DE713648C - Verschluss fuer Mappen, Taschen o. dgl. mit zwei beim UEberschieben eines ringfoermigen Gegengliedes entgegen Federwirkung eindrueckbaren Spreizbacken - Google Patents

Verschluss fuer Mappen, Taschen o. dgl. mit zwei beim UEberschieben eines ringfoermigen Gegengliedes entgegen Federwirkung eindrueckbaren Spreizbacken

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DE713648C
DE713648C DED82204D DED0082204D DE713648C DE 713648 C DE713648 C DE 713648C DE D82204 D DED82204 D DE D82204D DE D0082204 D DED0082204 D DE D0082204D DE 713648 C DE713648 C DE 713648C
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DE
Germany
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jaws
expanding
base plate
closure
spreading
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Expired
Application number
DED82204D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Reitzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DRESCHER AND KIEFER
Original Assignee
DRESCHER AND KIEFER
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Publication date
Application filed by DRESCHER AND KIEFER filed Critical DRESCHER AND KIEFER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Verschluß für Mappen, Taschen o. dgl. mit zwei beim Überschieben eines ringförmigen Gegengliedes entgegen Federwirkung eindrückbaren Spreizbacken Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Mappen, Taschen o. dgl. mit zwei beim ÜberseIiiebeneines ringförmigen Gegengliedes entgegen Federwirkung eindrückbaren, einen Umlaufkörper bildenden Spreizbacken. Bei den bekannten Verschlüssen dieser Art haben die Spreizbacken die Form von sich zu einer Kugel ergänzenden H.albkugelschalen, die mittels federnder -Füße auf einer Grundplatte befestigt und durch eine von ihnen aufgenommene Feder in der Spreizlage gehalten sind. Es ergibt sich somit gegenüber dem größten Spreizdurchmesser der Halbkugelschalen und dem Abstand der Auflagestellen der beiden Schalen auf der Grundplatte, sofern eine derartige Spreizlage überhaupt möglich ist, ein sehr :erheblicher Größenunterschied, und die Spreizbacken sind nicht in der Lage, das ringförmige Gegenglied auf der Grundplatte festzuklemmen. Ein sicherer Verschluß kann aber nur dann :erreicht werden, wenn das Gegenglied in der Schließlage durch die Spreizbacken auf der Grundplatte festgeklemmt und eine gegenseitige Verschiebung der beiden Verschlußglieder nicht möglich ist. Darüber hinaus ergibt die Verwendung der halbkugelschalenförmigen Spreizbacken eine verhältnismäßig große Bauhöhe. Selbst wenn der Gelenkpunkt der Spreizbacken zur Vergrößerung des Auflagedurchmessers in :erheblichem Abstand von der Grundplatte angeordnet wird, lassen sich die aufgezeigten Nachteile nicht .ausräumen, da infolge der Halbkugelform der Spreizbacken durch diese Maßnahme ,auch der größte Spreizdurchmesser vergrößert wird. Schließlich ist auch zu beachten, daß der Spreizdurchmesser der Klemmbacken und derjenige des überschiebringes in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen müssen, damit der Ring unter dem Aufpreßdruck die Spreizbacken entgegen der Wirkung der Feder', schließen und über sie hinweggleiten kann.:: Demgegenüber besteht die Neuerung gerriäTS: der Erfindung darin, daß die Spreizbacken` um eine gemeinsame Achse auf einer Grundplatte schwenkbar gelagert und durch :eine Spreizfeder mit den Schwenkenden auf der Grundplatte gehalten sind sowie dadurch, daß die beiden Spreizbacken eine etwa halbpilzhut-, halbnierenförmige oder eine andere derartige Form aufweisen, daß die größte Spreizabmessung nur um ein geringes Maß den Abstand der Auflagestellen der- Spreizbacken auf der Grundplatte übersteigt. Es ergibt sich hierdurch bei geringer Bauhöhe ein sicheres Festklemmen des überschlebringes durch die Spreizbacken auf der Grundplatte, die ein Klappern des Verschlusses oder ein gegenseitiges Verschieben der beiden Verschlußglieder ausschließt. Darüber hinaus läßt sich der Verschluß leicht öffnen und schließen, da der Durchmesser des Ringes -dem Spreizdurchmesser der Klemmbacken ziemlich nähe kommen kann.
  • Eine Ausführungsform des - Erfindungsgegenstandes ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und nachstehend näher erläutert. , Es zeigen Abb. i Lind 2 die Anordnung des neuen Verschlusses an einer Handtasche in Vorder-bzw. Seitenansicht, Abb.3 den Verschluß in Schließlage, Abb. 4. eine Stellung der Teile während, des Schließvorganges, Abb. 5 eine Draufsicht, Abb.6 eine der Abb,3entsprechende Darstellung mit überlagerten Spreizbacken in Form von Halbkugelschalen.
  • Der Verschluß besteht aus einer Grundplatte i, an deren Unterseite ein Nasenblech 3 mit Einstecknasen 2 ,angeordnet ist.
  • Mittels dieser Nasen 2 kann der Verschluß in üblicher Weise an einer Handtasche o. dgl. befestigt werden.
  • Auf der Grundplatte ist eine Tragachse 4. vorgesehen, an der zwei Viertelkugelschalen 5, 6 angelenkt sind. Die der Grundplatte zugekehrte Kante 7 der Schalen 5, 6 ist nach innen abgerundet eingezogen und geht in eine Abschlußwand 8 über, von der, die Rollösen g zur Aufnahme der Tragachse q. abgebogen sind Es ergibt sich somit für jede der Klemmbacken 5, 6 die Form einer Tasche von halbnierenförmigem Querschnitt. In jeder Backe 5, 6 ist ein Zapfen io ,angeordnet, der entsprechend dem Schwenkweg um die Tragachse .. gebogen ist. Au' die Zapfen io ist eine Spreizfeder i i aufgesteckt, die die beiden Backen 5, 6 auf . die Unterlagplatte i preßt, so daß zwischen -. °de: -n Backen ein maulartige öffnung entsteht.
  • Backe 5 trägt an der offenen Kante eine :@t#3gesetzte Verlängerung 12, die in Offenstel--l.'nng bis in die Backe 6 hineinragt und auf diese Weise dic Maulöffnung abdeckt.
  • Der Auflagedurchmesser a der Spreizbatiken 5_, 6 auf der Grundplatte i ist, wie Abb. 6 zeigt, nur um ein geringes Maß kleiner als der größte Spreizdurchmesser c der beiden Klemmbacken.
  • Das mit diesem Klemmglied zusammenarbeitende Gegenglied besteht aus einem Ring 13, der in die Überfallklappe 14 der Tasche 15 eingesetzt ist. Der lichte Durchmesser des Ringes 13 ist kleiner .als der größte Spreizdurchmesser c der Backen 5, 6, wobei jedoch nach Abb. 6 der Mitteldurchmesser b sogar größer sein kann. Wenn somit der Ring über die in der Spreizstellung gehaltenen Backen geschoben wird, preßt @er diese entgegen der Wirkung der Spreizfeder i i zusammen, so daß deren Maulöffnung sich schließt. Durch diese Schließbewegung der Backen 5, 6 verringert sich auch deren Umfang, so daß der Ring 13 über die Stelle des größten Umfangs der beiden Schalen 5, 6 hinweggleiten kann.
  • Die Feder i i bringt die beiden Schalen wieder in Spreizstellung, so daß nunmehr der Ring 13 durch den sich wieder vergrößerten Umfang der beiden Schalen 5, 6 auf der Grundplatte gehalten ist.
  • Beim Lösen des Verschlusses wiederholt sich dieser Vorgang in umgekehrter Richtung. Demgegenüber würde sich bei der Verwendung von H.albkugelschalen 5a, 6a als Klemmbacken bei größerem Spreizdurchmesser cl ein kleinerer Auflagedurchmesser lal ergeben. Sofern man hier einen Ring i3 mit dem gleichen Mitteldurchmesser b wie beim Erfindungsgegenstand verwendet, bleibt dieser erheblich unter dem größten Spreizdurchmesser cl. Dieser Ring kann zwar von den Spreizbacken 5a, 6a auf der Grundplatte festgeklemmt werden, läßt sich aber nicht durch Aufpressen über die Spreizbacken schieben, während ein Ring mit großem Durchmesser nicht festgeklemmt werden kann. Die Abb. 6 läßt weiterhin die Verringertuig der Bauhöhe der neuen Ausbildung gegenüber dem Verschluß mit Halbkugelschalen erkennen.
  • Der neue Verschluß ist in seiner Anwendung nicht auf Handtaschen, Mappen o. dgl. beschränkt, sondern kann unter entsprechender Ausbildung der Befestigungsglieder für die Tragplatte i überall dort angewandt werden, wo zwei Teile nach Art eines Druckknopfverschlusses lösbar miteinander verbunden werden sollen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Mappen, Taschen o. dgl. mit zwei beim Überschiebcn eines ringförmigen Gegengliedes entgegen Eiderwirkung eindrückbaren, einen Umlaufkörper bildenden Spreizbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizbacken um eine gemeinsame Achse auf einer Grundplatte schwenkbar gelagert und durch eine Spreizfeder mit den Schwenkenden äuf der Grundplatte gehalten sind sowie daß die beiden Spreizbacken eine etwa halbpilz'hut-, halbnierenähnliche oder eine andere derartige Form aufweisen, daß die größte Spreizabmessung (c) nur um ein geringes Maß den Abstand (a) der Auflagesteller. der Spreizbacken auf der Grundplatte übersteigt.
  2. 2. Verschluß. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizbacken an den einander zugekehrten Seiten offen sind und jede im Inneren einen Zapfen (io) zur Aufnähme der Spreizfeder (i i -) aufweist und die eine Spreizbacke mit einer abgesetzten Zunge (12) versehen ist, die beim Schließen der Backen in die Gegenbacke eintritt und die Spreizbackenöffnung ständig abdeckt.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizbacken die Form von Viertelkugelschalen (5, 6) haben, die an der der Grundplatte (i) zugekehrten Kante nach innen abgerundet (7) sind und in eine Dreckwand (8). übergehen, von der die Ösen (9) zur Aufnahme der Tragachse (q.) nach außen unten abgebogen sind.
DED82204D 1940-02-27 1940-02-27 Verschluss fuer Mappen, Taschen o. dgl. mit zwei beim UEberschieben eines ringfoermigen Gegengliedes entgegen Federwirkung eindrueckbaren Spreizbacken Expired DE713648C (de)

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DE (1) DE713648C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925422C (de) * 1952-06-18 1955-03-21 Drescher & Kiefer Schnappschloss fuer Damenhandtaschen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE925422C (de) * 1952-06-18 1955-03-21 Drescher & Kiefer Schnappschloss fuer Damenhandtaschen od. dgl.

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