DE102007051232B4 - Matratze - Google Patents

Matratze Download PDF

Info

Publication number
DE102007051232B4
DE102007051232B4 DE200710051232 DE102007051232A DE102007051232B4 DE 102007051232 B4 DE102007051232 B4 DE 102007051232B4 DE 200710051232 DE200710051232 DE 200710051232 DE 102007051232 A DE102007051232 A DE 102007051232A DE 102007051232 B4 DE102007051232 B4 DE 102007051232B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stamp elements
mattress
different
stamp
lying surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200710051232
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007051232A1 (de
DE102007051232C5 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diamona Hermann Koch GmbH and Co KG
Original Assignee
Diamona Hermann Koch GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Diamona Hermann Koch GmbH and Co KG filed Critical Diamona Hermann Koch GmbH and Co KG
Priority to DE200710051232 priority Critical patent/DE102007051232C5/de
Publication of DE102007051232A1 publication Critical patent/DE102007051232A1/de
Publication of DE102007051232B4 publication Critical patent/DE102007051232B4/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007051232C5 publication Critical patent/DE102007051232C5/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/148Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays of different resilience
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/142Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays with projections, depressions or cavities
    • A47C27/144Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays with projections, depressions or cavities inside the mattress or cushion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/142Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays with projections, depressions or cavities
    • A47C27/146Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays with projections, depressions or cavities on the outside surface of the mattress or cushion

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Abstract

Matratze mit einer Längsrichtung (1) und einer Breitenrichtung (2), gebildet aus einem Materialkörper (3), in dem durch Materialausnehmungen Zonen (A bis R) unterschiedlicher resultierender Härte ausgebildet sind, wobei auf wenigstens einer Liegefläche (5, 6) der Matratze durch die Materialausnehniungen Stempelelemente (8) ausgebildet sind, die auf der Liegefläche (5, 6) allseitig durch Zwischenräume (9) von benachbarten Stempelelementen (8) getrennt und mit einer gemeinsamen durchgehenden Basislage (4) verbunden sind und wobei die unterschiedlichen Härtezonen (A bis R) durch unterschiedliche Stempelelemente (8) gebildet sind, die wenigstens zwei Taillierungen (10) aufweisen, die durch Vergrößerung der Zwischenräume (9) in Richtung der Höhe der Stempelelemente (8) entstehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempelelemente (8) eine zylindrische Form aufweisen und durch wenigstens zwei Taillierungen (10) gleicher Größe einen einer Spiralfeder ähnelnden Abstützeffekt ausüben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Matratze mit einer Längsrichtung und einer Breitenrichtung, gebildet aus einem Materialkörper, in dem durch Materialausnehmungen Zonen unterschiedlicher resultierender Härte ausgebildet sind, wobei auf wenigstens einer Liegefläche der Matratze durch die Materialausnehmungen Stempelelemente ausgebildet sind, die auf der Liegefläche allseitig durch Zwischenräume von benachbarten Stempelelementen getrennt und mit einer gemeinsamen durchgehenden Basislage verbunden sind und wobei die die unterschiedlichen Härtezonen durch unterschiedliche Stempelelemente gebildet, die wenigsten zwei Taillierungen aufweisen, die durch Vergrößerung der Zwischenräume in Richtung der Höhe der Stempelelemente entstehen.
  • Derartige Matratzen werden aus einem elastischen Materialkörper aus Schaumstoff, Latex oder dergleichen gebildet. Dabei ist es bekannt, über die Längsrichtung der Liegefläche Zonen unterschiedlicher Härte vorzusehen, mit denen einem unterschiedlichen Abstützungsbedürfnis des liegenden Körpers Rechnung getragen wird.
  • Durch EP 0 634 124 B1 ist es bekannt, eine derartige Matratze mit unterschiedlichen Liegezonen dadurch herzustellen, dass innerhalb der Zonen senkrecht zur Liegefläche Durchgangslöcher vorgesehen sind, deren Größe umgekehrt proportional zur einzustellenden Härte in dieser Zone ist. Durch große Materialausnehmungen in Form von großen Durchgangslöchern wird in der betreffenden Zone eine geringe elastische Härte eingestellt, während nur kleine Löcher in einer im wesentlichen gleichen Anzahl zu einer größeren Härte in der betreffenden Zone führen. Eine derartige Matratze kann auch als Wendematratze mit jeweils einer Liegefläche auf einer Ober- und einer Unterseite vorgesehen sein. Wegen der Durchgangslöcher weisen die beiden Seiten gleiche Zonen mit gleichen Stützhärten auf. Die bekannte Matratze erlaubt nur eine gewisse Variation der Stützhärten in den unterschiedlichen Zonen, da zu große Löcher die Stabilität der Matratze stark beeinträchtigen würden.
  • Durch DE 199 19 502 C1 ist eine Matratze der eingangs erwähnten Art bekannt. Die darin offenbarten Stempelelemente sind bis zum Anschluss an die Mittelschicht der Matratze nach unten verjüngt ausgebildet, sodass sich eine relativ breite Auflagefläche ausbildet, auf der der Raum zwischen den Stempelelementen klein gehalten werden kann, während der Raum im Bereich des Fußes der Stempelelemente relativ groß ist, wodurch eine angestrebte Elastizität erreicht wird und auch ein großer Luftraum geschaffen wird, der zu einer guten Belüftung der eigentlichen Matratze führt. Die so aufgebauten Stempelelemente sind jedoch labil und weisen keinen angestrebten Abstützeffekt auf.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Matratze der eingangs erwähnten Art so auszubilden, dass sie eine benötigte ausreichende Variation der Stützhärten in unterschiedlichen Zonen sowie einen gewünschten Abstützeffekt ermöglicht, ohne die Handhabungsstabilität der Matratze merklich zu beeinträchtigen.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Matratze der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Stempelelemente eine zylindrische Form aufweisen und durch wenigstens zwei Taillierungen gleicher Größe einen einer Spiralfeder ähnelnden Abstützeffekt ausüben.
  • Die erfindungsgemäße Matratze weist somit auf der Liegefläche Stempelelemente auf, die sich von einer Basislage aus zur Liegefläche erstrecken. Die unterschiedlichen Härtezonen können dadurch ausgebildet sein, dass die Stempelelemente mit entsprechend variierten Verhältnissen von Stempelfläche zur Zwischenraumfläche ausgebildet sind. Im einfachsten Fall sind die Stempelelemente für eine Härtezone mit einer größeren Härte mit einer größeren Stempelfläche ausgebildet, als in einer Härtezone mit einer geringeren Härte. bei einer großen Stempelfläche, die einer großen Querschnittsfläche der Stempelelemente entspricht, ist ein starker Zusammenhalt des Materials des Materialkörpers gegeben, sodass die resultierende Federhärte des Stempelelements im Wesentlichen aus der Federhärte des Materials resultiert. Bei im Querschnitt deutlich kleineren Stempelelementen existiert eine relativ große Mantelfläche des Stempelelements, auf der sich das Material des Stempelelements bei Belastung ausbeulen kann, sodass hierdurch eine vergleichsweise weichere Liegefläche gebildet wird.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehenen zylindrischen Stempelelemente haben wenigstens zwei Taillierungen über ihre Höhe, bevorzugt zwei oder drei Taillierungen. Die Taillierungen haben dabei einen ähnlichen, die Elastizität erhöhenden Effekt wie die Windungen einer Spiralfeder. Es ist daher mög lich, bereits durch unterschiedliche Taillierungen unterschiedliche Federhärten einzustellen. Bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, bei der jedenfalls alle Stempelelemente einer in Breitenrichtung liegenden Reihe eine gleiche Taillierung aufweisen, weil diese mit einem sich über die Breite der Matratze erstreckenden Schneiddraht mit einer entsprechenden Bewegungssteuerung herstellbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Matratze bildet mit den erfindungsgemäßen Stempelelementen einen ähnlichen Abstützeffekt aus, wie er durch die Spiralfeder in einer Federkernmatratze entsteht.
  • Die Zwischenräume zwischen benachbarten Stempelelementen sind in einer bevorzugten Ausführungsform etwa gleich groß ausgebildet. Die Stempelelemente sind vorzugsweise, auch aus fertigungstechnischen Gründen, nebeneinander in Reihen parallel zur Breitenrichtung angeordnet. Zumindest in jeder Härtezone bilden die Zwischenräume in Breitenrichtung und in Längsrichtung vorzugsweise eine gleichmäßige Schachbrettform.
  • Der Materialkörper der erfindungsgemäßen Matratze besteht vorzugsweise aus einem einheitlichen Material. Es ist allerdings auch möglich, die Ausbildung verschiedener Zonen der Matratze dadurch zu unterstützen, dass die Matratze in Längsrichtung mit aneinander gesetzten Materialien, die unterschiedliche Stützhärten aufweisen, aufgebaut wird.
  • Die erfindungsgemäße Matratze kann auf einer Ober- und einer Unterseite des Materialkörpers Liegeflächen mit den Stempelelementen aufweisen. Auf diese Weise ist eine Matratze mit einer Sommerseite und einer Winterseite dadurch herstellbar, dass für die beiden Liegeflächen unterschiedliche Ausbildungen der abdeckenden Flächen des Matratzenbezugs vorgesehen sind. So kann beispielsweise die Liegefläche der Sommerseite eine Überzugsfläche aus einer Baumwolle aufweisen, während die Liegefläche auf der Winterseite mit einer Abdeckung aus einem hohen Wollanteil besteht.
  • Die beiden Liegeflächen der Matratze können sich auch dadurch unterscheiden, dass die Stempelelemente auf einer der Liegeflächen eine größere Härte aufweisen, als auf der anderen Liegefläche. Auf diese Weise können an ein und derselben Mat ratze unterschiedliche Liegehärten realisiert sein. Der Nutzer kann dann durch Wenden der Matratze ausprobieren, ob er lieber auf einer insgesamt härteren oder einer insgesamt weicheren Liegefläche liegt. Die Einteilung in Zonen kann dabei auf beiden Liegeflächen in gleicher Weise realisiert sein.
  • In einer Variante können auf der oberen Liegefläche und der unteren Liegefläche die ausgebildeten Zonen, beispielsweise 7 Zonen, in unterschiedlichen Proportionen vorhanden sein, sodass auf der einen Liegefläche eher die Durchschnittsproportionen eines Mannes und auf der anderen Liegefläche eher die Durchschnittsproportionen einer Frau mit den unterschiedlichen Härtezonen realisiert sind.
  • Die unterschiedliche Härte auf den beiden Liegeflächen kann auch dadurch verwirklicht sein, dass die Form der Stempelelemente auf der einen Liegefläche anders ausgebildet ist als auf der anderen Liegefläche. Hier sind insbesondere unterschiedliche Taillierungen der Stempelelemente angesprochen, aber auch unterschiedliche Stempelflächen der Stempelelemente.
  • Die unterschiedliche Härte der Liegefläche auf der einen Seite und auf der anderen Seite kann auch daraus resultieren, dass der Materialkörper der Matratze aus zwei in der Basislage aneinander stoßenden unterschiedlichen Materialien mit unterschiedlichen Federhärten zusammengesetzt ist. In diesem Fall kann die Liegefläche auf beiden Seiten mit gleich geformten Stempelelementen ausgebildet sein, wobei sich die unterschiedliche Gesamthärte der einen Liegefläche gegenüber der anderen Liegefläche daraus ergibt, dass die eine Liegefläche mit den Stempelelementen und dem Anteil an der Basislage aus einem härteren Material besteht als die andere Liegefläche mit der entsprechenden anteiligen Basislage.
  • Eine weitere Möglichkeit, unterschiedliche Härten auszubilden, besteht in der Realisierung unterschiedlicher Höhen, der allseitig von Zwischenräumen umgebenden Stempelelemente, die sich aus der Basislage heraus zur Liegefläche erstrecken. Bei einer kleineren Höhe der ansonsten gleichen Stempelelemente entsteht eine größere Federhärte als bei einer größeren Höhe. Diese Ausbildung der Stempelelemente unterschiedlicher Härten kann insbesondere für die unterschiedlichen Gesamthärten der oberen und unteren Liegefläche einer Matratze ausgenutzt werden.
  • Die Erfindung soll im Folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine mit einer oberen und unteren Liegefläche versehenen Matratze mit Stempelelementen in drei Härtezonen,
  • 2 eine Matratze gemäß 1 mit fünf Härtezonen,
  • 3 eine Matratze gemäß 1 mit 7 Härtezonen.
  • 1 lässt eine Matratze in einer Seitenansicht auf eine Längsrichtung 1 mit einer teilweise perspektivischen Darstellung einer Breitenrichtung 2 erkennen. Die Matratze besteht aus einem einheitlichen Matratzenkörper 3 der in der Mitte eine durchgehende Basislage 4 aufweist. Die Matratze weist an der Oberseite eine Liegefläche 5 und an der Unterseite eine Liegefläche 6 auf. Beide Liegeflächen 5, 6 sind durch Stempelflächen 7 von Stempelelementen 8 gebildet, die sich von der Basislage 4 aus nach oben bzw. unten zur Liegefläche 5 bzw. 6 erstrecken. Die Stempelelemente 8 sind durch Zwischenräume 9 in Längsrichtung 1 und in Breitenrichtung 2 von einander getrennt. Die Zwischenräume sind so ausgebildet, dass die Stempelelemente 8 jeweils zwei Taillierungen 10 aufweisen, die durch Vergrößerung der Zwischenräume 9 in Richtung der Höhe der Stempelelemente 8 entstehen und über die Höhe der Stempelelemente 8 für eine verringerte Breite der Stempelelemente sorgen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich eine obere Taillierung 10 unterhalb der Liegefläche 5, 6 und eine untere Taillierung 10 am Übergang zur Basislage 4.
  • Die in 1 dargestellte Matratze weist in Längsrichtung 1 drei Zonen A, B, C auf, wobei eine mittlere Zone B mit einer größeren Stützhärte ausgebildet ist als die in Längsrichtung benachbarten Zonen A, C. Die größere Härte in der mittleren Zone B sorgt dafür, dass der Körper mit seinem höheren Gewicht im Becken- und Oberschenkelbereich nicht zu tief in den Matratzenkörper 3 einsinkt.
  • Die Zone B mit der größeren Härte entsteht dadurch, dass die Stempelelemente 8 in der Zone B eine wesentlich größere Breite und Länge aufweisen als in den benachbarten Zonen A und C. Dagegen ist der Zwischenraum 9 zwischen den Stempelelementen immer etwa gleich groß und so ausgebildet, dass die Verformung der Stempelelemente 8 unter einer Belastung mit dem Körpergewicht frei in den Zwischenraum 9 erfolgen kann.
  • Bei der in 2 dargestellten Matratze sind fünf Härtezonen E, F, G, H, K realisiert, von denen die mittlere Härtezone G die größte Stützhärte aufweist. Die sich daran in Längsrichtung 1 anschließenden Härtezonen F und H sind mit der größten Weichheit ausgeführt, während die Endzonen E und K eine mittlere Härte aufweisen. Die Ausbildung der 5 Zonen sorgt für eine Abstützung des Kopfes und des Nackens in der Zone E, für ein Einsinken der Schulter in der Zone F, eine verstärkte Abstützung durch die Zone G im Becken- und beginnenden Oberschenkelbereich, eine geringe Abstützung im Knie- und Unterschenkelbereich, während der schmal auslaufenden Körperkontur im Fessel- und Fußbereich durch eine stärkere Stützwirkung Rechnung getragen wird.
  • 3 zeigt eine unsymmetrische 7-Zonen-Matratze, deren Zonen L, M, N, O, P, Q, R in der anhand der 1 erläuterten Methode gebildet sind. Die Zone L stützt den Kopf mit einer mittleren Stützkraft, während im Anschluss daran die kurze Zone M den Nacken stark abstützt. Der Anschluss in der Zone N kann die Schulter tiefer einsinken, weil die Zone N mit einer größeren Weichheit ausgebildet ist. Die anschließende Zone O stützt die Hüfte mit einer hohen Stützkraft ab, während die anschließende Zone P eine mittlere Abstützwirkung für das Becken bewirkt. Die in Längsrichtung 1 anschließende Zone Q erlaubt ein Einsinken der Körperkontur im Bereich der Oberschenkel, während in der anschließenden Zone R Unterschenkel und Fuß mit einer mittleren Stützkraft nur noch gering in den Matratzenkörper 3 einsinken können.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass die in den 1 bis 3 dargestellte Ausbildung der Stempelelemente 8 mit den Taillierungen 10 nur als Beispiel zu verstehen ist. Unterschiedliche Stützhärten der Stempelelemente 8 können durch unterschiedli che Größen der Stempelfläche 7, durch eine unterschiedliche Anzahl von Taillierungen 10 und durch unterschiedliche Höhen der Stempelelemente zwischen der Basislage 4 und der Liegefläche 5, 6 realisiert sein.
  • Eine an sich denkbare Variation der Größe der Zwischenräume 9 ist hingegen regelmäßig nicht so empfehlenswert, weil dadurch der Liegekomfort auf der Liegefläche 5, 6 beeinträchtigt werden kann. In einem gewissen Maß ist allerdings auch eine Variation der Größe der Zwischenräume möglich. Dies gilt insbesondere, wenn der in den 1 bis 3 dargestellte Matratzenkörper 3 durch eine durchgehende Abdeckschicht zur Liegefläche 5, 6 hin abgedeckt wird, um so die Merkbarkeit der Zwischenräume 9 zwischen den Stempelelementen 8 beim Liegen auf der Liegefläche 5, 6 herabzusetzen oder verschwinden zu lassen.
  • Ein entsprechender Effekt ist durch eine Ausbildung des regelmäßig vorhandenen Matratzenüberzugs möglich.
  • Die erfindungsgemäßen Matratzenkörper 3 ähneln im Abstützverhalten Federkernmatratzen, deren verschiedene Stützzonen mit verschiedenen Spiralfedern unterschiedlicher Federhärten, die in einzelnen Taschen eingebracht sein können, realisiert werden.

Claims (11)

  1. Matratze mit einer Längsrichtung (1) und einer Breitenrichtung (2), gebildet aus einem Materialkörper (3), in dem durch Materialausnehmungen Zonen (A bis R) unterschiedlicher resultierender Härte ausgebildet sind, wobei auf wenigstens einer Liegefläche (5, 6) der Matratze durch die Materialausnehniungen Stempelelemente (8) ausgebildet sind, die auf der Liegefläche (5, 6) allseitig durch Zwischenräume (9) von benachbarten Stempelelementen (8) getrennt und mit einer gemeinsamen durchgehenden Basislage (4) verbunden sind und wobei die unterschiedlichen Härtezonen (A bis R) durch unterschiedliche Stempelelemente (8) gebildet sind, die wenigstens zwei Taillierungen (10) aufweisen, die durch Vergrößerung der Zwischenräume (9) in Richtung der Höhe der Stempelelemente (8) entstehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempelelemente (8) eine zylindrische Form aufweisen und durch wenigstens zwei Taillierungen (10) gleicher Größe einen einer Spiralfeder ähnelnden Abstützeffekt ausüben.
  2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Stempelelemente durch entsprechend variierte Verhältnisse von Stempelfläche (7) und Zwischenraumfläche ausgebildet sind.
  3. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Stempelelemente (8) durch unterschiedliche Taillierungen (10) gebildet sind.
  4. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume (9) zwischen benachbarten Stempelelementen (8) auf der gesamten Liegefläche (5, 6) etwa gleich groß ausgebildet sind.
  5. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempelelemente (8) nebeneinander in Reihen parallel zur Breitenrichtung (2) angeordnet sind.
  6. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialkörper (3) aus einem einheitlichen Material besteht.
  7. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Oberseite und einer Unterseite des Materialkörpers (3) Liegeflächen (5, 6) mit den Stempelelementen (8) ausgebildet sind.
  8. Matratze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempelelemente (8) auf der einen Liegefläche (5) eine größere Härte aufweisen als auf der anderen Liegefläche (6).
  9. Matratze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Materialkörpers (3) für eine der Liegeflächen (5) härter ist als für die andere Liegefläche (6).
  10. Matratze nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Stempelelemente (8) auf der einen Liegefläche (5) anders ausgebildet ist als auf der anderen Liegefläche (6).
  11. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit in Längsrichtung aneinander anschließenden unterschiedlichen Materialien aufgebaut ist.
DE200710051232 2007-10-10 2007-10-10 Matratze Expired - Fee Related DE102007051232C5 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710051232 DE102007051232C5 (de) 2007-10-10 2007-10-10 Matratze

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710051232 DE102007051232C5 (de) 2007-10-10 2007-10-10 Matratze

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE102007051232A1 DE102007051232A1 (de) 2009-04-23
DE102007051232B4 true DE102007051232B4 (de) 2009-07-23
DE102007051232C5 DE102007051232C5 (de) 2012-11-22

Family

ID=40459001

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710051232 Expired - Fee Related DE102007051232C5 (de) 2007-10-10 2007-10-10 Matratze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007051232C5 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2850976A1 (de) 2013-09-20 2015-03-25 diamona Hermann Koch GmbH & Co. KG Polsterelement zur Abstülzung eines menschlichen Körpers

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009043460B4 (de) * 2009-09-21 2011-12-01 diamona Hermann Koch GmbH & Co. KG Fabrik für Wohn- und Schlafkomfort Nackenstützkissen
DE102013004414B4 (de) 2013-03-15 2017-08-03 Hans Ulrich Schwenk Mehrschichtiges Polster mit zonierter und belüftender Mittelschicht und Verfahren zu seiner Herstellung
WO2015067974A1 (en) 2013-11-05 2015-05-14 Dóczi András Péter Mattress insert xxx

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9400132U1 (de) * 1994-01-07 1994-04-21 Roessle & Wanner Gmbh Matratzenkern
EP0634124B1 (de) * 1993-07-15 1998-01-21 Diamona Hermann Koch GmbH & Co. KG, Fabrik für Wohn- und Schlafkomfort Matratze
DE19919502C1 (de) * 1999-04-29 2000-06-21 Huelsta Werke Huels Kg Polsterelement aus Schaumstoff
DE202004001574U1 (de) * 2004-02-02 2005-06-23 diamona Hermann Koch GmbH & Co. KG Fabrik für Wohn- und Schlafkomfort Matratze
DE102006011378A1 (de) * 2006-03-09 2007-09-13 Hülsta-Werke Hüls Gmbh & Co. Kg Mehrschichtige Matratze mit Stützschicht

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0634124B1 (de) * 1993-07-15 1998-01-21 Diamona Hermann Koch GmbH & Co. KG, Fabrik für Wohn- und Schlafkomfort Matratze
DE9400132U1 (de) * 1994-01-07 1994-04-21 Roessle & Wanner Gmbh Matratzenkern
DE19919502C1 (de) * 1999-04-29 2000-06-21 Huelsta Werke Huels Kg Polsterelement aus Schaumstoff
DE202004001574U1 (de) * 2004-02-02 2005-06-23 diamona Hermann Koch GmbH & Co. KG Fabrik für Wohn- und Schlafkomfort Matratze
DE102006011378A1 (de) * 2006-03-09 2007-09-13 Hülsta-Werke Hüls Gmbh & Co. Kg Mehrschichtige Matratze mit Stützschicht

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2850976A1 (de) 2013-09-20 2015-03-25 diamona Hermann Koch GmbH & Co. KG Polsterelement zur Abstülzung eines menschlichen Körpers
DE102013015664A1 (de) 2013-09-20 2015-03-26 Diamona Hermann Koch Gmbh & Co. Kg Polsterelement zur Abstützung eines menschlichen Körpers
DE202013012238U1 (de) 2013-09-20 2015-10-14 Diamona Hermann Koch Gmbh & Co. Kg Polsterelement zur Abstützung eines menschlichen Körpers
DE102013015664B4 (de) * 2013-09-20 2015-11-26 Diamona Hermann Koch Gmbh & Co. Kg Polsterelement zur Abstützung eines menschlichen Körpers

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007051232A1 (de) 2009-04-23
DE102007051232C5 (de) 2012-11-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1850702A1 (de) Gliederelement-matte
DE102007051232B4 (de) Matratze
WO2018149523A1 (de) Matratze
DE4320168C2 (de) Liegefläche mit mindestens 3-facher Lattenebene
EP1776902A1 (de) Matratze
DE102009060628B4 (de) Nackenstützkissen aus einem elastischen Schaumstoff oder Latex
CH690262A5 (de) Polsterplatte aus Schaumstoff mit Belüftungshohlräumen
DE202007000847U1 (de) Matratze
DE3424942C2 (de) Matratze
EP2449925A1 (de) Matratze und Verfahren zur ihrer Herstellung
DE202008001757U1 (de) Matratze für Liegemöbel
DE102013015664B4 (de) Polsterelement zur Abstützung eines menschlichen Körpers
EP3578087B1 (de) Matratze mit einem zweilagigen matratzenkern und einsinkzonen für hüft- und schulterbereich
EP0870447B1 (de) Polsterkörper aus Schaumstoff
DE102010060472B4 (de) Federkern
DE202015101439U1 (de) Matratzenkern mit Schaumstofffedern, Matratze
EP2468143B1 (de) Geschäumter Matratzenkörper
DE3932309A1 (de) Polstermaterial mit punktueller federungseigenschaft
DE102005061176B4 (de) Wasserbett mit Trennkeil aus Schaumstoff
DE202023103518U1 (de) Mehrzonen-Schaumkernmatratze
DE102020002438A1 (de) Matratze
CH702234B1 (de) Matratzenanordnung.
WO2022214336A1 (de) Polsterung
DE202007018259U1 (de) Matratze
DE202011109231U1 (de) Matratze

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R046 Limitation request validly filed

Effective date: 20110723

R412 Request for patent limitation subsequently found invalid

Effective date: 20111227

R050 Examing division/federal patent court decision limiting patent now final
R050 Examing division/federal patent court decision limiting patent now final

Effective date: 20120928

R206 Amended patent specification

Effective date: 20121122

R082 Change of representative

Representative=s name: GRAMM, LINS & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWAEL, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee