DE202014010183U1 - Mehrschichtmatratze mit einer vertikalen sandwichartigen Schichtung - Google Patents

Mehrschichtmatratze mit einer vertikalen sandwichartigen Schichtung Download PDF

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Abstract

Mehrschichtmatratze (1) mit einer vertikalen, sandwichartigen Schichtung von mehreren aus Schaumkörpern bestehenden Platten mit mindestens einer Oberplatte (1), mindestens einer darunter angeordneten Mittelplatte (2) und mindestens einer darunter angeordneten Unterplatte (4), wobei die Oberseite der Mehrschicht-Matratze (1) eine annährend ebene Liegefläche (20) und die Unterseite eine annähernd ebene Auflagefläche (21) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelplatte (3) mindestens im Bereich der Kopf- und Schulterzone (6) im Profil einen konvex gewölbten Bogenkörper (11) ausbildet.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Mehrschichtmatratze mit einer vertikalen, sandwichartigen Schichtung von mehreren, aus Schaumkörpern bestehenden Platten nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Eine solche Mehrschichtmatratze ist mit dem Gegenstand der DE 20 2006 014 447 U1 bekannt geworden. Es handelt sich um einen Matratzenkern, der aus drei Schichten besteht, wobei eine Mittelschicht nach Art eines Sandwiches zwischen einer ersten Schicht und einer zweiten Schicht eingebettet ist. Die Stauchhärte der Oberplatte ist größer als die Stauchhärte der Unterplatte, und die Stauchhärte der Mittelplatte liegt zwischen der Stauchhärte der Oberplatte und der Stauchhärte der Unterplatte.
  • Die Druckschrift zeigt auch eine lamellenartige Struktur der Außenseite von Ober- und der Unterplatte.
  • Mit einer solchen Mehrschichtmatratze soll eine Punktelastizität aufgrund der lamellenförmigen Ausgestaltung der Oberflächen von Ober- und Unterplatte erreicht werden. Nachteilig ist allerdings, dass die Eintauchtiefe aufgrund der als ebenen Platte ausgebildeten Mittelplatte begrenzt ist, sodass ein nur ungenügendes Einsinken der Schulterpartie im Bereich der Kopf- und Schulterzone gegeben ist.
  • Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Mehrschichtmatratze nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 so weiterzubilden, dass insbesondere im Bereich der Kopf- und Schulterzone eine größere Einsinktiefe für die dort lagernde Körperpartie gegeben ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Merkmal der Neuerung ist, dass die Mittelplatte mindestens im Bereich der Kopf- und Schulterzone im Profil einen konvex gewölbten Bogenkörper ausbildet.
  • Nach einer ersten Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Bogenkörper an beiden gegenüberliegenden Seiten konvex gewölbt ist. Nach einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass er nur an einer Seite – z. B. der Oberseite – konvex gewölbt ist, während die Unterseite eben ausgebildet ist.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der Vorteil, dass die Mittelplatte in mindestens diesem Bereich der Kopf- und Schulterzone verdickt ausgebildet ist und bevorzugt einen im Profil konvex gewölbten Bogenkörper ausbildet, währenddessen die Stärke der Mittelplatte und der Unterplatte in diesem Bereich vermindert ist. Somit bildet die auf der Mittelplatte aufliegende Fläche der Oberplatte ein Konterprofil aus, welches mit dem konvexen Profil der Mittelplatte in diesem Bereich übereinstimmt. Gleiches gilt für die Unterplatte.
  • Aus dem genannten Grund bildet sich – trotz der konvex gewölbten Mittelplatte – eine gleichmäßig ebene und durchgehende Liegefläche sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite der Mehrschichtmatratze aus.
  • Durch die gegebenen Maßnahmen wird eine größere Einsinktiefe im Vergleich zu den ebenen Mittelplatten des Standes der Technik – erreicht, denn es steht mindestens im Bereich der Kopf- und Schulterzone eine größere Dicke der Mittelplatte zur Verfügung, die bevorzugt weicher ausgebildet ist als vergleichsweise die Härte der Ober- und der Unterplatte.
  • Somit findet die Schulterpartie im Bereich der konvex gewölbten Mittelplatte eine größere Einsinktiefe vor, weil die Mittelplatte generell weicher ausgebildet ist als die darüber liegende Oberplatte oder die darunter liegende Unterplatte.
  • Aufgrund der konvexen Form der Mittelplatte in diesem Bereich ergibt sich in Längsrichtung ein sanfter Übergang der Kopf- und Schulterzone in den sich daran anschliessenden Bereich der Lordose- und Beckenzone, wo die Mittelplatte durchgehend eben und ohne konvex gewölbte Flächen ausgebildet ist.
  • Somit ergeben sich im Übergangsbereich zwischen der Kopf- und der Schulterzone der Mittelplatte und der sich daran anschliessenden, ebenen Lordose- und Beckenzone stetige Übergänge, die besonders beim Aufliegen von Körperteilen des Benutzers auf die Oberplatte als angenehm empfunden werden, weil keine abrupten Sprünge in der Härte im Übergangsbereich zwischen dem gewölbten Bogenkörper in der Kopf- oder Schulterzone und dem ebenen Bereich der Lordose- und Beckenzone vorhanden sind.
  • Gleiches gilt für den Übergang der mit gleicher Dicke ausgeführten, ebenen Mittelplatte im Bereich der Lordose- und Beckenzone, die in einen bevorzugt konvex gewölbten Bogenkörper in der Beinzone übergeht.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung ist es deshalb vorgesehen, dass die Mittelplatte sowohl im Bereich der Kopf- und Schulterzone einen konvex gewölbten Bogenkörper ausbildet, der im Bereich der Lordose- und Beckenzone in einem ebenen Körper verminderter Dicke gegenüber dem konvex gewölbten Bogenkörper übergeht, und dass dieser ebene Bereich verminderter Dicke wiederum in einen konvex gewölbten Bogenkörper vergrößerter Dicke im Bereich der Beinzone übergeht.
  • Bei dieser Ausführung – mit zwei konvex gewölbten Bogenkörpern, die durch einen mittleren Bereich verminderter Dicke voneinander getrennt sind und zwischen denen stetige Übergänge gebildet sind – ergibt sich der Vorteil, dass sowohl im Bereich der Kopf- und Schulterzone der darauf liegende Schulterbereich des Benutzers einen tiefen Einsinkweg vorfindet, und ebenso im Bereich des konvex gewölbten Bogenkörpers im Bereich der Beinzone.
  • Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, denn beim Stand der Technik ( DE 20 2006 014 447 U1 ) bestand der Nachteil, dass die Mittelplatte eine durchgehende ebene Form aufwies, und dass deshalb der Einsinkweg durch diese ebene Form gegenüber einem konvex gewölbten Bogenkörper vermindert war.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Neuerung ist es im Übrigen vorgesehen, dass der jeweils konvex geformte Bogenkörper längssymmetrisch ausgebildet ist, sodass die gewölbte Kontur des Bogenkörpers an der Oberseite der gewölbten Kontur des Bogenkörpers an der Unterseite entspricht und spiegelsymmetrisch ist.
  • Dementsprechend sind auch die (komplementären) Gegen-Konturen an der Innenfläche der Ober- und Unterplatte ausgebildet, die bevorzugt mit einer horizontalen Bandschneidmaschine so bearbeitet werden, dass das unterseitige Profil der jeweiligen Ober- und Unterplatte, welches auf den beiden gegenüberliegenden Flächen der Mittelplatte zum Liegen kommt, genau einem Konterprofil entspricht, welches zum Profil der Mittelplatte komplementär ist. Auf diese Weise werden sowohl ebene Ober- als auch Unterseiten als Liegeflächen an der Ober- und Unterplatte der Mehrschicht-Matratze ausgebildet.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführung ist nur der Kopf- und Schulterbereich der Mittelplatte mit dem (einseitigen oder beidseitigen) konvexen Bogenkörper ausgestattet.
  • In einer zweiten Ausführung sind der Kopf- und Schulterbereich und der Beinbereich mit dem (einseitigen oder beidseitigen) Bogenkörper ausgestattet, wobei der mittlere Bereich (Lordose- und Beckenzone) der Mittelplatte durchgehend eben und gerade ausgebildet ist.
  • In einer dritten Ausführung ist vorgesehen, dass die beiden oben angegebenen Ausführungen mit einer Mittelplatte kombiniert sind, die ebenfalls einseitige oder beidseitige konvexe Bogenkörper ausbildet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung ist ferner vorgesehen, dass mindestens an der Oberseite der Oberplatte eine Lamellenstruktur ausgebildet ist. Die Lamellenstruktur wird bevorzugt durch in Längsrichtung der Oberplatte angeordnete Längsnuten gebildet, die durch senkrecht hierzu angeordnete und die Längsnuten rasterartig kreuzende Quernuten unterbrochen sind.
  • Hierdurch ergibt sich eine besondere Punktelastizität, denn die Lamellenstruktur löst in der Oberplatte bestehende Längs- und Querspannungen auf, weil die in Längsrichtung durchgehenden Nuten ein Auseinanderspreizen der Oberplatte ermöglichen und sich die in Querrichtung hierzu erstreckenden Quernuten eine feingliedrige Unterteilung der Oberseite der Oberplatte ermöglichen. Es kommt damit zu einem punktelastischen Liegegefühl des auf der Liegefläche liegenden Benutzers, sodass der Körper des Benutzers punktelastisch an den Auflagepunkten abgestützt wird. Es wird bevorzugt, wenn auch die Unterplatte die gleiche Struktur wie die Oberplatte aufweist, um eine Wendematratze zu ermöglichen.
  • Die Neuerung kann jedoch auch vorsehen, dass die Oberfläche der Unterplatte keine Lamellenstruktur aufweist, sondern glatt ist.
  • Die sich durch die Lamellen ergebende feine Oberflächenstruktur der Liegefläche in Verbindung mit der Konstruktion der Mittelplatte bietet eine überragende Punktelastizität, weil durch die konvexen Bogenkörper in der Mittelplatte die Materialstärken der Deckplatten vermindert sind. Damit wird vermieden, dass die Liegefläche stark konturiert wird und in unerwünschter Weise tiefe Einschnitte aufweist.
  • Es wird bevorzugt, wenn die Stauchhärte der Oberplatte der Stauchhärte der Unterplatte entspricht, und die Stauchhärte der Mittelplatte demgegenüber geringer ist, sodass die Mittelplatte weicher ist als vergleichsweise die Ober- und die Unterplatte.
  • In einer Weiterbildung kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass die Stauchhärte der Oberplatte von der Stauchhärte der Unterplatte abweicht.
  • Um auch einen möglichst stetigen Übergang zu den Stirnseiten der Mehrschichtmatratze zu ermöglichen, ist es in einer Weiterbildung vorgesehen, dass der Bogenkörper der Mittelplatte in Richtung zu den stirnseitigen Querbegrenzungen der Mehrschichtmatratze flacher ausläuft als vergleichsweise im Anschlussbereich an den mittigen, ebenen Mittelkörper.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als neuerungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere neuerungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: schematisiert eine perspektivische Ansicht einer Mehrschichtmatratze nach der Neuerung
  • 2: Längsschnitt durch die Mehrschichtmatratze nach 1
  • In den Zeichnungen ist eine Mehrschicht-Matratze 1 dargestellt, die aus einer Oberplatte 2, einer darunter liegenden Mittelplatte 3 und einer darunter angeordneten, bodenseitigen Unterplatte 4 besteht. Damit ist ein sandwichartiger Aufbau aus den drei Schichten 2, 3, 4 gegeben.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung tragen die Oberplatte 2 und die Unterplatte 4 an der nach außen gekehrten Seite jeweils eine Lamellenstruktur 5. Diese besteht aus in Längsrichtung der Mehrschicht-Matratze 1 gerichtete, zueinander parallele Längsnuten 9, die in senkrechter Richtung durch Quernuten unterbrochen sind, sodass sich eine lamellenartige Struktur ausbildet. Der Abstand zwischen den einzelnen Quernuten ist etwa um das Zehnfache kleiner als der Abstand zwischen den Längsnuten, sodass lamellenförmige Einzelstrukturen auf der Oberseite der Oberplatte 2 und der Unterseite der Unterplatte 4 ergeben, die für eine besonders günstige Punktelastizität eines darauf liegenden Körpers sorgen.
  • Erfindungsgemäß ist die Mehrschicht-Matratze in eine Kopf- und Schulterzone 6, eine dazwischen liegende Lordose- und Beckenzone 7 und eine sich daran anschließende Beinzone 8 unterteilt.
  • Neuerungsgemäß ist nach 2 die Mittelplatte 3 mit Bogenkörpern 11 und 12 jeweils in der Kopf- und Schulterzone 6 und der Beinzone 8 ausgestattet.
  • Die Bogenkörper 11 und 12 beschreiben jeweils eine obere Bogenlinie 14, der gegenüberliegend und spiegelsymmetrisch eine untere Bogenlinie 16 gegenüberliegt, sodass jeder Bogenkörper 11, 12 ein konvexes Profil an der Ober- und Unterseite aufweist.
  • Die Dichte der Einzellamellen 15 ist jeweils in den Bereichen 6 und 8 größer als vergleichsweise im Lordose- und Beckenbereich. Das heißt, der Lamellenabstand 18 in den Bereichen 6 und 8 ist kleiner als vergleichsweise der Lamellenabstand 19 im mittleren Bereich (Lordose- und Beckenzone).
  • Die beiden konvexen Bogenkörper 11, 12 laufen in Längsrichtung jeweils in einen mittleren Bereich hinein, der aus dem gerade und eben ausgebildeten Mittelkörper 13 besteht, dessen Höhe geringer ist als die maximale Höhe der Bogenkörper 11, 12. Der Mittelkörper weist demnach bezüglich seiner Breite und Länge eine gleichbleibende Dicke auf.
  • Die Begrenzungslinie 17 des Mittelkörpers 13 liegt näher zusammen als vergleichsweise der Abstand zu den einander gegenüberliegenden Bogenlinien 14 und 16 der Bogenkörper 11 und 12.
  • Das Material an der Unterseite der Oberplatte 2 ist dergestalt verdünnt und ausgenommen, dass sich an der Unterseite der Oberplatte ein Konterprofil 24 ergibt, welches dem hierzu komplementären Oberflächenprofil der Mittelplatte 3 entspricht. Ebenso ist die Innenseite der Unterplatte 4 in gleicher Weise im Material verdünnt, sodass dort ebenfalls ein Konterprofil 25 ausgebildet ist, das formschlüssig auf der jeweiligen Oberseite der bogenförmigen Mittelplatte 3 aufliegt.
  • Auf diese Weise wird eine Liegefläche 20 geschaffen, die eben ist und sich über die gesamte Längserstreckung der Mehrschicht-Matratze 1 hindurch erstreckt, die somit auch parallel zu der bodenseitigen Auflagefläche 21 über die gesamte Längserstreckung der Mehrschicht-Matratze 1 ist.
  • Zur Verbesserung des Federungskomforts und um die Mittelplatte 3 weicher zu gestalten, sind in der Struktur der Mittelplatte senkrecht gegeneinander gerichtete und zueinander fluchtende Ausnehmungen 22, 23 vorhanden, wobei die Dichte der Ausnehmungen 22 in den Bogenkörpern 11 und 12 größer ist als vergleichsweise die Dichte der Ausnehmungen 23 im Bereich der mittleren Lordose- und Beckenzone.
  • Durch die Anzahl und Dichte der Ausnehmungen 22 wird somit gesorgt, dass die Stauchhärte der Bogenkörper 11 und 12 in diesen Bereichen kleiner ist als vergleichsweise die Stauchhärte des Mittelkörpers 13.
  • Bei einer Auflage einer Person auf der Liegefläche 20 wird somit ein vollkommen neuartiges Liegegefühl erzeugt, denn der Schulterbereich sinkt aufgrund der vergrößerten Eintauchtiefe aufgrund des konvex ausgebildeten Bogenkörpers 11 stärker ein als vergleichsweise im Bereich des durchgehend gleich dicken Mittelkörpers 13.
  • Durch die größere Dichte der Lamellenstruktur in den Bereichen 6 und 8 wird für eine angenehme Punktelastizität bei der Abstützung des darauf liegenden Körperteils gesorgt, und ein vollkommen neues Liegegefühl erzeugt.
  • Bei gleicher Standardhöhe einer solchen Mehrschicht-Matratze 1 von zum Beispiel 20 oder 25 cm können somit die Bereiche 6 und 8 mit wesentlich größerer Eintauchtiefe und Rückfederungsvermögen versehen werden als eine Standardmatratze, die eine gleichbleibende Dicke über die gesamte Länge hat.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mehrschicht-Matratze
    2
    Oberplatte
    3
    Mittelplatte
    4
    Unterplatte
    5
    Lamellenstruktur
    6
    Kopf- und Schulterzone
    7
    Lordose- und Beckenzone
    8
    Beinzone
    9
    Längsnut
    10
    Quernut
    11
    Bogenkörper
    12
    Bogenkörper
    13
    Mittelkörper (von 3)
    14
    Bogenlinie (oben) (von 3)
    15
    Einzellamelle
    16
    Bogenlinie (unten)
    17
    Begrenzungslinie
    18
    Lamellenabstand (von 6 und 8)
    19
    Lamellenabstand (von 7)
    20
    Liegefläche
    21
    Auflagefläche
    22
    Ausnehmung (in 3)
    23
    Ausnehmung (in 3)
    24
    Konterprofil (von 2)
    25
    Konterprofil (von 4)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202006014447 U1 [0002, 0018]

Claims (8)

  1. Mehrschichtmatratze (1) mit einer vertikalen, sandwichartigen Schichtung von mehreren aus Schaumkörpern bestehenden Platten mit mindestens einer Oberplatte (1), mindestens einer darunter angeordneten Mittelplatte (2) und mindestens einer darunter angeordneten Unterplatte (4), wobei die Oberseite der Mehrschicht-Matratze (1) eine annährend ebene Liegefläche (20) und die Unterseite eine annähernd ebene Auflagefläche (21) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelplatte (3) mindestens im Bereich der Kopf- und Schulterzone (6) im Profil einen konvex gewölbten Bogenkörper (11) ausbildet.
  2. Mehrschichtmatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelplatte (3) auch im Bereich der Beinzone (8) und/oder im Bereich der Lordose- und Beckenzone (7) im Profil einen konvex gewölbten Bogenkörper (12) ausbildet.
  3. Mehrschichtmatratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelplatte (3) im Bereich der Lordose- und Beckenzone (7) als ober- und unterseitig ebener Mittelkörper (13) ausgebildet ist.
  4. Mehrschichtmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die konvex geformten Bogenkörper (11, 12) längssymmetrisch ausgebildet sind, und dass eine die Kontur des Bogenkörpers (11, 12) beschreibende, obere Bogenlinie (14) spiegelsymmetrisch zu einer unteren Bogenlinie (16) ist.
  5. Mehrschichtmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Oberseite der Oberplatte (2) als Lamellenstruktur (5) ausgebildet ist.
  6. Mehrschichtmatratze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenstruktur (5) durch in Längsrichtung der Oberplatte (2) angeordnete Längsnuten (9) gebildet ist, die durch senkrecht hierzu angeordnete und die Längsnuten (9) rasterartig kreuzenden Quernuten (10) unterbrochen sind.
  7. Mehrschichtmatratze nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Unterplatte (4) die Lamellenstruktur (5) aufweist.
  8. Mehrschichtmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogenkörper (11, 12) in Richtung zu den stirnseitigen Quer-Begrenzungen der Mehrschicht-Matratze (1) flacher auslaufen als vergleichsweise im Anschlussbereich an den ebenen Mittelkörper (13).
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