DE1183878B

DE1183878B - Vorrichtung zum Zufuehren von mit Chemikalien verschiedener Art vorbereiteten Waschfluessigkeiten in langer Waschmaschine

Info

Publication number: DE1183878B
Application number: DES78989A
Authority: DE
Inventors: Erich Sulzmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-04-13
Filing date: 1962-04-13
Publication date: 1964-12-23

Description

Vorrichtung zum Zuführen von mit Chemikalien verschiedener Art vorbereiteten Waschflüssigkeiten in langer Waschmaschine Langgestreckte Waschbehälter, bei denen die Wäsche am Beschickungsende, insbesondere durch einen Spülstrom, eingeführt bzw. eingespült wird, während sie am anderen Ende nach dem Waschen im Gegenstrom entladen wird, sind bekannt: -Bei derartigen Maschinen findet im Gegenstrom die Förderung der Wäsche durch verschiedenartige Fördermittel statt.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, eine dosierte Zuführung von vorbereiteten Stammlaugen in einer langgestreckten Maschine, die in einzelne Waschzonen unterteilt ist, zu bewirken, und zwar diskontinuierlich, d. h. in bestimmten einstellbaren Zeitabständen.
Bekannt ist, neben der Waschmaschine mehrere Flüssigkeitsbehälter anzuordnen, von denen unter Zwischenschaltung von Ventilen die Laugen einer Mischkammer zugeführt werden. Dabei erfolgt die Zufuhr der Waschmittel zur Mischkammer durch Betätigen eines Ventils. Das Einfüllen der Waschmittel in die Flüssigkeitsbehälter erfolgt von Hand.
Andererseits sind bei Waschmaschinen schwenkbare Behälter vorgeschlagen, die von Hand gefüllt werden und durch Riegelstangen in Stellung gehalten sind. Nach Freigabe dieser Kippbehälter werden diese entleert.
Die Erfindung besteht darin, daß jedem Vorratsbehälter Schöpfkellen zugeordnet sind, die durch Zuführungsrohre schwenkbar mit Zuleitungen mit den einzelnen Waschzonen verbunden sind, wobei die Schöpfer von der Maschine angetrieben, selbsttätig entleerbar sind.
Durch die Vorrichtung nach der Erfindung wird sowohl eine ständige Beobachtung der Zuführung der Waschflüssigkeit durch die Bedienungsperson ermöglicht, als auch eine Verstopfung von Ventilen od. dgl. verhütet, da diese nicht benötigt werden.
Die Schöpfer können dabei durch Triebhebel von einer hin- und zurückbeweglichen gemeinsamen Antriebsstange angetrieben werden.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt F i g. 1 einen Grundriß des langen Waschbehälters mit den Vorratsbehältern für die besonderen Waschflüssigkeiten, F i g. 2 einen schematischen Querschnitt durch den Waschbehälter mit den seitlich angeordneten Vorratsbehältern, .
F i g. 3 eine Seitenansicht des Waschbehälters mit den Vorratsbehältern. Als Waschmaschine dient einlanger Waschbehälter 11, in den am Beschickungsende 12 beispielsweise mittels eines besonderen Beschickungskastens 13 die schmutzige Wäsche eingeführt wird, während am Entladeende 14 des langen Waschbehälters 11 das fertiggewaschene Waschgut entladen wird. In dem langen Waschbehälter 11 wird das durch beliebige bekannte Förderungsmittel, insbesondere auch durch Einspülen geförderte Waschgut; durch die ständig im Gegenstrom bei 48 zugeführte frische Waschflüssigkeit gewaschen. Diese Waschflüssigkeit wird dann in an sich bekannter Weise durch Zusätze von Wärme und Chemikalien, wie Seife, Alkali, Bleich- und Avivierungsmittel od. dgl., in ihrer Beschaffenheit während des Waschens verändert.
Der Waschbehälter 11 ist durch ein oder mehrere Deckel 11a abgedeckt, die beispielsweise auf dem Rahmen 11 b abgestützt sind.
Wie aus F i g. 1 im Grundriß und F i g. 2 im Querschnitt ersichtlich, sind für die für das Waschen und Spülen mit Chemikalien in bekannter Weise vorbereiteten Waschflüssigkeiten (Stammlaugen) verschiedene Vorratsbehälter 80, 81, 82, 83 vorzugsweise seitlich des langen Waschbehälters 11 oder eventuell auch über diesem vorgesehen. Die verschiedenen Waschflüssigkeiten werden mittels schwenkbarer Schöpfer 84 taktweise im Verhältnis zur Förderung der Wäsche in Zuleitungen 85 eingebracht. Wie in F i g. 3 dargestellt, sind sämtliche Schöpfer 84 mittels Triebhebeln 86 von einer hin- und zurückbeweglichen gemeinsamen Antriebsstange 87 antreibbar, die von der Antriebswelle 34 vom Motor 50, beispielsweise Schneckengetriebe 88 über ein Kurbelgetriebe 89 in hin- und hergehende Bewegung versetzt wird. Die Stange 87 ist in Lagern 87a `verschiebbar geführt. Ihre Ansätze 87 b -greifen,.-an den Triebhebeln 86 an.
Die Antriebswelle 34 kann auch zum Antrieb beliebiger (in der Zeichnung nicht dargestellt) Fördermittel für die Wäsche Verwendung finden.
Die Schöpfer 84 sind in der angehobenen Stellung so mit ihren Schöpfkellen 84 a schräg eingestellt,.daß überschüssige geschöpfte Lauge in die Behälter 80 bis 83 zurücklaufen kann, während mit Sicherheit die noch in der Schöpfkelle 84 a befindliche Lauge durch den Schöpfer 84 und das Rohr 85 in die Wäschebehälter eingeführt wird.
In bekannter Weise ist ein als Überlaufrohr ausgebildeter Ablaufkanal für die verbrauchte Waschlauge an dem Waschbehälter vorgesehen.

Claims

PatentansprOehe: 1. Vorrichtung zum Zuführen von mit Chemikalien verschiedener. Art vorbereiteten Waschflüssigkeiten (Stammlaugen) für nach dem Gegehsttomprin_zip -grbNtgrtäe"tange Waschänasckineti, wobdl _ die einzcludn.. W-aschflüssigkeiten selbsttätig der Waschmaschine zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Vorratsbehälter (80, 81, 82, 83) Schöpfkellen (84a) zugeordnet sind, die durch Zuführungsrohre (84) schwenkbar mit Zuleitungen (85) mit den einzelnen Waschzonen verbunden sind, wobei die Schöpfer von der Maschine angetrieben _ selbsttätig entleerbar sind. . .
2. Vorrichtung nach.- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfer (84, 84 a) durch Triebhebel (86) von.einenkin- und zurückbeweglichen gemeinsamen Antriebsstange (87) antreibbar sind. ,. . , In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 854 038, 2 030 394.