DE3016640C2 - Spiegelreflexkamera mit Schlitzverschluß und ansetzbarem Objektiv-Wechselverschluß - Google Patents

Spiegelreflexkamera mit Schlitzverschluß und ansetzbarem Objektiv-Wechselverschluß

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DE3016640C2
DE3016640C2 DE19803016640 DE3016640A DE3016640C2 DE 3016640 C2 DE3016640 C2 DE 3016640C2 DE 19803016640 DE19803016640 DE 19803016640 DE 3016640 A DE3016640 A DE 3016640A DE 3016640 C2 DE3016640 C2 DE 3016640C2
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    • GPHYSICS
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

50
Die Erfindung betrifft eine Spiegelreflexkamera mit Schlitzverschluß, einem diesem zugehörigen, auf eine besondere Position »C« einstellbaren Zeitsteller und einem Objektiv-Wechselverschluß, welcher über ein in Grundstellung den Lichtdurchgang voll freigebendes hin- und herschwingbar gelagertes Sektorensystem, über einen eine Einstellposition mit »dec-Funktion aufweisenden Zeitsteller sowie über eine Blende verfügt, die vor Beginn der Ablaufbewegung des Sektorensystems auf eine bestimmte, mit Hilfe eines Blendenstellers vorwählbare Arbeitsöffnung zuläuft.
Es ist bereits eine Spiegelreflexkamera bekannt, an deren Gehäuse, weil selbst nicht über ein Öffnungs- und Schließsystem verfügend, nur jener Typ von Wechse- *5 !objektiv auswechselbar ansetzbar ist, der Zentralverschluß und Blende besitzt, wobei die Blendenkonzeption so gewählt ist, daß die Blendenlamellen beim Spannen des Verschlusses voll öffnen und beim Auslösen selbsttätig gesteuert auf eine vorgewählte öffnungsweite zuspringen, bevor der Zentralverschluß öffnet und wieder schließt. Bekannt ist auch schon eine mit Schlitzverschluß ausgestaltete Spiegelreflexkamera, an die Wechselobjektive verschiedenen Typs wahlweise ansetzbar sind, und zwar sowohl Wechselobjektive, die nur über eine Blende verfügen, als auch Wechselobjektive der vorbeschriebenen Art mit Zentralverschluß und Blende. Wechselobjektive der zuerst erwähnten Kategorie, die lediglich Blende besitzen und infolgedessen auch nur bei Schlitzverschlußkameras Anwendung finden können, sind bekanntlich technisch so konzipiert, daß bei Kameraauslösung die Blendenlamellen aus der Volloffenstellung heraus auf die einem manuell vorgewählten Wert entsprechende öffnungsweite zuspringen, diese Öffnung für die Dauer des Bewegungsablaufs des Schlitzverschlusses beibehalten, um nachfolgend sofort wieder in die Volloffenstellung zurückzukehren, womit der Objektivdurchgang zur Bildbeobachtung wieder völlig frei ist.
Wird nun aber an die mit Schlitzverschluß ausgestattete Spiegelreflexkamera ein Wechselobjektiv angesetzt, welches Zentralverschluß und Blende besitzt, und beabsichtigt der Kamerabenutzer Blitzlichtaufnahmen mit extrem kurzer Belichtungszeit vorzunehmen, die den Einsatz eines Elektronenblitzgerätes unter Verwendung des objektivseitigen Zentralverschlusses voraussetzen, so hat er, wie in der zum Stand der Technik zu berücksichtigenden DE-PS 20 01 406 erläutert, vor Durchführung der Aufnahme zunächst den kameraseitigen, mit einer zusätzlichen Einstellposition »C« (Zentralverschluß) versehenen Zeitsteller für den Schlitzverschluß auf diese Position einzustellen. Mit dem Einstellvorgang wird eine elektromechanische Steuervorrichtung betätigt, die nach der Kameraauslösung den Schlitzverschluß vorzeitig zur Vollöffnung freigibt und ihm die Rückkehr in die Schließstellung erst nach Funktionsausübung des Zentralverschlusses erlaubt. Will der Kamerabenutzer hingegen Aufnahmen machen, die den Einsatz des Schlitzverschlusses erfordern, so hat er zunächst den dem Zentralverschluß zugehörigen Zeitsteller auf die besondere Einstellposition »F« mit »B«-Verschlußfunktion einzustellen. Dieser Einstellvorgang wiederum wirkt sich auf die elektromechanische Steuervorrichtung in einer Weise aus, daß der Bewegungsablauf des Schlitzverschlusses so lange verzögert wird, bis d?r Zentralverschluß die Volloffenstellung, aus der er wieder in die Schließstellung zurückkehrt, erreicht hat. Für den Kamerabenutzer nachteilig ist bei Durchführung von Aufnahmen, sowohl mit Zentralverschluß als auch mit Schlitzverschluß, daß der objektivseitige Zentralverschluß am Ende der Belichtung seiner Funktion gerecht werdend, immer wieder voll schließt, während die Blende auf ihrem Einstellwert verbleibt, womit dem Kamerabenutzer ein Mattscheibenbild so lange nicht zur Verfügung steht, bis die Aufnahmebereitschaft der Kamera durch Betätigen des Spannmechanismus wieder hergestellt und damit einhergehend, der Zentralverschluß wieder in Offensiellung überführt worden ist.
Den vorstehend herausgestellten Nachteil eines mit Blende und Zentralverschluß ausgestatteten Objektiv-Wechselverschlusses zu vermeiden, d. h. einen solchen Verschluß derart weiterzubilden, daß
a) bei ihm ebenso wie bei jenen nur mit Blende ausgerüsteten Wechselobjektiven das Mattschei-
benbild unmittelbar im Anschluß an den BelichtungsvGrgung durch den Schlitzverschluß wieder zur Verfügung steht und
b) bei niedrigem Spannmoment und der Voraussetzung konsequenter Bedienung von Schlitzverschluß und Zentralverschluß eine hohe Lebensdauer der Kamera und des Objektiv-Wechselversrhlusses gewährleistet ist,
ist Aufgabe der Erfindung.
Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei Einstellung des dem Zentralverschluß zugehörigen Zeitstellers auf die eine »fl«--Funktion bewirkende Einstellposition eine Sperre zur Wirkung freigegeben wird, die den Schlie3antrieb für is das Sektorensystem blockiert. Ein dieses Merkmal aufweisender Objektiv-Wechselverschluß hat gegenüber bekannten Verschlüssen dieser Art den Vorteil, daß das Mattscheibenbild unmittelbar nach Beendigung des Belichtungsvorgangs wieder zur Verfugung steht. Von Vorteil ist außerdem, daß zum einen durch Nichtbeteiligung des Wechseiverschiusses am Funktionsablauf der Kamera bei Durchführung von Aufnahmen mit Belichtung durch den Schlitzverschluß ein zusätzliches Spannmoment zum Überführen des Wechselverschlusses in Gespanntzustand nicht aufgebracht zu werden braucht und zum anderen durch die damit einhergehende Nichtbeanspruchung und daraus resultierende Schonung des Zentralverschlusses eine Verlängerung dessen Lebensdauer erzielt werden kaiin.
Eine in konstruktiver Hinsicht vorteilhafte sowie eine absolut unproblematische Bedienung der Kamera gewährleistende Ausführungsform eines Objektiv-Wechselverschlusses ist erfindungsgemäß erreichbar, wenn dieser einen Steller aufweist, der mit Steuerkurven versehen ist, die der Freistellung eines auf die Blende im schließenden Sinne einwirkenden federbelasteten Zustellhebels sowie der Frei- und Rückstellung eines weiteren, auf die Blende im öffnenden Sinne einwirkenden, ebenfalls federbelasteten Rückstellhebels in Ausgangslage dienen, und daß dem Rückstellhebel ein ihn in Ausgangslage haltender Sperriegel zugeordnet ist, der durch den Steller nach einer ersten Bewegungsphase (λ) und einem kurzen, für die Funktionsausübung des kameraseitigen Schlitzverschlusses benötigten Zwischenstopp in einer zweiten Bewegungsphase (ß) aus der Riegelstellung herausschlagbar ist.
In vorteilhafter Weiterbildung wird zur manuellen Betätigung der Blende zum Zwecke der Tiefenschärfebeobachtung erfindun?sgemäß vorgeschlagen, daß die die Freistellung des Zustellhebels in Ausgangslage bewirkende Steuerkurve an einem zapfengelagerten Hebel ausgebildet und dieser federnd nachgiebig am Steller angeordnet ist. Damit hat der Kamerabenutzer die Möglichkeit, manuell eine Veränderung der Blende von der Volloffenstellung auf die vorgewählte Öffnungsweite bzw. eine Objektbetrachtung unter Einbeziehung der Tiefenschärfebeurteüung vorzunehmen.
Eine Bedienungsfehler mit Sicherheit ausschließende und auch einfach zu handhabende Anordnung zur manuellen Blendenverstellung ist dadurch erzielbar, daß dem zapfengelagerten, mit Steuerkurve versehenen Hebel eine der manuellen Betätigung des Zustellhebels dienende Drucktaste o. dgl. zugeordnet ist.
Die Erfindung ist nachstehend näher umschrieben &5 und in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. I den Blendenantrieb eines Wechselverschlusses in Ausgangslage,
Fig,2 die in der Bewegungsphase α auf die vorgewählte öffnungsweite eingestellte Blende,
F i g. 3 nie in der Bewegungsphase β in Ausgangslage bzw. Offenstellung zurückgeführte Blende,
Fig.4 die unbetätigte Drucktaste zum manuellen Einstellen der Blende auf eine vorgewählte öffnungsweite und schließlich
Fig.5 die Drucktaste nach ihrer Betätigung in Riegelstellung.
In der Zeichnung ist mit 1 die Grundstellung eines Zentralverschlusses bezeichnet, der für den Einbau in ein Wechselobjektiv geeignet und mit einem Spann- und Steuerorgan versehen ist, welches beim Ansetzen des Wechselobjektivs bzw. Wechselverschlusses an das Gehäuse einer Spiegelreflexkamera über eine Welie mit dem Getriebe des kameraseitigen Spann- und Auslösemechanismus in bzw. mit diesem beim Abnehmen des Objektivs bzw. Verschlusses außer Eingriff bringbar ist. Mit dem ringförmig ausgebildeten, drehbar auf der Rückseite der Grundplatte 1 gelagerten Spann- und Steuerorgan, von dem in der "oichnung nur ein Kupplungsteil 2 erkennbar ist, ist formschlüssig verbunden ein Steller 3, an dem ein mit dem Teil 2 in Eingriff stehender radial gerichteter Arm 3a ausgebildet. Der Steller 3 ist in herkömmlicher Weise aui einem konzentrischen Rohransatz la der Grundplatte 1 drehbar gelagert. Er dient im speziellen der Steuerung einer Hin- und Herbewegung des ebenfalls auf dem Rohransatz la lagernden Irisringe 5, der in herkömmlicher Weise vermittels Schlitz-Stiftverbindung 7a, 8 mit bei 9 ortsfest gelagerten Blendenlamellen in Wirkungsverbindung steht. Von den üblicherweise insgesamt 5 über den Umfang verteilt angeordneten Blendenlamellen 7, die gemäß zeichnerischer Darstellung unterhalb der Grundplatte 1 angeordnet sind, ist der Übersichtlichkeit wegen nur eine einzige dargestellt. Auf der dem Betrachter zugekehrten Seite ist der Irisring 5 mit einem Mitnehmerstift 5a versehen, der mit dem einen Ende eines mittels Zapfen 10 auf der Grundplatte 1 ortsfest gelagerten, zweckmäßig als Winkelhebel ausgebildeten Zustellhebel 11 in Treibverbindung steht, wozu der am Ende gabelförmig ausgebildete Hebelarm Ils den Stift 12 formschlüssig umgreift. Das Ende des anderen Hebelarms üb wiederum ist mit einem Ahschlagstift 13 versehen, der mit einer in der Zeichnung lediglich mit strichpunktierten Linien angedeuteten, mittels eines nicht weiter veranschaulichten manuell betätigbaren Blendenstellers vorwählbaren Steuerkurve 14 zusammenarbeitet. Dies in der Weise, daß unter der Einwirkung der sich einenends an einem Lappen lic und anderenends an einem ortsfesten Stift 15 unter Vorspannung abstützenden Treibfeder 16 der in Ruhelage auf einem nachstehend noch näher umschrieber, jn Stützteil aufliegende Zustellhebel 11 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 10 unter gleichzeitiger Mitnahme des Irisrings 5 eine Ftets soweitgehende Drehbewegung erfährt, bis der Anschlagstift 13 auf die Steuerkurve 14 auftrifft. Dies wiederum bedeutet, daß abhängig von der relativen Einstellage der Steuerkurve 14 der Zustellhebel 11 einen mehr oder weniger großen Drehwinkelbereich durchläuft und dabei die Blendenlamellen 7 über den Irisring 5 aus der in F i g. 1 veranschaulichten Volloffenstellung auf eine bestimmte Öffnungsweite, wie sie beispielsweise in F i g. 2 gezeigt ist, einstellt. An sich könnte die Abstützung des Zustellhebels 11 durch eine am Steller 11 fest angeordnete, den Lappen 11a untergreifende Steuerkurve erfolgen, doch ist zwecks Ermöglichung
einer Zwischcnbeobachmng der Tiefenschärfe vorgesehen, daß die Steuerkurve 17«i an einem Hebel ausgebildet ist, der seinerseits mittels Lagerzapfen 18 auf den Steller 3 drehbar gelagert ist und unter dem Einfluß einer unter verhältnismäßig hoher Vorspannung stehenden Feder 19am Lappen Hildes Zustellhebels Il anliegt. Aufgabe des Steuerhebels 17 ist es, den Zustellhebel Il in der Ausgangstage so zu stützen, daß letzterer auch unter der auf ihn einwirkenden Druckkraft der Feder 16 seine Lage beibehält. Es ist somit die Vorspannung der Feder 19 höher als die der Feder 15 zu wählen. Daraus wiederum folgt, daß der Zustellhebel II, dann, wenn der Steller 3. angetrieben vom Spann- und Steuerorgan, die in F i g. I veranschaulichte Ausgangslage verläßt und der Radialarm 3a die Bewegungsphase λ bis zu einem an deren Ende stehenden Zwischenstopp durchläuft, der Steuerkurve 17a nachfolgt und dabei die Blendenlamellcn 7 auf die vorgewählte, durch die Stellung der Blcndensteuerkurve 14 festgelegte öffnungsweite einstellt. Am Ende der Bewegungsphase ix angekommen, wird die Ablaufbewegung des Stellers 3 unterbrochen, und zwar für ein Zeitintervall, innerhalb dessen der kameraseitige Schlitzverschluß den Objektivdurchgang zur Belichtung des Filmmaterials mit der erreichten Blendenöffnungsweite freigibt. Nach Funktionsablauf des Schlitzverschlusses setzt der Steller 3, wiederum durch das Spann- und Steuerorgan angetrieben, seine Drehbewegung fort, wobei ein am Steller 3a angeordneter Mitnehmerslift 20 an einer auf der Grundplatte 1 mittels Zapfen 21 drehbar gelagerten Riegelsperre 22 anläuft, diese entgegen der an ihr angreifenden Feder 23 mitnimmt und dabei einen mehrarmigen. die Funktion eines Rückstellhcbels für die Blcndenlamellen 7 ausübenden Hebel 25 zur Wirkung freistellt. Der zuvor mit dem I lebelarm 25a gegenüber der Riegelsperre 22 sich abstützende Rückstellhebel 25. der unter der Zugwirkung einer Feder 27 steht, wirkt nun mit dem Hebelarm 26 auf den am Irisring 5 angeordneten Mitnehmerstift 25 ein. nimmt diesen mit und überführt die Blendenlamellen 7 wieder in die in F i g. 3 veranschaulichte Offenstellung, während der Steller 3 vollends die Bewegungsphase β durchläuft und an deren Ende zum Stillstand kommt.
Wird im Anschluß an die vorstehend geschilderten Bewegungsabläufe das kameraseitige Spanngetriebe betätigt, wirkt auf das verschlußseitig angeordnete Spann- und Steuerorgan des Wechselverschlusses über die Wellenverbindung ein den Steller 3 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn bewegendes Drehmoment ein. Im Verlaufe der Rückstellung des Stellers 3 läuft eine an diesem ausgebildete Feststeuerkurve 36 an einem Stift 30 an, der am freien Ende eines am Hebelarm 25 ausgebildeten Hebelarms 25c angeordnet ist, wobei der Rückstellhebel von der in Fig.3 veranschaulichten Einstellage sukzessive in Richtung der in F i g. I veranschaulichten Gespanntlage verdrängt wird. Diese ist erreicht, wenn die Riegelsperre 22 unter der Zugwirkung der Feder 23, wie in F i g. 1 angedeutet sich wieder unter den abgebogenen Lappen des Hebelarms 25a gestellt hat Mit Erreichen der Endstellung des Stellers 3 erfährt die Steuerkurve 17a, wie aus Fig. 1 ebenfalls ersichtlich, eine Relativlage zum Zustellhebel II. in der dessen Lappen I la auf der Kurve 17a aufliegt. Voraussetzung für die Erzielung der vorbeschriebenen Wirkungsweise ist indessen, daß der in der Zeichnung nur symbolisch angedeutete Zeitsteller 35 ι des Zentralverschlusses, wie gezeigt, vor Auflösung der Kamera auf eine zusätzliche, beispielsweise mit »F« (Fokalvcrschluß) bezeichnete Einstellage eingestellt worden ist. Geschieht dies, erfährt eine in der Zeichnung ebenfalls nur angedeutete, mit dem Zeitsteller 35
i" drehfest verbundene Steuerkurve 35a ei.ie derartige Kclativcinstellting /ii einem ortsfest gelagerten Riegel· hebel 36, daß dieser einen am Sektcrenring des Verschlusses angeordneten Mitnehmerlappen 17 zu untergreifen und damit den Zentralverschluß an der
i> Ausübung seiner Funktion zu hindern vermag. Zu diesem Zweck ist die .Steuerkurve 35a mit einer radialen Ausnehmung 35/) versehen, die dem Riegelhebel 16 den Eintritt in die Riegelstellung ermöglicht.
Um bei der vorbeschriebenen Konzeption einer
-'" Blendenmechanik dem Kamerabenutzer in der Einstellage »/Vf des Zeitstellcrs 35 die Möglichkeit der Durchführung einer Zwischenbeobachtung zum Zwekkc der Beurteilung der Tiefenschärfe bei der vorgewählten Blendenöffnung zu geben, ist eine Drucktaste 45
-'■> vorgesehen, die fest, jedoch federnd nachgiebig an einem Hebel 46 ausgebildet ist. der seinerseits auf einem in die Grundplatte eingesetzten Lagerstift 47 sitzt. Die in sich elastisch ausgeführte Drucktaste 45 ist dabei in einer schlitzartigen Aussparung 48a des in F i g. 4 und 5
«' lediglich angedeuteten Verschlußgehäuses 48 geführt und zwar so. daß beim Niederdrücken der Drucktaste unter Überwindung der an ihr angreifenden Feder 49 das äußere Ende des Hebels 46 auf einen am Steuerhebel 17 angeordneten Stellstift 50 einwirkt.
r> Dieser wiederum überträgt die Druckkraft auf den Steuerhebel 17, der eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn um den Lagerzapfen 18 ausführt, was zur Folge hat, daß der Zustellhebel 11 seine Abstützung verliert. Letzterer folgt dabei unter dem
<" Druck der vorgespannten Feder 16 dem Steuerhebel 17 nach, und zwar so lange, bis der Anschlagstift 13 an der Steuerkurve 14 zur Auflage kommt. Damit wiederum haben die über den Irisring 5 an der Stellbewegung des Zustelihebels 11 beteiligten Blendenlamellen 7 die dem
«> vorgewählten Blendenwert entsprechende Öffnungsweile erreicht. Um die Drucktaste 45 über weitere, an der Kamera vorzunehmenden Einstellmanipulationen in Wirkstellung halten zu können, ist an ihr eine Riegelkante 45a vorgesehen, die, wie in F i g. 5 gezeigt.
'" am Ende der Drucktastenbetätigung am Gehäuse 48a einrastet und damit die Taste so lange verriegelt, bis ihr die Rückkehr in die in Fig.4 veranschaulichte Ausgangsstellung wieder dadurch ermöglicht wird, daß auf die Taste eine quer gerichtete, eine seitliche
" Ausbiegung bewirkende Druckbeanspruchung ausgeübt wird. Bei Rückkehr der Drucktaste 45 wird vom Steuerhebel 17 der Druck genommen, der unter dem Einfluß der verhältnismäßig starken Feder 19 über den Lappen 11a auf den Zustellhebel 11 einwirkt und damit
*> die Blendenlamellen 7 wieder von der vorgewählten öffnungsweite auf die Volloffenstellung gemäß Fig. 1 zurückstellt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche;
    \. Spiegelreflexkamera mit Schlitzverschluß, und einem diesem zugehörigen, auf eine besondere Position »C« einstellbaren Zeitsteller und einem s Objektiv-Wechselverschluß, welcher über ein in Grundstellung den Lichtdurchgang voll freigebendes hin- und herschwingbar gelagertes Sektorensystem, über einen eine besondere Einstellposition mit »Ä«-Funktion aufweisenden Zeitsteller sowie über eine Blende verfügt, die vor Beginn der Ablauibewegung des Sektorensystems auf eine bestimmte, mit Hilfe eines Blendenstellers vorwählbare Arbeitsöffnung zuläuft, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung des dem Zentralverschluß zugehörigen Zeitstellers (35) auf die eine »fl«-Funktion bewirkende Einstellposition eine Sperre (36) zur Wirkung freigegeben wird, die den Schließantrieb für das Sektprensystem blockiert
  2. 2. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektiv-Wechselverschluß einen Steller (3) aufweist, der mit Steuerkurve (17a und 3b) versehen ist, die der Freistellung eines auf die Blende (7) im schließenden Sinne einwirkenden federbelasteten Zustellhebels (11) sowie der Frei- und Rückstellung eines weiteren, auf die Blende (7) im öffnenden Sinne einwirkenden, ebenfalls federbelasteten Rückstellhebels (25) in Ausgangslage dienen, und daß dem Rückstellhebel (25) ein ihn in Ausgangslage haltender Sperriegel (22) zugeordnet ist, der durch den Steller (3) nach einer ersten Bcwegungs phase (-) und einem kurzen, für die Funktionsausübjng des kameraseitigen Schlitzverschlusses benötigten ''wischenstopp in einer zweiten Bewegungsphase (ß) aus der Riegel- J5 stellung herausschlagbar ist
  3. 3. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Freistellung des Zustellhebels (11) in Ausgangslage bewirkende Steuerkurve (17a)an einem zapfengelagerten Hebel (17) ausgebildet und dieser federnd nachgiebig am Steller (3) angeordnet ist.
  4. 4. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem zapfengelagerten, mit der Steuerkurve (17a,) versehenen Hebel (17) eine der manuellen Betätigung des Zustellhebels (11) dienende Drucktaste (45) o. dgl. zugeordnet ist.
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