DE383487C

DE383487C - Streubuechsendeckel

Info

Publication number: DE383487C
Application number: DEW58898D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-10-13

Description

Streubüchsendeckel. Die Erfindung bezieht sich auf einen Streubüchsendeckel, der in sehr einfacher Weise hergestellt ist und vollkommen staubdicht abschließt. Der Deckel besteht in bekannter Weise aus zwei durchlochten Kappen, zwischen denen ein entsprechend durchlochtes. verschiebbares @'erschlußstück liegt. Das Neue besteht darin, daß die untere Kappe in ihrem mittleren Teil nach unten durchgedrückt ist, so daß sie das Verschlußstück aufnehmen und infolge ihrer Federung dieses staubdicht gegen die obere Kappe drücken kann. Ferner hat die Durchdrückung der unteren Kappe Vertiefungen, in welche unter der Wirkung der Federkraft dieser Kappe eine Nase des verschiebbaren Verschlußstückes einschnappen kann. Dadurch wird einerseits das Verschlußstück in seiner Stellung gehalten, anderseits genügt ein seitlicher Druck, um die Nase aus der Vertiefung herausgleiten zu lassen und damit das Verschlußstück verschieben zu können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des oberen Teiles des Behälters, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Deckel mit dem mittleren verschiebbaren Verschlußstück in geschlossener Lage.
Abb.3 und .4 sind senkrechte Schnitte in größerem Maßstab nach den Linien III-III bzw. IV-IV der Abb. 2.
Abb. 5 zeigt das Verschlußstück für sich in schaubildlicher Ansicht und Ahb. 6 einen senkrechten Mittelschnitt durch eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Der aus Blech oder anderem geeigneten Material hergestellte Deckel I:esteht aus einer inneren durchlochten Kappe i, einer äußeren durchlochten Kappe 2 und dem dazwischengesetzten, ebenfalls durchlochten, verschiebbaren V erschlußstiick 3. Die Durchlochungen.I in der inneren Kappe sind stets genau unter den Durchlochtlngen 5 der äußeren Kappe. Die Durchlochungen 6 des dazwischenliegenden Verschlußstücks 3 sind so angeordnet, daß sie mit den Durchlochungen q. und 5 zusammenfallen, wenn das Verschlußstück 3 in die Offenlage verschoben wird. Dieses Verschlußstück 3 wird mit Reibung -zwischen der inneren und der äußeren Kappe gehalten und ist an entgegengesetzten Stellen mit seitlichen Lappen 7, 8 versehen, welche durch Schlitze 9, io der Umbördelung i i der äußeren Kappe 2 hindurchgehen. Diese Umhördelting i i greift über die Seitenwand 12 der inneren Kappe i. Diese Seitenwand kann aus einem Stück mit der Wand des Behälters 13 bestehen, wie in den Abb. i bis d. dargestellt ist, oder sie kann auch mit Gewinde aufgeschraubt sein, wie bei 14 in Abb. 6 gezeigt ist, so daß die Kappe abnehmbar an dem mit Gesinde 15 versehenen Hals der Flasche oder eines anderen Behälters 16 angebracht werden kann.
Die innere Kappe i ist mit einer mittleren Durchdrückung 17 zur Aufnahme des VerschlußstÜcks 3 versehen. Der stehenbleibende Rand 18 der Kappe i, welcher an den die Lappen 7 und 8 des Verschlußstücks 3 aufnehmenden Stellen weggelassen ist, legt sich dicht auf die innere Fläche der äußeren Kappe 2, wodurch ein staubsicherer Abschluß erzielt wird.
Um das Verschlußstück 3 in seiner Offenhz,vv. Schlußlage festzustellen, ist es mit einer nach unten gerichteten Nase i9 versehen, %velche in eine der beiden Vertiefungen 2o bzw. 21 der inneren Kappe i einschnappen kann. Die innere Kappe i ist genügend nachgiebig (festaltet, so daß die Nase i9 von der einen zu der anderen Vertiefung hinül-ergleiten kann.

Claims

PATENT-A@TsPitücHE: i. Streubüchsendeckel mit zwischen zwei durchlochten Kappen verschiebbarem Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kappe (i) in ihrem mittleren Teil nach unten durchgedrückt ist, so daß sie das V erschlußstück (3) aufnehmen und infolge ihrer Federung dieses staubdicht gegen die äußere Kappe (2) drücken kann.
2. Streubüchsendeckel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchdrückung der inneren Kappe (i) Vertiefungen (2o, 21) hat, in die unter der Wirkung der Federkraft dieser Kappe eine Nase (i9) des verschiebbaren Verschlußstücks einschnappen kann.