DE1182943B - Verfahren zum Herstellen von feinsten Drahtsieben - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von feinsten DrahtsiebenInfo
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- DE1182943B DE1182943B DEW18191A DEW0018191A DE1182943B DE 1182943 B DE1182943 B DE 1182943B DE W18191 A DEW18191 A DE W18191A DE W0018191 A DEW0018191 A DE W0018191A DE 1182943 B DE1182943 B DE 1182943B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/4609—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
- B07B1/4618—Manufacturing of screening surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen von feinsten Drahtsieben Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von feinsten Drahtsieben, die weder durch Weben noch durch Gitterschweißen hergestellt werden können.
- Feinsiebe werden bisher nach den bekannten Webverfahren in Leinen-, Köper-, Atlas-, Tressenbindung oder ähnlichen Bindungen hergestellt. Diese Technik hat ihre Grenzen in der Genauigkeit der Webvorrichtung und in der Festigkeit des zu verwebenden Drahtes, welche letzten Endes auch den Querschnitt des Webdrahtes bestimmt. Als Spitzenleistungen sind 40 000 bis 50 000 öffnungen je Quadratzentimeter und als kleinste Größen der Durchlaßöffnungen etwa 10 #t bekanntgeworden. Durch eine galvanische Behandlung von Geweben konnte sowohl eine Verkleinerung der Durchlaßöffnungen als auch eine Verfestigung des Gewebes erzielt werden. Eine weitere Verfestigung der Drahtgewebe oder -geflechte wird erreicht, wenn der auf den Drähten aufgebrachte Metallüberzug durch eine Wärmebehandlung zum Schmelzen gebracht wird , wobei ein Verlöten der sich kreuzenden und dabei berührenden Drähte erfolgt. Jedoch ist in allen diesen Fällen das Verhältnis der öffnungsfläche zur Bedeckungsfläche ungünstig. Die Bedeckungsfläche stellt dem Durchgangsgut einen zu hohen Widerstand entgegen.
- Die auf fotochemischem Wege hergestellten Siebe haben wegen ihrer geringen Festigkeit ihre Bedeutung auf anderen Gebieten.
- Es sind auch Siebe bekaiint, deren Drähte an ihren Berührungsstellen ohne Zusatz von Schweißdrähten verschweißt werden. Bei der Herstellung von feinen Sieben, insbesondere von Mehrschichtsieben, läßt sich jedoch diese Technik nicht mehr anwenden.
- Durch die Erfindung -werden die bekannten Herstellungsverfahren verlassen und neue Wege beschritten, indem erfindungsgemäß mindestens zwei Lagen von Drähten unter einem beliebigen Winkel unter Zugspannung aufeinandergepreßt und an ihren Kreuzungspunkten miteinander verlötet werden.
- Dabei worden die Drähte der einzelnen Drahtlagen durch an sich bekannte Mittel so in ihrer Lage festgehalten, daß sie auch während des Lötvorganges unter einer bestimmten Zugspannung sehen. Außerdem werden die Drähte während des Verlötens aufeinandergepreßt. Die Größe der Zugspannung wird der Festigkeit des Werkstoffes, dem Querschnitt des Drahtes und dem jeweiligen Verwendungszweck des Siebes angepaßt. Das Lot kann in Form von Folien beigelegt, auf die Drähte aufgespritzt, während des Lötens zugegeben oder besser schon vorher auf die Drähte als überzug galvanisch oder auf andere bekannte Weise aufgebracht werden. Dadurch werden bei größter mechanischer und thermischer Festigkeit der Siebe sowohl definierte als auch kleinste Durchgangsöffnungen erzielt. Gleichzeitig sind größtmögliche Öffnungszahlen je Quadratzentimeter und günstige Verhältnisse zwischen öffnungs- und Bedeckungsflächen zu erzielen.
- Die Abstände der Drähte in den einzelnen Lagen werden meist gleich groß gewählt. In manchen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, die mittleren Ab- stände der Drähte oder die Drahtprofile in den einzelnen Drahtlagen verschieden zu wählen. Ebenso können sich, in Durchgangsrichtung gesehen, die Drähte jeder zweiffolgenden Lage decken, so daß dem Durchgangsgut der geringste Widerstand entgegengesetzt wird, oder die Drähte können so gegeneinander versetzt sein, daß das Durchgangsgut zu mehrfachen Umwegen gezwungen wird. Das Durchgangsgut kann weiter zu einer Änderung seiner Durchgangsgeschwindigkeit durch das Sieb veranlaßt werden, wenn die Drahtprofile und Abstände entsprechend gewählt werden. Wählt man z. B. für die beiden letzten Drahtlagen besonders kleine Abstände, so werden düsenartige Austriebsöffnungen gebildet.
- Es leuchtet ein, daß die so hergestellten Siebe eine große mechanische und thermische Standfestigkeit aufweisen und daß die Drähte durch das Verlöten ihre Lage zueinander nicht mehr ändern. Zweckmäßigerweise stellt man die Siebe gleich in ihrer Gebrauchsgröße her. Soweit das Sieb gefaßt oder an einer Halterung befestigt werden soll, ist es zweckmäßig, diese mit dem Sieb zu verlöten und diese Lötung gleichmäßig mit der Drahtlötung auszuführen. Die Variationen solcher Mehrschichtsiebe lassen sich beliebig erweitern " und dem jeweiligen Verwendungszweck anpassen. Es können mit den vorgeschlagenen Sieben auch chemische Reaktionen ermöglicht werden, wenn die Drähte oder ein Teil der Drähte aus Werkstoff2# hbrgegtellt werden-bzW.'entsprechende überzüge aufweisen, die auf das Durchgangsgut katalytisch einwirken. Die Erfindung erschließt insbesondere für die chemische Industrie neue Wege. Von, den vielfachen Anwe'ndungsmöglichkeiten selen"' die folgündein besöMet# --herausgestellt: Siebe, Filter,-Mischfater, Durchflußkatalysatoren, Spritzr oder Spinndüsen, Zerstäuber-u.' dgl.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von feinsten -Drahtsieben, die weder-durch Weben noch#durch Gitterschweißen hergestellt werden können, da - durch, gekennz,e-iehneig daß mindestens zwei sich kreuzende Lagen von Dxähten unter einen beliebigen Winkel unter Zugspannung auf-
eiliändt-rgepeßt tfrid«#-an Ihten Kreuzuegspuill«6n miteinander verlöte#,We#d#n. 2. Verfahren nach 'Afispruch 1, gekennzeich- net durch die Verwendung eines Lötmittels, wel- don dadurch gekennzeichnet, daß beim Verlöten der Dlrähtd- düä Sieb, wie an sich bekannt, gleich- t#itig auf 'dbn Siebrahmen gelötet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW18191A DE1182943B (de) | 1956-01-10 | 1956-01-10 | Verfahren zum Herstellen von feinsten Drahtsieben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW18191A DE1182943B (de) | 1956-01-10 | 1956-01-10 | Verfahren zum Herstellen von feinsten Drahtsieben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1182943B true DE1182943B (de) | 1964-12-03 |
Family
ID=7596192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW18191A Pending DE1182943B (de) | 1956-01-10 | 1956-01-10 | Verfahren zum Herstellen von feinsten Drahtsieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1182943B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE126684C (de) * | ||||
DE891540C (de) * | 1942-07-19 | 1953-09-28 | Bamag Meguin Ag | Vorrichtung zum Abstuetzen von bei erhoehten Temperaturen von einem Gasgemisch durchstroemten Netzen od. dgl. |
DE906089C (de) * | 1941-04-23 | 1954-03-11 | Robert Von Linde Dipl Ing | Verfestigen von Drahtgeweben, -geflechten od. dgl. |
-
1956
- 1956-01-10 DE DEW18191A patent/DE1182943B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE126684C (de) * | ||||
DE906089C (de) * | 1941-04-23 | 1954-03-11 | Robert Von Linde Dipl Ing | Verfestigen von Drahtgeweben, -geflechten od. dgl. |
DE891540C (de) * | 1942-07-19 | 1953-09-28 | Bamag Meguin Ag | Vorrichtung zum Abstuetzen von bei erhoehten Temperaturen von einem Gasgemisch durchstroemten Netzen od. dgl. |
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