DE1242992B

DE1242992B - Siebboden aus zwischen Tragleisten befestigten gelochten Platten

Info

Publication number: DE1242992B
Application number: DEM69667A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Ferdinand Mohr; Paul Beer
Original assignee: FERDINAND MOHR HARTSTAHLVERTRI
Current assignee: FERDINAND MOHR HARTSTAHLVERTRI
Priority date: 1962-02-09
Filing date: 1962-02-09
Publication date: 1967-06-22

Description

Siebboden aus zwischen Traaleisten befestioten el im gelochten Platten Die Erfindung bezieht sich auf einen Siebboden, bei dem mit den Sieblöchern versehene hochverschleißfeste Siebplatten, welche die Siebfläche bilden, in einer Rahmenkonstruktion in seitlicher Nut-Feder-Verbindung gehalten sind.
Bei einem bekannten Siebbeden sind Siebplatten mit einer Mehrzahl von Sieblöchern vorgesehen. g Die Siebplatten sind durch eine gummielastische Zwischenlage zwischen Siebplatte und Rahmenkonstruktion in der Nut-Feder-Verbindung gehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Siebeigenschaften eines solchen Lochsiebes zu verbessern und eine bessere Austauschbarkeit beschädigter Siebabschnitte zu ermöglichen.
Hierzu ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Siebplatten jeweils nur ein Siebloch umgeben und lose in der Nut-Feder-Verbindung sitzen. Hierbei lassen sich die Einzelplatten bei Bedarf durch Ein- und Ausschieben leicht auswechseln. Im Betriebsfall sind sie jedoch ausreichend gehalten und die durch die lose Verbindung bewirkte Beweglichkeit der Einzelplatten gegeneinander beugt nicht nur Schwingungsbrüchen vor, sondern sorgt auch für eine Verbesserung des Siebeffektes. Vorzugsweise wird die Nut-Feder-Verbindung mit Hilfe von Federspannung zusammengehalten, so daß die Nut-Feder-Verbindung beim Auswechseln von Einzelplatten lediglich gegen die Federspannung geöffnet zu werden braucht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
F i g. 1 zeigt im Grundriß ein Lochsieb nach der Erfindung, und die F i g. 2 und 3 zeigen Schnitte nach den Linien II-II und 111-III der F i g. 1. wobei F i g. 2 a eine größere Einzeldarstellung von F i g. 2 ist.
Ein Rahmen 20 besteht aus zwei mit der offenen Seite einander zugekehrten U-Profilen 21, die an den Enden mittels der L-Profile 22 im Abstand miteinander verbunden sind. In den U-Profilen gleiten Vierkantstangen 23, welche die Auflage für die Ränder 24 der Einzelelemente 25 aus hochverschleißfestem Werkstoff bilden. An der Unterseite sind an den Einzelelementen 25 in Querrichtung verlaufende Leisten 26 vorgesehen, welche an den Enden dem Querschnitt der Vierkantstangen 23 entsprechende Ausnehmungen 27 besitzen.
Zwischen der letzten Vierkantstange 23 a und dem benachbarten L-Profil 22 des Rahmens 20 sind Druckfedern 28 eingefügt, welche die Stäbe 23 und die Reihen von Einzelelementen 25 zusammenschieben und dafür sorgen, daß die Stangen 23 mit den Ausnehmungen 27 im Eingriff bleiben, so daß bei einer Bewegung der Siebfläche die Einzeleleinente 25 am Herausfallen gehindert sind.
Eine Rahmenkonstruktion als Siebunterlage-wird man insbesondere dann verwenden, wenn es gewünscht ist, in der gleichen Siebfläche unterschiedliche Kornorrößen auszusieben, da man bei dieser Ausführung die Einzelelemente gegen solche mit anderer Lochabmessung leicht austauschen kann. Auch können gleichzeitig verschiedene Lochgrößen in der gleichen Siebfläche eingebaut sein.
Es ist nur das Muster einer Siebfläche dargestellt. Natürlich hat ein in der Praxis verwendetes Sieb ein Vielfaches an Einzelclementen.
Auch kann die Rahmenkonstruktion in anderer Weise gebildet sein, um ein leichtes Auswechseln der verschleißfesten Einzelelemente zu ermöcrlichen.
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Claims

Patentansprüche: 1. Siebboden aus zwischen Tragleisten befestigten hochverschleißfesten Siebplatten, in einer Rahmenkonstruktion mit seitlicher Nut-Feder-Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatten (25) jeweils nur ein Siebloch umgeben und lose in der Nut-Feder-Verbindung (23, 27) sitzen.
2. Siebboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut-Feder-Verbindung (23, 27) unter Federspannung (28) zusammen--chalten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 628 980, 671819, 943 683, 928 504; deutsche Auslegeschriften Nr. 1043 768, 1 117 513; britische Patentschrift Nr. 729 938.