DE1190316B - Vorrichtung zum Einfuellen von Speiseeismasse fuer Eis am Stiel in Portionsformen - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuellen von Speiseeismasse fuer Eis am Stiel in Portionsformen

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DE1190316B DEH25729A DEH0025729A DE1190316B DE 1190316 B DE1190316 B DE 1190316B DE H25729 A DEH25729 A DE H25729A DE H0025729 A DEH0025729 A DE H0025729A DE 1190316 B DE1190316 B DE 1190316B
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OLUF GUDMUND HOYER
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    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G9/00Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
    • A23G9/04Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
    • A23G9/22Details, component parts or accessories of apparatus insofar as not peculiar to a single one of the preceding groups
    • A23G9/28Details, component parts or accessories of apparatus insofar as not peculiar to a single one of the preceding groups for portioning or dispensing
    • A23G9/281Details, component parts or accessories of apparatus insofar as not peculiar to a single one of the preceding groups for portioning or dispensing at the discharge end of freezing chambers
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Description

  • Vorrichtung zum Einfüllen von Speiseeismasse für Eis am Stiel in Portionsformen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfüllen einer stark vorgekühlten Speiseeismasse für Eis am Stiel in genau abgemessenen Portionen, wobei jeweils gleichzeitig mehrere Formen gefüllt werden.
  • Die Schwierigkeiten beim Einfüllen von Speiseeismassen für Eis am Stiel in Portionsformen bestehen darin, daß die Speiseeismasse bereits beim Einfüllen eine ziemlich tiefe Temperatur haben soll, damit die eingefüllte Masse in verhältnismäßig kurzer Zeit so stark weitergekühlt werden kann, daß die Stiele eingesetzt werden können. Wenn diese Speiseeismasse aber sehr kalt ist, dann ist sie auch sehr viskos, und die Dosierung und Zuführung zu den Formen wird schwierig, weil bei einer so steifen Masse der Widerstand in der Dosiereinrichtung und in den Füllkanälen sehr groß ist und häufig unerwünschte Lufteinschlüsse auftreten. Die Portionen müssen aber genau gleich groß sein, damit bei den sich an die Stieleisherstellung anschließenden Verpackungsvorgängen, die in der Regel automatisch durchgeführt werden, keine Schwierigkeiten infolge der Größenunterschiede ungleicher Portionen auftreten. Schließlich darf aus den Füllstutzen keine Eismasse austreten oder abtropfen, während der Tisch mit den Formen um eine Formenreihe vorgeschoben bzw. gedreht wird.
  • Diese Forderungen machen die Kontruktion einer solchen Einfüllvorrichtung schwierig, weil eine exakte Dosierung und die Vermeidung von Lufteinschlüssen einerseits und starke Vorkühlung andererseits widersprechende Anforderungen an die Konstruktion der Maschine stellen.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung zum Einfüllen von vorgekühlter Speiseeismasse für Eis am Stiel in Portionsformen bekannt, bei der eine der Anzahl der gleichzeitig zu füllenden Formen entsprechende Zahl von gemeinsam arbeitenden Dosierzylindern vorgesehen ist, in denen Kolben verschiebbar angeordnet sind, die die Speiseeismasse aus einem darüber angeordneten Fülltrichter ansaugen und dann die dosierten Portionen durch nach unten abgehende Füllstutzen in die Portionsformen auspressen, und bei der eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist, die bewirkt, daß während des Auspressens zwischen den Füllstutzen und den Portionsformen eine solche Relativbewegung stattfindet, daß sich die Mündungen der Füllstutzen bei Beginn des Auspressens in der Nähe des Bodens der Formen und am Ende des Auspressens oberhalb der Formen befinden. Diese Relativbewegung ist erforderlich, damit auch in den Formen keine Lufteinschlüsse entstehen.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Dosierzylinder horizontal angeordnet. Zwar wird hierdurch ein sehr kurzer Weg von dem Fülltrichter zu den Füllstutzen erreicht. Doch muß die Speiseeismasse auf diesem Weg durch zwei gekrümmte Kanäle hindurch, was bei stark vorgekühlter Speiseeismasse zu Schwierigkeiten führt. Außerdem sind bei dieser Vorrichtung die Füllstutzen fest angeordnet. Zur Erzielung der erwähnten Relativbewegung werden dafür die zu füllenden Formen vor dem Füllen angehoben und während des Füllens entsprechend dem Fortgang der Füllung abgesenkt. Das führt zu sehr komplizierten Gestaltungen der Träger für die Formen und deren Antriebseinrichtungen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Mängel dadurch vermieden, daß die Dosierzylinder in bekannter Weise als Querbohrungen einer horizontalen Teilkammertrommel ausgebildet sind, die in einem den Fülltrichter und die Füllstutzen aufweisenden Gehäuse in Schritten von 180° drehbar ist, und daß die in den Dosierzylindern vorgesehenen Kolben frei beweglich sind, wobei die aus Gehäuse, Fülltrichter, Teilkammertrommel und Füllstutzen bestehende Einheit zur Erzielung der erwähnten Relativbewegung in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar ist und oberhalb dieser Einheit eine der Zahl der Dosierzylinder entsprechenden Anzahl von von oben in den Fülltrichter ragenden Stößeln vorgesehen ist, die die Auf- und Abbewegung der Einheit nicht mitmachen, bei der Aufwärtsbewegung der Einheit die Kolben in die unterste Stellung innerhalb der Dosierzylinder stoßen und dadurch das, Auspressen der dosierten Portionen bewirken.
  • Durch diese Ausbildung der Füllvorrichtung werden wesentliche Vorteile erzielt. Zunächst ergibt sich ein sehr kurzer und vollkommen gerader Verbindungskanal zwischen dem Fülltrichter und den Füllstutzen. Es kann also eine verhältnismäßig steife und stark vorgekühlte Eismasse verwendet werden, ohne daß Störungen beim Dosieren eintreten. Die sich dadurch ergebende kürzere Weiterkühlung in den Formen ermöglicht es, die Füllvorrichtung sehr rasch arbeiten zu lassen.
  • Dadurch, daß die aus Gehäuse, Fülltrichter, Teilkammertrommel und Füllstutzen bestehende Einheit auf- und abbewegt und während des Füllens der Formen angehoben wird, erhält man im Zusammenwirken mit der höheren Arbeitsgeschwindigkeit den Vorteil, daß die im Fülltrichter enthaltene Eismasse im ersten Teil der Aufwärtsbewegung, in dem auch das Füllen der Bohrungen der Teilkammertrommel im wesentlichen stattfindet, stark beschleunigt wird und dadurch einen Druck nach unten ausübt. Das Nachdringen der Eismasse in die beim Abwärtsstoßen der Kolben oberhalb derselben frei werdenden Dosierräume wird dadurch also gefördert. Ebenso wird das Ausstoßen der in den Füllstutzen enthaltenen Eismasse nach unten unterstützt. Im letzten Teil der Aufwärtsbewegung, wenn die Aufwärtsbewegung der Eismasse verlangsamt wird, wirken die Trägheitskräfte in umgekehrter Richtung. Das hat im Fülltrichter praktisch keine Auswirkung mehr, weil die Dosierräume bereits im wesentlichen gefüllt sind, wirkt sich jedoch in den Füllstutzen sehr günstig aus, weil die in diesen enthaltene Eismasse im Bereich des oberen Totpunkts der Hubbewegung durch die Trägheitskräfte nach oben gedrückt wird, so daß nach Beendigung des Einfüllvorganges ein Abtropfen von Eis aus den Mündungen der Füllstutzen verhindert wird. Es wird also einerseits eine sehr genaue Dosierung erreicht, was für die nachfolgenden Verpakkungsvorgänge günstig ist, und andererseits ein Betropfen des Tisches während des Vorrückens der Formen vermieden. Das ist wichtig, weil abtropfendes Eis auf der Tischoberfläche festfriert und die weitere Arbeit behindert. Die Verwendung frei beweglicher Kolben bietet schließlich noch den Vorteil, daß die Vorrichtung sehr leicht gereinigt werden kann, was im vorliegenden Fall von besonderer Bedeutung ist, weil bei der Verarbeitung von Genußmitteln wie Speiseeis größte Sauberkeit erforderlich ist. Der erhöhte Energiebedarf für die Bewegung der aus Gehäuse; Fülltrichter, Teilkammertrommel und Füllstutzen bestehenden Einheit wird durch die oben angegebenen Vorteile mehr als ausgeglichen.
  • Es ist allerdings bereits bekannt, beim Abfüllen breiiger Massen in Formen eine in Schritten von 180° drehbare Teilkammertrommel mit frei verschiebbaren, doppeltwirkenden Kolben zu verwenden. Das Füllen der Dosierräume dieser Trommel erfolgt beim Abwärtsstoßen der Kolben durch zwangläufig bewegte Stößel und durch eine parallel und gegenläufig zu dieser Teilkammertrommel umlaufende Druckwalze vervollständigt, die die breiige Masse fest in die Dosierräume preßt. Gleichzeitig wird durch das Abwärtsstoßen der Kolben die unterhalb der Kolben befindliche Masse in Formen ausgepreßt. Eine solche Anordnung ist zum Abfüllen von Speiseeis nicht brauchbar, weil die Speiseeismasse unter dem von der Druckwalze ausgeübten Druck zu einem festen Eisblock zusammengepreßt würde, so daß die für Eis am Stiel unerläßliche poröse Konsistenz der Masse verlorenginge. Bei dieser Vorrichtung ist außerdem die aus Gehäuse, Fülltrichter, Teilkammertrommel und Füllstutzen bestehende Einheit unbeweglich, so daß die sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung infolge der Bewegung dieser Einheit einstellenden vorteilhaften Wirkungen hier nicht auftreten.
  • Andererseits werden bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Einfüllen von Speiseeismassen für Eis am Stiel die Füllstutzen auf- und abbewegt. Hier handelt es sich aber um eine handbetätigte Vorrichtung, bei der die Füllstutzen nur an einem über ein Gelenkrohr kontinuierlich mit Eismasse versorgten Verteilerrohr angeordnet sind, das durch einen Handhebel in der Höhe bewegbar ist. Wenn das Füllen einer Reihe von Formen, das bei gleichzeitigem Hochbewegen der Füllstutzen erfolgt, beendet ist, wird der kontinuierlich aus den Füllstutzen austretende Eisstrom durch einen Draht oder ein Messer abgeschnitten, und es wird eine Reihe leerer Formen an die Stelle der gefüllten vorgeschoben. Der Arbeitstakt wird bei dieser Handfüllvorrichtung von der Bedienungsperson bestimmt, die beurteilt, ob die Füllung der Formen ausreichend ist. Solche Vorrichtungen eignen sich für Kantinen oder Hotels, bei denen es nicht von ausschlaggebender Bedeutung ist, ob die abgefüllten Portionen genau gleich groß sind. Wegen der durch die Handbedienung bedingten geringen Geschwindigkeiten können bei dieser Vorrichtung die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch Beschleunigungskräfte entstehenden vorteilhaften Wirkungen nicht entstehen. Außerdem läßt die verhältnismäßig lange Gelenkrohrverbindung zwischen dem Speiseeismassebehälter und dem Verteilerrohr das Abfüllen stärker vorgekühlter Eismasse nicht zu.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die aus Gehäuse, Fülltrichter, Teilkammertrommel und Füllstutzen bestehende geschlossene Einheit an einem Arm eines Rohres befestigt, das teleskopartig auf einem an einer Bodenplatte befestigten Rohrstutzen verschiebbar ist. Auf diese Weise erhält man den Vorteil, daß die Stelle, an der die Gleitbewegungen auftreten, in größere Entfernung von den die Eismasse enthaltenden Teilen gelegt werden kann, so daß die Gefahr eines Festfrierens an dieser Stelle geringer ist.
  • Weiterhin hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Stößel, die die Kolben bewegen, als Gewichte auszubilden, d. h. entsprechend schwer zu machen, oder an ihnen zusätzliche Gewichte vorzusehen, so daß das Verschieben der Kolben unter ihrem eigenen Gewicht und unter dem Gewicht der Stößel erfolgen kann. Sie können dadurch bei gegebenenfalls auftretenden Blockierungen von Kolben selbsttätig nach oben ausweichen.
  • Die Auf- und Abwärtsbewegung des Rohres, das die geschlossene Einheit trägt, erfolgt vorzugsweise vermittels Nockens und Schubstange.
  • Obwohl zum Abfüllen einfache Füllstutzen ausreichend sind, hat es sich doch als zweckmäßig erwiesen, an Stelle der einfachen Stutzen zwei teleskopartig ineinander verschiebbare Rohre zu verwenden, so daß auch dann, wenn versehentlich eine zu füllende Gefrierzelle vorher nicht entleert worden ist, keine übermäßige Beanspruchung der Vorrichtung auftritt, da dann das untere der teleskopartig verschiebbaren Rohre nach oben ausweichen kann.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung zum Einfüllen von Speiseeismassen für Eis am Stiel ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Auf einer Bodenplatte 1 ist ein Rohrstutzen 2 vermittels eines Flansches 3 befestigt. Auf diesen Rohrstutzen ist ein Rohr 4 aufgeschoben, das durch eine Nut 5 und einen Keil 6 gegen Drehung gesichert ist und zusammen mit dem Rohrstutzen 2 eine Teleskopsäule bildet. Die Keil- und Nutverbindung 5, 6 ist jedoch nur so lang, daß das Rohr 4, wenn es ein Stück hochgehoben wird, von dieser Verbindung frei wird und dann unbehindert um den Rohrstutzen 2 gedreht werden kann.
  • In der Teleskopsäule ist eine Steuerstange 7 angeordnet, die unten eine Rolle 8 trägt, die von einer Nockenscheibe 9 betätigt wird, die ihrerseits wieder von der Hauptwelle der Maschine angetrieben wird und die normale Arbeitsbewegung der Maschine bewirkt. Das zusätzliche Anheben des Rohres 4, um dieses Rohr von der Nut- und Keilverbindung 5, 6 zu lösen, kann beispielsweise durch einen Hebel erfolgen, der die Steuerstange 7 stärker anhebt, als dies durch die Nockenscheibe 9 erfolgen kann.
  • Die Steuerstange 7, die oben am Rohr 4 befestigt ist, hat eine Verlängerung 10, die in einer Führung 11 geführt ist, die wiederum fest mit einer Stütze 12 verbunden ist, die von der Grundplatte 1 getragen wird.
  • Das Rohr 4 ist mit einem Arm 4 a versehen, der die aus einem Gehäuse 13, einem Fülltrichter 31, einer in dem Gehäuse drehbar gelagerten Teilkammertrommel 14 und mehreren Füllstutzen 33 bestehende geschlossene Einheit trägt. Die Teilkammertrommel 14 ist in dem Gehäuse 13 durch einen Deckel 15 gehalten, der an einem Ende des Gehäuses vorgesehen ist, während diese Teilkammertrommel 14 am anderen Ende dieses Gehäuses 13 einen Wellenzapfen 16 aufweist, der über eine Klauenkupplung mit einem Antriebsmechanismus verbunden ist. Dieser Antriebsmechanismus besteht aus einer Welle 17, die ein Sperrad 18 trägt, auf das eine Klinke 19 einwirkt, die auf einem Zahnrad 20 angebracht ist. Dieses Zahnrad 20 kann durch eine Zahnstange 22 um eine Achse 21 gedreht werden, wobei die Zahnstange 22 in der Teleskopsäule angeordnet ist. Die Zahnstange 22 ist an ihrem unteren, durch eine Stange verlängerten Ende mit einer Rolle 23 versehen, die durch eine Nockenscheibe 24, die mit der Hauptwelle der Maschine in Antriebsverbindung steht, betätigt wird.
  • Die Teilkammertromme114 ist mit einer Anzahl zylindrischer Bohrungen 25 versehen, die senkrecht zur Trommelachse verlaufen, wobei die Achsen der Bohrungen parallel sind und die Trommelachse schneiden. In den Bohrungen 25, von denen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel acht vorhanden sind, sind lose Kolben 26 vorgesehen. Diese Kolben werden während des Betriebs der Maschine zum Teil unter der Wirkung ihres Eigengewichts und zum Teil unter dem Gewicht von Stößeln 27 bewegt, gegen die die Kolben bei der Aufwärtsbewegung der erwähnten Einheit stoßen. Die Stößel sind senkrecht über diesen Kolben in Löchern eines an der Führung 11 befestigten Querarmes 29 geführt und oben mit Verdickungen 28 versehen, so daß sie sich nur so weit nach unten bewegen können, bis die Verdickungen auf dem Querarm 29 aufliegen. Außerdem ist noch eine.. Führung 30 für die Stößel 27 im Inneren des Fülltrichters 31 vorgesehen.
  • Das Gehäuse 13 hat unten einen Flansch, an dem ein Bodendeckel 32 befestigt ist, der wiederum die Füllstutzen 33 und die Verlängerungsrohre 34 trägt, die teleskopartig in die Füllstutzen 33 einschiebbar sind. Die Verlängerungsrohre haben oben äußere Ring- . flansche 35, die mit den inneren Ringflanschen 36 der Füllstutzen 33 so zusammenwirken, daß die Verlängerungsrohre 34 nicht aus den Füllstutzen 33 herausgezogen werden können. Die Füllstutzen 33 können am Bodendeckel 32 angeschraubt oder angeschweißt sein, und der Bodendeckel hat an der Stelle der Füllstutzen 33 nach innen vorragende Kragen 37, die verhindern, daß die Verlängerungsrohre 34 nach oben in die zylindrischen Bohrungen 25 der Teilkammertrommel 14 geschoben werden können. An Stelle der Kragen 37 an den Füllstutzen 33 können auch die äußeren Ringflansche 35 der Verlängerungsrohre 34 breiter gemacht werden. Als Formen dienen in einem vorzugsweise als Drehtisch ausgebildeten Gefriertisch 40 vorgesehene Gefrierzelle 41.
  • Da die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Eis am Stiel verwendet wird, so werden ihre Arbeitsbewegungen mit denen der Eismaschine synchronisiert, indem die Antriebsorgane 9 bzw. 24 an die Hauptwelle der Eismaschine angeschlossen werden.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende: Aus der in der Zeichnung dargestellten Stellung wird zunächst die Nockenscheibe 9 gedreht, wodurch die Rolle 8 und damit die Stange 7 und das Rohr 4 mit der damit verbundenen, aus dem Gehäuse 13, dem Einfülltrichter 31, der Teilkammertrommel 14 und den Füllstutzen 33 bestehenden Einheit nach unten in Richtung auf den Gefriertisch 40 bewegt werden, der die Gefrierzellen 41 enthält. Bei der Abwärtsbewegung der Einheit werden die bei dieser Ausführungsform vorgesehenen Verlängerungsrohre 34 in die Gefrierzellen bis nahe an deren Boden eingeführt. Außerdem legen sich die Verdickungen 28 der Stößel 27 auf den Querarm 29 auf und verhindern dadurch, daß sich die Stößel zusammen mit der Einheit nach unten bewegen. Die Stößel verbleiben daher in gleicher Höhe, und während des letzten Abschnitts der Abwärtsbewegung kommen die Bohrungen 25 von den Stößeln 27 frei, so daß sich die Trommel 14 drehen kann, ohne daß sie durch die Stößel behindert wird. In dieser Stellung der Einheit sind die als Dosierräume dienenden, oberhalb der Kolben 26 befindlichen Teile der Bohrungen aus dem Fülltrichter 31 vollständig mit Eismasse gefüllt.
  • In diesem Augenblick wirkt die Nockenscheibe 24 auf die Rolle 23 ein, die Zahnstange 22 wird nach oben geführt und dadurch das Zahnrad 20 und damit über die Klinke 19 und das Sperrad 18 die Trommel 14 um 180° gedreht. Durch diese Drehung kommen die Kolben 26 in die oberste Stellung in den Bohrungen 25, in der sie dicht unter den unteren Enden der Stößel 27 liegen, wobei sich die dosierten Eismassen nun unter diesen Kolben befinden. Wenn die Einheit dann durch die Nockenscheibe 9 über die Rolle 8 und die Stange 7 wieder noch oben geführt wird, werden die Kolben 26 durch die Stößel 27, die infolge ihres Eigengewichts im wesentlichen nicht angehoben werden, innerhalb der Bohrungen 25 verschoben, so daß die Eismassen bei gleichzeitiger Aufwärtsbewegung der Füllstutzen aus diesen in die Gefrierzelle 41 ausgepreßt werden. Gleichzeitig wird durch das Verschieben der Kolben innerhalb der Bohrungen Eismasse aus dem Fülltrichter in die als Dosierräume dienenden, oberhalb der Kolben frei werdenden Teile der Bohrungen eingesaugt, so daß diese bei Beendigung der Aufwärtsbewegung mit Ausnahme der von den unteren Stößelenden eingenommenen Räume vollständig gefüllt sind. Während der Aufwärtsbewegung der Einheit und damit auch des Rohres 4 kann sich die Zahnstange 22 in dem Rohr in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurückbewegen, wobei sich die Klinke 19 gegenüber dem Sperrad 18 um 180° verdreht.
  • Wenn die Einheit angehoben ist, wird der Gefriertisch um einen Schritt weiterbewegt, so daß die nächste Reihe leerer Gefrierzellen unter die Füllstutzen gelangt, und das Arbeitsspiel beginnt von neuem.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Einfüllen von vorgekühlter Speiseeismasse für Eis am Stiel in Portionsformcn, bei der eine der Anzahl der gleichzeitig zu füllenden Formen entsprechende Zahl von gemeinsam arbeitenden Dosierzlindern vorgesehen ist, in denen Kolben verschiebbar angeordnet sind, die die Speiseeismasse aus einem darüber angeordneten Fülltrichter ansaugen und dann die dosierten Portionen durch nach unten abgehende Füllstutzen in die Portionsformen auspressen, und bei der eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist, die bewirkt, daß während des Auspressens zwischen den Füllstutzen und den Portionsformen eine solche Relativbewegung stattfindet, daß sich die Mündungen der Füllstutzen bei Beginn des Auspressens in der Nähe des Bodens der Formen und am Ende des Auspressens oberhalb der Formen befinden, d a -durch gekennzeichnet, daß die Dosierzylinder in bekannter Weise als Querbohrungen (25) einer horizontalen Teilkammertrommel (14) ausgebildet sind, die in einem den Fülltrichter (31) und die Füllstutzen (33, 34) aufweisenden Gehäuse (13) in Schritten von 180° drehbar ist und die in den Dosierzylindern vorgesehenen Kolben (26) frei beweglich sind, wobei die aus Gehäuse, Fülltrichter, Teilkammertrommel und Füllstutzen bestehende Einheit zur Erzielung der erwähnten Relativbewegung auf- und abbewegbar ist und oberhalb dieser Einheit eine der Zahl der Dosierzylinder entsprechende Anzahl von von oben in den Fülltrichter ragenden Stößeln (27) vorgesehen ist, die die Auf- und Abbewegung, der Einheit nicht mitmachen, bei der Aufwärtsbewegung der Einheit die Kolben in die unterste Stellung innerhalb der Dosierzylinder stoßen und dadurch das Auspressen der dosierten Portionen bewirken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Gehäuse (13), Fülltrichter (31), Teilkammertrommel (14) und Füllstutzen (33) bestehende geschlossene Einheit an einem Arm (4 a) einer vertikal verschiebbaren Teleskopsäule (2 bis 6) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (27) mit Gewichten belastet oder als Gewichte ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalbewegung der geschlossenen Einheit (13, 31, 14, 33) vermittels einer durch einen Nocken (9) gesteuerten Schubstange (7, 8) bewirkt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Verlängerungsrohre (34) teleskopartig verschiebbar in den Füllstutzen (33) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 582111 a, 605 993, 609 206, 713 319; USA.-Patentschriften Nr. 1121432, 1782 596, 1801578, 1951694, 2130113, 2195 441, 2 670116; Burke, Practical Ice Cream Making, 1933, S. 129; S o m m e r, The Theory and Practice of Ice Cream Making, 1944, S. 282.
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