DE1186986B - Verschluss fuer Taschen, Koffer od. dgl. - Google Patents
Verschluss fuer Taschen, Koffer od. dgl.Info
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/52—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
-
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/52—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
- E05B65/5207—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement
- E05B65/5215—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding
- E05B65/523—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding parallel to the surface on which the lock is mounted
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
- Slide Fasteners (AREA)
Description
- Verschluß für Taschen, Koffer od. dgl. Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Taschen, Koffer od. dgl., der aus einem Verschlußunterteil, auf dem ein Schieber zur Betätigung eines Riegelgliedes längsverschiebbar angebracht ist, und einem Verschlußoberteil, das auf seiner Unterseite mit einer Nase versehen ist, die in einen Schlitz des Unterteils eingesteckt und hier durch das Riegelglied gehalten wird, besteht, wobei das Oberteil an dem einen und das Unterteil an dem anderen der aneinander zu befestigenden Teile der Tasche angebracht -ist, und worin ferner die einander zugewandten Stirnflächen von Oberteil und Schieber unmittelbar aneinanderstoßen.
- Das Ziel der Erfindung ist ein Verschluß, der sich im Vergleich zu den bisher bekannten Verschlüssen leichter öffnen läßt, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich der Verschluß von selbst, etwa durch Berührung mit einem feststehenden Gegenstand, öffnet.
- An sich sind Verschlüsse bekannt, die eine Gefahr der Selbstöffnung dadurch weitgehend vermindern, daß nacheinander zwei in verschiedenen Richtungen wirkende Betätigungskräfte angewendet werden müssen. Die Verminderung der Gefahr der Selbstöffnung wird also mit einer aufwendigen Art der Betätigung erkauft. Demgegenüber soll der Verschluß nach der Erfindung durch eine Kraft betätigt werden können, die nur ungefähr eine bestimmte Richtung hat und für die der Angriffspunkt, ebenfalls nur ungefähr, leicht gefunden werden kann.
- Die Erfindung geht also aus von einem Verschluß für Taschen, Koffer od. dgl., der aus einem Verschlußunterteil, auf dem ein Schieber zur Betätigung eines Riegelgliedes längsverschiebbar angebracht ist, und einem Verschlußoberteil, das auf seiner Unterseite mit einer Nase versehen ist, die in einen Schlitz des Unterteils eingesteckt und hier durch das Riegelglied gehalten wird, besteht, wobei das Oberteil an dem einen und das Unterteil an dem anderen der aneinander zu befestigenden Teile der Tasche angebracht ist, und worin ferner die einander zugewandten Stirnflächen von Oberteil und Schieber unmittelbar aneinanderstoßen. Das Ziel der Erfindung wird bei einem derartigen Verschluß dadurch erreicht, daß wenigstens eine der Stirnflächen auf einem Teil ihrer Breite als Schrägfläche ausgebildet ist, die der anderen Stirnfläche an der Begrenzungslinie beider Stirnflächen gegenüberliegt und auf sie zuläuft. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die Teile des Verschlusses, an denen die Betätigungskraft zuerst anzugreifen hat, unterhalb der Außenfläche des Verschlusses liegen können, wenn Schrägflächen angeordnet sind, die die einwirkende Kraft in Kraftkomponenten zu zerlegen vermögen, deren eine den Verschluß öffnet.
- Vorzugsweise hat jede der beiden einander zugewandten Stirnflächen eine solche Schrägfläche, wobei die Schrägflächen zweckmäßigerweise einander gegenüberliegen. Diese Schrägflächen können eben oder gekrümmt sein. Der besondere Vorteil des Verschlusses nach der Erfindung besteht darin, daß zum Öffnen des Schlosses nur noch ein Druck eines Werkzeuges oder eines Fingers auf die Schrägfläche bzw. Schrägflächen nötig ist. Der Schieber braucht also nicht besonders ergriffen zu werden. Während bei den bekannten Verschlüssen der Kraftangriff zum Öffnen parallel zur Verschiebungsebene des Schiebers erfolgen mußte, genügt bei dem neuen Verschlnß eine senkrecht oder ungefähr senkrecht zur Verschiebeebene angreifende Kraft.
- Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger Ausführungsbeispiele und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die Draufsicht auf eine Ausführungsform, F i g. 2 einen Schnitt nach . Linie 11-II der F i g. 1, F i g. 3 ein Schaubild des Verschlusses nach F i g. 1 und 2 in geöffnetem Zustand und F i g. 4 fünf weitere Ausführungsformen.
- Der Verschluß besteht aus dem an der Klappe 10, etwa einer Tasche, mittels Niete 24 oder dergleichen Mitteln befestigten Verschlußobertei126, das auf der Unterseite in bekannter Weise mit einem vorstehenden Riegelglied 28 versehen ist.
- Das Verschlußunterteil 14 ist mittels Zungen 16 auf die Taschenwand 12 aufgesetzt und trägt an nicht dargestellten Führungen einen Schieber 18 mit einer eine Aussparung 22 des Unterteils 4 durchsetzenden Riegelnase 2. Der Schieber 18 ist durch nicht dargestellte Federglieder in einer Stellung gehalten, in der seine Riegelnase 20 in das durch eine Aussparung 30 des Verschlußunterteils 14 gehaltene Riegelglied 28 eingreift und dabei das Oberteil 26 in der Verschlußlage an dem Unterteil 14 hält.
- Das Verschlußoberteil 26 und der Schieber 18 des Verschlußunterteils 14 sind so ausgebildet, daß ihre Oberflächen 34, 36 in der Schließlage mit den einander zugekehrten Stirnflächen aneinanderstoßen und somit eine geschlossene Fläche bilden, die lediglich durch eine Trennfuge entlang der Begrenzungslinie 38 unterteilt ist.
- Zufolge dieser Ausbildung des Verschlußoberteils 26 und des Schiebers 18 ist eine unbeabsichtigte Betätigung des Schiebers 18 in Öffnungsrichtung praktisch ausgeschlossen, und zwar namentlich dann, wenn die Größe des Schiebers 18 der Größe des Verschlußuntertells 14 entspricht.
- Um das gewollte Öffnen des Verschlusses durch Druck in Richtung des Pfeiles 48 herbeiführen zu können und zu erleichtern, sind das Verschlußoberteil 26 und der Schieber 18 an den Oberflächen 34, 36 an den einander gegenüberliegenden Stirnflächen mit Aussparungen 40, 42 versehen, die sich an den Stirnflächen in muldenförmige Schrägflächen 44, 46 fortsetzen. Die Schrägflächen 44, 46 laufen dabei in den Stirnflächen der Teile 26,18 nach unten aufeinander zu. Sie bilden in der Schließlage des Verschlusses einen bequemen Ansatz für einen Finger zum Verschieben des Schiebers 18 in Richtung der Pfeile 32 für das öffnen des Verschlusses.
- F i g. 4 zeigt fünf Varianten für die Ausbildung der Griffmulden SO in den Teilen 18 und 26.
- So ist es beispielsweise möglich, dem Schloßunterteil eine größere Breite und geringere Höhe zu geben, wie sie in den F i g. 4 a und 4 b dargestellt ist. Dabei kann gemäß F i g. 4 a die Aussparung zu einer rechteckigen Aussparung 50 abgewandelt sein. Diese und auch die folgenden Aussparungen haben jedoch einen Querschnitt, der der Form nach F i g. 2 entspricht.
- F i g. 4 c zeig ein anderes geformtes Verschlu.ßunterteil mit zwei ovalen, nebeneinanderliegenden Aussparungen. In F i g. 4 d hat die Aussparung in der Draufsicht die Form eines Quadrates, dessen Diagonale mit der Begrenzungslinie 38 zusammenfällt. In F i g. 4 e sind halbkreisförmige Aussparungen dargestellt.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Verschluß für Taschen, Koffer od. dgl., bestehend aus einem Verschlußunterteil, auf dem ein Schieber zur Betätigung eines Regelgliedes längsverschiebbar angebracht ist, und einem Verschlußoberteil, das auf seiner Unterseite mit einer Nase versehen ist, die in einen Schlitz des Unterteils eingesteckt und hier durch das Riegelglied gehalten wird, wobei das Oberteil an dem einen und das Unterteil an dem anderen der aneinander zu befestigenden Teile der Tasche angebracht ist, und worin ferner die einander zugewandten Stirnflächen von Oberteil und Schieber unmittelbar aneinanderstoßen, d a -durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Stirnflächen auf einem Teil ihrer Breite als Schrägfläche (44 bzw. 46) ausgebildet ist, die der anderen Stirnfläche an der Begrenzungslinie (38) beider Stirnflächen gegenüberliegt und auf sie zuläuft.
- 2. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ebene Schrägflächen.
- 3. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch leicht konkav gekrümmte Schrägflächen.
- 4. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen halbovalen Verlauf der Begrenzungskante zwischen der Schrägfläche und der Außenfläche des zugehörigen Oberteils bzw. Schiebers.
- 5. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen halbkreisförmigen Verlauf der Begrenzungskante.
- 6. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit Schrägflächen an Oberteil und Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungskanten in Form eines Quadrates verlaufen, dessen Diagonale die Begrenzungslinie ist, an der Oberteil und Schieber aneinanderstoßen.
- 7. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungskanten in Form eines Rechteckes verlaufen, in welchem die Begrenzungslinie, an der Schieber und Oberteil aneinanderstoßen, parallel zu zwei Rechteckseiten liegt. B. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch mehrere Paare von Schrägflächen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 566 874; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1768 762; schweizerische Patentschrift Nr. 178 711; britische Patentschrift Nr. 190 409.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM39020A DE1186986B (de) | 1958-09-19 | 1958-09-19 | Verschluss fuer Taschen, Koffer od. dgl. |
CH7686159A CH376233A (de) | 1958-09-19 | 1959-08-11 | Verschluss für Tasche, Koffer oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM39020A DE1186986B (de) | 1958-09-19 | 1958-09-19 | Verschluss fuer Taschen, Koffer od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1186986B true DE1186986B (de) | 1965-02-11 |
Family
ID=7303281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM39020A Pending DE1186986B (de) | 1958-09-19 | 1958-09-19 | Verschluss fuer Taschen, Koffer od. dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH376233A (de) |
DE (1) | DE1186986B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB190409A (en) * | 1922-04-27 | 1922-12-21 | Simon Ortweiler | Improvements in or relating to catches for purses |
DE566874C (de) * | 1930-07-08 | 1932-12-22 | Jacob Moench Fa | Verschluss fuer Handtaschen, Portemonnaies u. dgl. |
CH178711A (de) * | 1934-09-08 | 1935-07-31 | Boenecke Alfred | Verschluss. |
DE1768762A1 (de) * | 1967-06-30 | 1971-12-02 | Merck & Co Inc | Verfahren zur Herstellung von Thallium- und Organothalliumsalzen von Peptidcarbamaten und -thiocarbamaten |
-
1958
- 1958-09-19 DE DEM39020A patent/DE1186986B/de active Pending
-
1959
- 1959-08-11 CH CH7686159A patent/CH376233A/de unknown
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB190409A (en) * | 1922-04-27 | 1922-12-21 | Simon Ortweiler | Improvements in or relating to catches for purses |
DE566874C (de) * | 1930-07-08 | 1932-12-22 | Jacob Moench Fa | Verschluss fuer Handtaschen, Portemonnaies u. dgl. |
CH178711A (de) * | 1934-09-08 | 1935-07-31 | Boenecke Alfred | Verschluss. |
DE1768762A1 (de) * | 1967-06-30 | 1971-12-02 | Merck & Co Inc | Verfahren zur Herstellung von Thallium- und Organothalliumsalzen von Peptidcarbamaten und -thiocarbamaten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH376233A (de) | 1964-03-31 |
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