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Die
Erfindung betrifft eine Matratze gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Zur
Verbesserung des Liegekomforts und damit des Schlafes auf einer
Matratze ist es bekannt, an unterschiedliche Körperpartien angepasste Liegezonen
mit unterschiedlicher Härte
und damit mit unterschiedlicher Stützkraft auszubilden.
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Aus
DE 84 13 770 U1 ist
eine Matratze aus einem Schaummaterial bekannt, mit drei durch in Längsrichtung
abgeteilte Bereiche unterschiedlicher Härte gebildete Liegezonen, wobei
die Bereiche unterschiedlicher Härte
durch drei Kunststoffelemente gleicher Höhe und Breite gebildet sind,
die an ihren Stoßstellen
miteinander verbunden sind. Das mittlere Kunststoffelement weist
eine größere Härte als
die beiden äußeren Kunststoffelemente
auf.
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Aus
DE 102 42 346 A1 ist
eine Matratze mit mehreren Liegezonen unterschiedlicher Härte bekannt,
bei der mindestens eine Liegezone von einem quaderförmigen,
sich über
die Breite der Matratze erstreckenden Raum gebildet ist, in dem
austauschbares Polsterelement angeordnet ist.
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Aus
DE 100 46 457 B4 ist eine
Matratze mit mehreren, durch innen liegende Aussparungen gebildete
Liegezonen unterschiedlicher Härte
bekannt. Die Matratze besteht dabei mindestens aus zwei Halbschalen,
welche durch Zusammenfügen
die jeweiligen Aussparungen bilden.
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Aus
DE 297 20 057 U1 ist
eine dreilagige Matratze mit mehreren Liegezonen unterschiedlicher Härte bekannt.
Die beiden äußeren Lagen
weisen sich über
die gesamte Breite der Matratze erstreckende Bereiche unterschiedlicher
Härte auf
und sind identisch. Die Bereiche unterschiedlicher Härte werden
durch mehrere an ihren Stoßseiten
miteinander verbundene, sich über
die gesamte Breite der Matratze erstreckende, aus Schaummaterial
unterschiedlicher Dichte bestehenden Elementen erzeugt. Die mittlere
Lage weist einen einheitlichen Härtegrad auf.
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Aus
DE 93 18 819 U1 ist
eine Matratze mit mehreren, durch in den Matratzenkörper eingeschäumte Formelemente
gebildete Liegezonen unterschiedlicher Härte bekannt.
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Aus
DE 34 24 942 C2 ist
eine dreilagige Matratze mit mehreren Liegezonen unterschiedlicher Härte bekannt.
Die unterschiedlichen Liegezonen werden durch zahlreiche, die Mittellage
bildende, jeweils stumpf aneinander anliegende und sich jeweils über die
gesamte Breite der Matratze erstreckende Elemente unterschiedlicher
Härte erzeugt.
Darüber hinaus
weisen die Elemente an ihren den benachbarten Elementen zugewandten
Schmalseiten Aussparungen auf, welche zusammen mit den Aussparungen
der benachbarten Elemente jeweils eine Luftkammer bilden. Zusätzlich sind
senkrecht zur Breitseite der Matratze verlaufende, als Bohrungen
ausgeführte
Luftkanäle
vorgesehen.
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Nachteilig
an derartigen Matratzen ist deren hoher Herstellungsaufwand, verbunden
mit hohen Herstellungskosten. Darüber hinaus besteht bei mehrteiligen
Matratzen die Gefahr einer eine gleich bleibende Qualität beeinflussender
mangelhafter Verbindung zwischen den einzelnen Teilen der Matratze.
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Aus
DE 43 37 912 A1 ist
eine Matratze mit mehreren Liegezonen unterschiedlicher Härte bekannt.
Die unterschiedlichen Liegezonen werden mittels durch den Matratzenkörper hindurchführender Bohrungen
erzeugt. Nachteilig hieran ist der hohe Herstellungsaufwand aufgrund
der durch den Matratzenkörper
hindurchzuführenden
Bohrungen. Darüber hinaus
ist der Liegekomfort eingeschränkt,
da eine ausreichen gezielte Beeinflussung der Härte der einzelnen Liegezonen
durch die senkrecht und quer durch den Matratzenkörper hindurchführenden
Bohrungen nicht sichergestellt ist.
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Aus
DE 296 21 190 U1 ist
eine Matratze mit mehreren Liegezonen unterschiedlicher Härte bekannt,
bei der die unterschiedlichen Liegezonen durch rinnenförmige, sich über die
Breite der Matratze erstreckende, hinterschnitten ausgebildete Ausnehmungen,
die zwischen sich T-förmige
Stege bilden mit unterschiedlicher Breite des Querstegs und/oder
des Längsstegs
und/oder unterschiedlicher Höhe
des Längsstegs
gebildet werden. Nachteilig hieran ist der eingeschränkte Liegekomfort,
da eine ausreichend gezielte Beeinflussung der Härte der einzelnen Liegezonen
durch die quer zum Matratzenkörper
verlaufenden Ausnehmungen nicht sichergestellt ist. Darüber hinaus
sind aufgrund der komplizierten, Hinterschneidungen aufweisenden
Form der Ausnehmungen der Herstellungsaufwand und die Herstellungskosten
sehr hoch. Zusätzlich
stellen die quer verlaufenden Ausnehmungen keine ausreichende Luftzirkulation
und damit keine ausreichende Feuchtigkeitsabfuhr sicher.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch eine Matratze mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Die
erfindungsgemäße Matratze
weist gegenüber
dem Stand der Technik den Vorteil einer einfacheren und kostengünstigeren
Herstellbarkeit auf. Durch Nuten in Längs- und Querrichtung entstehen dazwischen
verbleibende Erhebungen, deren Elastizität und Stützkraft durch unterschiedliche
Abstände zwischen
den Nuten, unterschiedliche Querschnittsformen und/oder Abmessungen
der Nuten und dergleichen gezielt beeinflusst werden kann. Hierdurch kann
mit relativ einfachen Mitteln eine mehrere Liegezonen umfassende
Matratze aus nur einem einzigen Schaumkern hergestellt werden, ohne
dass wie beim Stand der Technik hierzu eine Vielzahl unterschiedlicher
Schaumelemente miteinander verbunden werden müssen. Dadurch sind gegenüber dem Stand
der Technik verringerte Herstellungskosten erzielbar, ebenso wie
eine gleichbleibendere Qualität, da
bei einer nach dem Stand der Technik hergestellten Matratze, beispielsweise
mit einem Kern aus mehreren unterschiedlichen Schaumelementen, immer
die Gefahr von Herstellungsfehlern und/oder einem Lösen der
Verbindungen der einzelnen Schaumelemente untereinander besteht.
Diese Gefahr kann bei einer einstückigen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Matratze
vollständig
vermieden werden. Darüber
hinaus wird durch die in Längs-
und Querrichtung verlaufenden Nuten eine sehr gute Luftzirkulation
sichergestellt, was eine sehr gute Feuchtigkeitsabfuhr zur Folge
hat. Durch die Anordnung von in Längs- und Querrichtung verlaufende Nuten
entstehen darüber
hinaus Erhebungen auf der die Breitseite der Matratze bildenden
Oberfläche, welche
eine nur geringe Wechselwirkung untereinander aufweisen. Durch gezielte
Formgebung der Nuten kann zudem die Härte und der Verlauf der Zunahme
der Stützkraft
mit zunehmendem Einsinken einer Körperpartie in die Matratze
gezielt beeinflusst werden, so dass die einzelnen Erhebungen während der natürlichen
Bewegungen im Schlaf eine Massagewirkung während des Schlafs ausüben können. Hierdurch
wird der Liegekomfort weiter verbessert.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden zumindest einige
der unterschiedlichen Liegezonen durch unterschiedliche Abstände zwischen
benachbarten Nuten gebildet. Ebenso ist denkbar, dass zumindest
einige der Liegezonen durch unterschiedliche Ausgestaltung der Nuten
gebildet werden. Unterschiedliche Ausgestaltungen der Nuten können beispielsweise
durch unterschiedliche Querschnittsab messungen, unterschiedliche
Querschnittsformen und unterschiedliche Tiefe der Nuten gebildet
werden.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Schulter-Liegezone
vor, welche durch mindestens eine an mindestens einer Breitseite
der Matratze angeordnete Ausnehmung, sowie mindestens ein in der
Ausnehmung angeordnetes Element gebildet ist. Das Element der Schulter-Liegezone
besteht dabei vorzugsweise aus einem Memory-Schaum. Ein Memory-Schaum
ermöglicht
ein weiches Einsinken der Schulterpartie. Zusätzlich ist denkbar, dass die
Oberfläche
des Elements der Schulter-Liegezone eine Noppenstruktur aufweist. Die
Noppenstruktur stellt eine leichte Massage der Schulterpartie während der
natürlichen
Bewegungen im Schlaf sicher.
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Eine
andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass
die zwischen den Nuten verbleibenden Erhebungen von einem mittleren
Bereich her zu deren an die Nuten grenzenden Rändern hin schräg abfallend
sind. Hierdurch wird eine noppenähnliche
Struktur der Erhebungen erzielt, wodurch ein punktförmiges Aufliegen
auf den verbleibenden Erhebungen in Verbindung mit einer besonders
guten Durchlüftung
der Matratze im Liegebereich erreicht wird. Darüber hinaus wird dadurch eine Massagewirkung
der mit derart ausgestalteten Erhebungen versehenen Liegezonen erreicht.
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Zusätzlich ist
denkbar, dass der mittlere Bereich der zwischen den Nuten verbleibenden
Erhebungen eben und parallel zur Oberfläche der Breitseite der Matratze
verlaufend ausgebildet ist.
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Vorzugsweise
beträgt
der zwischen dem mittleren Bereich und den jeweils zu den Nuträndern hin
schräg
abfallenden Bereichen eingeschlossene Winkel zwischen 135° und 180°.
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Eine
zusätzliche,
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Nuten
an der Oberfläche
der Breitseite der Matratze eine geringere Breite aufweisen, als
an deren Nutgrund. Vorzugsweise erweitern sich die Nuten von der
Oberfläche der Breitseite
der Matratze bis zu deren Nutgrund stetig. Dabei ist denkbar, dass
die stetige Erweiterung linear ist. Hierdurch wird eine progressive
Zunahme der Härte
der Matratze erreicht, was zu einer überproportionalen Zunahme der
Stützkraft
mit dem Einsinken einer Körperpartie
in die Matratze führt.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass
die zwischen den Nuten verbleibenden Erhebungen ausgehend von einer
parallel zum Nutgrund verlaufenden Verbindungslinie jeweils einen
sechseckigen Querschnitt aufweisen, mit einer senkrecht zur Oberfläche der
Breitseite der Matratze verlaufenden und die Verbindungslinie mittig
schneidenden Symmetrieachse.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet
durch sieben unterschiedliche Liegezonen. Diese sieben Liegezonen umfassen
jeweils mindestens eine Kopfzone, eine Nackenzone, eine Schulterzone,
eine Lendenzone, eine Hüftzone,
eine Oberschenkelzone und eine Unterschenkelzone. Die Liegezonen
unterscheiden sich dabei im Wesentlichen durch unterschiedliche
Stützkraft,
unterschiedlich dichte Anordnung von Nuten und Erhebungen, sowie
unterschiedliche Elastizität und
Dämpfung.
Hierdurch wird eine optimale, auf unterschiedliche Körperpartien
angepasste Punktelastizität
verbunden mit minimalen Nachschwingungen der Matratze sowie optimaler,
an die jeweiligen Körperpartien
angepasster Luftzirkulation zur Abfuhr von Feuchtigkeit erreicht.
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Eine
andere, besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, dass die Nuten mittels 3D-Schnittechnik in die Matratze eingeschnitten werden,
unter gleichzeitiger Formung der Querschnitte der zwischen den Nuten
verbleibenden Erhebungen. Durch die spezielle Schnitttechnik wird die
Punktelastizität
gegenüber
dem Stand der Technik erhöht,
die Luftzirkulation verbessert und die Nachschwingungen vermindert.
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Eine
zusätzliche,
besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass
die Matratze aus einem Kaltschaum hergestellt ist, in den nachträglich die
in Längs- und Querrichtung
verlaufenden Nuten eingeschnitten sind.
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Die
Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Matratze mit mehreren,
durch in Längs-
und Querrichtung verlaufende Nuten gebildete Liegezonen,
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2 eine
Ansicht der Matratze aus 1 von deren Schmalseite her,
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3 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Matratze mit mehreren,
durch in Längs-
und Querrichtung verlaufende Nuten gebildete Liegezonen, sowie einer
durch eine an einer Breitseite der Matratze angeordnete Ausnehmung,
sowie ein in der Ausnehmung angeordnetes Element gebildete Schulter-Liegezone,
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4 eine
Ansicht der Matratze aus 3 von deren Schmalseite her,
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5 eine für die Matratzen aus 1 und 3 identische
schematische Detailansicht der Nuten und der zwischen den Nuten
verbleibenden Erhebungen von der Schmalseite der Matratze her,
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6 eine
für die
Matratzen aus 1 und 3 identische
Ansicht von deren Stirnseite her, sowie
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7 eine
für die
Matratzen aus 1 und 3 identische
schematische Detailansicht der Nuten und der zwischen den Nuten
verbleibenden Erhebungen von der Stirnseite der Matratze her.
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Eine
in den 1 und 2 dargestellte Matratze 10 weist
mehrere, an unterschiedliche Körperpartien
angepasste Liegezonen 20 mit unterschiedlicher Stützkraft
auf. Die Matratze besteht im Wesentlichen aus einem homogenen Schaummaterial,
wobei die Liegezonen 20 durch an den Breitseiten 30, 31 der
Matratze angeordnete, in Längs-
und Querrichtung verlaufende Nuten 41 gebildet werden, zwischen
denen Erhebungen 57 verbleiben. Die Härte der einzelnen Liegezonen 20 wird
dabei zunächst im
Wesentlichen durch die Abstände
zwischen den benachbarten Nuten 41 bestimmt, welche Geometrie und
Querschnitt der Erhebungen 57 festlegen.
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Die
in den 3 und 4 dargestellte Matratze 11 unterscheidet
sich von der in den 1 und 2 dargestellten
Matratze 10 im Wesentlichen dadurch, dass eine Schulter-Liegezone 21 durch
mindestens eine an mindestens einer Breitseite 33, 34 der
Matratze 11 angeordnete Ausnehmung 46, sowie mindestens
ein in der Ausnehmung 46 angeordnetes Element 56 gebildet
ist. Das Element 56 der Schulter-Liegezone 21 besteht
aus einem Memory-Schaum, welcher ein weiches Einsinken der Schulterpartie
ermöglicht.
Die Oberfläche
des Elements 56 der Schulter-Liegezone 21 weist
eine Noppenstruktur auf. Die Noppenstruktur stellt eine leichte Massage
der Schulterpartie während
der natürlichen Bewegungen
im Schlaf sicher.
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Die
verbleibenden Liegezonen 22 der Matratze 11 werden
wiederum durch an den Breitseiten 33, 34 der Matratze 11 angeordnete,
in Längs-
und Querrichtung verlaufende Nuten 42 gebildet, zwischen
denen wiederum Erhebungen 58 verbleiben.
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5a) ist die Querschnittsform der Nuten 40 entnehmbar.
Zwischen den Nuten 40 verbleiben Erhebungen 50,
welche von deren an die Nuten 40 grenzenden Rändern 51 her
zu einem mittleren Bereich 52 hin schräg aufsteigend ausgebildet sind. Hierdurch
wird eine noppenähnliche
Struktur der Erhebungen 50 erzielt, wodurch ein punktförmiges Aufliegen
auf den verbleibenden Erhebungen 50 in Verbindung mit einer
besonders guten Durchlüftung
der Matratze im Liegebereich erreicht wird. Darüber hinaus wird dadurch eine
Massagewirkung der mit derart ausgestalteten Erhebungen 50 versehenen
Liegezonen erreicht. Der mittlere Bereich 52 der zwischen
den Nuten verbleibenden Erhebungen ist eben und parallel zur Oberfläche der
Breitseite der Matratze verlaufend ausgebildet. Zwischen den jeweiligen mittleren
Berei chen 52 und den jeweils zu den Nuträndern 51 hin
schräg
abfallenden Bereichen 53 eingeschlossene Winkel α beträgt etwa
zwischen 150° und
170°.
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5b) ist entnehmbar, dass die Nuten 40 an
ihren der Oberfläche 32 der
Breitseite der Matratze zugewandten Bereichen eine geringere Breite
aufweisen, als an deren Nutgrund 44. Die Nuten 40 erweitern
sich dabei von deren der Oberfläche 32 der Breitseite
der Matratze zugewandten Bereichen bis zu deren Nutgrund 44 stetig.
Die stetige Erweiterung ist linear. Darüber hinaus ist 5b) entnehmbar, dass die zwischen den Nuten 40 verbleibenden
Erhebungen 50 ausgehend von einer parallel zum Nutgrund 44 verlaufenden
Verbindungslinie 45 jeweils einen sechseckigen Querschnitt
aufweisen, mit einer senkrecht zur Oberfläche 32 der Breitseite
der Matratze verlaufenden und die Verbindungslinie 45 mittig
schneidenden Symmetrieachse 55.
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Die
Liegezonen 20 unterscheiden sich im Wesentlichen durch
unterschiedliche Stützkraft,
was durch eine unterschiedlich dichte Anordnung der Nuten 40 sowie
eine unterschiedliche Querschnittsform der Erhebungen 50 erreicht
wird. Durch eine unterschiedlich dichte Anordnung der Nuten 40 werden
die Abmessungen der einzelnen Erhebungen 50 festgelegt.
Durch die Querschnittsform der Nuten 40 wird die Querschnittsform
der Erhebungen festgelegt, wodurch Elastizität und Dämpfung der einzelnen Liegezonen 20 beeinflusst
wird.
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Den 6 und 7 ist
entnehmbar, dass Nuten 40 nicht nur in Querrichtung, sondern
auch in Längsrichtung
verlaufend angeordnet sind. Hierdurch können die zwischen den Nuten 40 verbleibenden
Erhebungen 50 nicht nur in Bezug auf ihre Ausdehnung in
Längsrichtung,
sondern auch in Bezug auf ihre Ausdehnung in Querrichtung beeinflusst
werden, wodurch eine gezielte Beeinflussung der Härte der
einzelnen Liegezonen möglich
ist. Dabei ist denkbar, dass die Erhebungen 50 in Längsrichtung
einen anderen Querschnitt aufweisen, als in Querrichtung. Hierdurch
entsteht ein weiterer Freiheitsgrad zur Beeinflussung und Ausgestaltung
der Liegezonen. 7 ist entnehmbar, dass die Geometrien
der Querschnitte der Erhebungen 50 und der Nuten 40 in Längsrichtung
im Wesentlichen identisch sind, wie die in Querrichtung (5).
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Wichtig
ist hervorzuheben, dass durch die in Längs- und in Querrichtung verlaufenden
Nuten eine optimale, auf unterschiedliche Körperpartien angepasste Punktelastizität verbunden
mit minimalen Nachschwingungen der Matratze sowie optimaler, an die
jeweiligen Körperpartien
angepasster Luftzirkulation zur Abfuhr von Feuchtigkeit erreicht
wird. Die Nuten werden vorzugsweise mittels 3D-Schnittechnik in die
Matratze eingeschnitten, unter gleichzeitiger Formung der Querschnitte
der zwischen den Nuten verbleibenden Erhebungen. Durch die spezielle
Schnitttechnik wird die Punktelastizität gegenüber dem Stand der Technik erhöht, die
Luftzirkulation durch Gewährleistung
einer Einhaltung der gewünschten Querschnittsformen
der Nuten verbessert und die Nachschwingungen vermindert. Vorzugsweise
wird die erfindungsgemäße Matratze
aus einem Kaltschaum hergestellt, in den nachträglich die in Längs- und
Querrichtung verlaufenden Nuten eingeschnitten werden.
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Durch
die erfindungsgemäße Matratze
wird eine punktgenaue Unterstützung
des Körpers
während
des Liegens erreicht. Hierdurch wird ein körpergerechtes Liegen mit besonders
guter Abstimmung auf die unterschiedlichen Körperpartien ermöglicht. Durch
die in Längs-
und Querrichtung verlaufende Nuten wird gegenüber dem Stand der Technik die Luftzirkulation
wesentlich verbessert, wodurch ein gesundes Mikroklima geschaffen
wird. Die erfindungsgemäße Matratze
ermöglicht
einen besonders ruhigen Schlaf.
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Die
Erfindung ist insbesondere im Bereich der Herstellung von Matratzen
gewerblich anwendbar.