DE9320693U1 - Abstandsgewirke zur Aufpolsterung - Google Patents

Abstandsgewirke zur Aufpolsterung

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    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes
    • D04B21/16Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes incorporating synthetic threads
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    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
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Description

Die Erfindung betrifft ein Abstandsgewirke zur Aufpolsterung und als Bezug für Fahrzeugsitze und -innenverkleidungen, das zwei parallele Gewirkelagen aufweist, die über elastische Abstandsfäden miteinander verbunden sind. Bei einer Verwendung der genannten Abstandsgewirke als Innenverkleidung von Fahrzeugen ist es z. B. im Bereich des Dachhimmels erforderlich, vorgeformte Stäbe in besondere Taschen auf der Rückseite des Auskleidungsmaterials einzuschieben, um konkave sichtbare Flächen darstellen zu können. Bei der Verwendung der Abstandsgewirke als Polster und Bezug von Fahrzeugsitzen kann zur Ausbildung von Rippen und Strukturen in der Polsterung die gleiche Art von vorgeformten Stäben in besonderen Taschen auf der Rückseite des Bezugsmaterials verwendet werden. Derartige Taschen zum Einschieben der genannten Stäbe werden bisher streifenartig auf das Grundmaterial aufgenäht oder aufgeklebt. Dies stellt einen kostenbehafteten zusätzlichen Arbeitsgang dar. Die Verbindung kann sich bei besonderer Belastung lösen oder Ausgangspunkt für Risse im Grundmaterial werden.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Abstandgewirke vorzuschlagen, das für die obengenannten Zwecke geeignet ist und sich kostengünstiger herstellen läßt. Die Lösung hierfür besteht darin, daß zwischen den Gewirkelagen längliche zueinander parallele Kammern vorgesehen sind, in denen die begrenzenden Gewirkelagen verbindungsfrei übereinanderliegen.
Die erfindungsgemäßen Gewirke sind unmittelbar bei ihrer Herstellung mit den genannten Kammern oder Taschen versehen, ohne daß zusätzliche Arbeitsgänge erforderlich werden, zusätzliches Material aufzuwenden ist oder Mehrkosten gegenüber der Herstellung des üblichen Abstandsgewirkes entstehen. Aufgrund der integralen Ausbildung der Kammern wird die Gefahr eines Einreißens im Bereich von Verbindungsstellen wie beim Stand der Technik vermieden, d. h. die Haltbarkeit wird gesteigert, insbesondere ist das Erzeugnis unempfindlich gegen ein unsachgemäßes Einschieben der genannten Stäbe in die erfindungsgemäßen Kammern.
Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß Kammern der genannten Art, die nicht mit Stäben bestückt werden, in solcher Anzahl und Anordnung vorgesehen sein können, daß sie beispielsweise bei Verwendung als Aufpolsterung eines Sitzes im Bereich der Rückenfläche oder im Bereich der Sitzfläche des Sitzes isolierende Luftkammern ausbilden können. Eine Aufpolsterung solcher Art ist insbesondere bei extremen Temperaturen angenehm, da sich ein geringerer Materialanteil der Körpertemperatur anpassen muß, und die luftgefüllten Kammern wärmeisolierende Wirkung haben. Ein erfindungsgemäßes Abstandsgewirke kann hierbei auch ausschließlich unter diesem Gesichtspunkt zur Anwendung kommen, d. h. daß die Kammern ganz oder ganz überwiegend von vorgeformten Stäben freibleiben. Die Kammern können in unterschiedlichem Rapport angeordnet werden, so daß beispielsweise seitliche Aufpolsterungen an Sitzen keine Kammern aufweisen, dagegen die Sitzfläche oder die unmittelbare Rückenfläche mit den genannten Kammern versehen sind.
Nach einer ersten möglichen Ausgestaltung sind die Kammern von Abstandsfäden ganz freigehalten. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn der Längsverlauf der Kammern in Wirkrichtung liegt. In diesem Fall sind Abstandsfäden überhaupt nur in den
die Kammern voneinander abtrennenden Bereichen zwischen den Gewirkelagen vorgesehen.
Nach einer anderen Ausgestaltung können in den Kammern Fäden mit Anbindung zu einer der Gewirkelagen und ohne Anbindung zur anderen der Gewirkelagen lose einliegen, die außerhalb der Kammerbereiche auch an die genannte andere Gewirkelage Anbindung finden und damit seitlich zu den und zwischen den Kammern als Abstandsfäden wirken. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn der Längsverlauf der Kammern quer zur Wirkrichtung liegt.
Beide Arten von Kammern können auch an einem Abstandsgewirketeil kombiniert werden, so daß sich sich im wesentlichen rechtwinklig kreuzende Kammern ergeben. In diese können dann Stäbe eingeschoben werden, die miteinander eine Gitterstruktur bilden.
Wie an sich bekannt, kann die der sichtbaren Oberfläche zugewandte Gewirkelage als gebrauchsfertiger Dekorstoff ausgebildet sein. Hiermit sind Polster- und Bezugsfunktion durch ein einziges Erzeugnis erfüllt. Alternativ dazu kann die der sichtbaren Oberfläche zugewandte Gewirkelage mit einer Dekorlage kaschiert. Entsprechende Techniken zum Aufbringen solcher Dekorlagen sind bekannt. Es ist zwar ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich, das Verarbeiten des erf indunsgemäßen Abstandsgewirkes ist jedoch auch hierbei besonders günstig und einfach.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Gewirke in einer ersten Ausführung ausschnittsweise in Unteransicht;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Gewirke nach Figur 1 senkrecht zur Wirkrichtung;
Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Gewirke in einer zweiten Ausführung ausschnittsweise in Unteransicht;
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Gewirke nach Figur 3 in Richtung der Wirkrichtung.
Die Figuren 1 und 2 sowie 3 und 4 werden nachstehend jeweils gemeinsam beschrieben.
In den Figuren 1 und 2 ist ein Abstandsgewirke bestehend aus einer oberen Gewirkelage 1, einer unteren Gewirkelage 2 und verbindenden Abstandsfäden 3 erkennbar. Zumindest die obere Gewirkelage 1 stellt eine dichte textile Struktur dar. Die Gewirkelage 2 ist im wesentlichen ähnlich ausgebildet. Die Abstandsfäden 3 sind weitgehend in die genannten Gewirkelagen eingebunden, wobei sie im wesentlichen zwischen diesen hin- und herspringend in der durch den Pfeil angedeuteten Wirkrichtung verlaufen. Zwischen den Gewirkelagen sind an einzelnen Stellen zueinander parallele längsverlaufende Kammern 4 ausgebildet, die dadurch entstehen, daß vorgegebene Breitenbereiche des Gewirkes von Abstandsfäden vollkommen freigehalten sind. In die offenen Kammern 4 sind jeweils elastische, in der Regel gekrümmt vorgeformte Stäbe 5 eingeschoben.
In den Figuren 3 und 4 ist ein Abstandsgewirke aus einer oberen Gewirkelage 11, einer unteren Gewirkelage 12 und dazwischen etwa senkrecht zu diesen liegenden elastischen Abstandsfäden 13 gebildet. Die Abstandsfäden 13 sind in die obere Lage 11 und die untere Lage 12 eingebunden. Da der Schnitt nach Figur 4 in Richtung der durch den Pfeil dargestellten Wirkrichtung erfolgt, ist
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der etwa zickzackförmige Verlauf der zwischen den Gewirkelagen hin- und herspringenden Abstandsfäden 13 angedeutet. Quer zur Wirkrichtung verlaufen längliche Kammern 14, in die jeweils elastische Stäbe 15 eingeschoben sind. Die Abstandsfäden 13 laufen in diesen Bereichen als längsliegende nur an der unteren Gewirkelage 12 angebundene Losfäden 13'. In dieser Weise sind die Kammern 14 nicht gänzlich frei von Fäden, diese erfüllen jedoch mangels der Einbindung in die obere Gewirkelage 11 keine Abstands- und Haltefunktion. Vierimehr lassen sie jeweils einen Freiraum zum Einschieben der Stäbe 15 frei.

Claims (8)

Peter Rickerl 28. September 1994 Herrenhofer Straße 11 Ne/Bl (0629) 51674 Wiehl P92539DE20 Abstandsgewirke zur Aufpolsterung Schutzansprüche
1. Abstandsgewirke zur Aufpolsterung und als Bezug für Fahrzeugsitze und -innenverkleidungen, das zwei parallele Gewirkelagen (1, 2; 11, 12) aufweist, die über elastische Abstandsfäden (3; 13) miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Gewirkelagen (1, 2; 11, 12) längliche zueinander parallele Kammern (4; 14) vorgesehen sind, in denen die begrenzenden Gewirkelagen verbindungsfrei übereinanderliegen.
2. Gewirke nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammern (4) von Abstandsflächen (3) freigehalten sind.
3. Gewirke nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsverlauf der Kammern (4) in Wirkrichtung des Gewirkes erfolgt.
4. Gewirke nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Kammern (14) Fäden (13') mit Anbindung zu einer der Gewirkelagen (12) und ohne Anbindung zur anderen der Gewirkelagen (11) liegen, die außerhalb der Kammern (14) Abstandsfäden (13) bilden.
5. Gewirke nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsverlauf der Kammern (14) quer zur Wirkrichtung des Gewirkes liegt.
6. Gewirke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Kammern (4, 14) elastische oder vorgeformte Stäbe (5, 15) eingeschoben sind.
7. Gewirke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die der sichtbaren Oberfläche zugewandte Gewirkelage (2, 12) als gebrauchsfertiger Dekorstoff ausgebildet ist.
8. Gewirke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die der sichtbaren Oberfläche zugewandte Gewirkelage (2, 12) mit einem Dekorstoff kaschiert ist.
DE9320693U 1993-05-28 1993-05-28 Abstandsgewirke zur Aufpolsterung Expired - Lifetime DE9320693U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006009923A1 (de) * 2006-03-03 2007-09-06 Rwth Aachen Bausatz aus Fadengebilde und Formkörper
DE102008020287B3 (de) * 2008-04-22 2010-02-18 Müller Textil GmbH Abstandsgewirke mit geraden Kanälen in sich kreuzender Anordnung zwischen den Gewirkelagen

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DE102006009923A1 (de) * 2006-03-03 2007-09-06 Rwth Aachen Bausatz aus Fadengebilde und Formkörper
DE102006009923B4 (de) * 2006-03-03 2010-04-01 Rwth Aachen Bausatz aus Fadengebilde und Formkörper
DE102008020287B3 (de) * 2008-04-22 2010-02-18 Müller Textil GmbH Abstandsgewirke mit geraden Kanälen in sich kreuzender Anordnung zwischen den Gewirkelagen
DE102008020287C5 (de) * 2008-04-22 2012-09-27 Müller Textil GmbH Abstandsgewirke mit geraden Kanälen in sich kreuzender Anordnung zwischen den Gewirkelagen

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