DE1191223B - Photographischer Objektivverschluss mit Einstellern fuer Blende und Belichtungszeit - Google Patents

Photographischer Objektivverschluss mit Einstellern fuer Blende und Belichtungszeit

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DE1191223B
DE1191223B DEG36055A DEG0036055A DE1191223B DE 1191223 B DE1191223 B DE 1191223B DE G36055 A DEG36055 A DE G36055A DE G0036055 A DEG0036055 A DE G0036055A DE 1191223 B DE1191223 B DE 1191223B
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DE
Germany
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aperture
cover sheet
shutter
exposure
photographic lens
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DEG36055A
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English (en)
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Waldemar Rentschler
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Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/22More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type
    • GPHYSICS
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/003Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly setting of both shutter and diaphragm

Description

  • Photographischer Objektivverschluß mit Einstellern für Blende und Belichtungszeit Die Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Objektivverschluß mit Einstellern für Blende und Belichtungszeit, die an Hand von Skalen unabhängig voneinander auf bestimmte Werte einstellbar sind.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Verschluß obiger Gattung derart auszubilden, daß er unter Erhaltung der den bekannten Verschlüssen eigenen Grundkonzeption ohne nennenswerten zusätzlichen baulichen Aufwand einen größeren, die Anwendung höchstempfindlichen Filmmaterials ermöglichenden Belichtungswert-Einstellbereich erhält.
  • Dieses Problem wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Blendensteller nach Durchlaufen des in bekannter Weise bestimmten Blendenwerten zugeordneten Einstellbereiches in mindestens eine an die kleinste Blendenöffnung anschließende Stellung gebracht werden kann, in der unter Beibehaltung der kleinsten Blendenöffnung eine die kürzeste mit Hilfe des Belichtungszeitstellers einstellbare Belichtungszeit unterschreitende, extrem kurze Belichtungszeit eingestellt ist, und daß dem Blendensteller eine Steuerkurve zugeordnet ist, die bei Einstellung einer der zusätzlichen Stellungen eine die Belichtungsdauer extrem reduzierende Einrichtung wirksam werden läßt. Auf Grund der damit erzielten Erweiterung des ohnehin vorhandenen Belichtungswert-Einstellbereiches läßt sich bei einer mit dem erfindungsgemäßen Objektivverschluß ausgerüsteten Kamera bei Einstellung derselben auf den zusätzlichen Einstell- bzw. Belichtungswertebereich kochempfindliches Filmmaterial verwenden, ohne daß dabei das Risiko einer überbelichtung eingegangen werden muß. Besondere Beachtung verdient hierbei vor allem, daß innerhalb des zusätzlichen Belichtungswertebereiches die Blende stets die kleinste Öffnung aufweist und die Ausschwingweite der Verschlußblätter beim Belichtungsvorgang somit grundsätzlich nicht größer zu sein braucht als diese dem niedrigsten Blendenwert zugeordnete Blendenöffnung. Dies wiederum bedeutet, daß bei Ausnutzung der reduzierten Öffnungsfläche Belichtungszeiten von wesentlich kürzerer Dauer erzielbar sind als die den übrigen Blendenwerten zugeordnete kürzeste Belichtungszeit beträgt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung zur Erzielung extrem kurzer, dem zusätzlichen Einstellbereich der Blende angehörender Belichtungszeiten wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung beispielsweise darin gesehen, daß zur Erzielung extrem kurzer, dem zusätzlichen Einstell-2 Bereich des Blendenstellers angehörender Belichtungszeiten einem in herkömmlicher Weise ausgebildeten - Verschlußblättersystem mittels der Steuerkurve des Blendenstellers ein mit der Antriebsvorrichtung des Verschlusses zusammenarbeitendes, drehbar gelagertes Deckblatt zuschaltbar ist, das beim Belichtungsablauf die von den Verschlußblättern beim Öffnungsvorgang frei gebende Blendenöffnung vorzeitig wieder schließt. Diese Anordnung weist den Vorteil auf, daß zur Ausbildung des Deckblattes wie auch zu seiner Lagerung nur ein geringer baulicher Aufwand erforderlich ist, wobei das Deckblatt ein Mindestmaß an Anordnungs- und Bewegungsraum innerhalb des Objektivverschlusses für sich beansprucht.
  • In vorteilhafter Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht die Erfindung ferner vor, daß das Deckblatt an einem in seiner Lage durch den Blendensteller beeinflußbaren Hebel lagert und bei Einstellung des Blendenstellers auf einen der üblichen Blendenwerte aus der Verschlußöffnung herausgehalten ist, und daß ferner das Deckblatt einen Stift oder Ansatz trägt, der bei Einstellung des Blendenstellers auf einen der üblichen Blendenwerte außerhalb der Bewegungsbahn eines an der Antriebsvorrichtung der Verschlußblätter vorgesehenen Mitnehmers liegt, während das Deckblatt bei Einstellung auf den zusätzlichen Belichtungswert-Einstellbereich in seiner Ausgangslage so verlagert wird, daß der Stift in die Bewegungsbahn dieses Mitnehmers zu liegen kommt. Durch eine derartige Ausgestaltung ist mit relativ einfachen baulichen Mitteln eine funktionssichere, mittels des Blendenstellers zu- und abschaltbare Antriebsverbindung zwischen der Antriebsvorrichtung des Verschlusses und dem Deckblatt erzielt worden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das am Hebel schwenkbar gelagerte Deckblatt in seiner Ausgangslage unter dem Einfluß einer Feder kraftschlüssig am Hebel anliegt. Von Vorteil ist hierbei, daß die Feder nicht allein der Anlage des Deckblattes an den mit dem Blendensteller zusammenarbeitenden Hebel, sondern darüber hinaus auch noch der Rückführung des Deckblattes aus der Abdeckstellung dient, in die es durch die Antriebsvorrichtung beim Belichtungsablauf zwangläufig hineinbewegt wird.
  • Um innerhalb des zusätzlichen Einstellbereiches mehrere Belichtungswerte mit Belichtungszeiten unterschiedlicher Dauer erzielen zu können, ist nach einem anderen Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der der Betätigung des Deckblattes dienende Stift durch entsprechende Ausbildung einer auf den Hebel einwirkenden Steuerkurve des Blendenstellers in seiner Relativlage zu dem ihm wirkungsmäßig zugeordneten Mitnehmer der Antriebsvorrichtung der Verschlußblätter veränderbar ist.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Einrichtung zur Erzielung extrem kurzer, dem zusätzlichen Einstellbereich angehörender Belichtungszeiten besteht erfindungsgemäß darin, daß dem üblichen Verschlußblattsystem des Verschlusses ein mit der Antriebsvorrichtung des Verschlusses zusammenarbeitendes, beim Belichtungsvorgang nur in einer Bewegungsrichtung durchschwingendes Deckblatt zugeordnet ist, das in seiner Ausgangslage die Blendenöffnung zusätzlich zu den üblichen Verschlußblättern abdeckt, ferner mit einer Aussparung versehen ist, die beim Durchschwingen des Deckblattes während der Öffnungs- und Schließbewegung des Verschlußblattsystems die Blendenöffnung kurzzeitig freigibt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Belichtungsdauer extrem kurzer Belichtungszeiten ausschließlich durch das Deckblatt, ohne Zuhilfenahme des im Objektivverschluß vorhandenen Verschlußblattsystems, erfolgen kann.
  • Belichtungszeiten unterschiedlicher Dauer sind bei dieser Ausführungsform eines Objektivverschlusses auf einfache Weise dadurch erreichbar, daß die am Deckblatt vorgesehene Aussparung beispielsweise trapezförmig ausgebildet und das am Hebel schwenkbar gelagerte Deckblatt in seiner Ausgangslage mit Bezug auf die Blendenöffnung derart wahlweise einstellbar ist, daß beim Durchschwingen des Deckblattes ein schmälerer oder ein breiterer öffnungsquerschnitt der Aussparung die Blendenöffnung freigibt.
  • Schließlich besteht noch die Möglichkeit, zur Erzielung extrem kurzer, dem zusätzlichen Einstellbereich angehörender Belichtungszeiten, die Verschlußblätter auf zwei relativ zueinander bewegbaren Lagerringen anzuordnen und in ihrer Ausgangslage durch Änderung der überlappung derart zu beeinflussen, daß sie im Extremfall auf einen die kleinste Blendenöffnung nur wenig überschreitenden öffnungsdurchmesser ausschwingen.
  • Bei manchen photographischen Kameras, beispielsweise bei solchen Kameras, bei denen die Belichtungseinstellung unter Anwendung des Nachführprinzips erfolgt, ist es zur Vermeidung von Fehlbelichtungen von Vorteil, wenn den Einstellern für Belichtungszeit und Blende eine Sperrvorrichtung zugeordnet ist, die die Umstellung des Blendenstellers auf den zusätzlichen Einstellbereich so lange verhindert, bis der Belichtungszeitsteller auf die kürzeste Belichtungszeit eingestellt ist.
  • In der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung ist der Erfindungsgegenstand an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele dargestellt und beschrieben; ferner sind die mit ihm erzielbaren Vorteile im einzelnen noch näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise Darstellung der Einsteller für Blende und Belichtungszeit in Verbindung mit den Einstellskalen sowie in Draufsicht, wobei beide Einsteller auf einen im üblichen Belichtungswert-Einstellbereich der Kamera liegenden Skalenwert eingestellt sind, F i g. 2 die gleiche Anordnung wie in F i g. 1, jedoch bei veränderter Einstellage der Einsteller für Blende und Belichtungszeit, wobei der der Einstellung der Blende dienende Einsteller auf einen Skalenwert des zusätzlichen Belichtungswert-Einstellbereiches eingestellt ist, F i g. 3 einen photographischen Objektivverschluß in Draufsicht sowie in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel der Einrichtung zur Erzielung extrem kurzer Belichtungszeiten, und zwar in einer Einstellage, in der das Deckblatt dieser Einrichtung der in Spannstellung befindlichen Antriebsvorrichtung des Verschlusses zugeschaltet ist und seine Ausgangslage einnimmt, F i g. 4 die gleiche Anordnung wie in F i g. 3 nach erfolgter Auslösung der Antriebsvorrichtung, wobei das in der Öffnungsbewegung sich befindliche übliche Verschlußblattsystem des Verschlusses gerade die voreingestellte kleinste Blendenöffnung freigegeben hat, F i g. 5 wieder die gleiche Anordnung wie in den F i g. 3 und 4 in einer Bewegungsphase, in der das Deckblatt der vorerwähnten Einrichtung unter der Einwirkung der Antriebsvorrichtung des Verschlusses bereits in Schließstellung überführt ist, während das übliche Verschlußblattsystem sich noch in seiner Öffnungsbewegung befindet, F i g. 6 die gleiche Anordnung wie sie in den F i g. 3 bis 5 dargestellt ist, wobei sich der Verschluß wieder in Spannlage befindet, die Einrichtung zur Erzielung extrem kurzer Belichtungszeiten hingegen abgeschaltet ist, F i g. 7 den photographischen Objektivverschluß in Verbindung mit einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Erzielung extrem kurzer Belichtungszeiten in einer Einstellage, in der das Deckblatt dieser Einrichtung, der sich in Spannstellung befindlichen Antriebsvorrichtung des Verschlusses zugeschaltet ist und seine Ausgangslage einnimmt, und schließlich F i g. 8 den photographischen Objektivverschluß in Verbindung mit einer weiteren möglichen Ausführungsform einer Einrichtung zur Erzielung extrem kurzer Belichtungszeiten, wobei sich der Verschluß ebenfalls in Spannlage befindet, in der die Verschlußblätter je nach Einstellung des Einstellers für Blende auf den üblichen oder zusätzlichen Skalenbereich entweder die mit vollen Linien oder aber die mit gestrichelten Linien angedeutete Ausgangslage einnehmen können, während die strichpunktierten Linien die Offenstellung der Verschlußblätter bei Einstellung des Blendeneinstellers auf den zusätzlichen Belichtungswertebereich erkennen lassen.
  • In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse eines photographischen Objektivverschlusses bezeichnet. In diesem Gehäuse ist eine Grundplatte 2 befestigt, deren Rohrstutzen 2a Linsen des Aufnahmeobjektivs aufnimmt. An der Rückseite der Grundplatte 2 ist ein Ring 3 drehbar gelagert, der dem Antrieb mehrerer Verschlußblätter 4 dient, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur eines dargestellt ist. Die Verschlußblätter 4 sind am Antriebsring 3 auf Zapfen 5 drehbar gelagert und außerdem in Schlitzen 4a an ortsfesten Stiften 6 geführt. An der Grundplatte 2 ist ferner eine Welle 7 drehbar gelagert, auf der einenends in der üblichen Weise die Antriebsscheibe 8 des Verschlusses drehfest angeordnet ist. Zum Spannen dieser Scheibe ist das andere Ende der Welle 7 aus der Rückwand des Verschlußgehäuses 1 herausgeführt und in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer in der Zeichnung nicht dargestellten Betätigungseinrichtung, beispielsweise mit der Filmtransporteinrichtung der Kamera, wirkungsmäßig verbunden. Die Antriebsscheibe 8 steht unter der Wirkung einer auf der Welle 7 sitzenden Windungsfeder 9, die sich einenends an einen ortsfesten Stift 10 der Grundplatte 2, anderenends an einen Vorsprung 8 a der Antriebsscheibe 8 abstützt und infolgedessen stets ein im Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment auf die Antriebsscheibe ausübt. In ihrer Spannlage wird die Antriebsscheibe 8 von einem Sperrhebel 11 gehalten, der auf einer ortsfesten Achse 12 lagert. Einenends weist der Sperrhebel 11 zu diesem Zweck einen in die Bewegungsbahn eines Vorsprungs 8 b der Antriebsscheibe 8 eingreifenden Arm 11a auf, während er anderenends im Bewegungsbereich eines drehbar auf einer ortsfesten Achse 13 angeordneten Auslösehebels 14 liegt, dessen Griffstück 14 a durch einen Schlitz 1 a in -der Verschlußgehäuseseitenwand nach außen ragt. Während am Sperrhebel 11 eine Feder 15 angreift, die diesen entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen sucht, hat die auf der Lagerachse 13 des Auslösehebels 14 angeordnete Feder 16 das Bestreben, letzteren stets im Uhrzeigersinn zu drehen. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen Sperrhebel 11 und Auslösehebel 14 erfolgt mittels eines an letzterem seitlich angeordneten Stiftes 17, der im Falle einer Drehbewegung des Auslösehebels 14 den Sperrhebel 11 untergreift und diesen entgegen der Wirkung seiner Feder 15 schwenkt.
  • An der Antriebsscheibe 8 ist auf einem Zapfen 18 eine Treibklinke 19 gelenkig gelagert. Diese ist an ihrem freien Ende in der üblichen Weise mit einem Kupplungsmaul 19a versehen, das einen am Antriebsring 3 der Verschlußblätter 4 angeordneten Stift 20 von halbkreisförmigem Querschnitt umgreift. Um das Kupplungsmaul 19 a mit dem Stift 20 im Eingriff zu halten, ist der Treibklinke 19 eine Windungsfeder 21 zugeordnet, die auf einem ortsfesten Zapfen 22 sitzt und sich einenends am Rohrstutzen 2 a, anderenends an einem Stift 23 der Treibklinke 19 abstützt.
  • Beim Ablauf der vorstehend erläuterten Antriebsvorrichtung aus der in den F i g. 3 und 6 bis 8 gezeigten Spannlage heraus, führt der dem Antrieb der Verschlußblätter 4 dienende Ring 3 zunächst eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung aus, wobei die Verschlußblätter, um die ortsfesten Stifte 6 schwingend, in ihre Offenstellung gelangen. Bei der weiteren Ablaufbewegung der Antriebsscheibe 8 erfolgt die Bewegungsumkehr der Treibklinke 19, wodurch die Rückführbewegung des Ringes 3 eingeleitet und damit die Verschlußblätter 4 wieder in Schließstellung übergeführt werden. Beim anschließenden Wiederspannen der Antriebsscheibe 8, was, wie vorstehend bereits angedeutet, durch Betätigen der Filmtransporteinrichtung geschieht, gleitet die Treibklinke 19 an der unteren Fläche des Stiftes 20 entlang, wobei die formschlüssige Verbindung zwischen dem Maul 19 a der Treibklinke 19 und dem Antriebsring 3 erst am Ende des Spannvorgangs, und zwar bedingt durch die Einwirkung der Feder 21, wieder hergestellt wird. Damit ist erreicht, daß beim Spannvorgang der Antriebsring 3 selbst unbeeinfiußt und infolgedessen in seiner Ruhelage verbleibt, in der ihn eine auf einem ortsfesten Zapfen 24 sitzende Windungsfeder 25 zu halten sucht. Die Feder 25 stützt sich hierbei einenends an einem Stift 26 des Antriebsringes 3 und anderenends an einem ortsfesten Stift 27 ab.
  • Auf der Grundplatte 2 ist ferner das übliche, nicht näher gezeigte Belichtungszeitenhemmwerk angeordnet, das mit der Antriebsscheibe 8 zusammenarbeitet und den Ablauf derselben während der Offenstellung der Verschlußblätter 4 mehr oder weniger stark verzögert. Zur Einstellung dieses Hemmwerkes auf verschieden große Verzögerungswerte dient ein in den F i g. 1 und 2 nur teilweise veranschaulichter Belichtungszeiteinsteller 28, der vorzugsweise als Ring ausgebildet und am Rohrstutzen 2a der Grundplatte 2 drehbar gelagert sein kann. Der Belichtungszeiteinsteller 28 trägt eine Belichtungszeitskala 29, die im Ausführungsbeispiel Belichtungszeitwerte von 1 bis 1/soo sec sowie eine der Durchführung von B-Aufnahmen dienende Markierung »B« aufweist. Die Einstellung der Belichtungszeitwerte erfolgt an einer ortsfesten, beispielsweise am Umfang der Verschlußgehäuseseitenwand angeordneten Marke 30.
  • Die vorbeschriebene Verschlußanordnung weist ferner eine auf unterschiedliche Öffnungsweiten einstellbare Irisblende auf, deren Lamellen 31 in den F i g. 3 bis 5 und 7 jedoch nur schematisch angedeutet sind. Einstellbar sind die Lamellen 31 mittels eines Einstellers 32, der ebenso wie der Belichtungszeiteinsteller 28 zweckmäßig als Ring ausgebildet und in F i g. 1 und 2 ebenfalls nur schematisch dargestellt ist. Der Einsteller 32 für die Blende ist mit einer die Öffnungswerte von »2,8« bis »22« aufweisenden Blendenskala 33 versehen, die ebenfalls auf die ortsfeste Einstellmarke 30 einstellbar ist. Unter Zugrundelegung der vorgenannten Zeit- und Blendeneinstellbereiche weist der Verschluß somit einen Belichtungswert-Einstellbereich auf, der die Werte von »3« bis »18« einschließt.
  • In Ergänzung dieses an sich üblichen Belichtungswert-Einstellbereiches sieht die Erfindung vor, dem Einsteller 32 für Blende zusätzlich zu seinem durch die Blendenskala 33 definierten Einstellbereich einen weiteren, sich an den Blendenwert »22« anschließenden und mit 34 bezeichneten Belichtungswert-Einstellbereich zuzuordnen, innerhalb dessen die Blende auf den Wert »22« eingestellt bleibt, gleichzeitig aber eine Einrichtung zur Erzielung von in der Belichtungszeitskala 29 des Belichtungszeiteinstellers 28 nicht enthaltener, extrem kurzer Belichtungszeiten, beispielsweise in der Größenordnung von 1/looo und 1/2oco sec, zur Wirkung eingeschaltet wird (s. F i g. 1 und 2).
  • Zur Erzielung extrem kurzer Belichtungszeiten können Einrichtungen Anwendung finden, die im einzelnen nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert sind.
  • Den F i g. 3 bis 6 zufolge kann beispielsweise den Verschlußblättern 4 des Objektivverschlusses ein weiteres Deckblatt 35 zugeordnet sein, das bei Ein- Stellung des Blendeneinstellers 32 auf eines der im Belichtungswert-Einstellbereich 34 enthaltenen Zeit-Blende-Wertepaare die von den Verschlußblättern 4 beim Verschlußablauf freigegebene kleinste Blendenöffnung abdeckt, bevor die Verschlußblätter 4 ihre Schließstellung wieder erreicht haben. Das Deckblatt 35 kann hierzu auf einem Zapfen 36 drehbar gelagert sein, der seinerseits auf einem einarmigen Hebel 37 sitzt. Dieser Hebel wiederum kann an einem ortsfesten Stift 38 drehbar gelagert sein. Eine auf dem Zapfen 36 angeordnete Windungsfeder 39 stützt sich einenends an dem ortsfesten Stift 10 ab, während ihr anderes Endes an einem Stift 40 des Deckblattes 35 anliegt. Diese im Uhrzeigersinn wirksame Feder sucht das Deckblatt 35 und dessen Trägerhebel 37 in der in F i g. 3 dargestellten Lage zu halten, in welcher der Stift 40 des Verschlußblattes 35 am Hebel 37 anliegt, während sich letzterer mittels eines an ihm befestigten Stiftes 41 gegen eine Steuerkante 32 a des Blendeneinstellers 32 abstützt.
  • Wie aus F i g. 3 bis 6 ersichtlich, weist die Steuerkante 32 a drei Stufen I, II und III auf, von denen die dem Stift 41 des Hebels 37 gegenüberstehende Stufe I der Belichtungszeit 1/2ooo sec und die sich daran anschließende Stufe II der Belichtungszeit 1/looo sec des zusätzlichen Belichtungswert-Einstellbereiches 34 zugeordnet ist, während die Stufe III bei Einstellung des Blendeneinstellers 32 auf einen der Blendenwerte der Blendenskala 33 wirksam wird.
  • Dem Antrieb des Deckblattes 35 dient die Antriebsscheibe 8 des Verschlusses, deren Vorsprung 8 b mit einem am Deckblatt 35 angebrachten Stift 42 zusammenarbeitet. Bei Einstellung der den Stufen l und II der Steuerkante 32a zugeordneten Belichtungszeiten 1/2ooo bzw. 1/looo sec nimmt das Deckblatt 35 eine solche Lage ein, daß sich der Stift 42 in der Bewegungsbahn des Vorsprungs 8 b der Antriebsscheibe 8 befindet. Wird in dieser Einstellage des Deckblattes die in Spannlage befindliche Antriebsscheibe 8 durch Betätigen des Auslösehebels 14 zum Ablauf freigegeben, so bewegt diese in der bereits geschilderten Weise vermittels der Treibklinke 19 sowie dem Ring 3 die Verschlußblätter 4 zuerst in Richtung auf ihre Offenstellung. Nach der Freigabe der kleinsten, dem Blendenwert »22« entsprechenden Blendenöffnung durch die Verschlußblätter 4, zu einem Zeitpunkt also, in dem diese die Schließstellung gerade verlassen haben, trifft der Vorsprung 8 b der Antriebsscheibe 8 auf den Stift 42 des Deckblattes 35 auf und bewegt dieses von der in F i g. 3 und 4 gezeigten Ausgangslage in die in F i g. 5 veranschaulichte Lage. Dies hat zur Folge, daß die durch die Verschlußblätter freigegebene Blendenöffnung vorzeitig wieder geschlossen wird. In seiner Abdeckstellung wird das Deckblatt 35 durch die kreisbogenförmig ausgebildete Außenkante 8 c der Antriebsscheibe 8 gehalten, an welcher der Stift 42 des Deckblattes 35 unter Wirkung der Feder 39 anliegt.
  • Bei der in F i g. 3 bis 5 dargestellten, dem Zeit-Blende-Wertpaar »1/2ooo sec« / f : »22« zugeordneten Einstellage des Blendeneinstellers 32 liegt der Stift 41 des das Deckblatt 35 tragende Hebels 37 an der Stufe l der Steuerkante 32a an. Dadurch ist das i Deckblatt 35 in seiner Ausgangslage nahezu an die Blendenöffnung herangeführt, und es bedarf nach erfolgter Auslösung des Verschlusses nur einer sehr kleinen, entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Schwenkbewegung des Deckblattes 35, um die von den Verschlußblättern 4 freigegebene Blendenöffnung wieder zu schließen.
  • Wird dagegen mittels des Blendeneinstellers 32 das Zeit-Blende-Wertepaar »1/looo sec«/f : »22« eingestellt, so gelangt der Stift 41 zur Anlage an der Stufe 1I der Steuerkante 32a. Dies hat eine Verlagerung des Deckblattes 35 von der in den F i g. 3 und 4 veranschaulichten Ausgangslage nach links zur Folge. Infolgedessen muß das Deckblatt 35 einen etwas längeren Weg bis zur Erreichung seiner Abdeckstellung zurücklegen, was gleichbedeutend damit ist, daß die Abdeckung der Blendenöffnung zu einem etwas späteren Zeitpunkt als bei der Einstellung des Blendeneinstellers 32 auf Stufe I erfolgt.
  • Innerhalb des durch die Blendenskala 33 definierten Einstellbereiches des Blendeneinstellers 32 liegt der Stift 41 des Hebels 37 an der Stufe III der Steuerkante 32 a an. Hierbei nimmt, wie in F i g. 6 veranschaulicht, das Deckblatt 35 eine Lage ein, in der es sich außerhalb der Belichtungsöffnung des Objektivverschlusses befindet. Auch der Stift 42 ist dadurch aus der Bewegungsbahn des Vorsprungs 8 b der Antriebsscheibe 8 herausgerückt, so daß diese bei ihrem Ablauf das Deckblatt 35 nicht beeinflußt.
  • Während bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die dem Belichtungswert-Einstellbereich 34 des Blendeneinstellers 32 zugeordneten extrem kurzen Belichtungszeiten durch das Zusammenwirken der Verschlußblätter 4 mit dem zusätzlichen Deckblatt 35 zustande kommen, ist bei dem in F i g. 7 veranschaulichten Ausführungsbeispiel die Anordnung so getroffen, daß die Verschlußblätter 4 an der Verkürzung der Belichtungszeit auf extreme Werte nicht mehr beteiligt sind. Dies insofern nicht, als in diesem Falle das ebenfalls auf einem einarmigen Hebel 37' drehbar gelagerte Deckblatt 35' in seiner Ausgangslage die Blendenöffnung zusätzlich zu den üblichen Verschlußblättern abdeckt. Das Deckblatt 35' selbst ist mit einer Aussparung 45 versehen, die beim Durchschwingen des Deckblatts während der Öffnungs- und Schließbewegung der Verschlußblätter 4 die Blendenöffnung kurzzeitig freigibt. Um auch mit dieser Anordnung extrem kurze Belichtungszeiten unterschiedlicher Dauer erzielen zu können, ist die Aussparung 45 beispielsweise trapezförmig ausgebildet und das am Hebel 37' schwenkbar gelagerte Deckblatt 35' in seiner Ausgangslage mittels des Blendeneinstellers 32 mit Bezug auf die Blendenöffnung wahlweise derart einstellbar, daß beim Einschwingen des Deckblatts ein schmälerer oder ein breiterer Öffnungsquerschnitt die Blendenöffnung freigibt. Um ferner das Deckblatt 35' ganz aus der Objektivöffnung herausstellen zu können, sind auch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel an der Steuerkante 32 a des Blendeneinstellers 32 drei Stufen 1, 1I und III vorgesehen, mit denen der unter der Einwirkung einer Feder 39 a stehende Hebe137' mittels des Stiftes 41' zur Anlage kommt.
  • Bei Einstellung des Blendeneinstellers 32 auf das Zeit-Blende-Wertepaar »1/200o sec« / f : »22« (Stufe I) liegt das Deckblatt 35' im vorliegenden Ausführungsbeispiel vor der Blendenöffnung. Wird in dieser Einstellage die in Spannstellung befindliche Antriebsscheibe 8 zum Ablauf freigegeben, so trifft der Vorsprung 8 b auf den Stift 42' des Deckblatts 35' auf und dreht dieses entgegen der Wirkung der Windungsfeder 39' um seinen Lagetzapfen 36', wobei der schmälere Öffnungsquerschnitt der Aussparung 45 über die Blendenöffnung hinwegstreichend diese kurzzeitig freigibt. Gehalten wird das Deckblatt 35' ebenso wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel in der Abdeckstellung durch die Kante 8 c der Antriebsscheibe B. An dieser liegt der Stift 42' so lange an, bis die Antriebsscheibe 8 wieder in Spannstellung übergeführt worden ist. Hierauf kehrt das Deckblatt 35' unter dem Einfluß der Windungsfeder 39' wieder in die durch einen ortsfest angeordneten Stift 48 festgelegte Ausgangslage zurück.
  • Bei Umstellung des Blendeneinstellers 32 auf das Zeit-Blende-Wertepaar »1/looo sec« /f : »22« (Stufe II) erfährt das Deckblatt 35' in seiner Ausgangslage eine relative Verlagerung zur Blendenöffnung, und zwar derart, daß beim nachfolgenden Verschlußablauf der breitere, die längere Belichtungszeit von 1/looo sec ergebende Öffnungsquerschnitt der Aussparung 45 die Blendenöffnung kurzzeitig freigibt: Wird der Blendeneinsteller 32 auf einen der Skala 33 (F i g. 1) angehörenden Blendenwert eingestellt, so liegt der Stift 41' an der Stufe III der Steuerkante 32a an, wobei der Hebel 37' unter dem Einiluß der Windungsfeder 39 a um den ortsfesten Stift 38' sich drehend in eine Lage überwechselt, in der das Deckblatt 35' aus der Objektivöffnung ganz heraustreten kann. Zu diesem Zweck ist das Deckblatt 35' an seiner dem Stift 48 zugekehrten Kante mit einem Einschnitt 48 a versehen, der eine zusätzlich Drehbewegung des Deckblatts um den Zapfen 36' des Hebels 37' zuläßt.
  • An Stelle der Einrichtung zur Erzielung extrem kurzer Belichtungszeiten, gemäß den beiden vorstehend beschriebenen und in den F i g. 3 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispielen könnte auch eine solche Anordnung Anwendung finden, wie sie in F i g. 8 veranschaulicht ist. Dort läßt sich nämlich eine Verkürzung der Belichtungszeit im wesentlichen dadurch erzielen, das die Verschlußblätter 4 auf zwei relativ zueinander bewegbaren Lagerringen 50 und 51 angeordnet und in ihrer Ausgangslage durch Änderung der überlappung derart beeinflußbar sind, daß sie im Extremfall auf einen die kleinste Blendenöfnung nur wenig überschreitenden öffnungsdurchtnesser ausschwingen. Zu diesem Zweck sind die Verschlußblätter 4 auf dem mit der Antriebsscheibe 8 über die Treibklinke 19 in Verbindung stehenden Antriebsring 50 sowie einem gleichachsig zu diesem angeordneten Ring 51 schwenkbar gelagert. Dabei ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß jedes Verschlußblatt 4 schwenkbar auf einem Stift 5" des Ringes 50 sitzt und mittels einer Stift-Schlitz-Verbindung 51a, 4d' am Ring 51 geführt ist. Der Lagerring 51 wiederum ist mit dem Blendeneinsteller 32 wirkungsmäßig verbunden, und zwar durch einen zweiarmigen Hebel 52, der auf einem ortsfesten Zapfen 53 sitzend an der Rückseite der Grundplatte 2 drehbar gelagert ist. An einem Arm 52 a trägt der Hebel 52 einen Stift 54, der in einen am Blendeneinsteller 32 ausgebildeten Steuerschlitz 32c eingreift. Der andere Arm 52b des Hebels 52 kann gabelförmig ausgebildet sein und an einem am Lagerring 51 angebrachten Mitnehmer 51 b angreifen.
  • Wie aus F i g. 8 ferner ersichtlich, weist der Steuerschlitz 32e ein konzentrisch verlaufendes Teilstück 32e auf, das bei Einstellung des Blendeneinstellers 32 auf einen der Blendenwerte der Skala 33 wirksam ist, wobei die Verschlußblätter 4 die mit ausgezogenen Linien angedeutete Ausgangslage einnehmen, aus der sie beim Verschlußablauf auf die volle Weite der Objektivöffnung ausschwingen. Wird dagegen der Belichtungseinsteller 32 mit Bezug auf F i g. 8 im Uhrzeigersinn gedreht, so kommt das nach innen verlaufende Teilstück 32d des Steuerschlitzes 32c zur Wirkung, der den Hebel 91 entgegen dem flhrzeigersinn um seine Achse 53 dreht. Dadurch Wiederum erhalten die Verschlußblätter 4 eine Ausgangslage, wie sie in F i g. 8 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Hierbei ist die überlappung der Verschlußblätter 4 derart vergrößert, daß sie beim nachfolgenden Verschlußablauf kaum mehr als auf den in F i g. 8 mit unterbrochenen Linien angedeuteten Öffnungsdurchmesser ausschwingen, der etwa mit der voreingestellten Blendenöffnung (Blendenwert 22) übereinstimmt.
  • Um beispielsweise bei photographischen Kameras, die mit einem eingebauten Belichtungsmesser versehen sind und auf dem Nachführprinzip arbeiten, Überbelichtungen zu vermeiden, ist es zweckmäßig, zwischen den beiden Einstellern 28 und 32 für Belichtungszeit und Blende eine Sperreinrichtung anzuordnen. Diese könnte beispielsweise so angeordnet sein, daß die Einstellung des Einstellers 32 für Blende auf den zusätzlichen Belichtungswert-Einstellbereich 34 nur dann möglich ist, wenn der Einsteller 28 für Belichtungszeit auf den kürzesten in der Belichtungszeitskala 29 enthaltenen Zeitwert, beispielsweise auf den Wert 1/soo sec, eingestellt ist. Als Sperreinrichtung könnte dabei, wie insbesondere F i g. 1 und 2 veranschaulicht, ein Sperrhebel 55 dienen, der auf einem ortsfesten Zapfen 56 drehbar gelagert ist. Zweckmäßig ist dem Sperrhebel 55 eine Windungsfeder 57 zugeordnet, die ihn im Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Einenends kann der Sperrhebel 55 mit einem Vorsprung 55a sowie einem Anschlag 55b versehen sein. Der Vorsprung 55a arbeitet mit einer am Einsteller 28 für Belichtungszeit vorgesehenen Kerbe 28a zusammen, während der Anschlag 55b mit einer am Einsteller 32 für Blende ausgebildeten Anschlagkante 32f zusammenwirkt. Die Anordnung ist hierbei ferner zweckmäßig so getroffen, daß der Vorsprung 55a des Sperrhebels 55 ausschließlich bei Einstellung des Belichtungszeiteinstellers 28 auf den Wert 1/seo sec in Kerbe 28a eintreten kann, wodurch, wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, der Anschlag 55 a eine derartige Verlagerung erfährt, daß der Blendeneinsteller 32 auf den zusätzlichen Skalen- und Belichtungswertbereich 34 einstellbar ist.
  • Wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich, ist eine derartige Einstellbewegung des Blendeneinstellers 32 dann nicht möglich, wenn der Belichtungszeiteinsteller 28 auf eine längere Belichtungszeit als 1/soo sec eingestellt ist, wobei der Anschlag 55 b im Bewegungsweg der Anschlagkante 32f des Blendeneinstellers 32 liegt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Photographischer Objektivverschluß mit Einstellern für Blende und Belichtungszeit, die an Hand von Skalen unabhängig voneinander auf bestimmte Werte einstellbar sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß den Blendensteller (32) nach Durchlaufen des in bekannter Weise bestimmten Blendenwerten zugeordneten Einstellbereiches. (33) in mindestens eine an die kleinste Blendenöffnung anschließende Stellung (34) gebracht werden kann, in der unter Beibehaltung der kleinsten Blendenöffnung eine die kürzeste mit Hilfe des Belichtungszeitstellers (28) einstellbare Belichtungszeit unterschreitende, extrem kurze Belichtungszeit eingestellt ist, und daß dem Blendensteller eine Struerkurve (32a; 32a'; 32c) zugeordnet ist, die bei Einstellung einer der zusätzlichen Stellungen eine die Belichtungsdauer extrem reduzierende Einrichtung wirksam werden läßt.
  2. 2. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung extrem kurzer, dem zusätzlichen Einstellbereich (34) des Blendenstellers (32) angehörender Belichtungszeiten einem in herkömmlicher Weise ausgebildeten Verschlußblättersystem mittels der Steuerkurve (32a; 32d; 32c) des Blendenstellers ein mit der Antriebsvorrichtung (8) des Verschlusses zusammenarbeitendes, drehbar gelagertes Deckblatt (35) zuschaltbar ist, das beim Belichtungsablauf die von den Verschlußblättern beim Öffnungsvorgang frei gebende Blendenöffnung vorzeitig wieder schließt.
  3. 3. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblatt (35) an einem in seiner Lage durch den Blendensteller (32) beeinflußbaren Hebel (37) lagert und bei Einstellung des Blendenstellers auf einen der üblichen Blendenwerte, aus der Verschlußöffnung herausgehalten ist, und daß ferner das Deckblatt einen Stift (42) oder Ansatz trägt, der bei Einstellung des Blendenstellers auf einen der üblichen Blendenwerte außerhalb der Bewegungsbahn eines an der Antriebsvorrichtung (8) der Verschlußblätter vorgesehenen Mitnehmers (8 b) liegt, während das Deckblatt bei Einstellung auf den zusätzlichen Einstellbereich (34) in seiner Ausgangslage so verlagert wird, daß der Stift in die Bewegungsbahn dieses Mitnehmers zu liegen kommt.
  4. 4. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am Hebel (37) schwenkbar gelagerte Deckblatt (35) in seiner Ausgangslage unter dem Einfluß einer Feder (39) kraftschlüssig am Hebel anliegt.
  5. 5. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Betätigung des Deckblattes dienende Stift (41) durch entsprechende Ausbildung einer auf den Hebel (37) einwirkenden Steuerkurve (32a) des Blendenstellers (32) in seiner Relativlage zu dem ihm wirkungsmäßig zugeordneten Mitnehmer (8b) der Antriebsvorrichtung (8) der Verschlußblätter veränderbar ist.
  6. 6. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem üblichen Verschlußblattsystem (4) des Verschlusses zur Erzielung extrem kurzer, dem zusätzlichen Einstellbereich (34) des Blendenstellers (32) angehörender Belichtungszeiten ein mit der Antriebsvorrichtung (8) des Verschlusses zusammenarbeitendes, beim Belichtungsvorgang nur in einer Bewegungsrichtung durchschwingendes Deckblatt (35') zugeordnet ist, das in seiner Ausgangslage die Blendenöffnung zusätzlich zu den üblichen Verschlußblättern abdeckt und mit einer Aussparung (45) versehen ist, die beim Durchschwingen des Deckblatts während der öffnungs- und Schließbewegung des Verschlußblattsystems die Blendenöffnung kurzzeitig freigibt.
  7. 7. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (45) beispielsweise trapezförmig ausgebildet und das am Hebel (37') schwenkbar gelagerte Deckblatt (35') in seiner Ausgangslage derart mit Bezug auf die Blendenöffnung wahlweise einstellbar ist, daß beim Durchschwingen des Deckblatts ein schmälerer oder ein breiterer Öffnungsquerschnitt der Aussparung die Blendenöffnung freigibt. B.
  8. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung extrem kurzer, dem zusätzlichen Einstellbereich (34) angehörender Belichtungszeiten die Verschlußblätter (4) auf zwei relativ zueinander bewegbaren Lagerringen (50, 51) angeordnet und in ihrer Ausgangslage durch Änderung der überlappung derart beeinflußbar sind, daß sie im Extremfall auf einen die kleinste Blendenöffnung nur wenig überschreitenden öffnungsdurchmesser ausschwingen.
  9. 9. Photographischer Objektivverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Einstellern (28, 32) für Belichtungszeit und Blende eine Sperreinrichtung (55) zugeordnet ist, die die Umstellung des Blendenstellers (28) auf den zusätzlichen Einstellbereich (34) so lange verhindert, bis der Belichtungszeitsteller (32) auf die kürzeste Belichtungszeit eingestellt ist.
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