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Taschenbehälter mit Verschlußdeckel und Schärfvorrichtung für Schneiderkreide.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igii die Priorität
auf Grund der Anmeldung in Italien vom 23. Mai 1922 beansprucht. Gegenstand der
Erfindung ist ein Taschenbehälter mit Verschlußdeckel und Schärfvorrichtung für
Schneiderkreide. Das Neue wird darin gesehen, daß die Schärfvorrichtung so mit dem
Verschlußdeckel verbunden ist, daß sie beim Öffnen des letzteren selbsttätig wirksam
wird. Die Schärfvorrichtung besteht dabei zweckmäßig aus einer Blattfeder, die am
freien Ende einen die Ziehkante der Kreidescheibe übergreifenden V-förmigen Ausschnitt
aufweist.
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Eine beispielsweise Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes
ist in der Zeichnung veranschaulicht.
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Abb. i ist eine Vorderansicht des Behälters; Abb. 2 zeigt die Vorrichtung
von unten ; Abb. 3 ist eine Seitenansicht von rechts, Abb. 4 ein Schnitt in der
Linie q.-q der Abb. i, Abb. 5 eine Innenansicht einer Hälfte der Vorrichtung; Abb.
6 zeigt beide Hälften getrennt im Schnitt, und Abb. 7 ist eine Darstellung gemäß
Abb. i, aber mit halb geöffneter Abdeckkappe.
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Der Behälter besteht aus zwei geteilten, schalenartigen Seitenteilen
a, a und all all
von denen die einander gegenüberliegenden Teile ra,
a das eigentliche Gehäuse und die ebenfalls einander gegenüberliegenden Teile
all al eine Abdeckkappe bilden; diese Kappe ist gegen den Gehäuseteil
a, a drehbar (Abb. ,^#). An der unteren Seite der einen Wand a befindet sich
ein Stift b (Abb. 2 und 4), der in einen Schlitz eines Ansatzes bl der anderen Wand
a greift.
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An einer Hälfte der Abdeckkappe all al ist eine kreisförmig
gekrümmte Blattfeder d befestigt, deren freies Ende mit einer V-förmigen Aussparung
d' (Abb. 5) versehen ist, deren Form der Ziehkante der Kreidescheibe e entspricht.
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An einer der Wände a ist ein in der Mitte des Behälters gelegener
Teil c befestigt, der als Achse dient und an seinem auf der einen Seite hervorstehenden
Ende mit einem umlegbaren Griff cl versehen ist. Das innere Stück c2 ist quadratisch
gestaltet und mit einer seitlich offenen Höhlung versehen, in der der Matrizenteil
c8 eines Druckknopfs befestigt ist, zu dem der zugehörige Patrizenteil c4 an der
anderen Gehäusewand a sitzt. Dieser Teil c4 bildet auch ein inneres Lager für die
Achse c.
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Die Kreidescheibe hat in ihrer Mitte eine quadratische Durchbrechung,
mit der sie auf das Stück c2 geschoben wird. Dies geschieht, wenn die Behälterhälften
voneinander entfernt sind (Abb. 6). Dann wird die V-förmige Aussparung
d' der Blattfeder d auf den Rand der Kreidescheibe gelegt (Abb.5).
Nun wird der Stift b der einen Hälfte in den Schlitz des Ansatzes b' der anderen
eingesetzt, worauf schließlich die beiden Druckknopfteile c3, c4 zusammengefügt
werden.
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Von den Hälften der Abdeckkappe ist die eine mittels des Kreidescheibenlagers
c, c2, die andere mittels der Patrize c4 des Druckknopfs mit dem zugehörigen Behälterteil
verbünden, und an jeder Kappenhälfte ist ein kleiner Stift vorgesehen (Abb. i und
5, rechts), mittels dessen die betreffende Kappenhälfte gedreht werden kann. Zum
Anschärfen der Ziehkante der Kreidescheibe braucht nur diejenige Kappenhälfte bewegt
zu werden, an der sich die Schärffeder d befindet, wohingegen für den eigentlichen
Gebrauch der Vorrichtung natürlich die ganze Kappe geöffnet werden muß. Während
des Gebrauchs kann die Kreidescheibe mittels des Griffes cl gedreht werden, entsprechend
der Abnutzung der Kante.
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Die Vorrichtung ist zwar hauptsächlich für Schneiderkreide bestimmt,
kann aber auch mit anderen Materialien verwendet werden, deren Benutzung in ähnlicher
`'eise wie bei Schneiderkreide erfolgt.