DE102006002188A1 - Matratze mit unterschiedlichen Liegezonen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Matratze aus einem Schaummaterial, mit mehreren an unterschiedliche Körperpartien angepassten Liegezonen mit unterschiedlicher Stützkraft, bei der die Liegezonen zumindest teilweise durch an den Breitseiten der Matratze angeordnete, in Längs- und Querrichtung verlaufende Nuten gebildet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Matratze gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zur Verbesserung des Liegekomforts und damit des Schlafes auf einer Matratze ist es bekannt, an unterschiedliche Körperpartien angepasste Liegezonen mit unterschiedlicher Härte und damit mit unterschiedlicher Stützkraft auszubilden.
  • Aus DE 84 13 770 U1 ist eine Matratze aus einem Schaummaterial bekannt, mit drei durch in Längsrichtung abgeteilte Bereiche unterschiedlicher Härte gebildete Liegezonen, wobei die Bereiche unterschiedlicher Härte durch drei Kunststoffelemente gleicher Höhe und Breite gebildet sind, die an ihren Stoßstellen miteinander verbunden sind. Das mittlere Kunststoffelement weist eine größere Härte als die beiden äußeren Kunststoffelemente auf.
  • Aus DE 102 42 346 A1 ist eine Matratze mit mehreren Liegezonen unterschiedlicher Härte bekannt, bei der mindestens eine Liegezone von einem quaderförmigen, sich über die Breite der Matratze erstreckenden Raum gebildet ist, in dem austauschbares Polsterelement angeordnet ist.
  • Aus DE 100 46 457 B4 ist eine Matratze mit mehreren, durch innen liegende Aussparungen gebildete Liegezonen unterschiedlicher Härte bekannt. Die Matratze besteht dabei mindestens aus zwei Halbschalen, welche durch Zusammenfügen die jeweiligen Aussparungen bilden.
  • Aus DE 297 20 057 U1 ist eine dreilagige Matratze mit mehreren Liegezonen unterschiedlicher Härte bekannt. Die beiden äußeren Lagen weisen sich über die gesamte Breite der Matratze erstreckende Bereiche unterschiedlicher Härte auf und sind identisch. Die Bereiche unterschiedlicher Härte werden durch mehrere an ihren Stoßseiten miteinander verbundene, sich über die gesamte Breite der Matratze erstreckende, aus Schaummaterial unterschiedlicher Dichte bestehenden Elementen erzeugt. Die mittlere Lage weist einen einheitlichen Härtegrad auf.
  • Aus DE 93 18 819 U1 ist eine Matratze mit mehreren, durch in den Matratzenkörper eingeschäumte Formelemente gebildete Liegezonen unterschiedlicher Härte bekannt.
  • Aus DE 34 24 942 C2 ist eine dreilagige Matratze mit mehreren Liegezonen unterschiedlicher Härte bekannt. Die unterschiedlichen Liegezonen werden durch zahlreiche, die Mittellage bildende, jeweils stumpf aneinander anliegende und sich jeweils über die gesamte Breite der Matratze erstreckende Elemente unterschiedlicher Härte erzeugt. Darüber hinaus weisen die Elemente an ihren den benachbarten Elementen zugewandten Schmalseiten Aussparungen auf, welche zusammen mit den Aussparungen der benachbarten Elemente jeweils eine Luftkammer bilden. Zusätzlich sind senkrecht zur Breitseite der Matratze verlaufende, als Bohrungen ausgeführte Luftkanäle vorgesehen.
  • Nachteilig an derartigen Matratzen ist deren hoher Herstellungsaufwand, verbunden mit hohen Herstellungskosten. Darüber hinaus besteht bei mehrteiligen Matratzen die Gefahr einer eine gleich bleibende Qualität beeinflussender mangelhafter Verbindung zwischen den einzelnen Teilen der Matratze.
  • Aus DE 43 37 912 A1 ist eine Matratze mit mehreren Liegezonen unterschiedlicher Härte bekannt. Die unterschiedlichen Liegezonen werden mittels durch den Matratzenkörper hindurchführender Bohrungen erzeugt. Nachteilig hieran ist der hohe Herstellungsaufwand aufgrund der durch den Matratzenkörper hindurchzuführenden Bohrungen. Darüber hinaus ist der Liegekomfort eingeschränkt, da eine ausreichen gezielte Beeinflussung der Härte der einzelnen Liegezonen durch die senkrecht und quer durch den Matratzenkörper hindurchführenden Bohrungen nicht sichergestellt ist.
  • Aus DE 296 21 190 U1 ist eine Matratze mit mehreren Liegezonen unterschiedlicher Härte bekannt, bei der die unterschiedlichen Liegezonen durch rinnenförmige, sich über die Breite der Matratze erstreckende, hinterschnitten ausgebildete Ausnehmungen, die zwischen sich T-förmige Stege bilden mit unterschiedlicher Breite des Querstegs und/oder des Längsstegs und/oder unterschiedlicher Höhe des Längsstegs gebildet werden. Nachteilig hieran ist der eingeschränkte Liegekomfort, da eine ausreichend gezielte Beeinflussung der Härte der einzelnen Liegezonen durch die quer zum Matratzenkörper verlaufenden Ausnehmungen nicht sichergestellt ist. Darüber hinaus sind aufgrund der komplizierten, Hinterschneidungen aufweisenden Form der Ausnehmungen der Herstellungsaufwand und die Herstellungskosten sehr hoch. Zusätzlich stellen die quer verlaufenden Ausnehmungen keine ausreichende Luftzirkulation und damit keine ausreichende Feuchtigkeitsabfuhr sicher.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Matratze mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße Matratze weist gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil einer einfacheren und kostengünstigeren Herstellbarkeit auf. Durch Nuten in Längs- und Querrichtung entstehen dazwischen verbleibende Erhebungen, deren Elastizität und Stützkraft durch unterschiedliche Abstände zwischen den Nuten, unterschiedliche Querschnittsformen und/oder Abmessungen der Nuten und dergleichen gezielt beeinflusst werden kann. Hierdurch kann mit relativ einfachen Mitteln eine mehrere Liegezonen umfassende Matratze aus nur einem einzigen Schaumkern hergestellt werden, ohne dass wie beim Stand der Technik hierzu eine Vielzahl unterschiedlicher Schaumelemente miteinander verbunden werden müssen. Dadurch sind gegenüber dem Stand der Technik verringerte Herstellungskosten erzielbar, ebenso wie eine gleichbleibendere Qualität, da bei einer nach dem Stand der Technik hergestellten Matratze, beispielsweise mit einem Kern aus mehreren unterschiedlichen Schaumelementen, immer die Gefahr von Herstellungsfehlern und/oder einem Lösen der Verbindungen der einzelnen Schaumelemente untereinander besteht. Diese Gefahr kann bei einer einstückigen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Matratze vollständig vermieden werden. Darüber hinaus wird durch die in Längs- und Querrichtung verlaufenden Nuten eine sehr gute Luftzirkulation sichergestellt, was eine sehr gute Feuchtigkeitsabfuhr zur Folge hat. Durch die Anordnung von in Längs- und Querrichtung verlaufende Nuten entstehen darüber hinaus Erhebungen auf der die Breitseite der Matratze bildenden Oberfläche, welche eine nur geringe Wechselwirkung untereinander aufweisen. Durch gezielte Formgebung der Nuten kann zudem die Härte und der Verlauf der Zunahme der Stützkraft mit zunehmendem Einsinken einer Körperpartie in die Matratze gezielt beeinflusst werden, so dass die einzelnen Erhebungen während der natürlichen Bewegungen im Schlaf eine Massagewirkung während des Schlafs ausüben können. Hierdurch wird der Liegekomfort weiter verbessert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden zumindest einige der unterschiedlichen Liegezonen durch unterschiedliche Abstände zwischen benachbarten Nuten gebildet. Ebenso ist denkbar, dass zumindest einige der Liegezonen durch unterschiedliche Ausgestaltung der Nuten gebildet werden. Unterschiedliche Ausgestaltungen der Nuten können beispielsweise durch unterschiedliche Querschnittsab messungen, unterschiedliche Querschnittsformen und unterschiedliche Tiefe der Nuten gebildet werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Schulter-Liegezone vor, welche durch mindestens eine an mindestens einer Breitseite der Matratze angeordnete Ausnehmung, sowie mindestens ein in der Ausnehmung angeordnetes Element gebildet ist. Das Element der Schulter-Liegezone besteht dabei vorzugsweise aus einem Memory-Schaum. Ein Memory-Schaum ermöglicht ein weiches Einsinken der Schulterpartie. Zusätzlich ist denkbar, dass die Oberfläche des Elements der Schulter-Liegezone eine Noppenstruktur aufweist. Die Noppenstruktur stellt eine leichte Massage der Schulterpartie während der natürlichen Bewegungen im Schlaf sicher.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die zwischen den Nuten verbleibenden Erhebungen von einem mittleren Bereich her zu deren an die Nuten grenzenden Rändern hin schräg abfallend sind. Hierdurch wird eine noppenähnliche Struktur der Erhebungen erzielt, wodurch ein punktförmiges Aufliegen auf den verbleibenden Erhebungen in Verbindung mit einer besonders guten Durchlüftung der Matratze im Liegebereich erreicht wird. Darüber hinaus wird dadurch eine Massagewirkung der mit derart ausgestalteten Erhebungen versehenen Liegezonen erreicht.
  • Zusätzlich ist denkbar, dass der mittlere Bereich der zwischen den Nuten verbleibenden Erhebungen eben und parallel zur Oberfläche der Breitseite der Matratze verlaufend ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise beträgt der zwischen dem mittleren Bereich und den jeweils zu den Nuträndern hin schräg abfallenden Bereichen eingeschlossene Winkel zwischen 135° und 180°.
  • Eine zusätzliche, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Nuten an der Oberfläche der Breitseite der Matratze eine geringere Breite aufweisen, als an deren Nutgrund. Vorzugsweise erweitern sich die Nuten von der Oberfläche der Breitseite der Matratze bis zu deren Nutgrund stetig. Dabei ist denkbar, dass die stetige Erweiterung linear ist. Hierdurch wird eine progressive Zunahme der Härte der Matratze erreicht, was zu einer überproportionalen Zunahme der Stützkraft mit dem Einsinken einer Körperpartie in die Matratze führt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die zwischen den Nuten verbleibenden Erhebungen ausgehend von einer parallel zum Nutgrund verlaufenden Verbindungslinie jeweils einen sechseckigen Querschnitt aufweisen, mit einer senkrecht zur Oberfläche der Breitseite der Matratze verlaufenden und die Verbindungslinie mittig schneidenden Symmetrieachse.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet durch sieben unterschiedliche Liegezonen. Diese sieben Liegezonen umfassen jeweils mindestens eine Kopfzone, eine Nackenzone, eine Schulterzone, eine Lendenzone, eine Hüftzone, eine Oberschenkelzone und eine Unterschenkelzone. Die Liegezonen unterscheiden sich dabei im Wesentlichen durch unterschiedliche Stützkraft, unterschiedlich dichte Anordnung von Nuten und Erhebungen, sowie unterschiedliche Elastizität und Dämpfung. Hierdurch wird eine optimale, auf unterschiedliche Körperpartien angepasste Punktelastizität verbunden mit minimalen Nachschwingungen der Matratze sowie optimaler, an die jeweiligen Körperpartien angepasster Luftzirkulation zur Abfuhr von Feuchtigkeit erreicht.
  • Eine andere, besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Nuten mittels 3D-Schnittechnik in die Matratze eingeschnitten werden, unter gleichzeitiger Formung der Querschnitte der zwischen den Nuten verbleibenden Erhebungen. Durch die spezielle Schnitttechnik wird die Punktelastizität gegenüber dem Stand der Technik erhöht, die Luftzirkulation verbessert und die Nachschwingungen vermindert.
  • Eine zusätzliche, besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Matratze aus einem Kaltschaum hergestellt ist, in den nachträglich die in Längs- und Querrichtung verlaufenden Nuten eingeschnitten sind.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Matratze mit mehreren, durch in Längs- und Querrichtung verlaufende Nuten gebildete Liegezonen,
  • 2 eine Ansicht der Matratze aus 1 von deren Schmalseite her,
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Matratze mit mehreren, durch in Längs- und Querrichtung verlaufende Nuten gebildete Liegezonen, sowie einer durch eine an einer Breitseite der Matratze angeordnete Ausnehmung, sowie ein in der Ausnehmung angeordnetes Element gebildete Schulter-Liegezone,
  • 4 eine Ansicht der Matratze aus 3 von deren Schmalseite her,
  • 5 eine für die Matratzen aus 1 und 3 identische schematische Detailansicht der Nuten und der zwischen den Nuten verbleibenden Erhebungen von der Schmalseite der Matratze her,
  • 6 eine für die Matratzen aus 1 und 3 identische Ansicht von deren Stirnseite her, sowie
  • 7 eine für die Matratzen aus 1 und 3 identische schematische Detailansicht der Nuten und der zwischen den Nuten verbleibenden Erhebungen von der Stirnseite der Matratze her.
  • Eine in den 1 und 2 dargestellte Matratze 10 weist mehrere, an unterschiedliche Körperpartien angepasste Liegezonen 20 mit unterschiedlicher Stützkraft auf. Die Matratze besteht im Wesentlichen aus einem homogenen Schaummaterial, wobei die Liegezonen 20 durch an den Breitseiten 30, 31 der Matratze angeordnete, in Längs- und Querrichtung verlaufende Nuten 41 gebildet werden, zwischen denen Erhebungen 57 verbleiben. Die Härte der einzelnen Liegezonen 20 wird dabei zunächst im Wesentlichen durch die Abstände zwischen den benachbarten Nuten 41 bestimmt, welche Geometrie und Querschnitt der Erhebungen 57 festlegen.
  • Die in den 3 und 4 dargestellte Matratze 11 unterscheidet sich von der in den 1 und 2 dargestellten Matratze 10 im Wesentlichen dadurch, dass eine Schulter-Liegezone 21 durch mindestens eine an mindestens einer Breitseite 33, 34 der Matratze 11 angeordnete Ausnehmung 46, sowie mindestens ein in der Ausnehmung 46 angeordnetes Element 56 gebildet ist. Das Element 56 der Schulter-Liegezone 21 besteht aus einem Memory-Schaum, welcher ein weiches Einsinken der Schulterpartie ermöglicht. Die Oberfläche des Elements 56 der Schulter-Liegezone 21 weist eine Noppenstruktur auf. Die Noppenstruktur stellt eine leichte Massage der Schulterpartie während der natürlichen Bewegungen im Schlaf sicher.
  • Die verbleibenden Liegezonen 22 der Matratze 11 werden wiederum durch an den Breitseiten 33, 34 der Matratze 11 angeordnete, in Längs- und Querrichtung verlaufende Nuten 42 gebildet, zwischen denen wiederum Erhebungen 58 verbleiben.
  • 5a) ist die Querschnittsform der Nuten 40 entnehmbar. Zwischen den Nuten 40 verbleiben Erhebungen 50, welche von deren an die Nuten 40 grenzenden Rändern 51 her zu einem mittleren Bereich 52 hin schräg aufsteigend ausgebildet sind. Hierdurch wird eine noppenähnliche Struktur der Erhebungen 50 erzielt, wodurch ein punktförmiges Aufliegen auf den verbleibenden Erhebungen 50 in Verbindung mit einer besonders guten Durchlüftung der Matratze im Liegebereich erreicht wird. Darüber hinaus wird dadurch eine Massagewirkung der mit derart ausgestalteten Erhebungen 50 versehenen Liegezonen erreicht. Der mittlere Bereich 52 der zwischen den Nuten verbleibenden Erhebungen ist eben und parallel zur Oberfläche der Breitseite der Matratze verlaufend ausgebildet. Zwischen den jeweiligen mittleren Berei chen 52 und den jeweils zu den Nuträndern 51 hin schräg abfallenden Bereichen 53 eingeschlossene Winkel α beträgt etwa zwischen 150° und 170°.
  • 5b) ist entnehmbar, dass die Nuten 40 an ihren der Oberfläche 32 der Breitseite der Matratze zugewandten Bereichen eine geringere Breite aufweisen, als an deren Nutgrund 44. Die Nuten 40 erweitern sich dabei von deren der Oberfläche 32 der Breitseite der Matratze zugewandten Bereichen bis zu deren Nutgrund 44 stetig. Die stetige Erweiterung ist linear. Darüber hinaus ist 5b) entnehmbar, dass die zwischen den Nuten 40 verbleibenden Erhebungen 50 ausgehend von einer parallel zum Nutgrund 44 verlaufenden Verbindungslinie 45 jeweils einen sechseckigen Querschnitt aufweisen, mit einer senkrecht zur Oberfläche 32 der Breitseite der Matratze verlaufenden und die Verbindungslinie 45 mittig schneidenden Symmetrieachse 55.
  • Die Liegezonen 20 unterscheiden sich im Wesentlichen durch unterschiedliche Stützkraft, was durch eine unterschiedlich dichte Anordnung der Nuten 40 sowie eine unterschiedliche Querschnittsform der Erhebungen 50 erreicht wird. Durch eine unterschiedlich dichte Anordnung der Nuten 40 werden die Abmessungen der einzelnen Erhebungen 50 festgelegt. Durch die Querschnittsform der Nuten 40 wird die Querschnittsform der Erhebungen festgelegt, wodurch Elastizität und Dämpfung der einzelnen Liegezonen 20 beeinflusst wird.
  • Den 6 und 7 ist entnehmbar, dass Nuten 40 nicht nur in Querrichtung, sondern auch in Längsrichtung verlaufend angeordnet sind. Hierdurch können die zwischen den Nuten 40 verbleibenden Erhebungen 50 nicht nur in Bezug auf ihre Ausdehnung in Längsrichtung, sondern auch in Bezug auf ihre Ausdehnung in Querrichtung beeinflusst werden, wodurch eine gezielte Beeinflussung der Härte der einzelnen Liegezonen möglich ist. Dabei ist denkbar, dass die Erhebungen 50 in Längsrichtung einen anderen Querschnitt aufweisen, als in Querrichtung. Hierdurch entsteht ein weiterer Freiheitsgrad zur Beeinflussung und Ausgestaltung der Liegezonen. 7 ist entnehmbar, dass die Geometrien der Querschnitte der Erhebungen 50 und der Nuten 40 in Längsrichtung im Wesentlichen identisch sind, wie die in Querrichtung (5).
  • Wichtig ist hervorzuheben, dass durch die in Längs- und in Querrichtung verlaufenden Nuten eine optimale, auf unterschiedliche Körperpartien angepasste Punktelastizität verbunden mit minimalen Nachschwingungen der Matratze sowie optimaler, an die jeweiligen Körperpartien angepasster Luftzirkulation zur Abfuhr von Feuchtigkeit erreicht wird. Die Nuten werden vorzugsweise mittels 3D-Schnittechnik in die Matratze eingeschnitten, unter gleichzeitiger Formung der Querschnitte der zwischen den Nuten verbleibenden Erhebungen. Durch die spezielle Schnitttechnik wird die Punktelastizität gegenüber dem Stand der Technik erhöht, die Luftzirkulation durch Gewährleistung einer Einhaltung der gewünschten Querschnittsformen der Nuten verbessert und die Nachschwingungen vermindert. Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Matratze aus einem Kaltschaum hergestellt, in den nachträglich die in Längs- und Querrichtung verlaufenden Nuten eingeschnitten werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Matratze wird eine punktgenaue Unterstützung des Körpers während des Liegens erreicht. Hierdurch wird ein körpergerechtes Liegen mit besonders guter Abstimmung auf die unterschiedlichen Körperpartien ermöglicht. Durch die in Längs- und Querrichtung verlaufende Nuten wird gegenüber dem Stand der Technik die Luftzirkulation wesentlich verbessert, wodurch ein gesundes Mikroklima geschaffen wird. Die erfindungsgemäße Matratze ermöglicht einen besonders ruhigen Schlaf.
  • Die Erfindung ist insbesondere im Bereich der Herstellung von Matratzen gewerblich anwendbar.

Claims (16)

  1. Matratze (10, 11) aus einem Schaummaterial, mit mehreren, an unterschiedliche Körperpartien angepasste Liegezonen (20, 21, 22) mit unterschiedlicher Stützkraft, dadurch gekennzeichnet dass die Liegezonen (20, 21, 22) zumindest teilweise durch an den Breitseiten (30, 31, 33, 34) der Matratze (10, 11) angeordnete, in Längs- und Querrichtung verlaufende Nuten (40, 41, 42) gebildet werden.
  2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der unterschiedlichen Liegezonen (20, 22) durch unterschiedliche Abstände zwischen benachbarten Nuten (40, 41, 42) gebildet werden.
  3. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Liegezonen (20, 22) durch unterschiedliche Ausgestaltung der Nuten (40, 41, 42) gebildet werden.
  4. Matratze nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Schulter-Liegezone (21), welche durch mindestens eine an mindestens einer Breitseite (33, 34) der Matratze (11) angeordnete Ausnehmung (46), sowie mindestens ein in der Ausnehmung (46) angeordnetes Element (56) gebildet ist.
  5. Matratze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (56) der Schulter-Liegezone (21) aus einem Memory-Schaum besteht.
  6. Matratze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Elements (56) der Schulter-Liegezone (21) eine Noppenstruktur aufweist.
  7. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Nuten (40, 41, 42) verbleibenden Erhebungen (50, 57, 58) von einem mittleren Bereich (52) her zu deren an die Nuten (40, 41, 42) grenzenden Rändern (51) hin schräg abfallend ausgebildet sind.
  8. Matratze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Bereich (52) der zwischen den Nuten (40, 41, 42) verbleibenden Erhebungen (50, 57, 58) eben und parallel zur Oberfläche (32) der Breitseite (30, 31, 33, 34) der Matratze (10, 11) verlaufend ausgebildet ist.
  9. Matratze nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem mittleren Bereich (52) und den jeweils zu den Nuträndern (51) hin schräg abfallenden Bereichen (53) eingeschlossene Winkel (α) zwischen 135° und 180° beträgt.
  10. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (40, 41, 42) an der Oberfläche (32) der Breitseite (30, 31, 33, 34) der Matratze (10, 11) eine geringere Breite aufweisen, als an deren Nutgrund (44).
  11. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nuten (40, 41, 42) von der Oberfläche (32) der Breitseite (30, 31, 33, 34) der Matratze (10, 11) bis zu deren Nutgrund (44) stetig erweitern.
  12. Matratze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die stetige Erweiterung linear ist.
  13. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Nuten (40, 41, 42) verbleibenden Erhebungen (50, 57, 58) ausgehend von einer parallel zum Nutgrund (44) verlaufenden Verbindungslinie (45) jeweils einen sechseckigen Querschnitt aufweisen, mit einer senkrecht zur Oberfläche (32) der Breitseite (30, 31, 33, 34) der Matratze (10, 11) verlaufenden und die Verbindungslinie (45) mittig schneidenden Symmetrieachse (55).
  14. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch sieben unterschiedliche Liegezonen (20, 21, 22).
  15. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (40, 41, 42) mittels 3D-Schnittechnik in die Matratze (10, 11) eingeschnitten werden, unter gleichzeitiger Formung der Querschnitte der zwischen den Nuten (40, 41, 42) verbleibenden Erhebungen (50, 57, 58).
  16. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratze (10, 11) aus einem Kaltschaum hergestellt ist, in den nachträglich die in Längs- und Querrichtung verlaufenden Nuten (40, 41, 42) eingeschnitten sind.
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