DE196030C - - Google Patents

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DE196030C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M11/00Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
    • F16M11/02Heads
    • F16M11/04Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand
    • F16M11/041Allowing quick release of the apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKi-196030 -KLASSE 42 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei welcher zwei Gegenstände — etwa eine photographische Kamera o. dgl. und ein Stativ -^- mittels eines Spreizkörpers verbunden werden.
Man hat solche Verbindungen schon vorgeschlagen, z. B. in der amerikanischen Patentschrift 519172 und in der deutschen Patentschrift 174799. Bei ersterer Verbindung muß jedoch der Stift, welcher die Spreizbacken auseinanderdrängt, ebenso umständlich geschraubt werden wie die altbekannte Verbindungsschraube. Die letztere der beiden Verbindungen ermöglicht zwar die Kuppelung mit einem einzigen Griff, hat aber den Nachteil, daß ihre Wirkung auf der eigenen Federkraft der Spreizteile beruht und keine Gewähr für die Zuverlässigkeit des Zusammenhaltens bietet. Infolgedessen ist bei dieser Verbindung eine besondere Sperrvorrichtung in Form eines Keiles nötig, welche die Einrichtung in unerwünschtem Grade verwickelt macht.
Demgegenüber bedient sich die Erfindung zum Spreizen der Spreizteile eines Organes von an der betreffenden Stelle länglichem (ovalem, rechteckigem o. dgl.) Querschnitt, welches »Daumen« genannt sein möge. Der Spreizbolzen ist in zwei etwa gleiche Teile geteilt, zwischen welchen der Daumen ruht. Steht der Daumen mit seinen hohen Kanten nach den Schlitzen hin, so ist der Bolzen nicht gespreizt. Dreht man den Bolzen um 900, so gleiten seine hohen Kanten auf den entsprechend enger liegenden Druckflächen im Bolzeninnern Und pressen die Spreizbacken auseinander. In dieser Spreizlage werden die Teile von dem Daumen während der ganzen Dauer der Verbindung festgehalten.
Die Verbindung durch einen einzigen Griff wird also in sehr einfacher Weise und so zuverlässig erreicht, daß eine verwickelte Sperrvorrichtung nicht erforderlich ist.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veran- schaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt einer Ausführungsform, welche zur Befestigung einer Kamera an einem Stativ dient.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt.
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt rechtwinklig zur Schnittebene der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 bis 7 erläutern Einzelheiten.
Fig. 8 zeigt eine zweite Ausführungsform zum Teil in Ansicht, zum Teil im Schnitt.
Fig. 9 und io sind senkrechte Schnitte, rechtwinklig zueinander.
Fig. 11 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie ii-n der Fig. io.
Fig. 12 und 13 zeigen Einzelheiten.
Die erste Ausführungsform (Fig. 1 bis 7) besitzt ein Gehäuse aus zwei Teilen, von denen der innere aus einer Scheibe 14 mit einem ringförmigen Rand 15, der äußere Teil aus einer Scheibe 16 und einem ringförmigen Rand 17, welcher über den Flansch 15 weggreift, besteht. Beide Teile werden i. B.
durch Schrauben 18 miteinander verbunden, durch welche sie zugleich an einem der miteinander zu verbindenden Körper befestigt werden, indem sie in die untere Seite des Stativkopfes 19 hineingreifen, der mit einer
mittleren öffnung 20 und einer gepolsterten oberen Fläche 21 versehen ist.
An der Scheibe 14 ist ein aus mehreren Teilen bestehender Spreiz- oder Sperrbolzen angeordnet, der einen röhrenförmigen Schaft und einen verbreiterten Kopf besitzt.
Die Schaftteile 22 sind an ihren inneren Enden drehbar mit dem Gehäuse verbunden und besitzen Vorsprünge 24, die zwischen Nasen 25 der Scheibe 14 liegen (Fig. 5). Der
Bolzen ist durch die Öffnung 20 des Stativkopfes hindurchgeführt und die Kopfteile 23 ragen über die Oberfläche des Stativs hinaus. Die Schaft- und Kopfteile werden durch eine federnde Platte 26- gegeneinander gedrückt, die innerhalb des Gehäuses liegt und gegen die inneren Enden der Schaftteile und die Vorsprünge 24 trifft. Die Platte 26 kann beispielsweise durch teilweises Umkrempen des Randes 15 gehalten werden, wie bei 27 gezeichnet. Die Platte 26 bildet also nicht nur die Vorrichtung zum Zusammenhalten der Schaftteile, sondern erhält diese auch in" der richtigen Lage und verhindert seitliches Spiel quer zur Bewegungsbahn der Bolzenteile und gegeneinander.
In dem Gehäuse ist ein Stift.28 drehbar angebracht, dessen Längsachse mit der Mittelachse des geteilten Bolzens übereinstimmt und dessen Ende die Form eines Daumens 29 besitzt, welcher gegen Druckflächen im Innern des Bolzenschaftes wirken kann. Diese Flächen sind zweckmäßig bis in den Kopf des Bolzens verlängert, so daß der Druck des Daumens möglichst nahe am: oberen Bolzenende wirkt.
Der Stift 28 ist durch die Federplatte 26 und die untere Scheibe 16 hindurchgeführt und trägt einen Drehgriff 31. Dieser Griff besitzt ferner einen vorspringenden Stift 32, der in einen Schlitz 33 in der Gehäusewand 16 eingreift und die Drehbewegung des Stiftes und des Daumens begrenzt.
Der zu befestigende Körper kann beliebige Beschaffenheit haben. Die Verbindungsfläche desselben, z. B. der Kameraboden, ist in Fig. 1 bei 34 angedeutet. In diesem Boden liegt eine Hülse 35, die eine Höhlung 36 bildet. Das untere Ende der Hülse besitzt einen Flansch 37, welcher nach innen und außen vorspringt und innen eine hakenförmige Schulter. 38 a. bildet. Der innere Rand ist ferner mit einer Rippe 39a versehen, welche über 'dem Lederbezug oder sonstigem Material 40 a umgebogen ist. Oberhalb eines Ringes 41 a ist das obere Ende der Hülse bei 42" umgebördelt. Das Hülsenende ist durch eine-Platte.43a überdeckt, die durch Schrauben 44^ ο. dgl. an dem Kameräboden befestigt wird. Ein verschiebbares Verschlußstück 45^ innerhalb der Hülse 35 hält gewöhnlich das untere Ende derselben geschlossen. Dieses Verschlußstück besitzt einen Flansch 46", der sich auf der Schulter 38 a auflegt und wird durch eine Feder 47^ in seiner unteren Lage gehalten.
Wenn die Verbindung sich in unwirksamer Stellung befindet, hat der Stift 28 solche Lage, daß die federnde Platte 26 die Bolzenteile gegeneinandergedrückt in geschlossener Lage erhält. Der Bolzenkopf kann dann in das untere Ende der Hülse 35 im Kameraboden 34 eingeführt werden. ■ Wenn man daher die Kamera auf den Stativkopf aufsetzt, dringt der Bolzenkopf in die Hülse ein und drückt das Verschlußstück 45" gegen die Wirkung der Feder 47s zurück. Darauf wird mittels einer Vierteldrehung des Griffes 31 der Daumen 29 zur Wirkung gebracht und dadurch werden die Kopfteile 23 gegen die Wirkung der federnden Platte 26 auseinandergeschoben. Sie greifen dabei über die Schulter 38 a der Kamerahülse und halten diese fest. Die Bolzenteile werden nicht nur zwangläufig auseinanderbewegt," sondern auch in dieser Lage unnachgiebig gehalten, so daß keine Gefahr der Lösung der verbundenen Teile vorliegt. .
Bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 8 bis 13) kann man mit einer geringeren Dicke des Stativkopfes auskommen und wendet diese daher zweckmäßig bei metallenen Stativköpfen an. Bei dieser Form ist die Länge des Bolzens geringer, da die Bolzenteile sich nicht schwingend gegeneinander bewegen, sondern parallel" verschieben.
Auch hier besteht das Gehäuse aus zwei Teilen.38 und 39, die durch Schrauben 40 aneinander und am Stativkopf befestigt werden. Der Befestigungsbolzen besitzt einen rohrförmigen zweiteiligen Schaft 41 und einen Kopf 42 am äußeren Ende. Die inneren Enden der Schaftteile sitzen an Platten 43, die innerhalb des oberen Teiles des Gehäuses
verschiebbar angebracht sind. Die Platten werden zwischen Rippen 44 geführt und besitzen zweckmäßig gerade Schlitze 45 in ihren hinteren Enden, welche über Kopfschrauben 46 greifen. Ein Stift 47, der aus dem Gehäuse hervorragt und mit einem Drehgriff 48 versehen ist, besitzt hier den Daumen 49 von ungefähr elliptischem Querschnitt. Eine Schraube
50 ist am Stift 47 im Innern des Gehäuses angebracht und faßt mit exzentrischen Schlitzen
51 über Stifte 52 an der Bodenplatte 43 des Gehäuses.
Die Wirkung ist im wesentlichen dieselbe wie oben. Wenn der Stift 47 in der einen Richtung gedreht wird, gehen die Bolzenteile auseinander, so daß die Kopfteile in Eingriff mit dem zu befestigenden Instrument kommen und dieses am Stativ befestigen. Bei Drehung in umgekehrter Richtung werden die Bolzenteile durch die Wirkung der exzentrischen Schlitze 51 gegeneinander gezogen, so daß sowohl die Auswärts- als auch die Einwärtsbewegung der Bolzenteile zwangläufig ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zur Verbindung zweier Gegenstände, beispielsweise einer photographischen Kamera mit dem Stativ, mittels eines hohlen Spreizkörpers, der durch Drehen eines in seinem Innern vorgesehenen Stiftes in die Spreizlage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift an seinem oberen, an dem Spreizkörper angreifenden Ende als Daumen von ovalem oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist, so daß die Spreizlage durch eine kleine Drehung des Stiftes herbeigeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des ausspreizbaren Bolzens sich gegen eine Federplatte stützen und bei Drehung des Daumenstückes diese Federplatte spannen, welche bei Drehung in entgegengesetztem Sinne die Bolzenteile nachgiebig wieder zusammenbewegt und Querbewegungen verhindert. ' ·
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit Parallel verschiebung der Spreizteile, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehgriff Platte mit exzentrischen Schlitzen
    besitzt, die über Stifte an den parallel verschiebbaren Bolzenteilen greifen, so daß die Rückbewegung der Bolzenteile zwangläufig geschieht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2927555A1 (de) * 2014-03-31 2015-10-07 HILTI Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zum Befestigen eines optischen Gerätes

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WO2015150202A1 (de) * 2014-03-31 2015-10-08 Hilti Aktiengesellschaft Vorrichtung und verfahren zum befestigen eines optischen gerätes
CN106133426A (zh) * 2014-03-31 2016-11-16 喜利得股份公司 用于固定光学仪器的装置和方法
US10451212B2 (en) 2014-03-31 2019-10-22 Hilti Aktiengesellschaft Device and method for attaching an optical unit

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