DE476167C - Auswurfvorrichtung fuer Ruebenblattwaeschen u. dgl. - Google Patents

Description

• Auswurfvorrichtung für Rübenblattwäschen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Fördern des gewaschenen Gutes aus Rübenblätterwäschen u. dgl.
• Es sind bereits Fördervorrichtungen bekannt geworden, bei denen das Fördergut durch umlaufende Arme, die mit Besen o. dgl. versehen sind, aus einem Waschtrog hinausbefördert wird. Diese Arme führen aber mir eine gleichmäßige schiebende Bewegung atis, ohne (las Gut einer besonderen Wurfbewegung zu unterwerfen.
• Ebenso sind bereits Fördervorrichtungen für Blätterwäschen bekamst geworden, bei denen das Waschgut durch umlaufende Trommeln, die mit Schaufeln versehen sind, aus dem Waschtrog herausgehoben wird. Auch bei dieser Einrichtung führen die Schaufeln im wesentlichen nur eine gleichförmige Hubbewegung aus, da sie an ihrem Ende nur in einem festen Drehpunkt schwingend an der Trommel angebracht sind. Durch diese Vorrichtung kann dem Waschgut daher ebenfalls keine Wurfbewegung erteilt werden, so daß es nur aus dem Waschwasser herausgehoben, aber nicht selbsttätig ohne besondere Nachhilfe aus dem Trog hinausbefördert wird.
• Durch die Erfindung wird nun eine Fördervorrichtung geschaffen, bei der dem Waschgut nach seinem Herausheben aus dem Waschwasser eine zusätzliche Wurfbewegung erteilt wird, so daß es störungslos aus dem Waschtrog hinausbefördert wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Wurfarme an den umlaufenden Armen schwingend angebracht sind. Sie werden durch Zahnsegmente bewegt, die durch Kurvenscheiben gesteuert werden und in Zahnräder eingreifen, die auf der Drehachse der Wurfarme befestigt sind.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. z eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt und Abb. z eine Draufsicht.
• In dem Waschbottich b sind die Waschgutbeweger y, die ruderartig oder ähnlich sein können, angeordnet. Diese Waschgutbeweger haben die Aufgabe, das zu waschende Gut durch den Waschbottich zu treiben und es hierbei einer gründlichen Reinigung zu unterziehen. Das an der Aufgabestelle a aufgegebene Gut gelangt durch die Wirkung der Waschgutbeweger an das Austrittsende des Waschbottichs und wird hier durch eine Auswurfvorrichtung aus dem Bottich herausgehoben und in eine Abfallschurre o. dgl. be- fördert. Diese Auswur fvorrichtung besteht bei dem gezeichneten Beispiel aus einer umlaufenden Gr eifervorrichtung, die mit schwingenden Greifarmen ausgerüstet ist. Die Greifarme sind auf einer Welle w drehbar. Die Welle w trägt Zahnräder d, die in die Zahnsegmente der Hebel h eingreifen, die in dem Rahmen e drehbar gelagert sind. Die Hebel tragen an ihrem inneren Ende eine Führungsrolle o, die in eine NN ute der Kurvenscheibe k greift und durch die Kurvenscheibe so bewegt wird, daß der Hebel hin und her schwingt. Diese Bewegung wird durch die Zahnsegmente s und die Zahnräder d auf die Welle w übertragen, so daß diese dem Greifer g eine schwingende Bewegung erteilt, die so gesteuert ist, daß die Greifer das Waschgut an der Austrittsstelle des Bottichs aus diesem hinausbefördern. Die Gesamtanordnung ist auf einem Rahmen e gelagert, der auf einer Welle f sitzt, die durch die Riemenscheibe i getrieben wird, so daß die ganze Vorrichtung mit der Welle L kreist. Während des Umlaufes der Vorrichtung führen die Greifer g gleichzeitig eine die gewaschenen Blätter fassende Bewegung aus und werfen diese bei Erreichung des Austrittsendes aus der Waschvorrichtung aus, so daß sie in eine Auslaufschurre o. dgl. fallen und von hier aus weiterbefördert werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Auswurfvorrichtung für Rübenblattwäschen u. dgl. mit an umlaufenden Armen schwingend angebrachten Wurfarmen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der -Drehachse der Wurfarme (g) Zahnräder (d) befestigt sind, die in durch Kurvenscheiben (k) gesteuerte Zahnsegmente eingreifen, welche den Armen (g) eine zusätzliche Wurfbewegung erteilen.