DE630010C

DE630010C - Siebdrahtgewebe mit runden Maschen

Info

Publication number: DE630010C
Application number: DEE45674D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM ERLINGHAGEN
Current assignee: WILHELM ERLINGHAGEN
Publication date: 1936-05-18

Description

Siebdrahtgewebe mit runden Naschen In der Siebtechnik werden vorzugsweise Siebgewebe mit viereckiger Masche verwendet. Bekannt ist auch die Herstellung von Geweben mit sechsseitiger Masche durch wechselseitiges Veizveben von drei Paar unter sich parallelen Fäden o. dgl. Es wird als bekannt vorausgesetzt, daß allgemein auf dem Gebiete der Steinindustrie u. a. an die Form des Siebgutes bestimmte Anforderungen gestellt werden, und zwar dahingehend, daß das Siebkorn ein bestimmtes Maß nach Möglichkeit allseitig nicht überschreiten soll. Entsprechend diesen Bedingungen ist auch die Form der Masche des Siebdrahtgewebes zu wählen. Bei Verwendung von Siebgeweben mit beispielsweise der bekannten vier- oder sechseckigen Masche wird diese grundlegende Bedingung nicht erfüllt, da die Diagonalen des Vier- oder Sechseckes größer sind als die lichte Maschenweite.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Siebdrahtgewebe mit runden Maschen, durch dessen Verwendung die Bedingungen, welche an das Siebgut und in Verbindung hiermit auch an die Form der Masche des Gewebes gestellt, in weitgehendstem Maße erfüllt werden.
Wie die Abbildung zeigt, wird die runde Masche des Siebdrahtgewebes durch je drei Paar unter sich parallel laufende Drähte a, b und c gebildet, und die Herstellung der runden Masche erfolgt dadurch, daß die Drahtpaare a, ,b und c beim Verweben an runde Lochbolzen angepaßt werden. Damit die Gleichmäßigkeit und feste Lage der Maschen gesichert ist, werden die Drähte wechselseitig verwebt, wie die Abbildung zeigt.

Claims

PATENTANSPRUCH Siebdrahtgewebe mit runden Maschen, dadurch gekennzeichnet, daß die runde Masche jeweils von drei Paar unter sich parallel laufenden, wechselseitig verwebten Drähten gebildet wird unter Anwendung von runden Lochbolzen beim Verweben, die in die Webbahn so eingesetzt werden, daß sie in den Kreuzungspunkten der drei Drahtpaare liegen, und deren Stärke gleich dem Abstande der Mittellinien der Drahtpaare abzüglich der Drahtstärke ist.