DE1187133B - Photographisches Mehrschichtenfarbmaterial - Google Patents
Photographisches MehrschichtenfarbmaterialInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/32—Colour coupling substances
- G03C7/36—Couplers containing compounds with active methylene groups
- G03C7/362—Benzoyl-acetanilide couplers
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G03c
Deutsche KL: 57 b-18/12
Nummer: 1187 133
Aktenzeichen: G37296IX a/57b
Anmeldetag: 16. März 1963
Auslegetag: 11. Februar 1965
Aus der USA.-Patentschrift 2 628 901 ist ein GeIbfarbstoffbildner
der Formel . . . -
A—CO-NH
-CO-CH2-CO-NH-Y
bekannt, in der A eine diffusionsfestmachende Gruppe und Y ein aromatisches Radikal mit wenigstens einer
hydrophilen Gruppe bedeutet.
Die diffusionsfestmachende Gruppe ist bei dem bekannten Gelbfarbstoffbildner eine lange Alkylkette,
die direkt mit der Carbonylgruppe des Aminobenzoylradikals gebunden ist.
Es wurde nun gefunden, daß man eine bathochrome Verschiebung des Absorptionsmaximums sowie
einen Absorptionsgewinn im blauen Bereich des Spektrums erzielt, wenn man der diffusionsfestmachenden
Gruppe A die Form · · -
giDt, worin R ein diffusionsfestmachender Rest ist.
Dadurch erhöht sich die Eignung des Gelbfarbstoffbildners für eine Verwendung im Positivmaterial.
Die Absorptionskurve der durch Entwicklung mit diesen Farbstoffbildnern erhaltenen Farbstoffe hat
einen sehr steilen Verlauf, weil das Maximum sehr nahe bei 450 πιμ liegt.
Photogräphisches Mehrschichtenfarbmaterial
Anmelder:
Gevaert Photo-Producten N. V.,
Mortsel, Antwerpen (Belgien)
Vertreter:
Dr. W. Müller-Bore und Dipl.-Ing. H. Gralfs,
Patentanwälte, Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Als Erfinder benannt:
Dr. Jan Jaeken, Hove,
Willem Karel Koerber,
Robert Leopold Jansseune,
Wilrijk, Antwerpen (Belgien)
Dr. Jan Jaeken, Hove,
Willem Karel Koerber,
Robert Leopold Jansseune,
Wilrijk, Antwerpen (Belgien)
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 29. Januar 1963 (42 292)
Die obigen Farbstoffbildner sind leicht zugänglich. Wegen der Anwesenheit des diffusionsfestmachenden
Restes können diese Farbstoffbildner ohne Diffusionsgefahr in benachbarte Halogensilbererhulsionsschichten
eines Mehrfarbenmaterials eingearbeitet werden.
Es folgen jetzt einige Beispiele für die Herstellung der neuen Farbstoffbildner.
Herstellung Der Farbstoffbildher der Formel
CH, CH,
NaOOC
H3C-C-CH2 -C
1 CH3 CH3
1 CH3 CH3
■ O CH, CH9 O
> CO NH
r CO CH2- CO NH -S
wird folgenderweise hergestellt:
105 g m-Aminoisophthalsäuredimethylester und 123 g
m-Nitrobenzoylessigsäuremethylester werden in der Weise 8 Stunden in 4,5 1 Xylol erhitzt, daß ein Teil
Xylol und demnach auch das gebildete Methanol abdestillieren kann. Durch Abkühlen der Reaktionsmischung kristallisiert das 3-Nitrobenzoylacet-3',5'-di-carbomethoxyanilid
aus. Schmelzpunkt: 2100C.
Eine Lösung von 100 g dieser Nitroverbindung in NaOOC
cm3 Aceton, 375 cm3 Essigsäure und 200 cm3
Wasser wird mit 75 g Eisenfeilspänen in der Wärme reduziert. Nach 1 stündigem weiterem Erhitzen wird
abgesaugt und mit einer Mischung von 37,5 cm3 Aceton, 37,5 cm3 Essigsäure und 20 cm3 Wasser
nachgespült. Die gesamten Filtrate werden aufs neue erhitzt, worauf man erst eine Lösung von 125 g
Citronensäure in 750 cm3 Wasser und nach 5 Minuten Umrühren noch 175 g kristallisiertes Natriumacetat
509 508/292
zusetzt. Zum Entfernen des Acetons wird während 30 Minuten Dampf eingeblasen. Nach Abkühlen
und Absaugen wird das Produkt, bis es völlig eisenfrei ist, gewässert (Prüfung auf Kaliumthiocyanat).
Man erhält 87 g S-Aminobenzoylacet-S'^'-dicarbomethoxyanüid.
Schmelzpunkt: 173°C.
38,5 g p-{/?-[4-(l,l,3,3-Tetramethyl-n-butyl)-phenoxy]-äthoxy}-benzoesäure,
hergestellt wie in der britischen Patentschrift 774 421 beschrieben, werden in 75 cm3 wasserfreiem Toluol mit 20 cm3 Thionylchlorid
auf dem Wasserbad erhitzt, bis die Chlorwasserstoffentwicklung
praktisch beendet ist. Das Thionylchlorid und der Toluol werden in Vakuum abgedampft. Dann werden 50 cm3 wasserfreies Benzol
zugesetzt und ebenso abgedampft. Das gebildete Säurechlorid ist aus η-Hexan kristallisierbar, es wird
jedoch meistens in roher Form angewendet.
Der Eindampfungsrest wird in 50 cm3 Aceton aufgelöst und tropfenweise einer Suspension von 37 g
3-Aminobenzoylacet-3', 5'-dicarbomethoxyanilid und 12,3 g wasserfreiem Natriumacetat in 300 cm3 Aceton
zugesetzt. Das Ganze wird unter 4 stündigem Rühren auf den Siedepunkt erhitzt. Das gebildete Natriumchlorid
wird abgesaugt. Nach Zusatz zum Filtrat von 1 1 Wasser und 5 g kristallisiertem Natriumacetat
wird Dampf eingeblasen, um das Aceton zu entfernen. Nach Sedimentierung des öligen Produktes,
Dekantierung der darüberstehenden Flüssigkeit und Zusatz von 1 1 frischem Wasser wird diese Behandlung
ίο wiederholt.
Nach Abkühlen wird abgesaugt, gewässert und getrocknet. Zur Entfernung der Ausgangscarbonsäure
läßt man den Rückstand einige Stunden unter Äther stehen. Nach Umkristallisierung aus Xylol erhält man
54 g Dimethylester des Farbstoffbildners. Schmelzpunkt: 174 bis 1750C. Dieser Dimethylester wird
verseift durch Auflösen in einer warmen Lösung von Natriumhydroxyd in mit Wasser verdünntem Äthanol.
Die Lösung des verseiften Produktes wird der Emulsion
ao zugesetzt.
Der Farbstoffbildner der Formel
Herstellung
CH8
CHS
HoCOOC
H1C-C-CH1-C
Λ.
O CH2 CH2 O-<
CO NH
CO CH2 CO NH ■
CH3 CH3
wird folgenderweise hergestellt:
wird folgenderweise hergestellt:
Man verfährt wie in Herstellung 1, wobei man jedoch den m-Nitrobenzoylessigsäuremethylester durch
den entsprechenden p-Ester ersetzt. Schmelzpunkt des erhaltenen 4-Nitrobenzoylacet-3', 5'-dicarbomethoxyanilids
(nach Umkristallisierung aus Äthylenglykolmonomethyläther): 217°C. Nach Reduktion gemäß
Herstellung 1 erhält man das 4-Aminobenzoylacet-H,C00C
S'^'-dicarbomethoxyanilid. Schmelzpunkt: 198 0C.
Nach Kondensation des Säurechlorids nach Herstellung 1 mit dem obenerwähnten Amin und Umkristallisierung
aus Dichloräthan erhält man den Farbstoffbildner nach obenstehender Formel. Schmelzpunkt:
2020C.
> CO NH
Der Farbstoffbfldner der Formel
H3C-(CH^)15 O-/
wird folgenderweise hergestellt:
H3C-(CH^)15 O-/
wird folgenderweise hergestellt:
6,3 g p-Cetyloxybenzoesäure und 15cm3 Thionylchlorid
werden durch 4 stündiges Erhitzen auf dem Wasserbad in das Säurechlorid umgewandelt. Nach
Abdampfen des überschüssigen Thionylchlorids, Aufnahme in 15 cm8 wasserfreiem Benzol und Abdampfung
des Benzols löst man das Säurechlorid in 100 cms Acetonitril und setzt 5,5 g 3-Aminobenzoyl-
Herstellung H,COOC
CO CH2 CO NH
HoCOOC
acet-3',5'-dicarbomethoxyanilid und 2,8 g wasserfreies Natriumacetat zu. Nach 5 stündigem Rühren
und Erhitzen unter Rückflußkühlung wird filtriert und bis Kristallisierung abgekühlt. Nach Absaugen,
Waschen mit Äther und Umkristallisierung aus Äthylacetat erhält man 5,5 g Farbstoffbildner nach obenstehender
Formel. Schmelzpunkt: 138°C.
Der Farbstoffbildner der Formel
CH3 CH3
H3C-C-CH8-C
CH3 CH3
CH3 CH3
-0-CH2-CH2-O^
Herstellung CO NH
-CO-CH2-CO-NH-C
>-COONa
OH
5 6
wird folgenderweise hergestellt: glykolmonomethyläther. Aus dieser warmen Lösung
33,2 g 2-Oxy-4-aminobenzoesäuremethylester und wird das Amin durch Zusatz von Natriumacetat
48 g m-Nitrobenzoylessigsäuremethylester werden gefällt. Nach Auskochen mit Methanol erhält man
8 Stunden in 800 cm3 siedendem Xylol erhitzt, so daß das3-Aminobenzoylacet-3'-oxy-4'-carbomethoxyanilid.
das gebildete Methanol zusammen mit 300 cm3 Xylol 5 Schmelzpunkt: 162°C.
überdestilliert. Beim Abkühlen kristallisieren 65 g 15 g dieses Amins, 20 g Säurechlorid nach Her-3-Nitrobenzoylacet-3'-oxy-4'-carbomethoxyaniIid
aus. stellung 1 und 8 g wasserfreies Natriumacetat werden Schmelzpunkt: 262°C. Dieses Produkt kann aus 5 Stunden in 225 cm3 Acetonitril unter Rückfluß-Pyridin
oder aus Äthylenglykolmonomethyläther um- kühlung gekocht.' Nach Absaugen des gebildeten
kristallisiert werden. Der Schmelzpunkt steigt dann io Natriumchlorids gießt man das Filtrat in Va kg Eis
auf 264°C an. aus und wäscht den abgesaugten und getrockneten Eine Lösung von 46 g dieser Nitroverbindung in Niederschlag mit Äther. Schmelzpunkt: 1050C. Durch
387 cm3 Essigsäure, 387 cm3 Dioxan und 77 cm3 Umkristallisierung aus Äthanol steigt der Schmelz-Wasser
wird mit 45 g Eisenfeilspänen in der Wärme punkt auf 111°C an. Die Methylestergruppe des erreduziert.
Nach Abfiltrieren des nicht verbrauchten 15 haltenen Produktes wird mit einer warmen Lösung
Eisens gießt man das Filtrat in 4 1 Wasser, saugt das von Natriumhydroxyd in einer Mischung von Wasser
gefällte Amin ab und löst dieses nach dem Trocknen und Äthanol verseift. Man erhält eine Lösung des
in eine 10% ige Lösung von Citronensäure in Äthylen- Farbstoff bildners nach obenstehender Formel.
Herstellung 5
Der Farbstoff bildner der Formel
Der Farbstoff bildner der Formel
CH3 CH3
H8C C CH2 C O CH2 CH2 O -^ Λ CO NH CO CH2-CO NH
H8C C CH2 C O CH2 CH2 O -^ Λ CO NH CO CH2-CO NH
I \^w ^=/ Il j =.-=•"
CH3 CH3 x Q
NaOOC
wird folgenderweise hergestellt:
34 g m-Aminophenoxyessigsäuremethylester und 35 Methanol umkristallisiert. Man erhält das 3-Aminoben-
45 g m-Nitrobenzoylessigsäuremethylester werden zoylacet-3'-(carbomethoxymethoxy)-anilid. Schmelz-
4 Stunden in 750 cm3 Xylol unter teilweisem Rück- punkt: 1590C.
fluß gekocht in der Weise, daß das gebildete Methanol 3,42 g dieses Amins werden mit 4,26 g Säurechlorid
mit ungefähr 250 cm3 Xylol überdestilliert. Nach nach Herstellung 1 und 1,64 g wasserfreiem Natrium-Abkühlen,
Absaugen der gebildeten Kristalle und 40 acetat in 50 cm3 Aceton 4 Stunden unter Rückfluß-Umkristallisierung
aus Äthanol erhält man das kühlung gekocht. Nach Ausgießen in Wasser, Ab-3-Nitrobenzoylacet-3'-(carbomethoxymethoxy)-anilid.
saugen, Trocknen, Waschen mit Äther und UmSchmelzpunkt: 147°C. kristallisieren aus Acetonitril erhält man den Methyl-
11,3gdieser Nitroverbindung werden in 150cm3 ester des. Farbstoffbildners der obenstehenden
Äthylenglykolmonomethyläther unter Wasserstoff- 45 Formel. Schmelzpunkt: 1400C. Dieser Methylester
druck bei 55°C mit Raney-Nickel als Katalysator wird mit einer warmen Natriumhydroxydlösung
reduziert. Nach Abfiltrierung des Katalysators wird in einer Mischung von Wasser und Äthanol
das Filtrat eingedampft und der trockene Rest aus verseift.
Herstellung 6
Der Farbstoffbildner der Formel
Der Farbstoffbildner der Formel
CH3 CH3 H3COOC
H3C C-CH1-C-V O CH2 CH2 O / "\ CO-NH x VCOCH2-CONH
CH3 CH3
H3COOC
wird folgenderweise hergestellt:
41,8 g Aminoterephthalsäuremethylester und 47 g kristallisiert das 4-Nitrobenzoylacet-2',5'-dicarbop-Nitrobenzoylessigsäuremethylester
werden in der 65 methoxyanilid aus. Schmelzpunkt: 2100C.
Weise 4 Stunden in 1 1 Xylol unter teilweisem Rück- 12,3 g dieser Nitroverbindung werden in 150 cm3
fluß gekocht, daß das gebildete Methanol mit ungefähr Äthylenglykolmonomethyläther unter Wasserstoff-300
cm3 Xylol überdestilliert. Nach dem Abkühlen druck bei 55°C mit Raney-Nickel als Katalysator
reduziert. Nach Abfiltrierung des Katalysators wird schiedenen Emulsionsschichten des positiven Farb-
das Filtrat eingedampft, der trockene Rückstand mit materials, das gemäß dieser Erfindung in der blau-
Methanoi gewaschen und aus Acetonitril am- sensibilisierten Halogensilberemulsionsschicht einen
kristallisiert... Man'. erhält das 4TAmInObCnZOyIaCeI- Gelbfarbstoffbildner der allgemeinen-Formel enthält,
2',5'-dicarbomethoxyanilid. Schmelzpunkt: 182 C. 5 zu einem positiven Farbbild entwickelt. Das bei der
3,7 g dieses Amins,. 4,26 g Säurechlorid nach Her- Entwicklung anfallende Metallsilber wird durch eine
stellung I1 und 1.04 g ■ wasserfreies Natriumacetat Bleichbadbehandlung entfernt, wie im einzelnen in den
werden in 50 cm* Aceton 4 Stünden., unter Rückfluß- Beispielen beschrieben ist, so daß nur das Blaugrünkühlung
erhitzt. Nach. Ausgießen in Wasser, Ab- farbstoffbild, das Purpurfarbstoffbild und das Gelbsaugen, Trocknen, Waschen mit Äther und .Um7 io farbstoffbild, die zusammen ein Farbbild ergeben,
kristamsiereji aus ,Acetonitril erhält rnajnden Farbstoff- übrigbleiben. '
bildner dejr; obeBSteh$ndeö Formel... Schmelzpunkt: Im Farbumkehrverfahren wird nach der Belichtung I.70°,Gv .'. .. ■.,.;-' ''·..'■ des Farbumkehrmaterials nach einem, gefärbten ,,Ke.Fafb^o^hJIar^ei· nach den obengeijannten Her- Original das belichtete Halogensilber in den versteflurigen;jefprciw vorzugsweise einer Halogensilber- 15 schiedenen* Emulsionsschichten des Umkehrmaterials, raafllapnsscBicllt Jejpyerleibt! die mit Gelatine als das in der blausensibilisierten Emulsionsschicht einen JJiademittel hftgestOKt wurde, obgleich auch andere Gelbfarbstoffbildner der allgemeinen Formel enthält, Bindemittel», ;Wie Ppjj^n'ylalkohol, Kollodium oder zu einem negativen Silberbild schwarzweißentwickelt. andere natürliche öder synthetische Bindemittel wie Nachher wird das Material an weißem Licht homogen die der belgischen Patentschrift 568 153, geeignet 20 beuchtet und farbentwickelt, so daß es nebst dem zu sind. λ Silber entwickelten Halogensilber ein positives Farb-
bildner dejr; obeBSteh$ndeö Formel... Schmelzpunkt: Im Farbumkehrverfahren wird nach der Belichtung I.70°,Gv .'. .. ■.,.;-' ''·..'■ des Farbumkehrmaterials nach einem, gefärbten ,,Ke.Fafb^o^hJIar^ei· nach den obengeijannten Her- Original das belichtete Halogensilber in den versteflurigen;jefprciw vorzugsweise einer Halogensilber- 15 schiedenen* Emulsionsschichten des Umkehrmaterials, raafllapnsscBicllt Jejpyerleibt! die mit Gelatine als das in der blausensibilisierten Emulsionsschicht einen JJiademittel hftgestOKt wurde, obgleich auch andere Gelbfarbstoffbildner der allgemeinen Formel enthält, Bindemittel», ;Wie Ppjj^n'ylalkohol, Kollodium oder zu einem negativen Silberbild schwarzweißentwickelt. andere natürliche öder synthetische Bindemittel wie Nachher wird das Material an weißem Licht homogen die der belgischen Patentschrift 568 153, geeignet 20 beuchtet und farbentwickelt, so daß es nebst dem zu sind. λ Silber entwickelten Halogensilber ein positives Farb-
Die oben beschriebenen Gelbfarbstoffbildner werden bild enthält. Nach der Entfernung, des'Metallsilbers
vorzugsweise vor dem Vergießen, z. B. in Form im Bleichbad bleiben nur drei positive Farbbilder
deren Alkalimetallsalze, der blausensibilisierten Halo- zurück, nämlich ein blaugrünes, ein purpurnes und
gensilberemulsion einverleibt. Diese Halogensilber- 25 ein gelbes Farbstoffbild, die zusammen ein direkt-
emulsion vtkd ais. eine 4er. Schichten eines positiven positives ;Bild ergeben. .·;
Farbmaterials oder eines Farbumkehrmaterials vergossen.
Ein derartiges Mehrschichtenmaterial ist ge- Die folgenden Beispiele erläutern, die Erfndung.
wohnlich von unten nach oben wie folgt zusammengesetzt:
ein Träger, eine Lichthofschutzschicht, eine 30 B e i s ρ i e 1 1
rotsensibilisierte, einen Blaugrünfarbstoffbildner ent-
rotsensibilisierte, einen Blaugrünfarbstoffbildner ent-
haltende Emulsionsschicht, eine grünsensibilisierte, 10 g Farbstoffbildner nach Herstellung 1 werden
einen :JPmpBrfarbstoffbiIdner enthaltende Emulsions- unter Erhitzen bei 6O0C in einer Mischung von
schicht, eine Gelbfilterschicht und eine blauempfind- 20 cm8 Methanol und, 36 c.ms fr-Kaliumhydroxyd
liehe bzw. blausensibiiisierte, einen Gelbfarbstoff- 35 gelöst. Diese Lösung wird mit 44 cm8 destilliertem
bildöer enthaltende ^Effliuisioiisschicht.' Die Gelbfilter- Wasser verdünnt, worauf die benötigte Menge Emul-
sdnichi'besteht imeistens aus einer kolloidales; Silber gatcc zugesetzt wird. Diese verdünnte Lösung wird
enthaltenden Gelatineschicht. Je nach der Anweaduag zu 500cm8 einer Halogensilberiemjilsion, •die.^jft"/©
des -üchtesapfindlkilen ^Materials· sollte der Träger Gelatine, und .0,38 Mol Halogensilber; (27, Gewichts*
durchscheinend; oder opak seil» und kann aus Papier^ 40 prezent Chlorsüber, 72 Gewichtsprozent Bromsilbar
Glas» Celluloseestern,; wie Cellulosenitrat oder CelhiT und !Gewichtsprozent Jodsilber) enthält, zugesetzt
losetriacetat, Poiyesfer^BoIystyroI oder anderen hock- Die Emulsion wird dann mit 200 cm8 destillierte,m
mokkularen-NaturitoifeB oder .Kunststoffen bestehen. Wasser verdünnt und mit Essigsäure, auf pH 5,5 an~
Obwohl->4ie .obeeerwlhaten .Farbstoffbildner üb- gesäuert. Nach Zusatz der üblichen;; Härtemittel,
Hcherweise m der lichleia^Snäliciien Halogensilber- 45 Stabilisatoren und Netzmittel wird diese Emulsion
emulsionsschicht selbst eingearbeitet werden, können auf einen barytierten Papierträger vergossen. .... .....
sie-auch einer nicht lichtempfindlichen wasserdurch- ; Nach dem Trocknen wird das erhaltene lichtemp7
lässigen Kolloidschicht einverieibt werden, die mit der findliche Material hinter einem Graukeil belichtet und
blausensibilisierten Halogensilberemulsionsschicht in in dem Entwicklungsbad folgender Zusammensetzung
Kontakt steht, oder einer Kolloidschicht, die durch 50 entwickelt:
eine wasserdurchlässige, nicht lichtempfindliche
Kolloidschicht von der blauempfindlichen Halogen- NjN-Diäthyl-p-phenylendiaminchlorhydrat,, 2,75 g
silberemulsionsschicht getrennt ist. Natriumsulfit (wasserfrei) 4 g
Die Eotwicklersubstanzen, die das belichtete Halo- Natriumcarbonat (wasserfrei) 50 g
gensilber zu Silber reduzieren und in der oxydierten 55 Kaliumbromid 0,65 g
Form Hajt d*ja obengenannten Gelbfarbstoffbildnern Hydroxylaminchlorhydrat 3 g
unter Bildung eines gelben Farbstoffes kuppeln, um- Natriumhexametaphosphat 2 g
fassen die aromatischen primären Amine, z. B. die Wasser bis 1000 cm8
Mono-, Di- und Triaminoarylverbiridungen, ins- (pH = 10,6)
besondere Ν,Ν-Dialkyl-p-phenylendiamin und dessen 60
Derivate, wie Ν,Ν-Dialkyl-N'-sulfomethyl-p-phenylen- Das entwickelte Farbmaterial wird 30 Sekunden
diamin oder N.N-Dialkyl-N'-carboxymethyl-p-pheny- gespült und dann in dem Säurebad folgender Zusam-
lendiamin. Andere geeignete Monoamino-Entwickler- mensetzung fixiert:
substanzen siad ά$ψ AmiBopheiiole und Aminokresp,le
bzw. deren Halp^endeiiyatc.sowie Aminpnaphthole.. 65 Natriumthiosulfat (wasserfrei) .. .'.... 100 g
. ^ra Negat^v-Pj ositiY-Verfahjrenrwjrd nacli der Beiich- Natriumsulfit (wasserfrei) .·.··.·.·.· · · 1Ö 8
tjung.deg-positiveii Farb^ateriais nach einem Färb- Natriumbisulfit (wasserfrei) 15 g
ti^ belichtete iialpgensilber in den. ver- Wasser bi§. lOÖÖ cm8
9 10
Das fixierte Material wird 10 Minuten gespült und enthaltende Emulsionsschicht, eine Gelatinezwischenin
dem Bad folgender Zusammensetzung gebleicht: schicht, eine grünempfindliche, einen Purpurfarbstoff-
bildner enthaltende Emulsionsschicht, eine Gelbfilter-Natrium (III)-salz von Äthylendiamintetra- schicht aus in Gelatine dispergiertem kolloidalem
essigsäure 37,5 g 5 Silber, eine blauempfindliche, einen GelbfarbstofF-
Natriumsalz von Äthylendiamintetraessig- bildner nach Herstellung 1 enthaltende Emulsionssäure 12,5 g schicht und eine Gelatineschicht als Schutzschicht.
Ammoniumthiosulfat (wasserfrei) HOg Das Material wird an einem Farboriginal belichtet
Ammoniumthiocyanat (wasserfrei) 5 g und nach der Umkehrentwickelmethode entwickelt.
Natriumsulfit 10 g io Man erhält ein Farbdiapositiv.
Wasser bis 1000 cm3
Claims (1)
- Patentanspruch:Das gebleichte Material wird 5 Minuten gespültund dann in dem Bad folgender Zusammensetzung Photographisches Mehrschichtenfarbrnaterial,stabilisiert: 15 das einen Gelbfarbstoffbildner der FormelNatriumdiacetat 3 gNatriumacetat 12 g40%ige wässerige Formaldehydlösung ... 240 cm3 Wasser bis 1000 cm3 aoSchließlich wird das Material getrocknet. Man erhält einen gelben Keilabdruck mit einer Maximumdichte von 2,2. Absorptionsmaximum: 445 ηιμ.Beispiel 2Eine gießfertige Emulsion, wie im Beispiel 1 beschrieben, wird bei der Herstellung eines Mehrschichtenmaterials als letzte Schicht vergossen. Dieses Material ist von unten nach oben wie folgt aufgebaut: ein Cellulosetriacetatträger, eine Lichthofschutzschicht, eine rotempfindliche, einen BlaugrünfarbstoffbildnerA—CO —NH-CO CH,- CO-NH-Yenthält, in der A eine diffusionsfestmachende Gruppe und Y ein aromatisches Radikal mit wenigstens einer hydrophilen Gruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe A die Formhat, worin R ein diffusionsfestmachender Rest ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2628 901.509 508/292 2.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE2042292 | 1963-01-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1187133B true DE1187133B (de) | 1965-02-11 |
Family
ID=3864790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG37296A Pending DE1187133B (de) | 1963-01-29 | 1963-03-16 | Photographisches Mehrschichtenfarbmaterial |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE627686A (de) |
DE (1) | DE1187133B (de) |
GB (1) | GB1049461A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2628901A (en) * | 1950-12-30 | 1953-02-17 | Gen Aniline & Film Corp | Process of preparing tricolor separations |
-
0
- BE BE627686D patent/BE627686A/xx unknown
-
1963
- 1963-03-16 DE DEG37296A patent/DE1187133B/de active Pending
-
1964
- 1964-01-24 GB GB313664A patent/GB1049461A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2628901A (en) * | 1950-12-30 | 1953-02-17 | Gen Aniline & Film Corp | Process of preparing tricolor separations |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE627686A (de) | |
GB1049461A (en) | 1966-11-30 |
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