DE202008001757U1 - Matratze für Liegemöbel - Google Patents

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Abstract

Matratze für Liegemöbel, die aus mindestens einer oberen und mindestens einer unteren Lage und einer mittleren Lage besteht, wobei die mittlere Lage aus vorzugsweise quer in der Matratze liegenden Elementen aus elastischem Schaumstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Lage (4) durch gesonderte, in gegenseitigem Abstand angeordnete Schaumstofffederelemente (5x) gebildet wird, denen zumindest durch unterschiedliche Formgebung und gegebenenfalls auch durch unterschiedliches Raumgewicht und unterschiedliche Stauchhärte unterschiedliche Nachgiebigkeit gegeben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Matratze für Liegemöbel, die aus mindestens einer oberen und mindestens einer unteren Lage und einer mittleren Lage besteht, wobei die mittlere Lage aus vorzugsweise quer in der Matratze liegenden Elementen aus elastischem Schaumstoff besteht.
  • In der DE 27 01 798 A1 und in der DE 197 00 132 A1 sind Matratzen mit Schaumstoffkern aus mindestens zwei Schaumstoffmatten offenbart, die eine Zwischenlage aus quergerichteten, aneinander gereihten und im Querschnitt runden Schaumstoffkörpern beidseitig abdecken. Das Herstellen der im Querschnitt runden Schaumstoffkörper der Zwischenlage verursacht hohen Verschnitt an Schaumstoff.
  • Aus der EP 1 031 302 B1 ist eine Matratze mit ebenfalls zwei Deckschichten aus Schaumstoff bekannt, zwischen denen sich eine Zwischenlage aus im Querschnitt dreieckigen oder trapezförmigen Einschüben befindet, die abwechselnd auf ihrer Basis oder ihrer Spitze stehen. Die Seitenflächen dieser Dreiecke oder Trapeze sind mit Nuten versehen. Da die Dreiecke oder Trapeze unmittelbar aneinander gereiht sind, ist, durch die Reibung der seitlichen Flächen aneinander, eine zielgerichtete, punktelastische Abstützung des auf der Matratze liegenden Körpers nicht möglich. Auch die Herstellung dieser Einschübe führt zu Verschnitt.
  • Auch eine Matratze gemäß DE 34 24 942 C2 weist zwei Deckschichten aus Schaumstoff auf, zwischen denen sich eine Mittelschicht aus im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen, stumpf aneinander liegenden und sich über die ganze Matratzenbreite erstreckenden Zellsegmenten unterschiedlicher Härte befindet. Die Herstellung dieser Matratze erfordert das Bereitstellen von Zellsegmenten aus Schaumstoff mit mindestens vier unterschiedlichen Stauchhärten, um die unterschiedliche Nachgiebigkeit in den verschiedenen Unterstützungszonen zu erreichen. Auch hier bilden die seitlichen Ausnehmungen unnötigen Verschnitt aus dem Schaumstoff, aus dem sie gefertigt werden.
  • Der Erfindung war daher die Aufgabe gestellt, eine mindestens dreilagige Matratze aus Schaumstoff auf vorteilhafte Weise in unterschiedlichen Bereichen mit unterschiedlicher Nachgiebigkeit auszustatten. Eine weitere zu erfüllende Aufgabe besteht darin, beim Herstellen der Einlagen für die mittlere Schicht keinen oder nur minimalen Verschnitt zu erzeugen. Sie löst diese Aufgabe mit den im Kennzeichen des Hauptanspruches genannten Merkmalen.
  • Die unterschiedliche Nachgiebigkeit der mittleren Schicht der Matratze in unterschiedlichen Bereichen wird dadurch erreicht, dass die in ihr angeordneten Schaumstofffederelemente zumindest unterschiedliche Querschnittsform und damit unterschiedliche Nachgiebigkeit aufweisen und je nach der in bestimmten Zonen der Matratze erwünschter Nachgiebigkeit in der Zwischenlage der Matratze angeordnet werden. Darüber hinaus können sie auch aus Schaumstoffen unterschiedlicher Stauchhärte bestehen. Hierdurch kann weitere Variabilität der Nachgiebigkeit der Matratze in bestimmten Bereichen erreicht werden.
  • Diese Schaumstofffederelemente werden in gegenseitigem Abstand angeordnet, so dass zwischen ihnen Zwischenräume gebildet werden, durch die Luftaustausch und Feuchtigkeitsabfuhr aus der Matratze gewährleistet wird.
  • Die den beiden Deckschichten zugewandten Längskanäle in mindestens einigen der Einlagen haben neben einer zusätzlichen Belüftnungsfunktion den Effekt, dass sich die Nachgiebigkeit dieser Schaumstoffteile wesentlich und progressiv vermindert, wenn bei Belastung dieser Einlagen durch elastisches Verformen des Schaumstoffes sich dieser in die Längskanäle verlagert und diese nicht mehr als Ausweichvolumen zur Verfügung stehen.
  • Die Schaumstofffederelemente können aus Schaumstoff gleichen Raumgewichts und gleicher Stauchhärte wie die Deckschichten oder einer der Deckschichten der Matratze oder aus Schaumstoffen anderer, auch unterschiedlichen Raumgewichts und unterschiedlicher Stauchhärte bestehen.
  • Die Schaumstofffederelemente bestehen vorzugsweise aus sich über die ganze Breite der Matratze erstreckende Schaumstoffstreifen. Ihre unterschiedliche Raumform kann durch Einschnitte in dieselbe oder durch ihr Auflösen in gesonderte Profilstücke erreicht bzw. weiter gesteigert werden.
  • Die Schnittführung beim Herstellen der Schaumstofffederelemente aus Schaumstoffblöcken oder aus Schaumstoffplatten kann so gewählt werden, dass dabei minimaler Verschnitt auftritt. Sie wird so gewählt, dass Rillen in einem Schaumstofffederelement Nuten im benachbarten Schaumstofffederelement anderen Zuschnitts bilden.
  • Die Schaumstofffederelemente können durch Klebung mit den oberen und unteren Lagen der Matratze verbunden werden.
  • In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
  • 1 den Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Matratze;
  • 2 bis 5 perspektivische Ansichten der Anfangsbereiche unterschiedlich geformter Schaumstofffederelemente;
  • 6 und 7 Varianten des Schaumstofffederelementes der 2;
  • 8 bis 10 drei verschiedene Schnittführungen durch Schaumstoffblöcke zum Herstellen der Schaumstofffederelemente der 2 bis 5;
  • 11 den Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Matratze;
  • 12 und 13 Schnittführungen durch Schaumstoffplatten zum Herstellen der Schaumstofffederelemente der Matratze nach 11;
  • 14 den Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform einer Matratze;
  • 15 eine Schnittführung durch eine Schaumstoffplatte zum Herstellen eines Schaumstofffederelementes der Matratze nach 11,
  • 16 bis 18 perspektivische Ansichten dreier aus Streifen-Schaumstofffederelementen hergestellter Einzel-Schaumstofffederelemente.
  • Die Seitenansicht der Ausführungsform einer Matratze 1 nach 1 zeigt nur einen Abschnitt derselben, sie setzt sich nach links fort. Der umhüllende Bezug der Matratze ist hier weggelassen. Die Matratze weist eine obere Lage 2 und eine untere Lage 3 jeweils aus einer Schaumstoffmatte und eine mittlere Lage 4 auf, die aus einzelnen Schaumstofffederelementen 5x ebenfalls aus Schaumstoff gebildet wird. Die mittlere Lage 4 besteht aus sich über die ganze Breite der Matratze 1 erstreckenden Schaumstoffstreifen-Abschnitten oder aus Einzelelementen 56 in Form von Profilen unterschiedlicher Querschnittsform.
  • Diese Schaumstoffstreifen 5x können durch geeignete Schnittführung eines Bandmessers durch einen Schaumstoffblock 6 hergestellt werden. In den 8 bis 10 ist nur das Prinzip der Schnittführung wiedergegeben, der Schaumstoffblock kann höher und länger sein als angedeutet. Ein hierfür geeignetes endloses, umlaufendes, in seiner Schnittrichtung um 360° wendbares Bandmesser kann die dargestellten Schnittlinien 7 abfahren und die dargestellten Schaumstofffederelemente 5x aus dem Schaumstoffblock 6 ausschneiden. Wie ein Bandmesser die Schnittlinien abfährt, kann beliebig gewählt werden. Es ist jedoch angestrebt, den Schnitt möglichst verlustfrei oder so verlustarm wie möglich zu führen. Die wellenförmigen Rillen 8 in den Seitenflächen 9 der Schaumstofffederelemente 5x kehren in den Gegenstreifen spiegelverkehrt wieder, so dass bei ihrem Ausschneiden kein Verschnitt auftritt.
  • Es versteht sich, dass die Schnittführung auf die Größe des Schaumstoffblocks 6 abgestellt sein muss, in einem größeren Schaumstoffblock kann die Linienführung und die Anzahl der ausgeschnittenen Schaumstofffederelement erweitert werden. Es versteht sich auch, dass die Schaumstofffederelemente auch aus einer Schaumstoffplatte geschnitten werden können, deren Dicke der vorgesehenen Höhe der Schaumstofffederelemente entspricht. Der Schaumstoffblock soll mindestens so breit sein wie die Matratze, für die die Schaumstofffederelemente vorgesehen sind. Für überbreite Matratzen können kürzere Schaumstofffederelemente aneinander gelegt werden.
  • Die Schnittführung der 8 führt zu neun Schaumstofffederelementen mit dem Profil 51 und zu sechs Schaumstofffederelementen mit dem Profil 52 . Dagegen führt die Schnittführung der 9 zu dreizehn Schaumstofffederelementen 51 und zu vier halben Schaumstofffederelementen, von denen je zwei zu einem Schaumstofffederelement 51 zusammen gefügt werden können. Die Schnittführung der 10 ergibt gleiche Anzahlen von Schaumstofffederelementen 53 und 54 , die sich durch die Anordnung der Rillen 8 unterscheiden.
  • Die rautenförmigen Ausschnitte 10 in den Schaumstofffederelementen 51 verursachen geringen Verschnitt. Sie haben jedoch den beabsichtigten Effekt, dass sie wie auch der Abstand zwischen den einzelnen Schaumstofffederkörpern auch unter Belastung als Kanal fungieren für optimale Belüftung und Feuchteabtransport sorgen. Bei Belastung wird Schaumstoff in die Ausschnitte gedrückt und bei Entlastung wieder zurückverformt – dies führt zu Pumpwirkung zum Ab- und Zufördern von Luft bzw. Feuchtigkeit. Das Ausfüllen der Ausschnitte 10 führt dabei auch zu einem wesentlichen, erwünschten Erhöhen der Stauchhärte dieser Schaumstofffederelemente. Es versteht sich, dass derartige Ausschnitte 10 auch in den anderen Schaumstofffederelementen 52 , 53 oder 54 angebracht werden können.
  • Die wellenförmigen oder auch kantigen Stege 8 mit den zwischen ihnen liegenden Nuten in den Seitenflächen 9 der Schaumstofffederelemente 5x haben den Effekt, dass sich das Volumen derselben im Bereich einander gegenüber liegender Nuten leichter ausdehnen kann und damit zunächst nachgiebiger ist als das Volumen zwischen einander gegenüber liegenden Stegen. Seine Federkonstante steigt jedoch bei Belastung steil an und vermindert dabei die Nachgiebigkeit der Schaumstofffederelemente progressiv.
  • Die Nachgiebigkeit der unterschiedlichen Schaumstofffederelemente ist in Abhängigkeit von ihrer Stauchhärte und von der Größe ihres Querschnitts und des Ausmaßes, in dem sie diesen Querschnitt ausfüllen, unterschiedlich. Um die Nachgiebigkeit der Schaumstofffederelemente weiter zu differenzieren, können sie wie in 6 für das Schaumstofffederelement 51 dargestellt, mit quer liegenden, senkrechten Einschnitten 11 versehen und zu einem Schaumstofffederelement 55 weicher gestaltet oder gemäß 7 in gesonderte Schaumstofffederelemente 56 geschnitten werden. Hierzu sind weitere Schneidvorgänge erforderlich.
  • Die Schaumstofffederelemente 5x können in bestimmter, wählbarer Aufeinanderfolge in der mittleren Lage 4 der Matratze 1 angeordnet werden. In 1 ist ein Beispiel für eine zweckmäßige Anordnung dargestellt. Hierbei sind von rechts beginnend drei Schaumstofffederelemente 53 und 54 mittlerer Stauchhärte angeordnet. Ihnen schließen sich vier Schaumstofffederelemente 51 geringerer Stauchhärte an. Ein darauf folgendes Federelement 52 weist eine höhere Stauchhärte auf und dient beispielsweise dem Stützen des Lenden- oder Lordosebereichs. Dann folgen wieder Schaumstofffederelemente 51 und 53 geringerer resp. mittlerer Stauchhärte.
  • In einer zweiten Ausführungsform der Matratze 1' nach 11 ist das Erreichen unterschiedlicher Stauchhärte in bestimmten Bereichen derselben differenzierter dargestellt. Hier wird die Mittelschicht 4 der Matratze durch sieben Schaumstofffederelemente 5x unterschiedlicher Querschnittsform und unterschiedlicher Stauchhärte gebildet.
  • Im Kopfbereich 13 der Matratze sind drei Schaumstofffederelemente mittlerer Stauchhärte mit zwei unterschiedlichen Querschnittsformen 57 und 58 angeordnet. Diesem Kopfbereich schließt sich ein Schulterbereich 14 an, der ebenfalls drei Schaumstofffederelemente 59 und 510 jedoch mit geringerer Stauchhärte aufweist. Nach einem Schaumstofffederelemente 511 mit Einschnitten 10 geringerer Tiefe als die der Schaumstofffederelemente 59 und damit größerer Stauchhärte folgt ein im Querschnitt kreisrundes oder elliptisches Schaumstofffederelement 512 der höchsten Stauchhärte, das den Lendenbereich 15 stützt. Der Gesäßbereich 16 wird über die Längsmittelebene 17 der Matratze hinaus durch zwei Schaumstofffederelemente 513 wieder mittlerer Stauchhärte besetzt.
  • Jenseits der Mittellinie 17 wiederholt sich die Bestückung der Matratze 1' mit Schaumstofffederelementen spiegelbildlich: das ovale Schaumstofffederelement 512 unterstützt in diesem Bereich den Abschnitt 18 zwischen Gesäß und Oberschenkel, die weicheren Schaumstoffelemente 59 und 510 bilden den die Beine tragenden Bereich 19, auf den Schaumstofffederelementen 57 und 58 am Ende der Matratze im Bereich 20 liegen die Füße des Liegenden. Es ist ersichtlich, dass die Matratze um ihre Mittelsenkrechte 17 gedreht oder um ihre Mittelachsen gewendet werden kann und dabei die jeweils entsprechenden Körperregionen wieder ergonomisch richtig unterstützt werden bzw. die Bereiche 13 bis 15 und 20 bis 18 ihre Zuordnung zu den Körperregionen tauschen..
  • In den 12 und 13 sind Schnittführungen für das Herstellen der Schaumstofffederelemente 57 bis 511 und 513 aus Schaumstoffplatten 6' unterschiedlicher Stauchhärte für die Matratze 1' wiedergegeben.
  • Das Schaumstofffederelement 512 wird nicht aus dem Block geschnitten, aus dem die anderen Schaumstofffederelemente geschnitten werden. Bei seinem Schnitt fällt Abfall an. Daher ist in 14 eine Matratze 1'' ohne solcher ovaler oder runder Schaumstofffederelemente dargestellt. In ihr werden die Stellen der Schaumstofffederelemente 512 der 11 durch Schaumstofffederelemente 514 größerer Stauchhärte nach 14 eingenommen, bei deren Schnitt kein Abfall entsteht.
  • Die Schaumstofffederelemente 5x werden mit gegenseitigem Abstand in der Mittelschicht 4 angeordnet. Dadurch werden quer durch die Matratze verlaufende Schlitze 12 gebildet, durch die die Matratzen 1, 1', 1'' belüftet und entfeuchtet wird. Diese Wirkung wird durch die quer liegenden Ausschnitte 10 unterstützt.
  • Die Schaumstofffederelemente 5x können vorteilhaft durch Klebung mit den beiden Lagen 2 und 3 der Matratzen 1, 1', 1'' verbunden werden.
  • Die 16 bis 18 zeigen aus den Streifen-Schaumstofffederelementen 513 , 511 und 513 hergestellte Einzel-Schaumstofffederelemente 513', 510', und 511'. Hierzu werden die noch im Block oder in der Platte liegenden Streifen-Schaumstofffederelemente um 90° gedreht erneut demselben Formschnitt unterworfen, wodurch die Rillen bzw. Stege 8 auch auf den anderen Seiten der Schaumstofffederelemente bzw. quer in deren Mitte gebildet werden. Dadurch wird die Stauchhärte der Einzel-Schaumstofffederelemente weiter vermindert. Sie sind vor allem zum Einsatz im Schulterbereich vorgesehen, wo sie die Nachgiebigkeit weiter erhöhen.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 1
    Matratze
    2
    Obere Lage Schaumstoffmatte
    3
    Untere Lage Schaumstoffmatte
    4
    Mittlere Lage der Matratze
    5
    Schaumstofffederelemente (mit Indices)
    6
    Schaumstoffblock
    6'
    Schaumstoffplatte
    7
    Schnittlinien im Schaumstoffblock
    8
    Stege auf den Seitenflächen 9
    9
    Seitenflächen der Schaumstofffederelemente
    10
    Längs liegender Ausschnitt
    11
    Quer liegender Einschnitt
    12
    Abstände zwischen den Schaumstofffederelementen 5x
    13
    Kopfbereich
    14
    Schulterbereich
    15
    Lendenbereich
    16
    Gesäßbereich
    17
    Längsmittellinie
    18
    Abschnitt zwischen Gesäß und Oberschenkel
    19
    Beinbereich
    20
    Fußbereich

Claims (10)

  1. Matratze für Liegemöbel, die aus mindestens einer oberen und mindestens einer unteren Lage und einer mittleren Lage besteht, wobei die mittlere Lage aus vorzugsweise quer in der Matratze liegenden Elementen aus elastischem Schaumstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Lage (4) durch gesonderte, in gegenseitigem Abstand angeordnete Schaumstofffederelemente (5x ) gebildet wird, denen zumindest durch unterschiedliche Formgebung und gegebenenfalls auch durch unterschiedliches Raumgewicht und unterschiedliche Stauchhärte unterschiedliche Nachgiebigkeit gegeben ist.
  2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedliche Nachgiebigkeit der mittleren Lage (4) in bestimmten Bereichen (13 bis 16, 18 bis 20) durch unterschiedliche Querschnittsfläche, unterschiedliche Stauchhärte, unterschiedliche Raumform und/oder gegenseitigen Abstand der in ihr angeordneten Schaumstofffederelemente (5x ) bestimmt wird.
  3. Matratze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Lage (4) aus sich über die Breite der Matratze (1, 1', 1'') erstreckenden Schaumstoffstreifen (5x ) besteht.
  4. Matratze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der mittleren Lage (4) mindestens eine Reihe Schaumstofffederelemente aus gesonderten, nebeneinander liegenden Abschnitten (56 ) der Schaumstofffederelemente (5x ) angeordnet sein kann.
  5. Matratze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumstofffederelemente (5x ) durch quer liegende Einschnitte (11) in getrennte Abschnitte (56 ) unterteilt sind.
  6. Matratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Schaumstofffederelemente (5x ) mit den Deckschichten (2, 3) zugewandten, unterschiedlichen Ausschnitten (10) versehen sind.
  7. Matratze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumstofffederelemente (5x ) auf ihren nicht an den Deckschichten (2, 3) anliegenden Seitenflächen (9) wellenförmige oder kantige Rillen (8) aufweisen.
  8. Matratze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittlinien (7) derart angeordnet sind, dass die Rillen (8) in einem der ausgeschnittenen Schaumstofffederelemente (5x ) im benachbarten ausgeschnittenen Schaumstofffederelement Nuten bilden.
  9. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumstofffederelemente (5x ) durch Klebung mit den beidseits angeordneten Lagen (2, 3) der Matratze (1, 1', 1'') verbunden sind.
  10. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Streifen-Schaumstofffederelemente (510 , 511 , 513 ) erneut um 90° gedreht demselben Formschnitt unterworfen werden, um sie zu Einzel-Schaumstofffederelementen (510', 511', 513') zu machen und um ihre Stauchhärte weiter zu vermindern
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