DE23152C - Apparat zum Reinigen und Sortiren von Haaren - Google Patents

Apparat zum Reinigen und Sortiren von Haaren

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Publication number
DE23152C
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DE
Germany
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hair
box
cleaning
settling chamber
sorting
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Active
Application number
DENDAT23152D
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English (en)
Original Assignee
J. WOODROW, in Firma JEREMIAH WOODROW & SONS in Stockport in ehester Grafschaft, England
Publication of DE23152C publication Critical patent/DE23152C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H17/00Felting apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Während bei den bisherigen Apparaten zum Auslesen, d. h. Oeffnen, Reinigen und Sortiren der Haare von Kaninchen-, Hasen- und anderen Fellen zur Fabrikation von Filzhüten die einzelnen Operationen in Intervallen und getrennt von einander und theilweise unter Zuhülfenahme von Handarbeit erfolgen, bezweckt die vorliegende Erfindung, diese Operationen in einem Apparat zu vereinigen und sowohl die Arbeit als namentlich die Zuführung und den Transport des zu behandelnden Materials im Apparat selbst continuirlich und selbstthätig zu machen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen solchen Apparat in einem verticalen Längenschnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Theiles desselben.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus drei Theilen, erstens dem eigentlichen Ausleseapparat e, in welchem hauptsächlich das Oeffnen und Reinigen und theilweise auch das Sortiren der Haare erfolgt, zweitens dem Gebläse / und drittens der Absetzkammer g, in welcher sich die vom Gebläse zugeführten Haare ablagern, und zwar die gröberen in der vorderen Abtheilung g' und die weiter fliegenden feineren in der hinteren Abtheilung ^2.
Der Apparat e besteht aus mehreren (in der Zeichnung vier) einzelnen gewöhnlichen Auslesemaschinen e1 und einer besonderen e2, welche die auszulesenden Haare vermittelst eines Schlägers, dessen Flügel behufs besserer und regelmäfsiger Arbeit mit kurzen Zähnen versehen sind, von ■ einem Behälter h abnimmt und den anderen Auslesern e1 in der durch Pfeile angedeuteten Richtung zuführt. Damit nun dieses Abnehmen continuirlich erfolgen kann, ist es erforderlich, dafs das Material in dem Kasten h fortwährend ein gleiches Niveau einnimmt, was auf folgende eigen thümliche Weise erreicht wird. Der Kasten, in den Fig. 6 und 7 in Ansicht und Querschnitt in gröfserem Mafsstabe dargestellt, hat einen beweglichen Boden i, welcher an Schnüren oder Ketten k k hängt, die an den Stirnenden des Kastens über Rollen m und / gehen und an dem Förderstück η befestigt sind. Dieses ist mit einer halben Mutter versehen, welche in die Spindel 0 eingreift, von der letzteren aber durch den Hebel u abgehoben, d. h. aufser Eingriff gebracht werden kann. Die Spindel ο wird von der Welle q, welche die Förderrollen der einzelnen Auslesern aschinen e1 treibt, aus bewegt, und zwar vermittelst der Stufenscheibe/ und der mit dieser correspondirenden auf der kurzen Welle r, von welcher die Bewegung durch ein konisches Getriebe auf die Achse ί und von dieser durch Schnecke und Schneckenrad t auf die Spindel ο übertragen wird. Greift nun die halbe Mutter des Stückes η in die Spindel 0 ein, so wird dieselbe in der Richtung des Pfeiles vorwärtsbewegt und damit der Boden i allmälig in die Höhe gehoben. Ist der Boden i am oberen Rand des Kastens h angelangt und letzterer somit leer, so erfolgt die Auslösung der halben Mutter des Stückes η selbstthätig durch Anstofsen des Hebels u an den Stift ν; die Schnüre k k werden dann losgemacht, der leere Kasten herausgenommen und durch einen ge-
füllten ersetzt. Damit das Stück η bei diesem Kastenwechsel leicht zurückgeht, ist es mit einem Kammrad versehen, welches in eine festliegende Zahnstange eingreift, wie Fig. 6 zeigt. Zur Erleichterung der Kastenauswechselung ist unter dem Ausleser e2 ein Futter vorgesehen, welches auf einer Seite offen ist, so dafs der leere Kasten leicht herausgenommen und auf einen kleinen Rollwagen geschoben, und umgekehrt ein gefüllter Kasten eingesetzt werden kann.
Die feinen Haare, welche sämmtliche Ausleseapparate e passirt haben, gelangen durch den Kanal w, Fig. 5 im Grundrifs, seitlich in das Gebläse/, Fig. 3, Schnitt C-C; von diesem geht der Strom durch den unter der Absetzkammer g hin- und hergehenden Kanal x, theilt sich am Ende desselben und gelangt durch die beiden seitlich aufsteigenden Kanäle χl xx von der Stirnseite aus in die Absetzkammer g selbst. Das feinere Material setzt sich am Ende derselben in der Abtheilung g* ab und wird aus dieser entweder continuirlich durch ein Fördertuch entfernt oder zeitweilig herausgenommen. Das gröbere Material setzt sich in der vorderen Abtheilung gy auf einem den Boden desselben bildenden Fördertuch y ab und wird von diesem continuirlich durch die Oeffnung ζ abermals dem Ausleser e1 zugeführt, um von neuem im Verein mit frischem Material die verschiedenen Auslesevorrichtungen zu passiren.
Das Fördertuch y passirt die Wand der Absetzkammer g zwischen zwei Rollen α1, welche die Oeffnung in der Wand so weit schliefsen, dafs jeder Luftstrom durch dieselbe und damit eine Zerstreuung der auf dem Tuchjy abgelagerten Haare verhindert wird.
Es kann zuweilen geeignet erscheinen, die Haare nicht in die Absetzkammer zu leiten, sondern direct nach dem Passiren der Auslesevorrichtungen dem Apparat zu entnehmen; für diesen Fall ist oberhalb der Eintritts Öffnung zum Kanal w ein kurzes, verstellbares Fördertuch P angeordnet, welches, nachdem das Gebläse/ abgestellt worden ist, über die Oeffnung geschoben, die Haare aus der Auslesevorrichtung in einen untergestellten Behälter cl befördert.
Sind Haare Vorhanden, welche einer Behandlung in den Ausleseapparaten e1 nicht bedürfen, so führt man dieselben vermittelst eines, wie oben beschrieben, selbsttätigen Zuführungsapparates direct dem Gebläse zu, und ebenso die in der vorderen Abtheilung der Absetzkammer sich absetzenden Haare unter Anwendung des Fördertuches y.

Claims (3)

Pat ent-Anspruch: Die aus der Zeichnung ersichtliche Einrichtung, charakterisirt durch:
1. den mit beweglichem Boden i versehenen ■ Kasten h;
2. die Verbindung des Ausleseapparates e mit der Absetzkammer g und dem Flügel/;
3. die Anordnung des endlosen Tuches y als Boden der Kammer g1 und zum Rücktransport der in letzterer abgesetzten Haare nach der Auslesevorrichtung e.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT23152D Apparat zum Reinigen und Sortiren von Haaren Active DE23152C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5205665A (en) * 1991-02-05 1993-04-27 Grumman Aerospace Corporation Fitting release utilizing bolt action

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