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Technisches
Gebiet
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Diese Erfindung betrifft einen gewirkten
Stoffüberzug
und ein Verfahren zur Herstellung einer gewirkten Verbindung für einen
dreidimensionalen Gegenstand, wobei der ganze Überzug in einem einzigen Arbeitsgang
gebildet wird, der wenig erfordert, falls weiter genäht oder
verfahren wird.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die Erfindung ist beim Maschinenwirken
auf einer schußwirkenden
Maschine nützlich,
die unabhängig
arbeitende Nadeln in zumindest zwei Nadelbetten angeordnet aufweist,
zum Beispiel bei einer flachen V-Bettmaschine, die hauptsächlich eine
Doppeljerseystruktur herstellt. Bei solchen Maschinen ist die Breite
des gewirkten Stoffes durch die maximale Anzahl der zum Bilden einer
Maschenreihe quer über das
Maschinenbett verfügbaren
Nadeln beschränkt.
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Dreidimensionale Stoffstrukturen
zum Überzug
dreidimensionaler Gegenstände
werden aus zweidimensionalem Material hergestellt und wurden in
der Vergangenheit mittels Weben oder Wirken geformter Teile und
Platten von zweidimensionalem Material und durch Zusammennähen hergestellt.
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Vor kurzer Zeit wurde als möglich herausgefunden,
einen einstückigen
Polsterstoff kontinuierlich zu wirken, der das Bedürfnis zum
Zusammennähen beseitigt
und die gewünschte
Form aufweist, um als Überzug
für die
Sitzfläche
und die Rücklehnen
von Kraffahrzeugsitzen zu dienen, vgl. zum Beispiel GB-A-2,223,034.
Die Formgebung des Überzugs wird
mittels Zusammenfügens
der Ränder
von Stoffbereichen während
des Wirkprozesses erreicht, so dass die Maschenstäbchen auf
den gegenüberliegenden
Seiten der Verbindung relativ zueinander geneigt sind. Wenn eine
größere Anzahl
von Maschenstäbchen
bei einer Zunahme von Maschenreihe zu Maschenreihe zusammen verbunden
werden, erscheint die Verbindung selbst als eine Nahtlinie.
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Nahtlinien, soweit sie sichtbar sind,
können zur
Lochbildung an den Zusammenschlüssen
zwischen den Maschenstäbchen
an jedem Rand führen. Die
EP-A-0,361,854 diskutiert im Detail die Probleme, die mit kontinuierlichem
Wirken von zu verbindenden Rändern
in Verbindung stehen.
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Die EP-A-0 725 173 diskutiert die
Herstellung von dreidimensionalen Sitzüberzügen, die gewirkte Ränder aufweisen,
die mittels einer Serie von Rapporteinheiten in der Form von zick-zack
Nahtfüßen gebildet
werden, wobei jeder Fuß bei
ungefähr 45° diagonal
zu der Maschenreihenrichtung des gewirkten Stoffes voreingestellt
ist. Diese Anordnung wird offenbart, um eine Schlangenliniennaht
entlang des gewirkten Randes mit praktisch unsichtbaren Verbindungen
zu erzeugen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Entsprechend wird ein kontinuierlich
schußgewirkter
dreidimensionaler Stoffüberzug
bereitgestellt, der Maschen aufweist, die in Maschenstäbchen und
Maschenreihen angeordnet sind, und die zwei benachbarte Bereiche
aufweisen, in denen die Maschenstäbchen in einem Bereich zu den
Maschenstäbchen
im anderen Bereich geneigt sind, und die Maschenstäbchen in
dem einen Bereich jeweils mit einem entsprechenden Maschenstäbchen im
anderen Bereich durch mindestens eine Masche verbunden sind, die
in mindestens einer Rapporteinheit in Maschenreihenrichtung angeordnet
ist, so dass die Maschen so verstreut sind, dass keine nachweisbare
Nahtlinie zwischen den Bereichen vorhanden ist.
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Eine Rapporteinheit in Maschenreihenrichtung
kann eine einzelne Seitenflächen-Maschenreihe oder
zwei Seitenflächen-Maschenreihen
umfassen, das heißt
zwei Traversierungen des Garnträgers
auf der wirkenden Maschine.
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Die Maschen können in Reihen mit unterschiedlichen
Längen
angeordnet werden, die wahllos nach der Länge verstreut sind oder vorzugsweise
in einer gemischten, aber geordneten Weise angeordnet sind.
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Die Maschenstäbchen kommen in einem Bereich
vor, um die Maschenstäbchen
im anderen Bereich in einer leicht geschwungenen Kurve zu verbinden.
Dies wird mittels einer Mischung der Maschen in Sätzen von
Maschenreihen von immer zunehmend sich verändernder Maschenreihenlänge erreicht,
wobei die verschiedenen Sätze
Maschenreihenlängen aufweisen,
die von Satz zu Satz sich unterscheiden.
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Die Reihenfolge von wirkenden Stufen
wird von einem zweidimensionalen Wirkmuster zum Schußwirken
eines dreidimensionalen Stoffüberzugs abgeleitet,
das in Maschenstäbchen
und Maschenreihen angeordnete Maschen aufweist und das zwei benachbarte
Bereiche aufweist, in denen die Maschenstäbchen in einem Bereich zu den
Maschenstäbchen
im anderen Bereich geneigt sind, wobei das Muster die in Rapporteinheiten
angeordneten Maschenreihen und Maschenstäbchen des gewirkten Stoffes
verkörpert,
wobei der Stoff, der die zwei Bereiche verbindet, im Muster als
Stoff verkörpert
wird, der eine regelmäßige Anordnung
von zu verbindenden Rändern
aufweist, in denen eine Hälfte
der regelmäßigen Anordnung
zu einer Seite einer spezifizierten Maschenreihe positioniert ist
und die andere Hälfte
der regelmäßigen Anordnung
zu der anderen Seite der spezifizierten Maschenreihe positioniert
ist und in einer ähnlichen
Weise, vorzugsweise als Spiegelbild zu der einen Hälfte angeordnet
ist, und auf jeder Seite der spezifizierten Maschenreihe unterteilt
eine Linie das Muster, die das innerste Ende des, der spezifizierten
Maschenreihe benachbarten, Randes mit dem äußersten Ende des, von der spezifizierten
Maschenreihe am weitesten entfernten, Randes miteinander verbindet,
so dass der Bereich des Musters außerhalb der Linie im Wesentlichen
gleich zu dem Nicht-Musterbereich innerhalb der Linie ist.
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Die spezifizierte Maschenreihe kann
eine gewirkte Maschenreihe umfassen.
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Das Muster stellt Maschen dar, die
so angeordnet sind, dass jede Hälfte
der regelmäßigen Anordnung
Sätze von
Rapporteinheiten in Maschenreihenrichtung oder Maschenreihen von
unterschiedlichen Längen
umfasst. Die Länge
der Maschenreihen in jedem Satz erhöht sich nach außen von
der spezifizierten Maschenreihe und im Allgemeinen erhöhen sich
die Maschenreihen- oder die Rapporteinheitenlängen in jedem Satz von Satz
zu Satz nach außen von
der spezifizierten Maschenreihe.
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Es wird noch ein weiteres Verfahren
zum Wirken einer Verbindung durch Bilden eines zweidimensionalen
Wirkmusters zu einem dreidimensionalen Überzug mit zwei benachbarten
Bereichen bereitgestellt, wobei die Maschenstäbchen in einem Bereich relativ
zu den Maschenstäbchen
im anderen Bereich geneigt sind, wobei das Verfahren aufweist: Bilden
einer zweidimensionalen Entwicklung des Überzugs, die zumindest ein
Paar zu verbindende Ränder
bei der Umwandlung von der zweidimensionalen Entwicklung zum dreidimensionalen Überzug aufweist,
und Ermitteln der Maschenstäbchen-
und Maschenreihenrichtung für
das Wirken mit den Rändern,
die um eine Maschenreihenlinie herum angeordnet sind, und durch
den Schnittpunkt der Ränder ziehen,
worin die Ränder
in Rapporteinheiten in Maschenreihenrichtung oder Maschenreihen
von zunehmend sich verändernden
Längen
zerlegt werden und die Rapporteinheiten oder die Maschenreihen umgeordnet
werden, wobei neue zu verbindende Ränder gebildet werden, die in
einer ähnlichen
oder komplementären
Weise auf jeder Seite der Maschenreihenlinie angeordnet sind, so
dass eine spezielle Rapporteinheit oder Maschenreihe nicht an ihren Nachbar
vor der Umordnung angrenzt.
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Vorzugsweise sind die Maschenreihen
auf der einen Seite im Spiegelbild zu den Maschenreihen auf der
anderen Seite angeordnet.
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Die erfindungsgemäß hergestellten Überzüge sind
speziell für
Stühle
und Sitze besonders für Kraftfahrzeugsitze
geeignet, bei denen es insbesondere nützlich ist, den sichtbaren
Eindruck von Nahtlinien zu vermeiden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die vorliegende Erfindung wird nun
mittels eines Beispiels mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 ein
Wirkmuster nach dem Stand der Technik zeigt;
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2 einen
Gegenstand zeigt, der zwei Ränder
aufweist, die nach dem Stand der Technik zusammengewirkt werden;
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3 den
Gegenstand nach dem Wirken der Ränder
zeigt;
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4 ein
anderes Verfahren des Zusammenwirkens von zwei Rändern nach dem Stand der Technik
zeigt;
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5 ein
erstes Wirkmuster nach der vorliegenden Erfindung ist;
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6 ein
zweites Wirkmuster nach der vorliegenden Erfindung ist.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Die 1 zeigt
ein konventionelles Muster für
einen Sitzüberzug
und der in einer ähnlichen
Weise zu einem in der EP-A-0,361,855 beschriebenem Überzug gewirkt
werden würde.
Ein Stoffstück
als Überzug
einer Sitzfläche
eines Automobilsitzes kann in einem einzigen Arbeitsgang kontinuierlich
schußgewirkt
werden. Das Stoffstück
besteht hauptsächlich
aus einer Doppeljerseystruktur und wird auf einer flachen V-Bett-Wirkmaschine
gewirkt, die mit einer konventionellen Nähfußvorrichtung oder einer anderen
Schleifen-Niederhaltevorrichtung
zum Niederhalten des gewirkten Stoffes zwischen den gegenüberliegenden
Nadelbetten der Maschine bereitgestellt wird. Das Stoffstück wird
aus einem Wirkmuster gewirkt, das aus einer zweidimensionalen Entwicklung eines
dreidimensional gewirkten Sitzstoffüberzug besteht. Die Richtung
des Wirkens, die mittels eines Pfeils A angezeigt ist, ist derart,
dass die Maschenstäbchen
des Stoffstückes
in einer gewünschten Weise
quer über
die Sitzfläche
sich erstrecken. Dieses kann mittels eines Musters auf dem Stoff
vorgeschrieben sein oder mittels anderer technischer Überlegungen.
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Das Wirken des Stoffstückes wird
im Detail in der EP-A-0,361,855 beschrieben und wird hier nur weiter
beschrieben, um Hintergrundinformationen zum Verständnis der
vorliegenden Erfindung zu geben.
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In der 1 stellt
die Linie B-L die Länge
von gegenüberliegenden
Nadelbetten der Maschine dar, auf welcher das Stück gewirkt wird. Die Nadeln
arbeiten, um den Stoff nur entlang von vertikalen Linien zu formen
(d. h. in Maschenstäbchenrichtung).
Jetzt mit Bezug zu Muster 1 beginnt das Wirken mit wenigen Nadeln
bei Punkt D auf dem Nadelbett und immer mehr Nadeln werden zunehmend
in Aktion von Maschenreihe zu Maschenstäbchen in Richtung von D-B und
von D-E gebracht, um zu beginnen, die Ränder des Materials zu definieren. Ähnliches
Wirken wird bei Punkt K mit Nadeln begonnen, die zunehmend in Aktion
von K-H und von K-L gebracht werden. Die Nadeln werden dann zunehmend
aktiv und/oder inaktiv gemacht, um die geforderte Form des Stoffes
zu erhalten.
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Während
des kontinuierlichen Wirkarbeitsgangs vom unteren zum oberen Ende
des Stoffes, werden die Stoffränder
zusammengewirkt, zwischen denen Doppelpfeile angeordnet sind. Nehmen
wir beispielsweise die zwei Ränder,
die mit den Doppelpfeilen M und N angezeigt sind, so erfordert dies, dass
Nadeln, die zwischen dem Punkt E und C beziehungsweise H und J inaktiv
gemacht sind, zunehmend reaktiviert werden, um die zwei Ränder, die
mit M und N angezeigt sind, entlang den vertikalen Linien zu „verbinden".
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Integrale, offen endende Taschen
können durch
die Wirkbereiche 2 und 3 auf nur einem Nadelbett
gebildet werden oder alternativ werden die Bereiche 2 und 3 mittels
Faltens entlang der gestrichelten Linien zum Bilden offen endender
Taschen unter dem Sitzüberzug
zur erleichternden Aufnahme des Überzugs
in einen Sitz verwendet.
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Jetzt mit Bezug zur 2, wird ein Abschnitt 21 eines
konventionellen Wirkmusters dargestellt, das ein Paar von zu verbindenden
Rändern 22, 23 aufweist,
die vorzugsweise einen horizontalen, gleich großen halbierenden Winkel dazwischen
aufweisen, der vorzugsweise 90° ist.
Das Wirken beginnt an der Aufbau-Maschenreihe 24 und setzt
sich auf allen Nadeln bis zur Maschenreihe 25 fort. Die
Nadeln auf der Maschine werden dann zunehmend von Maschenreihe zu
Maschenreihe von links nach rechts inaktiv, wie von der Nadellinie
X aufgezeigt ist. Dies setzt sich bis zur Maschenreihe 26 fort.
Nach der Maschenreihe 26 werden die Nadeln dann zunehmend
von Maschenreihe zu Maschenreihe zur vollen Breite des Stoffes bei
Maschenreihe 27 reaktiviert. Das Wirken setzt sich dann
auf allen Nadeln bis zur endenden Maschenreihe 28 fort.
Die Ränder 22, 23 werden
entlang der Nadellinien W zusammenverbunden, das heißt entlang
der Maschenstäbchen
des Stoffes.
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Das Ergebnis dieses Arbeitsganges
ist in der 3 gezeigt.
Die Ränder 22, 23 werden
durch eine Naht 31 verbunden, die dadurch das Stoffstück formt. Die
Naht 31 ist im All gemeinen auf beiden Oberflächen des
Stoffes sichtbar, insbesondere, wenn der Stoff eine Jaquard-Konstruktion
mit einem regelmäßigen Muster
auf seiner Vorderseite ist. Wie in der 3 gezeigt, werden die Maschenstäbchen 30 in einem
Bereich 32 nach dem Wirkarbeitsgang zu den Maschenstäbchen 34 im
anderen Bereich 33 geneigt.
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Jetzt mit Bezug zur 4, wird ein zweites Wirkmuster 41 nach
dem Stand der Technik gezeigt, dass im Detail in der EP-A-0,361,854
beschrieben ist, in dem die einzelnen Maschen als dunkle Vierecke gezeigt
sind, die in vertikalen Maschenstäbchen und horizontalen Maschenreihen
angeordnet sind. Der Stoff ist ein Doppeljerseystoff, der in einer ähnlichen, zu
der in der 2 gezeigten
Weise gewirkt ist.
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Das Wirken beginnt bei der Aufbau-Maschenreihe 40.
Das Muster 41 offenbart Ränder 42, 43,
die zusammengewirkt werden und die Stufen von zwei Maschen mit Maschenreihe
und mit Maschenstäbchen
umfassen. Dies wird durch die Inaktivierung und Reaktivierung von
Nadelpaaren nach zwei Maschenreihen des Wirkens erreicht. Der Hauptunterschied
zur 2 ist die Bereitstellung
von zwei maschenreihenbreiten Streifen 45, die ein doppeltes oder
einzelnes Jerseygewirke sein können,
das bei einer horizontalen Maschenreihenlinie positioniert ist, das
den Winkel a zwischen den Rändern 42, 43 halbiert.
Wie gezeigt, umfassen die Ränder 42, 43 auf jeder
Seite des Streifens 45 jeweils zehn Reihen von zwei Maschenreihen
pro Reihe, die quer zu 18 Maschenstäbchen gewirkt sind. Der Streifen 45 erstreckt
sich auch über 18 Maschenstäbchen und
jeder Rand 42, 43 wird zum Streifen 45 während des Wirkprozesses
gewirkt, wie es durch die Doppelpfeile angezeigt ist.
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Der Streifen 45 hilft, die
Größe der Löcher oder Öffnungen
zu reduzieren, die entlang einer Nahtlinie auftreten können. Der
Streifen 45 ist im Allgemeinen weitaus nützlicher,
wenn der halbierte Winkel a 90° überschreitet.
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Die erfindungsgemäßen Wirkmuster 51, 61 sind
in den 5 und 6 gezeigt. Jedes der Muster 51, 61 wird
nach dem Wirkprozess einen Stoff von der gleichen Form herstellen,
wie dem in der 4 gezeigten
Stoff, aber mit keiner im Wesentlichen sichtbaren Naht.
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Die Erfindung wird viel leichter
mit dem Rückbezug
zu dem in der 4 gezeigten Stand-der-Technik-Muster 41 verstanden.
Die zwei Ränder 42, 43 werden
durch Wirken auf jeder Seite des Streifens 45 zehn Reihen
von zwei Maschenreihen pro Reihe „gebildet". Die zehn Reihen umfassen jeweils zwei
Maschenreihen der gleichen Länge.
Die Reihen sind mit 1–10 markiert
und haben eine sich zunehmend verändernde Länge. Da der Rand 42 ein Spiegelbild
des Randes 43 ist, sind nur die Reihen über dem Streifen 45 markiert.
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Die vorliegende Erfindung liegt in
der Verwirklichung, dass die Stoffbereiche, die die Ränder 42, 43 umgeben,
mittels Mischung der Maschenreihen zusammenverbunden werden können, so
dass sie nicht länger
zunehmend in der Länge
in Maschenreihenrichtung bei einem Maschenstäbchen zum anderen Maschenstäbchen ansteigen.
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Mit Bezug zur 6, weist das Muster 61 gemeinsame
Merkmale mit dem Muster 41 auf. Der Streifen 65 in
Maschenreihenrichtung ist äquivalent zum
Streifen 45 und es gibt zehn Rapporteinheiten in Maschenreihenrichtung,
die mit 1–10 über und
unter dem Streifen 65 markiert sind, die in einem Spiegelbild
zueinander angeordnet sind, so dass nur die Reihen über dem
Streifen 65 im Detail beschrieben werden. Die Rapporteinheiten 1–10 sind
wahllos gemischt, um die Struktur in der 6 zu erhalten. Die 6 ist natürlich nur ein Beispiel von
einer wahllosen Mischung der Rapporteinheiten.
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Jede Rapporteinheit wird mittels
zwei Seitenflächen-Maschenreihen
dargestellt, mit einzelnen, als schwarze Rechtecke gezeigten Maschen.
Jede Maschenreihe stellt eine Richtung der Traversierung des Strickmaschinenschlosses
einer Wirkmaschine mit dem Strickmaschinenschloss dar, das zwei,
drei oder vier Wirksysteme aufweist.
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Wenn dieses Muster jetzt gewirkt
wird, gibt es keine nachweisbare Nahtlinie, da die Maschenstäbchen im
oberen Abschnitt des Stoffes mit den Maschenstäbchen im unteren Abschnitt
in einer zunehmenden Weise, durch eine Vielzahl von Maschen verbunden
sind, die nicht ausgerichtet sind, und wenn sie gesehen werden,
scheinen sie sich ineinander allmählich zu biegen.
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Jedoch, da eine wahllose Mischung
auch gelegentlich die Stand-der-Technik-Anordnung aus der 4 erzeugen kann, wird die
in der 5 gezeigte Anordnung
bevor zugt. Das Muster in der 5 verwendet
noch einen optionalen, halbierenden Streifen 55 in Maschenreihenrichtung
mit den Maschenreihen, die in Reihen über und unter dem Streifen
in solch einer Weise angeordnet sind, dass die Anordnungen sich
einander spiegeln. Dieser Streifen 55 könnte weggelassen werden.
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Die Rapporteinheiten sind in Sätzen angeordnet,
so dass die Rapporteinheiten in jedem Satz in der Länge des
Streifens 55 nach außen
ansteigen. In der 5 sind
die Rapporteinheiten 1 bis 10 in zwei Sätzen von
fünf angeordnet.
Mischraten von fünf
bis sieben Rapporteinheiten pro Satz werden bevorzugt. Mischraten
von drei lösen
nicht ausreichend jede Naht auf, und Raten von vier bis sechs können zur Synchronisierung
von jedem Design führen,
das in der Vorderseite des Stoffes gewirkt ist. Eine Mischrate von
fünf wird
mehr bevorzugt, als sieben, da eine größere Anzahl weitaus schwieriger
handzuhaben ist.
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Die Rapporteinheiten werden in Gruppen
unterteilt, wobei die Anzahl der Gruppen gleich der Mischrate ist,
und die Anzahl der Rapporteinheiten in jeder Gruppe wird durch N/X
gegeben, wobei N die Anzahl der Rapporteinheiten ist, die eine Hälfte der Naht
bilden und X die gewählte
Mischrate ist. Daher gibt es in der 5 fünf Gruppen,
die jeweils zwei Rapporteinheiten umfassen.
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Die Rapporteinheiten, die einem einzelnen Satz
zugewiesen sind, werden in einer geordneten Weise ermittelt. Der
erste Satz umfasst die Reihen 1, 3, 5, 7, 9 von
den fünf
Gruppen und der zweite Satz umfasst die Reihen 2, 4, 6, 8, 10 von
den fünf
Gruppen.
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Wenn es dreißig Rapporteinheiten gibt,
würden
diese in fünf
Gruppen zerlegt werden, jede von sechs Rapporteinheiten, d. h. 1–6, 7–12, 13–18, 19–24, 25–30.
Die Rapporteinheiten werden dann zu den sechs Sätzen zugewiesen, so dass Satz
1 am nächsten
zum Streifen 55, die ersten Rapporteinheiten von jeder
Gruppe, d. h. 1, 7, 13, 19, 25 umfasst und
Satz 2, der nächste äußere Satz,
die zweiten Rapporteinheiten von den Gruppen, d. h. 2, 8, 14, 20, 26 umfasst.
Diese Zunahme setzt sich mit dem Satz z fort, der der z-ten Rapporteinheit
von jeder Gruppe zugewiesenen ist, bis alle Reihen zu den sechs
Sätzen
zugewiesen worden sind.
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Es kann bei jedem Satz gesehen werden, dass
die Sätze
selbst im Allgemeinen in der Maschenreihenlänge von Satz zu Satz vom Streifen nach
außen
ansteigen, genauso gut wie bei den Rapporteinheiten das Ansteigen
bei der Länge
nach außen
innerhalb jeden Satzes.
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Dieses Verfahren verbindet Bereiche
zusammen, um den Stoffüberzug
ohne Bildung charakteristischer Nahtlinien zu formen. Der Überzug ist
weitaus homogener und ist weitaus verformbarer, da die Nahtlinien
Steifigkeitsbereiche schaffen.
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Es wird anerkannt, dass, obwohl das
obige Verfahren mit Bezug zu Rapporteinheiten des Wirkens beschrieben
wurde, die zwei Seitenflächen-Maschenreihen
umfassen, das Verfahren auch für
einzelne Maschenreihenrapporte oder Rapporteinheiten des Wirkens
anwendbar ist, die, weitgehend vom Typ der Wirkmaschine abhängig, die
verwendet wird, drei oder vier Maschenreihen umfassen.
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Die Muster 51 und 61 sind
so angeordnet, dass eine gerade Linie S1 oder S2 auf jeder Seite des
Streifens 55 oder 65, die vom innersten Punkt
auf der Rapporteinheit 1, benachbart zum Streifen, zum äußersten
Punkt auf der zehnten Rapporteinheit, am weitesten vom Streifen
entfernt, gezogen wird, den Randabschnitt unterteilt, so dass der
Bereich des Musters zur Außenseite
der Linie S1 im Wesentlichen gleich dem Bereich des Zwischenraums
nach innen der Linie zu den Rändern
des Musters ist.