DE102008020287B3 - Abstandsgewirke mit geraden Kanälen in sich kreuzender Anordnung zwischen den Gewirkelagen - Google Patents

Abstandsgewirke mit geraden Kanälen in sich kreuzender Anordnung zwischen den Gewirkelagen Download PDF

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Abstract

Abstandsgewirkte mit zwei im Wesentlichen parallel zueinander im Abstand voneinander angeordneten Gewirkelagen und einer Anordnung aus die beiden Gewirkelagen verbindenden Abstandsfäden, wobei die Anordnung der Abstandsfäden in Draufsicht auf die Gewirkelagen gemäß einem Raster aus inselförmigen Verbindungsbereichen ausgeführt ist, wobei zwischen den Gewirkelagen zumindest zwei Gruppen von sich kreuzenden, jeweils parallel zueinander verlaufenden durchgehenden Kanälen von Abstandsfäden freigehalten sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Abstandsgewirke mit zwei im wesentlichen parallel zueinander mit Abstand voneinander angeordneten Gewirkelagen und einer Anordnung aus die beiden Gewirkelagen verbindenden Abstandsfäden. Abstandsgewirke dieser Art werden unter anderem zur Aufpolsterung von Sitzen, insbesondere von Fahrzeugsitzen unterhalb eines Bezugstoffes verwendet, der die Sitzoberfläche bildet. Die Verwendung von Abstandsgewirken anstelle von Schaumstoff ist unter anderem durch einen besseren Luftaustausch begründet, der eine bessere Kühlung der Sitzoberfläche zuläßt, gegebenenfalls auch mittels einer Zwangsbelüftung.
  • Die allgemein in Produktionsrichtung verlaufenden Abstandsfäden bilden mit den Gewirkelagen jeweils Verbindungen, die auch als Maschenköpfe bezeichnet werden. Beim Hin- und Herverlaufen der einzelnen Abstandsfäden zwischen den Gewirkelagen können sie zugleich relativ zur Produktionsrichtung in den Gewirkelagen quer hin- und herversetzen, wobei sich in Produktionsrichtung betrachtet eine Struktur sich überkreuzender Abstandsfäden ergibt. Die Maschenköpfe eines Abstandsfadens liegen dabei in jeder der Gewirkelagen auf zwei zueinander parallelen Linien, wobei die Maschenköpfe der beiden Linien in den beiden Gewirkelagen in Produktionsrichtung zueinander versetzt sind. Dies wird als X-Legung bezeichnet. Alternativ ist es auch möglich, daß Abstandsfäden beim Hin- und Herlaufenen zwischen den Gewirkelagen im wesentlichen gleichartig angeordnete Verbindungen mit letzteren bilden, wobei sich in Produktionsrichtung betrachtet eine Struktur zueinander fluchtender rechtwinklig zu den Gewirkelagen ausgerichteter Abstandsfäden ergibt. Die Maschenköpfe eines Abstandsfadens liegen dabei in jeder der Gewirkelagen auf einer Linie, wobei die Maschenköpfe der beiden Linien in den beiden Gewirkelagen in Produktionsrichtung zueinander versetzt sind. Dies wird als I-Legung bezeichnet.
  • Aus der DE 199 31 193 A1 sind bereits Abstandsgewirke bekannt, bei denen die beiden Gewirklagen mit voneinander unterschiedlicher Dichte und darüber hinaus mit über der Fläche verteilt differenzierter Dichte ausgebildet sind um bei einer Zwangsbelüftung gezielte Strukturen des Laufaustrittes zur Oberfläche zu erwirken. Die Struktur der Abstandsfäden ist hierbei in bekannter Weise gleichmäßig ausgebildet.
  • Aus der DE 93 20 693 U1 sind Abstandsgewirke bekannt, bei denen in Wirkrichtung verlaufende Längsbereiche von Abstandsfäden freigehalten sind, um Kammern zu bilden, in die Stäbe eingeschoben werden können, die als Hilfs- und Haltemittel bei der Verwendung des Abstandsgewirke als Verkleidungs- oder Polstermaterial von Nutzen sind.
  • Aus der DE 10 2005 029 755 A1 sind formangepasste Abstandsgewirke sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung bekannt, wobei die formangepassten Abstandsgewirke durch Wärmeeinwirkung dauerhaft in einer Sollform fixiert sind. Des weiteren wird grundsätzlich vorgeschlagen die Führung der Abstandsfäden innerhalb eines Rapportes zu variieren und optinal auch eine der Grundflächen mit Unterbrechungen vorzusehen. Im Hinblick auf die Luftdurchlass- und Luftführungseigenschaften wird hervorgehoben, daß diese durch eine ausreichende Festigkeit und ausreichende Rücksprungeigenschaften gewährleistet werden können, wozu eine ausreichende Anzahl von Abstandsfäden pro Fläche vorzusehen ist.
  • Aus der JP 2004162204 A sind Abstandsgewirke bekannt, bei denen zwei durch Abstandsfäden verbundene, im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Gewirkelagen eine wabenförmige Struktur aufweisen. Die Abstandsfäden sind in Warenabzugsrichtung gleichmäßig in Reihen angeordnet. Während sich dadurch in Warenabzugsrichtung offene Kanäle bilden, ist die Luftzirkulation quer zu diesen Kanälen durch die Abstandsfäden stark eingeschränkt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abstandsgewirke bereitzustellen, daß eine ausreichende Stauchhärte hat, um zur Aufpolsterung von Fahrzeugsitzen verwendet werden zu können, und dabei verbesserte Luftdurchlaß- bzw. Luftführungseigenschaften aufweist.
  • Zur Lösung hierfür besteht in einem Abstandsgewirke der eingangs genannten Art, bei dem die Anordnung der Abstandsfäden in Draufsicht auf die Gewirkelagen gemäß einem Raster aus inselförmigen Verbindungsbereichen ausgeführt ist, wobei zwischen den Gewirkelagen zumindest zwei Gruppen von sich kreuzenden, jeweils parallel zueinander verlaufenden durchgehenden Kanälen von Abstandsfäden freigehalten sind. Wesentlich für die verbesserte Wirkung ist hierbei, das eine besonders gute Durchlüftung in der Ebene zwischen den beiden Gewirkelagen in zwei sich kreuzenden, insbesondere sich rechtwinklig kreuzenden Richtungen möglich ist, so daß ein guter Luftaustausch innerhalb des Abstandsgewirke möglich ist, wenn eine insgesamt erhöhte Luftdurchlässigkeit richtungsunabhängig verlangt wird insbesondere auch wenn die Luftzufuhr bzw. der Luftabfluß nur an bestimmten vorgegebenen Kanten möglich ist.
  • Nach einer ersten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Raster der Verbindungsbereiche auf Kreuzungspunkten von in Herstellrichtung und dazu senkrecht verlaufenden jeweils zueinander parallelen Linien liegt. Alternativ oder ergänzend hierzu kann jedoch auch vorgesehen sein, daß das Raster der Verbindungsbereiche auf Kreuzungspunkten von beidseits unter einem Winkel zur Herstellrichtung von insbesondere 45° verlaufenden jeweils zueinander parallelen Linien liegt.
  • Neben der verbesserten Luftdurchlässigkeit in der Ebene zwischen den Gewirkelagen kann auch durch besondere Oberflächenstrukturen der Gewirkelagen eine gute Luftdurchlässigkeit quer zur Gewirkeebene, d. h. durch die Gewirkelagen hindurch dargestellt werden. Hierzu kann beispielsweise zumindest eine der Gewirkelagen eine wabenähnliche Stab- oder Rippenstruktur bilden oder andere ähnliche Formen von Lochmustern aufweisen. Es versteht sich, daß die Rasteranordnung der Verbindungsbereiche der Abstandsfäden zu der Flächenstruktur der Gewirkelagen in Bezug gesetzt werden muß, sofern diese nicht homogen und damit durchbrechungsfrei ist.
  • Jeweils zwischen den Verbindungsbereichen verlaufen die Abstandsfäden im wesentlich in Herstellrichtung in zumindest einer der Gewirkelagen. Dies gilt auch für den Fall der Ausgestaltung der Gewirkelagen mit wabenähnlicher Stab- oder Rippenstruktur.
  • Wie an sich bekannt, bestehen die Abstandsfäden bevorzugt aus Monofilen, um die erforderliche Stauchhärte und die Rückstelleigenschaften des als Polstermaterial verwendeten Abstandsgewirks sicherzustellen. Die beiden parallelen Gewirkelagen können je nach Anforderungsprofil aus Monofilen oder Multifilen bestehen.
  • Für die Legung der auf die inselförmigen Verbindungsbereiche beschränkten Abstandsfäden ist die I-Legung, d. h. der gerade Verlauf zwischen den Gewirkelagen in Herstellrichtung betrachtet, oder die X-Legung, d. h. ein sich überkreuzender Verlauf der Abstandsfäden in Herstellrichtung betrachtet, vorgesehen. Um die Inselbereiche in ihren Ausmaßen klein zu halten, sind kleine Kreuzungswinkel für die X-Legung zu bevorzugen. Quer zur Herstellrichtung betrachtet verlaufen die Abstandsfäden je weils gleichsinnig gekrümmt.
  • Die Anzahl der Abstandsfäden pro Verbindungsbereich kann sehr gering gehalten werden und beispielsweise auf eine Anzahl zwischen 6 und 12 zwischen den Gewirkelagen verlaufenden Abstandsfäden begrenzt sein, wobei hiermit nur die Verbindungsstücke gezählt sind, während das Fadenmaterial tatsächlich zwischen den Gewirkelagen ungeteilt hin- und herverläuft.
  • Das Raster der Verbindungsbereiche kann quadratisch, rautenförmig oder rechteckig angeordnet sein.
  • Mit der vorliegenden Erfindung setzt ein insbesondere als Polsterauflage verwendbares neuartiges Abstandsgewirke zur Verfügung, das aufgrund seiner hohen Luftdurchlässigkeit und guten Luftführungsqualität durch parallel Kanalbildung in Überkreuzverlauf eine besondere Eignung für Fahrzeugsitze aufweist, insbesondere für zwangsbelüftete, d. h. von innen geheizte oder innen gekühlte Fahrzeugsitze.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Erzeugnisses ist in den Figuren gezeigt und wird nachstehend beschrieben.
  • 1 zeigt ein rechteckiges Muster eines erfindungsgemäßen Abstandsgewirkes in Draufsicht;
  • 2 zeigt das Muster nach 1 in Unteransicht;
  • 3 zeigt das erfindungsgemäße Muster nach den 1 und 2 in Seitenansicht in Produktionsrichtung auf die kürzere Kante betrachtet;
  • 4 zeigt das gleiche Muster in Seitenansicht quer zur Produktionsrichtung auf eine längere Kante betrachtet;
  • 5 zeigt das Muster nach den 1 bis 4 in Seitenansicht auf eine Ecke unter einem Winkel von 45° zur Produktionsrichtung;
  • 6 zeigt das gleiche Muster auf eine zur zuerst genannten benachbarte Ecke unter einem entgegengesetzten Winkel von 45° zur Produktionsrichtung betrachtet.
  • In 1 ist ein Muster 11 eines erfindungsgemäßen Abstandsgewirkes in senkrechter Aufsicht auf eine der Gewirkelagen gezeigt, wobei die Produktionsrichtung in Richtung der längeren Kante des Musters von oben nach unten oder von unten nach oben verläuft.
  • Es ist erkennbar, daß sowohl die obere Gewirkelage 12 als auch die untere Gewirkelage 13 jeweils aus einer wabenförmigen Stab- oder Rippenstruktur besteht, wobei einzelne Maschenstäbchen in Produktionsrichtung zick-zackförmig verlaufen und regelmäßig mit dem jeweils benachbarten Maschenstäbchen ineinander verwirkt sind. Es entsteht so ein etwa wabenförmiges Lochmuster.
  • Die obere Gewirkelage 12 und die untere Gewirkelage 13 werden von diesen miteinander verbindenden Abstandsfäden 14 verbunden und auf Abstand gehalten. In der Mitte der Darstellung ist ein rautenförmiger Bereich 15 mit jeweils 4 × 4 Löchern in der oberen Gewirkelage und 4 × 4 Löchern in der unteren Gewirkelage durch eine Linie markiert, innerhalb der 3 × 3 Knotenpunkte des Maschenstäbchenmusters liegen. Innerhalb dieser Knotenpunkte ist durch einzelne Punkte angedeutet, daß die Abstandsfäden 16, insbesondere acht Abstandsfäden 16 je Knotenpunkt, ausschließlich in diesen inselförmigen Verbindungsbereichen 17 angeordnet sind.
  • In 2 ist das Muster nach 1 in Unteransicht dargestellt. Es ist wiederum die gleiche Struktur der oberen Gewirkelage 12 und der unteren Gewirkelage 13 erkennbar, die hier miteinander vertauscht sind. In der Mitte der Darstellung ist wiederum mittels einer dünnen Linie ein rautenförmiger Bereich von 4 × 4 Wabenlöchern und 3 × 3 Knotenpunkten markiert. An den Knotenpunkte ist durch Punkte dargestellt, daß die in den inselförmigen Verbindungsbereichen 17 liegenden Abstandsfäden 16 jeweils die oberen Knotenpunkten mit den unteren Knotenpunkte verbinden.
  • In 3 ist eine Ansicht auf die kurze Querkante des Musters nach den 1 und 2 gezeigt. Hierbei wird erkennbar, daß in Produktionsrichtung betrachtet die inselförmigen Verbindungsbereiche 17 miteinander fluchten, so das zwischen ihnen durchgehende Längskanäle 18 gebildet werden, die von Abstandsfäden 16 freigehalten sind und Strömungswege mit geringen Strömungswiderstand bilden.
  • In 4 ist in Seitenansicht auf die Längskante des Musters, d. h. quer zur Produktionsrichtung ebenfalls erkennbar, daß auch hier die inselförmigen Verbindungsbereiche 17, die mit Abstandsfäden 16 besetzt sind, miteinander fluchten, so daß auch quer zur Produktionsrichtung verlaufende durchgehende Querkanäle 19, wenn auch von geringerer Breite entstehen, die Strömungswege von reduziertem Strömungswiderstand bilden.
  • In 5 ist eine Ansicht auf eine der Ecken des Musters nach den 1 bis 4 gezeigt und zwar unter einem Winkel von 45° zur Produktionsrichtung. Auch in dieser Ansicht fluchten die inselförmigen Verbindungsbereiche 17 miteinander, so das zwischen ihnen Diagonalkanäle 20 gebildet werden, die zumindest so breit ausgebildet sind, wie die in Produktionsrichtung verlaufende Längskanäle 18 und die ebenfalls geringere Strömungswiderstände bilden.
  • In 6 ist in Ansicht auf eine andere Ecke des Musters unter einem Winkel von 45° zur Produktionsrichtung sichtbar, daß auch hier die inselförmigen Verbindungsbereiche 17 miteinander fluchten und dadurch von Abstandsfäden freigehaltene zweite Diagonalkanäle 21 bilden, die einen geringen Strömungswiderstand haben und das erfindungsgemäße Erzeugnis gut durchlüftbar machen.
  • 11
    Muster
    12
    Gewirkelage
    13
    Gewirkelage
    14
    Abstandsfaden
    15
    rautenförmiger Bereich
    16
    Abstandsfaden
    17
    Verbindungsbereich
    18
    Längskanal
    19
    Querkanal
    20
    Diagonalkanal
    21
    Diagonalkanal

Claims (12)

  1. Abstandsgewirke mit zwei im wesentlichen parallel zueinander im Abstand voneinander angeordneten Gewirkelagen und einer Anordnung aus die beiden Gewirkelagen verbindenden Abstandsfäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Abstandsfäden in Draufsicht auf die Gewirkelagen gemäß einem Raster aus inselförmigen Verbindungsbereichen ausgeführt ist, wobei zwischen den Gewirkelagen zumindest zwei Gruppen von sich kreuzenden, jeweils parallel zueinander verlaufenden durchgehenden Kanälen von Abstandsfäden freigehalten sind.
  2. Abstandsgewirke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster der Verbindungsbereiche auf Kreuzungspunkten von in Herstellrichtung und dazu senkrecht verlaufenden jeweils zueinander parallelen Linien liegt.
  3. Abstandgewirke nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster der Verbindungsbereiche auf Kreuzungspunkten von beidseits unter einem Winkel zur Herstellrichtung, von insbesondere 45°, verlaufenden jeweils zueinander parallelen Linien liegt.
  4. Abstandsgewirke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster quadratisch ist.
  5. Abstandsgewirke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster rautenförmig ist.
  6. Abstandsgewirke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster rechteckig ist.
  7. Abstandsgewirke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Gruppen der durchgehenden Kanäle in Herstellrichtung und quer dazu verlaufen.
  8. Abstandsgewirke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Gruppen der durchgehenden Kanäle jeweils unter entgegengesetzt angetragenen, insbesondere gleichgroßen Winkeln zur Herstellrichtung verlaufen.
  9. Abstandsgewirke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsfäden jeweils zwischen in Herstellrichtung benachbarten Verbindungsbereichen in zumindest einer der Gewirkelagen verlaufen.
  10. Abstandsgewirke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Gewirkelagen eine wabenähnliche Stab- oder Rippenstruktur bildet.
  11. Abstandsgewirke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsfäden aus Monofilen bestehen.
  12. Abstandsgewirke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandsfäden in I-Legung oder X-Legung mit insbesondere kleinem Kreuzungswinkel ausgeführt sind.
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