jeweils über den ganzen Bahnabschnitt reichende winkelbare Laschen vorgesehen sind, die in den beiden Bahnabschnitten jeweils einander gegenüberliegen oderkund einander gegenüberliegende, von den äußeren Falzen ausgehende und zu diesen senkrecht liegende Schlitze aufweisen, in die Haltescheiben eingeschoben sind.
• Bei der Erfindung ist ein technischer Fortschritt dadurch erreicht, daß bei Umhüllungen der im ersten Absatz dieser Beschreibung dargestellten Art die Stegbildung in einfacher Weise, mit einfachen Mitteln und mit geringem Materialaufwand erreicht wird.
• Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt F i g. 1 ein Rohr mit der angesetzten Umhüllung im Querschnitt, F i g. 2 ein Stück einer Pappbahn zur Bildung der Umhüllung und F i g. 3 ein Pappbahnstück gemäß F i g. 2 mit stegbildender Faltung in Draufsicht auf den Steg.
• Aus der F i g. 1 ist zu erkennen, wie das zu isolierende Rohr 1 mit der Umhüllung 3 versehen ist. Aus dieser Umhüllung 3 sind durch Faltungen die Stege 5 gebildet. In Schlitze dieser Stege 5 sind Haltescheiben 6 eingeschoben (s. Fig. 3). Aus der Fig. 2 ist zu ersehen, wie aus einer Pappapierbahn 8 die Umhüllung mit den Stegen gebildet wird. Hierbei werden Querfalze 9 gebildet und Längsschlitze 10 eingeschnitten. Dann werden U-förmige Schlitze eingestanzt, deren Faltung die abgewinkelten Laschen 7 ergeben, so daß in jedem Bahnabschnitt 11 eine abgewinkelte Lasche? gebildet wird. Aus der F i g. 3 ist zu ersehen, wie in die Schlitze 10 Haltescheiben 6 eingeschoben sind.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Umhüllung aus biegsamem, die Wärme schlechtleitendem Werkstoff mit in Abständen voneinander längsverlaufenden leistenförmigen Stegen, wobei die Stege aus dem Umhüllungsmaterial herausgebildet sind für die Durchführung eines Verfahrens, Rohre od. dgl. mit einer Kunstharz-Schaumschicht als Isolation zu umkleiden, wobei die Umhüllung nach einer vollen Beschichtung mit Kunstharzschaum in ebenflächig ausgebreitetem Zustand oder leer um das Rohr od. dgl. gelegt wird, wobei im letzten Fall Schaummasse in die Rohrmantelung gespritzt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et, daß zur Bildung der Stege (5) abstandsweise Gruppen aus jeweils zwei parallelen, zwei gleiche Bahnabschnitte (11) begrenzenden Querfalzen (9) und in jedem Abstand durch U-förmige Schlitzstanzung gebildete, jeweils über den ganzen Bahnabschnitt reichende winkelbare Laschen (7) vorgesehen sind, die in den beiden Bahnabschnitten jeweils einander gegenüberliegen oderkund einander gegenüberliegende, von den äußeren Falzen ausgehende und zu diesen senkrecht liegende Schlitze (10) aufweisen, in die Haltescheiben (6) eingeschoben sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 835 099, 947 845; deutsche Auslegeschriften Nr. 1001070, 1016 992; schweizerische Patentschrift Nr. 172 460; belgische Patentschrift Nr. 561595; USA.-Patentschriften Nr. 348187, 1613 725, 2 347 855, 2 545 030.