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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft eine Kombimatratze mit wenigstens zwei Matratzenelementen, welche jeweils eine als Liegefläche für einen Benutzer ausgestaltete Außenfläche aufweisen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Matratzen dienen seit geraumer Zeit als Unterlage und/oder Liegefläche für einen Benutzer und werden insbesondere im Hinblick auf einen Liegekomfort für den Benutzer sowie ein ergonomisches Liegen des Benutzers stetig weiterentwickelt. Zur Verbesserung des Liegekomforts können Matratzen beispielsweise mit in Längsrichtung der Matratze aneinander angrenzenden Zonen, Bereichen und/oder Stützbereichen unterschiedlicher Härte, Stauchbarkeit, Stauchhärte und/oder Elastizität ausgebildet sein, etwa um eine Eindringtiefe des auf der Matratze liegenden Benutzers an dessen Körperform anzupassen. Dadurch kann etwa erreicht werden, dass der Benutzer in der Seitenlage mit einer möglichst geraden Wirbelsäule auf der Matratze liegt. Ähnliches gilt in der Rückenlage, in der die Wirbelsäule so abgestützt werden sollte, dass sie die natürliche S-Form aufweist. Durch Vorsehen mehrerer Stützbereiche unterschiedlicher Härte und/oder unterschiedlichen Härtegrades kann zudem in vorteilhafter Weise eine Gewichtsverteilung des Benutzers berücksichtigt werden und somit eine ergonomische Körperhaltung des Benutzers, etwa in mehreren Schlafpositionen oder Schlafstellungen des Benutzers, sichergestellt sein.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen es in vorteilhafter Weise, eine verbesserte Kombimatratze für einen Benutzer bereitzustellen.
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Diese wird insbesondere durch den Gegenstand des unabhängigen Schutzanspruchs bereitgestellt. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Schutzansprüchen, der Beschreibung und den Figuren verkörpert.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Kombimatratze. Die Kombimatratze weist ein erstes Matratzenelement mit einer ersten Kontaktfläche und einer gegenüberliegend der ersten Kontaktfläche angeordneten ersten Außenfläche auf, wobei die erste Außenfläche als erste Liegefläche für einen Benutzer ausgebildet ist. Weiter weist die Kombimatratze ein zweites Matratzenelement mit einer zweiten Kontaktfläche und einer gegenüberliegend der zweiten Kontaktfläche angeordneten zweiten Außenfläche auf, wobei die zweite Außenfläche als zweite Liegefläche für einen Benutzer ausgebildet ist. Ferner weisen das erste Matratzenelement und das zweite Matratzenelement jeweils wenigstens einen Kopfstützbereich zum Abstützen eines Kopfes, wenigstens einen Nackenstützbereich zum Abstützen eines Nackens, wenigstens einen Schulterstützbereich zum Abstützen von Schultern, wenigstens einen Lordosestützbereich zum Abstützen zumindest eines Teils einer Wirbelsäule und wenigstens einen Beckenstützbereich zum Abstützen eines Beckens des Benutzers auf. Die erste Außenfläche des ersten Matratzenelements und die zweite Außenfläche des zweiten Matratzenelements weisen jeweils in dem Kopfstützbereich, dem Nackenstützbereich, dem Schulterstützbereich, dem Lordosestützbereich und dem Beckenstützbereich zumindest teilweise zueinander unterschiedliche Profile, Profilierungen und/oder Strukturierungen auf, so dass sich eine Härte, Stauchhärte und/oder ein Härtegrad zumindest eines Teils der Stützbereiche voneinander unterscheiden und/oder so dass die Stauchhärten des ersten und zweiten Matratzenelements zumindest bereichsweise voneinander verschieden sind. Das erste Matratzenelement und das zweite Matratzenelement sind derart aufeinandergestapelt, dass die erste Kontaktfläche des ersten Matratzenelements und die zweite Kontaktfläche des zweiten Matratzenelements zumindest teilweise in Berührkontakt miteinander stehen, wobei wenigsten eine der ersten Kontaktfläche und der zweiten Kontaktfläche zumindest in einem Teilbereich der jeweiligen Kontaktfläche ein Wellenprofil aufweist. Auch können die erste und die zweite Kontaktfläche zumindest in einem Teilbereich ein Wellenprofil aufweisen.
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Zusammenfassend kann die voranstehend und im Folgenden beschriebene Kombimatratze wenigstens zwei Matratzenelemente aufweisen, z.B. ein erstes Matratzenelement und ein zweites Matratzenelement. Die Kombimatratze kann jedoch auch mehr als zwei Matratzenelemente aufweisen. Die Kombimatratze weist eine Längsachse, welche parallel zu einer Längsseite der Kombimatratze verläuft, eine Querachse, welche parallel zu einer Querseite der Kombimatratze verläuft, und eine Hochachse auf, welche quer bzw. orthogonal zur Längsachse und zur Querachse verläuft. Eine Längsrichtung der Kombimatratze kann parallel zur Längsachse und eine Querrichtung der Kombimatratze kann parallel zur Querachse verlaufen. Eine Länge der Kombimatratze kann entlang der Längsachse, eine Breite kann entlang der Querachse und eine Höhe bzw. Dicke der Kombimatratze kann entlang der Hochachse bemessen sein. Das erste und zweite Matratzenelement können jeweils ein Matratzenteil und/oder ein Matratzensegment bezeichnen. Die erste Außenfläche des ersten Matratzenelements und die zweite Außenfläche des zweiten Matratzenelements können jeweils als Liegefläche ausgestaltet sein und/oder dienen. Beispielsweise können sich das erste Matratzenelement und das zweite Matratzenelement hinsichtlich einer Härte, eines Härtegrades, einer Elastizität und/oder einer Stauchhärte voneinander unterscheiden. Der Benutzer kann somit die für ihn geeignete Härte der Kombimatratze durch Wahl der ersten Außenfläche des ersten Matratzenelements oder der zweiten Außenfläche des zweiten Matratzenelements als Liegefläche bestimmen. Mit anderen Worten kann der Benutzer durch Umdrehen der Kombimatratze den Härtegrad und/oder die Härte der Kombimatratze festlegen. Beispielsweise kann das erste Matratzenelement härter oder weicher sein als das zweite Matratzenelement. Der Benutzer kann je nach Gewicht und/oder persönlicher Vorliebe die erste Außenfläche des ersten Matratzenelements oder die zweite Außenfläche des zweiten Matratzenelements wählen. Beispielsweise kann das erste Matratzenelement für ein Gewicht von 80-140 kg und/oder für Benutzer, welche eine harte Matratze bevorzugen, geeignet sein und das zweite Matratzenelement kann für ein Gewicht von 50-80kg und/oder für Benutzer, welche eine weiche Matratze bevorzugen, geeignet sein. Durch eine Drehung um 180° entlang der Längsachse oder entlang der Querachse der Kombimatratze kann die die passende und/oder gewünschte Außenfläche durch den Benutzer gewählt werden.
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Für ein ergonomisches und bequemes Liegen, können das erste und zweite Matratzenelement jeweils in verschiedene Stützbereiche und/oder Zonen unterteilt sein. Insbesondere kann das erste und zweite Matratzenelement einen oder mehrere Kopfstützbereiche, einen oder mehrere Nackenstützbereiche, einen oder mehrere Schulterstützbereiche, einen oder mehrere Lordosestützbereiche und einen oder mehrere Beckenstützbereiche aufweisen. Die verschiedenen Stützbereiche der Matratzenelemente können unterschiedliche Stauchhärten, Härtegrade und/oder Elastizitäten aufweisen, sodass der Benutzer in dem jeweiligen Stützbereich unterschiedlich tief in die Außenfläche einsinkt bzw. von dieser gestützt wird. Auch kann durch die verschiedenen Stützbereiche eine Gewichtsverteilung des Benutzers über zumindest einen Teil der ersten und/oder zweiten Außenfläche berücksichtigt werden. Beispielsweise kann mit den unterschiedlichen Stauchhärten der Stützbereiche berücksichtigt werden, dass der Kopf des Benutzers im Vergleich zum Becken ein geringeres Gewicht hat. Durch die unterschiedlichen Stauchhärten in den verschiedenen Stützbereichen kann ferner sichergestellt werden, dass die Wirbelsäule bzw. der Rücken des Benutzers gerade ist, etwa bei einem seitlichen Liegen des Benutzers, oder die typische S-Form aufweist, etwa wenn der Benutzer auf dem Rücken liegt. An den jeweiligen Kontaktflächen können die beiden Matratzenelemente aufeinandergestapelt werden und sich zumindest teilweise berühren.
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Gleichsam kann das erste Matratzenelement mit dem zweiten Matratzenelement an den entsprechenden Kontaktflächen zumindest teilweise miteinander in Verbindung stehen. Die unterschiedlichen Stauchhärten in den jeweiligen Stützbereichen können durch die Verwendung von verschiedenen Materialen, wie z.B. unterschiedlich hartem bzw. weichem Matratzenschaum und/oder Polyurethanschaum, durch unterschiedliche Profile und/oder durch unterschiedliche Strukturierung der ersten und/oder zweiten Außenfläche realisiert werden. Derartige Profile können z.B. Nuten, Sicken, Rillen, Einschnitte, Ausschnitte, Quernuten, Vertiefungen, Kanäle, Einkerbungen und/oder Ausnehmungen aufweisen.
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Ferner kann die Kontaktfläche wenigstens eines der Matratzenelemente (d.h. die erste Kontaktfläche und/oder die zweite Kontaktfläche) ein wellenförmiges Profil, ein Wellenprofil und/oder eine wellenförmige Kontur aufweisen. Allgemein kann das Wellenprofil einen wellenförmigen Querschnitt und/oder eine wellenförmige Kontur zumindest eines Teils der ersten und/oder zweiten Kontaktfläche bezeichnen. Grundsätzlich kann das Wellenprofil dabei eine oder mehrere Wellen aufweisen, welche sich in beliebiger Richtung auf der ersten und/oder zweiten Kontaktfläche erstrecken können. Das Wellenprofil kann dabei über die gesamte Länge und/oder Breite der ersten und/oder zweiten Kotaktfläche ausgebildet sein. Alternativ kann das Wellenprofil auch nur in einem Teilbereich der ersten und/oder zweiten Kontaktfläche ausgebildet sein.
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Das Wellenprofil kann beispielsweise mehrere Wellen aufweisen, wobei jede Welle einen Wellenberg und ein Wellental aufweisen kann. Das Wellenprofil kann insbesondere in einem oder mehreren der Stützbereiche des ersten und/oder zweiten Matratzenelements ausgebildet sein. Wenn das Wellenprofil in mehreren Stützbereichen ausgebildet ist, kann es sich in den verschiedenen Stützbereichen hinsichtlich seiner Amplitude, d.h. einer Höhe der Wellenberge bzw. einer Tiefe der Wellentäler, und/oder in seiner Wellenlänge, d.h. in einem Abstand zwischen zwei benachbarten Wellenbergen oder -tälern, unterscheiden. Dadurch können die Härten und/oder Stauchhärten der verschiedenen Stützbereiche weiter verändert und/oder angepasst werden. Das Wellenprofil kann insbesondere im Hinblick auf eine Fertigung der Kombimatratze vorteilhaft sein, da das Wellenprofil in einem Arbeitsgang, etwa mit einem Schneidwerkzeug, in das erste und/oder zweite Matratzenelement eingebracht werden kann. Beispielsweise kann das Wellenprofil mithilfe eines Messers in die erste und/oder zweite Kontaktfläche eingebracht werden, insbesondere ohne das Messer während der Ausbildung des Wellenprofils abzusetzen. Dadurch kann ein Herstellungsprozess vereinfacht sein und die Kombimatratze kann insgesamt kosteneffizient produziert werden.
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Das erste und/oder das zweite Matratzenelement kann zumindest teilweise aus Latex, Naturlatex, Schichtlatex, Schaumstoff, Kaltschaum, viskoelastischem Material, Gelschaum, Polyurethan, Polyurethanschaum und/oder Polystyrol gefertigt sein. Dabei können sich die Materialien des ersten Matratzenelements zumindest teilweise von den Materialien des zweiten Matratzenelements unterscheiden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Wellenprofil mehrere Wellenberge und mehrere Wellentäler auf, welche sich jeweils über eine gesamte Breite der Kombimatratze erstrecken. Die Breite bemisst sich dabei entlang der Querachse der Kombimatratze.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Wellenprofil mehrere Wellenberge und mehrere Wellentäler auf, wobei sich ein Abstand zweier direkt benachbarter Wellenberge entlang der Längsachse und/oder in Längsrichtung der Kombimatratze ändert. Der Abstand kann sich dabei entlang der Längsachse und/oder in Längsrichtung kontinuierlich oder sprungartig ändern. Gleichsam kann sich eine Wellenlänge des Wellenprofils und/oder eine Wellenlänge der Wellen des Wellenprofils entlang der Längsachse und/oder in Längsrichtung ändern, insbesondere kontinuierlich oder sprungartig ändern.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Amplitude von Wellen des Wellenprofils im Wesentlichen konstant über eine gesamte Länge der Kombimatratze. Alternativ oder zusätzlich kann eine Tiefe von Wellentälern des Wellenprofils im Wesentlichen konstant über eine gesamte Länge der Kombimatratze sein.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Abstand zwischen zwei in Längsrichtung (d.h. parallel zur Längsachse) direkt benachbarten Wellenbergen des Wellenprofils in dem Nackenstützbereich und/oder dem Schulterstützbereich zumindest teilweise kleiner als ein Abstand zwischen zwei in Längsrichtung direkt benachbarten Wellenbergen des Wellenprofils in dem Kopfstützbereich, dem Lordosestützbereich und/oder dem Beckenstützbereich. Dadurch können die Härten, Härtegrade und/oder Stauchhärten der verschiedenen Stützbereiche weiter angepasst und/oder relativ zueinander abgestimmt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Abstand zwischen zwei direkt benachbarten Wellenbergen des Wellenprofils in dem Nackenstützbereich und dem Schulterstützbereich im Wesentlichen identisch.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Abstand zwischen zwei direkt benachbarten Wellenbergen des Wellenprofils in dem Kopfstützbereich, dem Lordosestützbereich und dem Beckenstützbereich im Wesentlichen identisch.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Wellenprofil relativ zu einer Mittelquerachse der Kombimatratze symmetrisch, insbesondere spiegelsymmetrisch, ausgebildet. Dadurch wird ermöglicht, dass der Benutzer die Kombimatratze um 180° um ihre Hochachse (z-Achse) gedreht werden kann, ohne den Liegekomfort zu beeinträchtigen.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das erste Matratzenelement und das zweite Matratzenelement jeweils relativ zu einer Mittelquerachse und/oder einer Mittelquerebene der Kombimatratze eine erste Hälfte und eine zweite Hälfte auf, welche entlang einer Längsachse der Kombimatratze hintereinander angeordnet sind. Das erste Matratzenelement und das zweite Matratzenelement weisen in deren ersten Hälfte und deren zweiten Hälfte jeweils einen Kopfstützbereich, einen Nackenstützbereich, einen Schulterstützbereich, einen Lordosestützbereich und einen Beckenstützbereich auf. Somit können das erste Matratzenelement und das zweite Matratzenelement jeweils zwei Kopfstützbereiche, Nackenstützbereiche, Schulterstützbereiche, Lordosestützbereiche und Beckenstützbereiche auf, welche relativ zur Mittelquerachse und/oder Mittelquerebene spiegelsymmetrisch angeordnet sein können.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die erste Hälfte und die zweite Hälfte jedes des ersten Matratzenelements und des zweiten Matratzenelements relativ zur Mittelquerachse und/oder Mittelquerebene der Kombimatratze symmetrisch, insbesondere spiegelsymmetrisch, ausgebildet. Das erste und das zweite Matratzenelement können dabei insbesondere bezüglich einer Ausbildung der verschiedenen Stützbereiche sowie einer Strukturierung und/oder Profilierung der verschiedenen Stützbereiche spiegelsymmetrisch ausgebildet sein. In der ersten und der zweiten Hälfte jedes des ersten und des zweiten Matratzenelements kann somit ein Kopfstützbereich, ein Nackenstützbereich, ein Schulterstützbereich, ein Lordosestützbereich und ein Beckenstützbereich ausgebildet sein.
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Die Stützbereiche können beispielsweise wie folgt beschrieben in jeder der ersten und der zweiten Hälfte jedes des ersten und des zweiten Matratzenelements ausgebildet sein. Je ein Kopfstützbereich erstreckt sich von jedem Ende der Kombimatratze in Richtung der Mittelquerachse des ersten Matratzenelements und/oder des zweiten Matratzenelements. Je ein Nackenstützbereich schließt sich an jeden der Kopfstützbereiche an und erstreckt sich weiter in Richtung der Mittelquerachse des ersten Matratzenelements und/oder des zweiten Matratzenelements. Je ein Schulterstützbereich schießt sich an jeden der Nackenstützbereiche an und erstreckt sich weiter in Richtung der Mittelquerachse des ersten Matratzenelements und/oder des zweiten Matratzenelements. Je ein Lordosestützbereich schließt sich an jeden Schulterstützbereich an und erstreckt sich in Richtung der Mittelquerachse des ersten Matratzenelements und/oder des zweiten Matratzenelements. Je ein Beckenstützbereich schließt sich an jeden Lordosestützbereich an und erstreckt sich bis zur Mittelquerachse des ersten Matratzenelements und/oder des zweiten Matratzenelements.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Wellenprofil ausschließlich auf der zweiten Kontaktfläche des zweiten Matratzenelements ausgebildet, wobei auf der ersten Kontaktfläche des ersten Matratzenelements kein Wellenprofil ausgebildet ist. Dadurch kann erreicht werden, dass das erste Matratzenelement im Vergleich zum zweiten Matratzenelement härter ist bzw. einen höheren Härtegrad aufweist. Somit kann die Kombimatratze für eine Vielzahl an Benutzern geeignet sein, je nach Gewicht und/oder Vorliebe des jeweiligen Benutzers. Ferner kann der Benutzer den Härtegrad individuell wählen, in dem er die Kombimatratze um 180° um die Längsachse oder um die Querachse der Kombimatratze dreht.
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Der Härtegrad bzw. die Stauchhärte für das erste und das zweite Matratzenelement der Kombimatratze kann beispielsweise durch die Materialwahl des jeweiligen Matratzenelements beeinflusst werden, z.B. können verschiedene Schaumarten (etwa Polyurethanschaum) gewählt werden. Ferner kann der Härtegrad durch entsprechende Strukturen, wie Nuten, Quernuten, Sicken, Rillen, Einschnitte, Ausschnitte, Vertiefungen, Kanäle, Einkerbungen und/oder Ausnehmungen, welche etwa in der ersten und/oder zweiten Außenfläche ausgebildet sein können, beeinflusst werden. Des Weiteren kann auch die Verbindung des ersten Matratzenelements mit dem zweiten Matratzenelement, insbesondere durch die Wahl und/oder Ausgestaltung des Wellenprofils, etwa mit unterschiedlichen oder gleichen Wellenlängen sowie Tiefe der Wellentäler, beeinflusst werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Härtegrad in den verschiedenen Bereichen des Matratzenelements unterschiedlich sein, beispielsweise durch die Materialwahl, die Profilierung und/oder die Strukturierung der jeweiligen Außenfläche und/oder die Gestaltung der Kontaktfläche. Beispielsweise kann ein Schulterstützbereich etwas weicher gestaltet sein als ein Nackenstützbereich, sodass die Schulter des Benutzers tiefer in die Außenfläche der Kombimatratze einsinkt als sein Nacken, insbesondere wenn der Benutzer seitlich auf der jeweiligen Außenfläche des Matratzenelements liegt.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist an der ersten Außenfläche des ersten Matratzenelements und/oder an der zweiten Außenfläche des zweiten Matratzenelements zwischen dem wenigstens einen Kopfstützbereich und dem wenigstens einen Nackenstützbereich wenigstens eine oder genau eine sich in Querrichtung der Kombimatratze erstreckende Quernut ausgebildet, welche einen T-förmigen und/oder dreieckigen Querschnitt aufweist. Die Quernut kann beispielsweise als Nut, Sicke, Rille, Einschnitt, Ausschnitt, Vertiefung, Kanal, Einkerbung und/oder Ausnehmung, über die gesamte Breite in Querrichtung der Kombimatratze ausgebildet sein.
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Allgemein kann in zumindest einem des Kopfstützbereichs, des Nackenstützbereichs, des Schulterstützbereichs, des Lordosestützbereichs und des Beckenstützbereichs jeweils wenigstens eine Quernut ausgebildet sein. Allgemein können die Profile in den einzelnen Stützbereichen durch die Quernuten oder die Absenz von Quernuten gegeben und/oder definiert sein. Quernuten verschiedenere Stützbereiche können sich dabei hinsichtlich ihrer Geometrie, ihres Querschnitts, einer Tiefe der jeweiligen Quernuten, einer Abmessung, einer Länge und/oder einer Breite voneinander unterscheiden. Dadurch kann der Härtegrad der einzelnen Stützbereiche variiert und/oder aufeinander abgestimmt werden. Eine oder mehrere Quernuten können dabei einen tropfenförmigen, einen kreisförmigen, einen dreieckigen, einen trapezförmigen, einen runden, einen ovalen, einen elliptischen oder einen T-förmigen Querschnitt aufweisen. Allgemein kann eine entlang der Hochachse bemessene Tiefe der Quernuten kann etwa 1 bis 5cm betragen, und eine entlang der Längsachse bemessene Breite der Quernuten kann etwa 1 bis 4cm betragen.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist an der ersten Außenfläche des ersten Matratzenelements und/oder an der zweiten Außenfläche des zweiten Matratzenelements in dem wenigstens einen Beckenstützbereich wenigstens eine, insbesondere mehrere, sich in Querrichtung der Kombimatratze erstreckende Quernut ausgebildet, welche einen T-förmigen und/oder dreieckigen Querschnitt aufweist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist an der ersten Außenfläche des ersten Matratzenelements und/oder an der zweiten Außenfläche des zweiten Matratzenelements in dem wenigstens einen Schulterstützbereich wenigstens eine, insbesondere mehrere, sich in Querrichtung der Kombimatratze erstreckende Quernut ausgebildet, welche einen runden, ovalen, tropfenförmigen und/oder elliptischen Querschnitt aufweist.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind an der ersten Außenfläche des ersten Matratzenelements in dem wenigstens einen Schulterstützbereich mehrere sich in Querrichtung der Kombimatratze erstreckende Quernuten ausgebildet, welche jeweils einen runden und/oder tropfenförmigen Querschnitt aufweisen. Die in dem Schulterstützbereich ausgebildeten Quernuten können dabei identische Durchmesser, Abmessungen, Breiten und/oder Größen aufweisen. Die Größe einer Quernut kann dabei eine in Längsrichtung der Kombimatratze bemessene Abmessung, etwa eine Breite, der jeweiligen Quernut bezeichnen.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind an der zweiten Außenfläche des zweiten Matratzenelements in dem wenigstens einen Schulterstützbereich mehrere sich in Querrichtung der Kombimatratze erstreckende Quernuten ausgebildet, welche jeweils einen runden und/oder tropfenförmigen Querschnitt aufweisen, wobei zumindest ein Teil der in dem Schulterstützbereich ausgebildeten Quernuten unterschiedliche Durchmesser, Abmessungen, Breiten und/oder Größen aufweisen. Die Durchmesser, Abmessungen, Breiten und/oder Größen der Quernuten können dabei in Richtung der Mittelquerachse und/oder der Mittelebene abnehmen.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und Figuren.
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Figurenliste
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Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Sind in der nachfolgenden Beschreibung in verschiedenen Figuren die gleichen Bezugszeichen angegeben, so bezeichnen diese gleiche, gleichwirkende, ähnliche oder ähnlich wirkende Elemente.
- 1a zeigt eine Draufsicht auf ein erstes Matratzenelement gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 1b zeigt schematisch einen Querschnitt des ersten Matratzenelements der 1a ohne Quernuten.
- 1c zeigt eine Seitenansicht des ersten Matratzenelements 2 der 1a und 1b mit mehreren Quernuten.
- 1d zeigt eine Draufsicht auf ein zweites Matratzenelement gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 1e zeigt einen Querschnitt des zweiten Matratzenelements der 1d ohne Quernuten.
- 1f zeigt eine Kombimatratze gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1a zeigt eine Draufsicht auf ein erstes Matratzenelement 2 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. 1b zeigt schematisch einen Querschnitt des ersten Matratzenelements 2 der 1a, wobei das erste Matratzenelement 2 in den 1a und 1b ohne Quernuten dargestellt ist. 1c zeigt eine Seitenansicht des ersten Matratzenelements 2 der 1a und 1b mit mehreren Quernuten. 1d zeigt eine Draufsicht auf ein zweites Matratzenelement 3 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. 1e zeigt einen Querschnitt des zweiten Matratzenelements 3 der 1d ohne Quernuten. 1f zeigt eine Kombimatratze 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Kombimatratze 1 der 1f weist dabei das mit Bezug auf 1a bis 1c beschriebene erste Matratzenelement 2 und das mit Bezug auf 1d und 1e beschrieben zweite Matratzenelement 3 auf.
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Das erste Matratzenelement 2 weist eine erste Außenfläche 21 und eine gegenüberliegend angeordnete erste Kontaktfläche 22 auf. Die erste Außenfläche 21 ist dabei als erste Liegefläche 21 für den Benutzer ausgebildet. Das zweite Matratzenelement 3 weist eine zweite Außenfläche 31 und eine gegenüberliegend angeordnete zweite Kontaktfläche 32 auf. Die zweite Außenfläche 31 ist dabei als zweite Liegefläche 31 für den Benutzer ausgebildet. Das erste und zweite Matratzenelement 2, 3 sind derart aufeinandergestapelt, dass die erste und zweite Kontaktfläche 22, 32 zumindest teilweise in Berührkontakt miteinander stehen.
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Für eine ergonomische und bequeme Aufnahme des Benutzers weisen die beiden Matratzenelemente 2, 3 und/oder die Kombimatratze 1 jeweils mehrere Stützbereiche 41, 42, 43, 44, 45 auf. Die Stützbereiche 41, 42, 43, 44, 45 können dabei einen Kopfstützbereich 41, einen Nackenstützbereich 42, einen Schulterstützbereich 43, einen Lordosestützbereich 44 und einen Beckenstützbereich 45 umfassen.
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Die Kombimatratze 1 weist eine Längsrichtung x bzw. Längsachse x, welche parallel zu einer Längsseite der Kombimatratze 1 verläuft, eine Querrichtung y bzw. Querachse y, welche parallel zu einer Querseite der Kombimatratze 1 verläuft, und eine Hochachse z auf, welche quer und/oder orthogonal zur Längsrichtung x und zur Querrichtung y verläuft. Eine Länge der Kombimatratze 1 ist in Längsrichtung bemessen, eine Breite der Kombimatratze 1 ist in Querrichtung y bemessen, und eine Dicke bzw. Höhe der Kombimatratze 1 ist entlang der Hochachse z bemessen. Die Länge der Kombimatratze 1 kann dabei größer oder gleich der Breite der Kombimatratze sein. Das erste Matratzenelement 2 und das zweite Matratzenelement 3 können identische oder voneinander verschiedene Höhen und/oder Dicken aufweisen.
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Des Weiteren weist die Kombimatratze 1 eine Mittelquerachse 5 und/oder eine Mittelquerebene 5 auf, welche parallel zur Querrichtung y verläuft und mittig zwischen zwei sich in Längsrichtung x gegenüberliegenden Enden der Kombimatratze 1 angeordnet ist. Die Mittelquerachse 5 und/oder die Mittelquerebene 5 trennt dabei das erste Matratzenelement 2 in eine erste Hälfte 2a und eine zweite Hälfte 2b. Gleichsam trennt die Mittelquerebene 5 und/oder die Mittelquerachse 5 das zweite Matratzenelement 3 in eine erste Hälfte 3a und eine zweite Hälfte 3b.
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Jede der Hälften 2a, 2b, 3a, 3b des ersten und zweiten Matratzenelements 2, 3 weist dabei die Stützbereiche 41, 42, 43, 44, 45 auf. Die Stützbereiche 41, 42, 43, 44, 45 sind dabei spiegelsymmetrisch zur Mittelquerachse 5 angeordnet. Die einzelnen Stützbereiche 41, 42, 43, 44, 45 können sich dabei zumindest teilweise im Hinblick auf einen Härtegrad, eine Härte, eine Stauchhärte und/oder eine Elastizität voneinander unterscheiden. Beispielsweise können die Stützbereiche 41, 42, 43, 44, 45 zumindest teilweise eine voneinander verschiedene Profile, Profilierungen und/oder Strukturierungen, etwa in Form von in den jeweiligen Stützbereichen 41, 42, 43, 44, 45 ausgebildeten Quernuten 51, 52, 53, 54, aufweisen. Die Quernuten 51, 52, 53, 54 können dabei in der ersten und/oder zweiten Außenfläche 21, 31 ausgebildet sein und sich über die gesamte Breite der Kombimatratze 1 in Querrichtung y erstrecken. Zur Anpassung der Härte der einzelnen Stützbereiche 41, 42, 43, 44, 45 können sich Profile und/oder die Quernuten 51, 52, 53, 54 in den jeweiligen Stützbereiche 41, 42, 43, 44, 45 hinsichtlich ihres Querschnitts, ihrer Geometrie, ihrer Form, ihrer Anzahl, ihrer entlang der Hochachse z bemessenen Tiefe und/oder ihrer entlang der Längsrichtung x bemessenen Dicke bzw. Größe voneinander unterscheiden.
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Wie in 1c erkennbar ist, weist das erste Matratzenelement 2 in jeder der beiden Hälften 2a, 2b eine einzelne erste Quernut 51 auf, welche den Kopfstützbereich 41 vom Nackenstützbereich 42 trennt. Die erste Quernut 51 hat dabei einen T-förmigen Querschnitt. Ferner weist das erste Matratzenelement 2 in jeder der beiden Hälften 2a, 2b in dem Schulterstützbereich 43 insgesamt fünf zweite Quernuten 52 auf, welche jeweils einen runden, ovalen, elliptischen und/oder tropfenförmigen Querschnitt aufweisen. Eine Geometrie, Breite, Abmessung, Größe, Dicke und/oder ein Durchmesser der fünf zweiten Quernuten 52 in den Schulterstützbereichen 43 der beiden Hälften 2a, 2b des ersten Matratzenelements 2 sind dabei identisch. Die Nackenstützbereiche 42 des ersten Matratzenelements 2 sind durch eine der zweiten Quernuten 52 von den jeweils an die Nackenstützbereiche 42 angrenzenden Schulterstützbereichen 43 getrennt. Ebenso sind die in Richtung der Mittelquerachse 5 an die Schulterstützbereiche 43 angrenzenden Lordosestützbereiche 44 durch eine der zweiten Quernuten 52 von dem jeweiligen Schulterstützbereich 43 getrennt. Ferner werden die Lordosestützbereiche 44 jeweils durch eine dritte Quernut 53 von den angrenzenden Beckenstützbereichen 45 getrennt. In den beiden an der Mittelquerachse 5 aneinander angrenzenden Beckenstützbereichen 45 sind insgesamt drei dritte Quernuten 53 ausgebildet, welche jeweils einen T-förmigen und/oder dreieckigen Querschnitt aufweisen. Die drei dritten Quernuten 53 weisen dabei identische Geometrien, Breiten, Abmessungen, Größen, Dicken und/oder Durchmesser auf. Die mittlere der drei dritten Quernuten 53 kann dabei in der Mittelquerebene 5 verlaufen und eine Grenze zwischen der ersten Hälfte 2a und der zweiten Hälfte 2b definieren. Wie in 1f gezeigt ist, kann in jedem der Lordosestützbereiche 44 wenigstens eine weitere Quernut 54 ausgebildet sein, welche beispielsweise einen runden und/oder ovalen Querschnitt aufweisen kann.
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Wie in 1f erkennbar ist, weist das erste Matratzenelement 2 an dessen ersten Kontaktfläche 22 kein Profil, keine Profilierung und/oder keine Strukturierung auf. Mit anderen Worten ist die erste Kontaktfläche 22 vollständig eben ausgestaltet. Optional kann jedoch auch an der ersten Kontaktfläche 22 zumindest in einem Teilbereich ein Profil ausgebildet sein.
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Wie in 1f erkennbar ist, weist das zweite Matratzenelement 3 in jeder der beiden Hälften 3a, 3b eine einzelne erste Quernut 61 auf, welche den Kopfstützbereich 41 vom Nackenstützbereich 42 trennt. Die erste Quernut 61 ist dabei analog der ersten Quernut 51 des ersten Matratzenelements 2 ausgestaltet und hat einen T-förmigen Querschnitt. Ferner weist das zweite Matratzenelement 3 in jeder der beiden Hälften 3a, 3b in dem Schulterstützbereich 43 insgesamt fünf zweite Quernuten 62 auf, welche jeweils einen runden, ovalen, elliptischen und/oder tropfenförmigen Querschnitt aufweisen. Die zweiten Quernuten 62 des zweiten Matratzenelements 3 sind dabei analog den zweiten Quernuten 52 des ersten Matratzenelements ausgestaltet, jedoch nehmen eine Breite, Abmessung, Größe, Dicke und/oder ein Durchmesser der fünf zweiten Quernuten 62 in den Schulterstützbereichen 43 der beiden Hälften 3a, 3b des zweiten Matratzenelements 3 kontinuierlich in Richtung der Mittelquerachse 5 ab. Die Nackenstützbereiche 42 des zweiten Matratzenelements 3 sind durch eine der zweiten Quernuten 62 von den jeweils an die Nackenstützbereiche 42 angrenzenden Schulterstützbereichen 43 getrennt. Ebenso sind die in Richtung der Mittelquerachse 5 an die Schulterstützbereiche 43 angrenzenden Lordosestützbereiche 44 durch eine der zweiten Quernuten 62 von dem jeweiligen Schulterstützbereich 43 getrennt. Ferner werden die Lordosestützbereiche 44 jeweils durch eine dritte Quernut 63 von den angrenzenden Beckenstützbereichen 45 getrennt. In den beiden an der Mittelquerachse 5 aneinander angrenzenden Beckenstützbereichen 45 sind insgesamt drei dritte Quernuten 63 ausgebildet, welche analog den Quernuten 53 des ersten Matratzenelements 2 ausgestaltet sind und welche jeweils einen T-förmigen und/oder dreieckigen Querschnitt aufweisen. Die drei dritten Quernuten 63 weisen dabei identische Geometrien, Breiten, Abmessungen, Größen, Dicken und/oder Durchmesser auf. Die mittlere der drei dritten Quernuten 63 kann dabei in der Mittelquerebene 5 verlaufen und eine Grenze zwischen der ersten Hälfte 3a und der zweiten Hälfte 3b definieren. Ferner kann analog der weiteren Quernut 54 des ersten Matratzenelements in jedem der Lordosestützbereiche 44 des zweiten Matratzenelements 3 wenigstens eine weitere Quernut 64 ausgebildet sein, welche beispielsweise einen runden und/oder ovalen Querschnitt aufweisen kann.
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Die Quernuten 61, 62, 63, 64 des zweiten Matratzenelements 3 sind gegenüberliegend zu den Quernuten 51, 52, 53, 54 des ersten Matratzenelements 2 angeordnet und an der zweiten Außenfläche 32 des zweiten Matratzenelements 3 ausgebildet. Ferner sind die beiden Hälften 2a, 2b des ersten Matratzenelements 2 und die beiden Hälften 3a, 3b des zweiten Matratzenelements 3 vollständig spiegelsymmetrisch zur Mittelquerachse 5 bzw. Mittelquerebene 5 ausgestaltet.
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Wie in den 1e und 1f gezeigt ist, weist das zweite Matratzenelement 3 an dessen zweiter Kontaktfläche 32 ein Wellenprofil 33 auf, welches mehrere Wellen mit zugehörigen Wellenbergen 34 und Wellentälern 35 aufweist. Die einzelnen Wellen, Wellenberge 34 und/oder Wellentäler 35 des Wellenprofils 33 erstrecken sich dabei über die entlang der Querrichtung y bemessene Breite des zweiten Matratzenelements 3. Das Wellenprofil 33 an der zweiten Kontaktfläche 32 kann auf einem Teilbereich oder der gesamte zweiten Kontaktfläche 32 ausgebildet sein. In Längsrichtung x der Kombimatratze 1 und/oder entlang der Längsachse x der Kombimatratze 1 ändert sich ein Abstand zweier direkt benachbarter Wellenberge 34 und/oder Wellentäler 35. Der Abstand kann sich dabei kontinuierlich oder sprungartig ändern. Gleichsam kann sich eine Wellenlänge des Wellenprofils in Längsrichtung x ändern. Eine Amplitude der Wellen des Wellenprofils 33, eine Höhe der Wellenberge 34 des Wellenprofils und/oder eine Tiefe der Wellentäler 35 des Wellenprofils kann dabei über die gesamte Länge der Kombimatratze 1 konstant sein. Alternativ kann sich jedoch auch die Amplitude der Wellen des Wellenprofils entlang der Längsachse ändern.
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In dem in 1a bis 1f gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Abstand zwischen zwei direkt benachbarten Wellenbergen 34 des Wellenprofils 33 in den Nackenstützbereichen 42 und/oder den Schulterstützbereichen 43 zumindest teilweise kleiner als ein Abstand zwischen zwei direkt benachbarten Wellenbergen 34 des Wellenprofils 33 in den Kopfstützbereichen 41, den Lordosestützbereichen 44 und/oder den Beckenstützbereichen 45 des zweiten Matratzenelements 3. Ferner ist ein Abstand zwischen zwei direkt benachbarten Wellenbergen 34 des Wellenprofils 33 in dem Nackenstützbereichen 42 und den Schulterstützbereichen 43 im Wesentlichen identisch. Des Weiteren ist ein Abstand zwischen zwei direkt benachbarten Wellenbergen 34 des Wellenprofils 33 in den Kopfstützbereichen 41, den Lordosestützbereichen 44 und den Beckenstützbereichen 45 des zweiten Matratzenelements 3 im Wesentlichen identisch. Ferner ist das Wellenprofil 33 insgesamt relativ zur Mittelquerachse 5 symmetrisch, insbesondere spiegelsymmetrisch, ausgestaltet.
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Ergänzend sei daraufhingewiesen, dass „umfassend“ und „aufweisend“ keine anderen Elemente ausschließt und „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkungen anzusehen.