DE1183137B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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Publication number
DE1183137B
DE1183137B DES75673A DES0075673A DE1183137B DE 1183137 B DE1183137 B DE 1183137B DE S75673 A DES75673 A DE S75673A DE S0075673 A DES0075673 A DE S0075673A DE 1183137 B DE1183137 B DE 1183137B
Authority
DE
Germany
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station
sub
main
amplifier
main station
Prior art date
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Pending
Application number
DES75673A
Other languages
English (en)
Inventor
Erik Magnus Olsson
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SVENSKA RELAEFABRIKEN A B N AK
Original Assignee
SVENSKA RELAEFABRIKEN A B N AK
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/001Two-way communication systems between a limited number of parties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit einer Hauptsprechstelle und mehreren Nebensprechstellen, wobei jede Nebensprechstelle mit der Hauptsprechstelle durch eine zweiadrige Leitung verbunden ist und ein manuell betätigbares Schaltglied enthält, womit die Hauptsprechstelle von der Nebensprechstelle angerufen werden kann, und die Hauptsprechstelle einen Verstärker und eine Gleichstromquelle zum Speisen des Verstärkers enthält.
  • Bei einer Fernsprechanlage dieser Art ist es erwünscht, daß der Verstärker der Hauptsprechstelle nur dann Gleichstrom erhält, wenn die Anlage in Betrieb genommen wird. Dies bedeutet, daß Einrichtungen in der Hauptsprechstelle vorgesehen werden müssen, die bei Betätigung einer Anruftaste in. einer Sprechstelle die Stromquelle an den Verstärker anschließen und bei Beendigung des Gespräches die Stromquelle vom Verstärker trennen. Die Anruftasten der Hauptsprechstelle können zu diesem Zweck mit Kontakten versehen werden, die die Stromquelle ein- und ausschalten. Die Stromquelle muß aber auch von den Nebensprechstellen aus eingeschaltet werden können, und dies läßt sich nicht so einfach erreichen, insbesondere dann nicht, wenn die Leitungen zwischen den Nebensprechstellen und der Hauptsprechstelle nur zwei Adern enthalten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Anordnung so zu treffen, daß Mithören verhindert wird und die beiden Funktionen der Leitungsadern (Betätigung der Einschalteinrichtungen der Stromquelle einerseits und die Sprechübertragung andererseits) einander nicht nachteilig beeinflussen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schaltglied in jeder Nebensprechstelle bei Betätigung einen. Gleichstromweg zwischen den zwei Adern in der Leitung zur Hauptsprechstelle schließt und daß die Hauptsprechstelle ein Stromtor enthält, das zwischen der Gleichstromquelle und dem Verstärker liegt und eine Steuerelektrode hat, die im Ruhezustand der Anlage eine derartige Vorspannung erhält, daß das Stromtor gesperrt ist, und die an einen Spannungsteiler angeschlossen ist, der bei Betätigung eines Schaltgliedes in einer Nebensprechstelle in den genannten Stromweg eingeschaltet wird und dabei der Steuerelektrode eine derartige Steuerspannung zuführt, daß das Stromtor geöffnet wird.
  • Zweckmäßigerweise besteht das Stromtor aus einem Transistor.
  • Zum Aufbau einer Verbindung von einer Nebenstelle her sind gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung an der Hauptsprechstelle die zwei Adern in jeder Leitung von den Nebensprechstellen an den Verstärker und die Gleichstromquelle über einen Kreis angeschlossen., der eine der Leitung individuell zugeordnete Gleichrichterdiode enthält, die im Verhältnis zur Gleichstromquelle so gepolt ist; daß Strom durch die Gleichrichterdiode in deren Durchlaßrichtung fließt, wenn der genannte Kreis durch Betätigung des Schaltglizdes an der entsprechenden Nebensprechstelle geschlossen wird. Diese Gleichrichterdiode wird durch bei Anruf von der Nebensprechstelle aus fließenden Gleichstrom für die Sprachwechselströme zunächst durchlässig gemacht.
  • Häufig enthält bei sogenannten Hausrufanlagen die Hauptsprechstelle eine der Anzahl der Nebensprechstellen entsprechende Anzahl von Schaltgliedern zum selektiven Anrufen der Nebensprechstellen von der Hauptstelle aus. In diesem Falle sind gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sämtliche den Leitungen individuell zugeordneten Gleichrichterdioden in der Hauptsprechstelle über eine gemeinsame Verbindung an den Verstärker angeschlossen, und es werden Einrichtungen zum Unterbrechen, dieser Verbindung vorgesehen, welche mittels der Schaltglieder in der Hauptsprechstelle betätigbar sind, so daß die Verbindung unterbrochen wird, wenn eines dieser Schaltglieder betätigt wird, und ferner ist jedes dieser Schaltglieder mit Kontakten versehen, die bei Betätigung die von der entsprechenden Nebensprechstelle kommende Leitung direkt an den Verstärker anschließen, und jedes dieser Schaltglieder ist mit Kontakten versehen, die bei Betätigung das Stromtor kurzschließen.
  • Bei einem derartigen Aufbau der Einrichtung ist zuverlässig sichergestellt, daß nach erfolgtem Anruf einer Nebensprechstelle von der Hauptsprechstelle aus bzw. nach übernahme eines Anrufes einer Nebensprechstelle durch die Hauptsprechstelle keine der Nebenstellen die Hauptsprechstelle anrufen kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden näher an Hand der Zeichnung beschrieben, die die Schaltung einer gemäß der Erfindung ausgeführten Fernsprechanlage zeigt.
  • Die in der Zeichnung gezeigte Anlage umfaßt eine Hauptsprechstelle A und vier Nebensprechstellen B 1, B 2, B 3 und B 4. Nur eine der Nebensprechstellen, und zwar B 2, wird in Einzelheiten auf der Zeichnung gezeigt, und es wird vorausgesetzt, daß die übrigen Nebensprechstellen in ähnlicher Weise ausgeführt sind: Die Nebensprechstellen sind mit der Hauptsprechstelle mittels zweiadriger Leitungen verbunden.
  • Die Hauptsprechstelle enthält einen Verstärker F, der vorzugsweise ein Transistorenverstärker ist. Die Eingangsanschlüsse des Verstärkers sind mit i und dessen Ausgangsanschlüsse mit u bezeichnet, während die Anchlüsse zur Gleichstromspeisung des Verstärkers mit e bezeichnet sind. Ein Kondensator C 1 ist in Reihe mit der einen Eingangsader geschaltet.
  • Das schallumwandelnde Organ der Hauptsprechstelle ist mit AZ bezeichnet und ist so ausgeführt; daß es sowohl als Mikrophon wie auch als Lautsprecher arbeiten kann. Das Organ AZ soll daher bei Gesprächsübertragung von der Hauptsprechstelle zu einer der Nebensprechstellen an den Eingang des Verstärkers und bei Gesprächsübertragung von der Nebensprechstelle zu der Hauptsprechstelle an den Ausgang des Verstärkers angeschlossen sein. Im ersten Fall soll die Leitung von der Nebensprechstelle an den Ausgang des Verstärkers und im zweiten Fall an deren Eingang angeschlossen sein. Die erforderliche Umschaltung der Anschlüsse des schallumwandelnden Organs und der ankommenden Leitungen an den Verstärker wird mittels eines Schalters TK, im folgenden Sprechtaste benannt, bewirkt.
  • In der einen Anschlußader des Organs AZ ist eine sogenannte Geheimnisschaltung vorgesehen, die aus einer Gleichrichterdiode D11 und einem dazu parallel liegenden. Schalter SA besteht. Wenn der Schalter SA geschlossen ist, wird die Gleichrichterdiode D 11 wirkungslos. Wenn der Schalter SA dagegen offen ist, stellt die Diode D 11 für die Signalströme einen nichtlinearen Widerstand dar. Hierdurch wird eine so große Verzerrung der ankommenden Sprechsignale bewirkt, daß diese als ein unartikuliertes Geräusch vom schallumwandelnden Organ AZ wiedergegeben werden, wobei dieses Geräusch nicht verständlich ist, aber dem Teilnehmer an der Hauptsprechstelle anzeigt, daß die Geheimnisschaltung wirksam ist.
  • Die Hauptsprechstelle ist auch mit einer Anzahl von Schaltgliedern AK1, AK2, AK3 und AK4 versehen. Diese Schaltglieder, die Ruftasten benannt werden können, sind manuell betätigbar, und ein jedes Schaltglied ist einer einzelnen Nebensprechstelle zugeordnet und soll bei abgehendem sowie bei ankommendem Ruf betätigt werden.
  • Die Sprechtaste TK ist vorzugsweise rückfedernd; so daß sie in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird, wenn die manuelle Betätigung derselben aufhört. Die zum Schaltglied TK gehörenden beweglichen Kontakte sind in der Zeichnung in ihrer Ausgangslage gezeigt. Die RuftastenAK1 bis AK4 sind dagegen vorzugsweise der selbstsperrenden Art; so daß sie in der Stellung verbleiben, in der sie durch die manuelle Betätigung eingestellt worden sind. Wenn die Anlage im Ruhezustand ist, befinden sich die zu den Ruftasten gehörenden Kontakte in den in. der Zeichnung gezeigten Stellungen. Gegebenenfalls kann die Hauptsprechstelle mit einer besonderen Rückstelltaste versehen sein, die mit den Ruftasten AK1 bis AK4 mechanisch verbunden ist, so daß diese durch Betätigung der Rückstelltaste in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden können..
  • Die Hauptsprechstelle enthält weiter einen Transistor, eine Anzahl von Widerständen und eine zahl von .Gleichrichterdioden. Der Zweck die= Schaltelemente wird aus der folgenden Beschreibung hervorgehen.
  • Die zum Betrieb der Anlage erforderliche Gleichstromenergie wird einer in der Hauptsprechstelle befindlichen Stromquelle E entnommen. Die Verbindungsleitungen zwischen den Polen der Stromquelle und den übrigen Teilen der Anlage sind in der Zeichnung nicht gezeigt, sondern die Punkte in der Anlage, die an den positiven oder negativen Pol der Spannungsquelle angeschlossen sind, sind in -der Zeichnung mit Plus.- bzw: Minuszeichen markiert: Jede Nebensprechstelle ist mit einem schalluni: wandelnden Organ BZ versehen, das sowohl ab 11I krophon wie auch als Lautsprecher arbeitet. Ios Organ BZ ist an die Leitung. zur Hauptsprechstelle über einen Kondensator C 2 angeschlossen. In der einen Anschlußader für das Organ BZ ist eine -Geheimnisschaltung, bestehend aus der Gleichrichterdiode D 20 und dem dazu parallel liegenden Schalter SB, angeordnet. Diese Geheimnisschaltung wirkt in -derselben Weise wie die oben beschriebene Geheimnisschaltung an der Hauptsprechstelle.
  • Jede Nebensprechzelle enthält auch einen Widerstand R 21 und einen Kontakt BK. Der Kontakt BIS, der manuell betätigbar und im Ruhezustand der Anlage offen ist, wird vom Teilhaber an der Nebensprechstelle betätigt; wenn er die Hauptsprechstelle anrufen will, wodurch der Widerstand R 21 zwischen -# den zwei Adern in der Leitung zur Hauptsprechstelle eingeschaltet wird und einen Gleichstromweg zwischen den Adern: bildet. Der Kontakt BK ist vorzugsweise rückfedernd, so daß er in die in der Zeichnung gezeigte Ausgangsteilung zurückgeferdert wird; wem die manuelle Betätigung aufhört.
  • Wenn der Teilnehmer an der Hauptsprechstelte z. B. die Nebensprechstelle B 2 anrufen will, betätigt er die Ruftaste A K 2. Die ankommende Leitung von der Nebensprechstelle B 2 wird dann direkt an den Eingang des Verstärkers F über die Kontakte 22 und 24 der Taste AK2 angeschlossen. Gleichzeitig wird der positive Pol der Gleichstromquelle E vom Krantakt 25 der Taste A K 2 an den Verstärker angeschlossen, und da der negative Pol der Gleichstromquelle direkt an .den Verstärker angeschlossen ist, erhält tagt der Verstärker die erforderliche Gleichstromqu: Eine Sprechverbindung ist jetzt in Richtung von der Nebensprechstelle B 2 zur Hauptsprechstelle hergestellt. Wenn, der Teilnehmer an der Hauptsprechstelle wünscht, sich selbst Gehör an der Nebensprechstelle zu verscaffen, betätigt er die Sprechtaste TK, wodurch die Sprechrichtung umgesteuert wird. Wenn das Gespräch beendet ist, wird die Ruftaste AK2 in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt.
  • Es wird jetzt angenommen, daß der Teilnehmer an der Nebensprechstelle B 2 die Hauptsprechstelle anrufen will. Er betätigt dann den Schalter BK, so daß der Widerstand R21 zwischen den Adern in der Leitung zur Hauptsprechstelle eingeschaltet wird. Hierdurch wird derfolgende Gleichstromweg geschlossen: Positiver Pol der Gleichstromquelle E an der Hauptsprechstelle, Widerstand R 3, Kontakt 23 des Schaltgliedes AK2, Ader b in der Leitung zur Nebensprechstelle, Widerstand R 21 an der Nebensprechstelle, Widerstand R 21 an der Nebensprechstelle, Ader a in. der Leitung, Gleichrichterdiode D 2 an der Hauptsprechstelle, Kontakte 41, 31, 21 und 11 der Schaltglieder AK4, AK3, AK2 und AK1, Widerstand R 4, negativer Pol der Gleichstromquelle E. Gleichstrom wird daher durch den Gleichrichter D 2 in deren Durchlaßrichtung fließen, und der Gleichrichter wird somit für Sprechwechselströme von derNebensprechstelleB2 »geöffnet«. DerWiderstand R 21 an der Nebensprechstelle ist so hochohmig, daß er die ausgehenden Sprechwechselströme nicht nennenswert dämpft, und diese werden also über den oben beschriebenen Kreis an den Eingang des Verstärkers F an der Hauptsprechstelle übertragen.
  • In dem einen Gleichstromanschluß des Verstärkers F liegt die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors T vom p-n-p-Typ. Der Emitter des Transistors erhält Gleichspannung von dem Vereinigungspunkt zwischen einer Gleichrichterdiode D 10 und einem Widerstand R 1. Die Diode D 10 und der Widerstand R 1 bilden einen Spannungsteiler zwischen den Polen der Gleichstromquelle E. Die Basis des Transistors ist .über Widerstände R 2 und R 3 an den positiven Pol der Gleichstromquelle angeschlossen. So lange dsa Schaltglied BK an einer Nebensprechstelle nicht geschlossen ist, fließt kein Strom durch die Widerstände R 2 und R 3, und kein Spannungsabfall ist an diesen Widerständen vorhanden. In diesem Fall hat daher die Basis des Transistors eine positive Spannung im Verhältnis zum Emitter, und die Emitter-Kollektor-Strecke ist somit gesperrt. Wenn der oben erwähnte Gleichstromkreis durch Betätigung des Schaltgliedes BIS an einer der Nebensprechstellen geschlossen wird, wird aber das Potential der Basiselektrode geändert, da der Widerstand R 3 in dem erwähnten Kreis enthalten ist und mit den übrigen im Kreis enthaltenen Widerständen einen Spannungsteiler bildet. Diese Widerstände sind so bemessen, daß die Basiselektrode des Transistors jetzt eine negative Spannung im Verhältnis zum Emitter erhält. Die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors wird daher leitend, und der Verstärker F erhält dadurch Gleichstrom. Der Transistor T arbeitet also als ein Stromtor, das durch Änderung der Vorspannung der Basiselektrode geöffnet oder geschlossen wird.
  • Sprachsignale vom schallumwandelnden Organ BZ an der Nebensprechstelle B 2 können jetzt an die i Hauptsprechstelle übertragen werden, wo sie verstärkt und vom schallumwandelnden Organ AZ wiedergegeben werden. Er wird vorausgesetzt, daß der Teilnehmer an der Nebensprechstelle jetzt seine Sprechstellennummer mitteilt oder in anderer Weise sich zu erkennen gibt, so daß der Teilnehmer an der Hauptsprechstelle die anrufende Nebensprechstelle indentifizieren kann. Der Teilnehmer an der Hauptsprechstelle betätigt dann das entsprechende Schaltglied A K 2. Hierdurch wird die erwähnte Verbindung zwischen der Nebensprechstelle und dem Verstärker der Hauptsprechstelle über die Gleichrichterdiode D 2 dadurch unterbrochen, daß der Kontakt 21 des Schaltgliedes AK2 geöffnet wird, und statt dessen werden die Leitungsadern, von der Nebensprechstelle direkt an den Verstärker über Kontakte 22 und 24 des Schaltgliedes AK 2 und Kontakte der Sprechtaste TK angeschlossen. Weiter wird eine direkte Verbindung zwischen dem positiven Pool der Gleichstromquelle und dem Verstärker über Kontakt 25 des Schaltgliedes AK2 geschlossen, und der Transistor T wird dadurch kurzgeschlossen. Die Sprachübertragung und Stromspeisung erfolgen jetzt über dieselben Kreise, die bei Anruf von der T1-auptsprechstelle zur Nebensprechstelle benutzt werden.
  • Wenn das Gespräch beendet si4- gellt Tier Teilnehmer an der Hauptsprechstelle das Schaltglied A K 2 zurück. -Dies kann, wie oben erwähnt, entweder durch direkte Betätigung des Schaltgliedes AK2 oder durch Betätigung einer gemeinsamen Rückstellaste erfolgen: Die -RÜckstelltaste kann auch so ausgeführt sein, daß sie Kontaktglieder betätigt, die einen Entladungsweg für die Kondensatoren C1 an der Hauptsprechstelle und C 2 an der Nebensprechstelle schließen, so daß Entladungsströme von diesen Kondensatoren eine Verzögerung der Rückstellung der Anlage in den Ruhestand nicht bewirken.
  • Wen der Teilnehmer an der Hauptsprechstelle einen Anruf von einer Nebensprechstelle durch Betätigung der entsprechenden Ruftaste, z. B. AK2, beantwortet, so wird hierdurch die gemeinsame Verbindung von den Gleichrichtern D 1 bis D 4 zu dem Widerstand R 4 und dem Eingang des Verstärkers unterbrochen, und darum kann keine der anderen Nebensprechstellen die Hauptsprechstelle anrufen, solange die Verbindung mit der zuerst anrufenden Nebensprechstelle besteht. Die Kontakte 11, 21, 31 und 41 können durch einen einzigen Kontakt ersetzt werden, der unterbrochen wird, wenn eines der SchaltgliederAK1 bis AK4 betätigt wird.
  • Die auf der Zeichnung dargestellte Anlage ist nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und kann in vielen Weisen innerhalb des Rahmens der Erfindung abgeändert werden. Die Anlage kann natürlich ausgebaut werden, so daß sie mehr als vier Nebensprechstellen umfaßt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit einer Hauptsprechstelle und mehreren Nebensprechstellen, wobei jede Nebensprechstelle mit der Hauptsprechstelle durch eine zweiadrige Leitung verbunden ist und ein manuell betätigbares Schaltglied enthält, womit die Hauptsprechstelle von der Nebensprechstelle angerufen werden kann, und die Hauptsprechstelle einen Verstärker und eine Gleichstromquelle zum Speisen des Verstärkers enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (BK) in jeder Nebensprechstelle (B 2) bei Betätigung einen Gleichstromweg zwischen den zwei Adern (a, b) in der Leitung zur Hauptsprechstelle (A) schließt und daß die Hauptsprechstelle ein Stromtor (T) enthält, das zwischen der Gleichstromquelle (E) und dem Verstärker (F) liegt und ein Steuerelektrode hat, die im Ruhezustand der Anlage eine derartige Vorspannung erhält, daß das Stromtor gesperrt ist, und die an einem Spannungsteiler (R 3, R 4) angeschlossen ist, der bei Betätigung eines Schaltgliedes (BK) in einer Nebensprechstelle in den genannten Stromweg eingeschaltet wird und dabei der Steuerelektrode eine derartige Steuerspannung zuführt, daß das Stromtor geöffnet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromtor (T) aus einem Transistor besteht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hauptsprechstelle (A) die zwei Adern (a, b) in jeder Leitung von den Nebensprechstellen (B 1 bis B 4) an den Verstärker (F) und die Gleichstromquelle (E) über einen Kreis angeschlossen sind, der eine derLeitung (z. B. 2) individuell zugeordnete Gleichrichterdiode (z. B: D 2) enthält, die im Verhältnis zur Gleichstromquelle (E) so gepolt ist, daß Strom durch die Gleichrichterdiode in deren Durchlaßrichtung fließt, wenn der genannte Kreis durch Betätigung des Schaltgliedes (BK) an der entsprechenden Nebensprechste (B2) geschlossen wird
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, in der die Hauptsprechstelle ein der Anzahl der Nebensprechstellen entsp Anzahl von Schaltgliedern zum selektiv An, rufen der Nebensprechstellen von der Haupt: sprechstelle enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche den Leitungen (1 biss 4) individuell geordneten Gleichrichteräioden (D 1 bis .D4) in der Hauptsprechstelle (A) über eine gemeinsame Verbindung an den Verstärker (F) angeschloas= sind, und daß Einrichtungen (11, 21, 31; 41) zum Unterbrechen dieser Verbindung vorgesehen welche Einrichtungm mittels der Schaftgedcr (A K 1 bis AK 4) in der Hauptsprechstelle betät bar sind, so daß die Verbindung unte wird, wenn eines dieser Sch bät wird, und daß jedes dieser Schaltglieder mit Kontakten (22,24) versehen ist, die bei Bergung die von der entsprechenden. Nebensprechstelle (B2) kommende Leitung (2) direkt an den VM stärker (F) anschließen; und. daß jedes .. Schaltglieder (K1 bis K4) auch mit Koni (25) versehen ist, die bei Betätigung das Stromtor (T) kurzschließen. Inn Betecht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 919 242; deutsche Auslegeschrift Nr. 1115 307.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919242C (de) * 1950-12-09 1954-10-18 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer relaislose Wechselsprechanlagen mit zentralem Verstaerker
DE1115307B (de) * 1959-04-23 1961-10-19 Nippon Electric Co Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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