DE1185570B - Abwaelzfaltmaschine zum Querfalten von Waeschestuecken hinter Waeschemangeln - Google Patents
Abwaelzfaltmaschine zum Querfalten von Waeschestuecken hinter WaeschemangelnInfo
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- B65H45/10—Folding webs transversely
- B65H45/101—Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Internat. Kl.: D06f
Deutsche Kl.: 8 d-20/60
Nummer: 1185 570
Aktenzeichen: K 49758 VII a/8 d
Anmeldetag: 16. Mai 1963
Auslegetag: 21. Januar 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abwälzfaltmaschine, bei welcher einem Förderer die Anfangsbzw. Endkante des Faltgutes erfassende Taster
od. dgl. und durch letztere gesteuerte, einzeln oder in Gruppen angeordnete Klemmvorrichtungen für
die Anfangskante des Faltgutes zugeordnet sind, wobei das Faltgut über eine schräg über die Förderebene
nach oben führende Bahn in die Klemmvorrichtung einläuft und wobei die Förderbahn vor
dem Klemmvorrichtungsbereich mittels eines ge- ίο steuerten Anhebemittels annähernd bis zur Klemmebene
anhebbar ist, wie eine solche Faltvorrichtung Gegenstand des Hauptpatents 1167 786 ist.
In dem Hauptpatent ist eine Steuerung für benachbarte
Klemmplatten beschrieben, wonach durch die Anhebeplatte die Tastmittel und Schaltmittel, und
zwar sowohl pneumatische sowie hydraulische als auch mechanische, eine Steuerung der zweiten bzw.
jeder weiteren nachfolgenden Klemmplatte erfolgt. Durch die nachfolgend beschriebene Verbesserung
dieser Steuerung wird die Abschaltung der Anhebeplatten von der Klemmplatte aus bewirkt.
Die Erfindung besteht darin, daß dem Klemmplattenfühler im Klemmplattenbereich in Förderrichtung
des Faltgutes ein durch die Klemmplatte betätigter Fühler od. dgl. zum Abschalten der
Anhebeplatten nachgeordnet ist.
Die Erfindung erreicht, daß die angehobenen Anhebeplatten für die Förderbänder unmittelbar
nach dem Einklemmen des Wäschestückes durch die Klemmplatte in Ruhestellung zurückgeführt werden.
Dadurch kann keine Fehlsteuerung des Faltgutes eintreten, und es wird eine gleichmäßige Weiterförderung
des Faltgutes auf dem Fördermittel unterhalb der Klemmplatten ermöglicht.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt
F i g. 1 schematisch einen teilweisen Grundriß der Faltmaschine mit Anhebe- und Kiemmitteln mit dem
durch Fördergurte gebildeten Fördertisch;
F i g. 2 zeigt schaubildlich den Verlauf der Fördergurte nach Anheben der Fördergurte auf einer
Klemmplattenbreite;
Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht einer
an eine Muldenmangel angeschlossenen Faltvorrichtung gemäß Fig. 1 mit der noch in Ruhestellung
befindlichen Anhebeplatte;
Fig. 4 zeigt die gleiche Ausführung wie Fig. 3
mit angehobener Hilfsanhebeplatte zwischen zwei benachbarten Anhebeplatten;
Fig. 5 zeigt schematisch ein Schaltschema für die
Abwälzfaltmaschine zum Querfalten
von Wäschestücken hinter Wäschemangeln
Zusatz zum Patent: 1167 786
Anmelder:
Kannegiesser&Co. Maschinenfabrik G.m.b.H.,
Vlotho/Weser, Hollwiesen
Als Erfinder benannt:
Herbert Kannegiesser,
Ludwig Müller, Vlotho/Weser
Herbert Kannegiesser,
Ludwig Müller, Vlotho/Weser
Anhebeplatten, das Schaltschütz und die Klemmplatten.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1, 2, 3
und 4 sind bei der Faltmaschine oberhalb eines Falttisches, der durch Fördergurte 10 gebildet sein kann,
hinter der Mangel 11 beliebiger Ausführung eine oder mehrere Faltbrücken 12 mit Klemmitteln 13,
beispielsweise beweglichen Klemmplatten, angeordnet, die von der Anfangs- und Endkante des Faltgutes
durch Fühler, Taster od. dgl. gesteuert werden.
Die Funktion der Faltmaschine ist folgende: Wird ein Faltgut, beispielsweise ein Wäschestück 14, in
der Breite einer einzigen Klemmplatte 13 vorgeschoben, so wird lediglich durch den Fühler 15 das
platten- oder stabförmige, sich quer unter den Fördergurten 10 einer Klemmplattenbreite erstrekkende
Anhebemittel 16 von einem Betätigungsmittel, beispielsweise Magnet 17, bewegt und die Fördergurte
in Klemmplattenbreite angehoben, so daß eine schräge Anlaufbahn 18 gebildet wird, die eine
sichere Zuführung des Faltgutes 14 zu den Klemmplatten 13 gewährleistet.
Dadurch wird, wie in Fig. 2 und 4 gezeigt, also lediglich in Breite einer einzigen Klemmplatte 13
eine Schrägzuführung des Faltgutes 14 zu der Klemmplatte 13 bewirkt.
Der Klemmplattenfühler 19 wird von der Anfangskante 14 a des Faltgutes 14 angehoben und schaltet
den Magneten 20, so daß die Klemmplatte 13 in Klemmstellung hochgeschwenkt und das Faltgut mit
der Vorderkante eingeklemmt wird.
409 769/77
Der Klemmplattenfühler 19 kann in an sich bekannter Weise auf der Klemmplatte liegen, aber auch
vor dieser angeordnet sein und dann mit einem Verzögerungsrelais den Magneten 20 steuern. Möglich
wäre es aber auch, einen Vorfühler vor der Klemmplatte 13 anzuordnen, der durch das Wäschestück 14
vor Anheben der Klemmplatte über diese geschwenkt wird, so daß die Wäsche zunächst ein
genügend weites Stück mit ihrer Vorderkante auf die Klemmplatte 13 zu liegen kommt.
Ist das Wäschestück 14 breiter als eine Klemmplatte 13, aber schmäler als die Hälfte der danebenliegenden
Klemmplatte 13, so wird durch die schmale Hilfsanhebeplatte 21, gesteuert von dem Hilfsfühler
22, über den Magneten 23 der schmälere Fördergurt 10 a angehoben und dadurch auch zwischen den
Anhebeplatten 16 ein Anheben des überstehenden Wäschestückes 14 bewirkt. Der Magnet 23 für diese
schmälere Anhebeplatte 21 ist aber mit dem Magneten 17 der nächsten Anhebeplatte 16 derart verbunden,
daß dadurch die Anhebeplatte 16 der zweiten Bahn in eine Schrägstellung gebrachtwird und
dadurch die Fördergurte 10 über dieser zweiten Bahn angehoben werden.
In Fig. 2 ist schaubildlich veranschaulicht, wie die Fördergurte 10 etwa in der Breite einer Klemmplatte
13 durch die untenliegenden, quer verlaufenden Anhebeplatten 16 angehoben werden, während
die Fördergurte der danebenliegenden, sich auf die Breite der danebenliegenden Klemmplatte erstreckenden
Förderbahn nicht angehoben sind und wobei sich diese Klemmplatten 13 in abgefallener Stellung
befinden.
Bei der in Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform wird bei über eine Klemmplattenbreite 13
hinwegragendem, jedoch nicht bis zur Hälfte der zweiten Klemmplatte 13 reichendem Wäschestück 14
ein Schaltschütz 31 von dem Fühler 22 oberhalb der zwischen zwei benachbarten Anhebeplatten 16 liegenden
Hilfsanhebeplatte 21 gesteuert.
Ferner steuert der Fühler 22 zugleich den Magneten 17 der benachbarten Anhebeplatte 16.
Wie aus dem Schaltschema in F i g. 5 ersichtlich ist, ist zu diesem Zweck der Fühler 22 als Doppelhebel
22 a, 22 b ausgebildet, durch die beim Umlegen der Fühler durch das aufgeschobene Wäschestück 14
Kontakte 32, 32 a eingeschaltet werden.
Zunächst wird durch Verstellen des Fühlers 15 durch die vorgeschobene Wäsche oberhalb der
Anhebeplatte 16 die Leitung 15 a, 15 & angeschlossen, die über den Kontakt 32 mittels des Fühlers 22 a
nunmehr den Magneten des Schaltschützes 31 und den Stromkreis anschließt.
Ferner wird die Leitung 15 a über einen oberhalb der Klemmplatte 13 liegenden Schalter 33 tmd die
Leitung 17 a an den Magneten 17 der ersten Anhebeplatte 16 angeschlossen, so daß diese die Wäsche
anhebt.
Gleichzeitig ist aber über die an die Leitung 17 a angeschlossene Leitung 31a die Leitung 23 a des
Magneten 23 der Hilfsanhebeplatte 21 über den Schalthebel 34, der von dem Schaltschütz 31 betätigt
wird, geschlossen. Endlich ist ferner über den Schalthebel 34a des Schaltschützes 31 nunmehr auch eine
Verbindung 19 a zu dem Fühler 19 der ersten Klemmplatte 13 hergestellt. Der Fühler 34 a ist aber
ferner durch die Leitung 19 & mit dem Magneten 20 der zweiten Klemmplatte 13 verbunden. Beim weiteren
Vorschub der Wäsche 14 wird der Fühler 19 der ersten Klemmplatte 13 umgelegt und dadurch über
die Leitung 15 a die Leitung 19 a der zweiten Klemmplatte 13 erregt. Außerdem ist aber auch der Magnet
20 der ersten Klemmplatte 13 durch die Leitung 15 a, 20 a — gesteuert von dem Fühler 15 der Anhebeplatte
16 — in den Stromkreis eingeschlossen. Durch diese Bauart wird also erreicht, daß beim Schalten
des Schaltschützes 31 nunmehr nicht nur die erste
ίο Klemmplatte 13, sondern auch die zweite Klemmplatte
13, selbst wenn das vorgeschobene Wäschestück schmäler als eineinhalb Klemmplattenbreite
ist, betätigt.
Zugleich wird aber auch durch den Fühler 22 der Magnet 17 der benachbarten Anhebeplatte 16 gesteuert.
Zugleich wird aber auch durch den Fühler 22 der Magnet 17 der benachbarten Anhebeplatte 16 gesteuert.
Der Fühler 22 α, 22 b ist an eine von dem Fühler 15 der Anhebeplatte 16 gesteuerte Leitung 15 b angeschlossen
und dadurch sowohl das Schaltschütz 31 als auch der Magnet 17 der benachbarten Anhebeplatte
16 gesteuert.
Nach Schließen des Stromkreises des Hubmagneten 20 der benachbarten Klemmplatte 13 durch das
Schaltschütz 31 erfolgt die Schaltung der zweiten Klemmplatte 13 von dem von dem Faltgut 14 beeinflußten
Fühler 19 der ersten Klemmplatte 13.
Bei nur häutigem Auflegen eines Wäschestückes auf die erste Klemmplatte 13, wobei das Wäschestück
auf der benachbarten Klemmplatte dann beispielsweise völlig aufliegt, kann durch die neue
Schaltungsanordnung die Klemmplatte 13 der ersten Klemmplattenbahn über den Fühler 19 der zweiten
Klemmplattenbahn und das Schaltschütz gesteuert werden.
Jede weitere zusätzliche Klemmplattenbahn kann demzufolge in gleicher Weise — wie vorstehend
angegeben — von den Fühlern 15 der Anhebeplatten 16 bzw. den Fühlern 19 der Klemmplatten 13
und die zugeordneten Schaltschütze 31 steuerbar sein.
Bei mehr als zwei nebeneinanderliegenden Klemmplatten 13 einer Faltbrücke 12 werden dann je zwischen
zwei Anhebeplatten 16 Hilfsanhebeplatten 21 mit Fühlern 22a, 22b und je einem Schaltschütz 31
vorgesehen.
Die Betätigungsmittel können lediglich als elektrisch wirkende Antriebmittel, beispielsweise Elektromagnete,
Solenoide od. dgl., ausgebildet sein, es können aber auch kombinierte elektrische Druckmittelbetätigungen,
beispielsweise elektropneumatisch gesteuerte Antriebsmittel, Anwendung finden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Abwälzfaltmaschine, bei welcher einem Förderer die Anfangs- bzw. Endkante des Faltgutes erfassende Taster od. dgl. und durch letztere gesteuerte, einzeln oder in Gruppen angeordnete Klemmvorrichtungen für die Anfangskante des Faltgutes zugeordnet sind, wobei das Faltgut über eine schräg über die Förderebene nach oben führende Bahn in die Klemmvorrichtung einläuft und wobei die Förderbahn vor dem Klemmvorrichtungsbereich mittels eines gesteuerten Anhebemittels annähernd bis zur Klemmebene anhebbar ist, nach Patent 1167 786, dadurch gekennzeichnet, daß dem Klemmplatten-fühler (19) im Klemmplattenbereich (13) in Förderrichtung des Faltgutes ein durch die Klemmplatte (13) betätigter Fühler (33) od. dgl. zum Abschalten der Anhebeplatten (21) nachgeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Auslegeschrift Nr. 1151779; britische Patentschriften Nr. 762 076, 709 023; französische Patentschrift Nr. 1206 995.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen409 769/77 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
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