DE97772C - - Google Patents

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DE97772C
DE97772C DENDAT97772D DE97772DA DE97772C DE 97772 C DE97772 C DE 97772C DE NDAT97772 D DENDAT97772 D DE NDAT97772D DE 97772D A DE97772D A DE 97772DA DE 97772 C DE97772 C DE 97772C
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Germany
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washing
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/02Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
    • A23N12/023Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kartoffelwaschmaschine, die sich den bekannten Waschmaschinen gegenüber dadurch auszeichnet, dafs die in gleich'bemessenen Mengen zugeführten Kartoffeln nicht nur in der bekannten Art gleichmäfsig gewaschen, sondern auch gründlich nachgespült werden, so dafs sie die Maschine in reinem Zustande verlassen.
Bei den bisher gebräuchlichen Waschmaschinen wurden die Kartoffeln in ungeregelten Mengen in die Waschtrommel geworfen. Dies hat den Uebelstand im Gefolge, dafs die Maschine stets ungleiche Mengen Kartoffeln reinigen sollte. Die eingeworfenen Kartoffeln lagen häufig in so hohen Schichten in der Waschtrommel, dafs ein Theil derselben nur von der Oberfläche des Wassers berührt wurde, und da sich dann bei dieser Füllung die Kartoffelmasse beständig wendet, also bald der eine, bald der andere Theil von zu geringen Wassermengen, ja stellenweise auch von dem Wasser überhaupt nicht berührt wurde, so wurden die Kartoffeln oft nicht gereinigt ausgeworfen. Man könnte diesen Uebelstand nun zwar dadurch beseitigen, dafs man bei starker Füllung die Drehung der Trommel in der Art verlangsamt, dafs auch das wenige Wasser, mit dem die Kartoffeln in Berührung kommen, genügt, um sie zu reinigen, doch ist diese Möglichkeit eigentlich nur eine theoretische, da dann der maschinelle Antrieb (oder auch der Handbetrieb) beständig verändert werden müfste, was in der Praxis so gut wie unmöglich ist.
Bei der neuen Maschine ist deshalb die Speisung der Waschtrommel von der Drehgeschwindigkeit derselben abhängig gemacht.
Das Waschen der Kartoffeln ist also von dem Einschütten derselben in den Fülltrichter unabhängig.
Aber auch hierdurch würde man noch keine vollständige Reinigung der Kartoffeln erzielen, denn da das Wasser mit der Zeit schmutzig wird und man nur selten über einen sich beständig erneuenden Wasserzuflufs bei entsprechender Ableitung des Schmutzwassers verfügt, so kommt es bald, dafs sich die in dem stark beschmutzten Wasser fortbewegenden Kartoffeln beim Trocknen mit einer dünnen Schmutzschicht überziehen, welche das Waschen mehr oder weniger überflüssig erscheinen läfst.
Dieser Uebelstand wird bei der neuen Waschmaschine dadurch vermieden, dafs dem Waschen noch ein gesondertes Spülen folgt, und zwar in gesonderten Wasserbehältern, die allerdings mit einander so in Verbindung stehen, dafs das Füllen des einen Behälters auch das Füllen des anderen Behälters zur Folge hat. Diese Verbindung beider Behälter ist von wesentlicher Bedeutung, denn da das Waschwasser bedeutend früher erneut werden mufs wie dasjenige des Spülbehälters, so hat man die Sicherheit, dafs sich in letzterem beständig so reines oder so wenig verunreinigtes Wasser befindet, als zum Reinspülen der gewaschenen Kartoffeln erforderlich ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist nun die neue Kartoffelwäsche in einer Vorder-, Seiten- und Oberansicht dargestellt.
Das Gestell der Maschine enthält zwei von einander durch die Rinne α getrennte Wasserbehälter, von denen der eine A der eigentliche Waschbehälter, der andere A1 der Spülbehälter
ist. Ueber dem Waschbehälter ist die Waschtrommel B gelagert, welche aus Gitterstäben oder einem Drahtgeflecht gebildet ist. Der Trommelmantel ist vorteilhaft auf den drei Reifen b b1 b"1 befestigt und im Innern mit einer Schnecke C versehen, so dafs bei sich drehender Trommel die eingeführten Kartoffeln durch die Schnecke C weiterbefördert werden. Vor der Eintrittsscheibe b der Waschtrommel B ist der Speisetrichter D angeordnet, dessen Auslafs zur Waschtrommel mit einem Schieber d versehen ist, und welcher aufserdem eine mit den Armen e1 versehene Förderwalze e (Fig. 2) zur Zuführung der Kartoffeln enthält.
Der Auslafsschieber d wird nun entsprechend der richtigen Drehgeschwindigkeit der Waschtrommel so eingestellt, dafs nur die erfahrungsgemä'fs festgestellte Kartoffelmenge in der Zeiteinheit hindurchgehen - kann , während die Förderwalze diese günstigste Kartoffelmenge zum Austreten aus dem Speisetrichter zwingt.
Diese sich also stets gleichbleibende Kartoffelmenge, welche dann mittels der Schnecke C durch die Waschtrommel hindurchbefördert wird, ist hierbei reichlich von einer stets gleich hohen Wassermenge umspült, so dafs der Schmutz an allen Kartoffeln gleichmäfsig erweicht und abgerieben wird.
Das Wasser in dem Behälter A wird hierbei sehr schnell stark verschmutzt, so dafs die Kartoffeln bald in sehr schmutzigem Wasser arbeiten und demgemäfs, aus diesem Wasser direct herausgenommen und getrocknet, sich von Neuem mit einer Schmutzkruste überziehen würden. Um dies zu vermeiden, gelangen die von dem festen Schmutz befreiten Kartoffeln nicht unmittelbar zum Auswurf, sondern erst noch in den Spülbehälter A1. Dieser ist von dem Waschbehälter A durch eine Gleitbahn oder Rinne α getrennt. Diese Gleitbahn kann nun aus einem gewöhnlichen Brette bestehen, welches dann aber den Wandungen des Gestelles so dicht sich anschliefsen mufs, dafs es wohl den Schmutz, nicht aber das Wasser zurückhält, oder es kann gleicher Weise siebartig ausgebildet sein. Die Folge hiervon ist, dafs der Wasserstand in dem Spülbehälter demjenigen des Waschbehälters entspricht, und die Füllung des einen auch die Füllung des anderen zur Folge hat, dagegen das Wasser im Spülbehälter bedeutend reiner ist und reiner bleibt als dasjenige des Waschbehälters. Es schadet also gar nichts, dafs das Wasser des Waschbehälters allmählich verschmutzt wird, denn es hat in diesem Behälter nur den Zweck, den angetrockneten Schmutz von den Kartoffeln abzuweichen, während die Säuberung der Kartoffeln von jeglichem Schmutz erst im Spülbehälter A1 erfolgt.
Die Kartoffeln aus der Waschtrommel fallen also auf das Brett α und gleiten auf den zum Waschräume A stark vertieften Boden des Spülbehälters A\
Durch diesen tiefen Fall werden die Kartoffeln bereits gespült, sie werden aber weiter durch die Thätigkeit des Becherwerkes gespült, welches sie aus der Tiefe des Spülbehälters heraushebt. . Durch diese Ab- und Aufwärtsbewegung der Kartoffeln in dem Spülwasser werden sie rein gespült, und um' bei der Aufwärtsbewegung der Kartoffeln zu bewirken, dafs sie von fliefsendem Wasser, also von einem solchen, welches eine spülende Thätigkeit ausübt, bestrichen werden, sind die einzelnen Schöpfkästen m des Becherwerkes siebartig gestaltet. Durch diese Einrichtung werden die Kartoffeln während der Aufwärtsbewegung des Schöpfkastens, so lange sich dieser Kasten im Wasser aufwärts bewegt, beständig von frischen Wassermengen bestrichen, also rein gespült. Dieses Spülwasser rinnt dann von den Kartoffeln während des weiteren Hubes oberhalb des Wasserspiegels ab, so dafs die Kartoffeln nicht nur rein, sondern auch oberflächlich getrocknet zur Abführrinne N gelangen.
Das Becherwerk ist hier also nicht allein ein Beförderungsmittel, sondern dient gleichzeitig zum Spülen und Trocknen.
Die einzelnen Schöpfkästen sind wie gewöhnlich an Ketten 0 befestigt, die über Kettenwalzen O O1 laufen und ihren Antrieb von einem geeigneten Räderwerk L K kl k durch die Trommelwelle G erhalten, welche wiederum durch das Räderwerk g g1 hf von der Welle / angetrieben wird. Die Welle / wird ihrerseits durch ein Handrad E oder durch eine Riemscheibe in Drehung versetzt, wobei von der Welle auch gleichzeitig die Bewegungsübertragung auf die Förderwelle e im Speisetrichter D erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Kartoffelwaschmaschine mit Waschtrommel, gekennzeichnet durch einen von dem Waschbehälter (A) gesonderten Spülbehälter(A1), in welchem ein Becherwerk mit siebartigen Kästen (m) arbeitet, und welcher in der Art zum Waschbehälter vertieft liegt, dafs die der Waschtrommel entfallenden Kartoffeln einerseits beim Fallen durch die tiefe Wasserschicht, andererseits beim Ausheben aus derselben mittels der siebartigen Schöpfer von dem diese durchstreichenden Wasser gespült werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE97772C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0852914A3 (de) * 1997-01-10 1999-03-31 Kiremko B.V. Vorrichtung zur Behandlung von Kartoffelprodukten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0852914A3 (de) * 1997-01-10 1999-03-31 Kiremko B.V. Vorrichtung zur Behandlung von Kartoffelprodukten

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