DE202018107126U1 - Matratze mit zwei Teilkernen - Google Patents

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Abstract

Matratze, mit einem Matratzenkern (5) und mit einem den Matratzenkern (5) umgebenden Bezug, dadurch gekennzeichnet,• dass der Matratzenkern (5) zwei Teilkerne (1f, 1w) aufweist, wobei jeder Teilkern (1f, 1w) zwei einander gegenüberliegende Oberflächen aufweist sowie einen umlaufenden, die beiden Oberflächen verbindenden Rand, und die beiden Teilkerne (1f, 1w) flach aneinander anliegend übereinander angeordnet sind, derart, dass sie zwei einander benachbarte, sogenannte innere Oberflächen und zwei äußere Oberflächen des Matratzenkerns (5) bilden,• und dass der Bezug eine die Entnahme wenigstens eines Teilkerns (1f, 1w) ermöglichende Öffnung aufweist,• wobei die Teilkerne (1f, 1w) relativ zueinander in der Art beweglich sind, dass unterschiedliche Oberflächen die beiden einander benachbarten inneren Oberflächen bilden können• und wobei die insgesamt vier Oberflächen der beiden Teilkerne (1f, 1w) unterschiedliche Strauchhärten aufweisen.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Matratze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Matratzen sind aus der Praxis bekannt.
  • Weiterhin ist es aus der Praxis bekannt, unterschiedliche Stauchhärten der Matratzenkerne durch die Verwendung von Schaumwerkstoffen zu erreichen, die einerseits unterschiedliches Raumgewicht aufweisen können und andererseits, nicht mit dem Raumgewicht korrelierend, unterschiedliche hart eingestellt sein können, wobei als Stauchhärte bzw. Härte oder als Weichheit im Rahmen des vorliegenden Vorschlags die Nachgiebigkeit des Materials gegenüber einer Druckbelastung bezeichnet wird. Unabhängig von den erwähnten Einflussgrößen kann ein und dasselbe Material eines Matratzenkerns unterschiedlich weich bzw. hart eingestellt werden, indem die Oberflächen des Matratzenkerns profiliert werden, beispielsweise durch Einschnitte, die in die Oberfläche reichen, oder durch Noppen, die gegenüber der übrigen Oberfläche nach außen ragen, oder es können Hohlräume in den Kern eingebracht werden, beispielsweise in Form von Bohrungen, welche sich quer über die Breite der Matratze nahe unter deren Oberfläche erstrecken.
  • Durch diese unterschiedlichen Maßnahmen ist es möglich, Matratzenkerne in unterschiedlichen Stauchhärten bereitzustellen, so dass abhängig von den Schlafgewohnheiten und von Körpergewicht sowie der Körpergröße der einzelnen Benutzer unterschiedlich harte Matratzen bereitgestellt werden können, um dem jeweiligen Nutzer bzw. Schläfer ein ergonomisch optimales Liegen zu ermöglichen.
  • Diese große Vielfalt unterschiedlicher Matratzentypen, auch desselben Herstellers, bedeutet für den Handel einerseits, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Matratzen gelagert und in Präsentationsräumen den Kaufinteressenten präsentiert werden müssen, für die Kunden bzw. potenziellen Kunden bedeutet die Auswahl einer bestimmten Matratze die Festlegung auf einen bestimmten Matratzentyp mit bestimmten Eigenschaften, wobei eine Matratze häufig über etliche Jahre, insbesondere länger als ein Jahrzehnt, genutzt wird, unabhängig davon, ob sich in dieser Zeit das Gewicht oder andere den Schlaf beeinflussende Parameter des Benutzers ändern.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Matratze dahingehend zu verbessern, dass diese mit einfachen Mitteln rekonfiguriert werden kann, um dem Anwender unterschiedliche Stauchhärten bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Matratze mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, innerhalb des Bezugs nicht nur einen Matratzenkern anzuordnen, sondern vielmehr den Matratzenkern aus zwei Teilkernen zusammenzustellen, die flach übereinander liegen, aber nicht in Form von zwei Schichten eines einzigen Matratzenkerns fest miteinander verbunden sind, beispielsweise verklebt sind, sondern vielmehr relativ zueinander beweglich sind. Auf diese Weise können die beiden Teilkerne unterschiedlich kombiniert und auch später erneut rekombiniert werden, so dass letztlich der Matratzenkern vier unterschiedliche nach oben weisende, dem Schläfer zugewandte Oberflächen aufweisen kann. Um diese kundenspezifische Anpassung vor dem Kauf und auch nach späterer Benutzung zu ermöglichen, weist der Matratzenbezug eine Öffnung auf, welche die Entnahme wenigstens eines der beiden Teilkerne ermöglicht. Vorteilhaft können beide Teilkerne entnommen werden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass ein erster Teilkern fest im Bezug verbleibend gehalten ist, während der zweite Teilkern aus dem Bezug herausnehmbar ist, anschließend entweder gewendet werden kann oder auch auf wahlweise der einen oder der anderen Seite des verbliebenen ersten Teilkerns wieder in den Bezug eingesetzt werden kann. Der erste Teilkern kann dabei beispielsweise verschiebebeweglich in dem Bezug gehalten sein, beispielsweise mit Hilfe von Bändern oder Gurten, entlang denen er innerhalb des Bezugs verschoben werden kann. Die bereits erwähnte Herausnehmbarkeit beider Teilkerne ermöglicht jedoch nicht nur vorteilhaft eine preisgünstigere Herstellung der Matratze, sondern bietet dem Anwender beispielsweise auch die Möglichkeit, die beiden Teilkerne und / oder den Bezug der Matratze separat reinigen zu können.
  • Dadurch, dass die beiden Teilkerne relativ zueinander beweglich sind, können die beiden Oberflächen, mit denen die beiden Teilkerne einander benachbart sind, unterschiedlich bestimmt werden. Diese beiden einander benachbarten Oberflächen werden als die beiden inneren Oberflächen des Matratzenkerns bezeichnet, während die beiden weit voneinander entfernten anderen Oberflächen der beiden Teilkerne die beiden so genannten äußeren Oberflächen des Matratzenkerns bilden. Vorschlagsgemäß ist dabei vorgesehen, dass die insgesamt vier Oberflächen der beiden Teilkerne unterschiedliche Stauchhärten aufweisen, so dass sich für den Benutzer die Möglichkeit ergibt, die Matratze in vier unterschiedlichen Härtegraden zu konfigurieren. Im Handel wird dadurch eine erhebliche Platzeinsparung ermöglicht. Da nämlich nicht vier unterschiedlich harte Matratzen bereitgestellt werden müssen für den Kunden, bedeutet diese Konfigurierbarkeit die Möglichkeit, vor der ersten Benutzung die Matratze auf einen ersten Härtegrad einzustellen. Spätere Anpassungen der Matratze an das Wohlbefinden des Schläfers sind problemlos dadurch möglich, dass der Bezug geöffnet wird und die beiden Teilkerne neu kombiniert werden, oder indem die gesamte, ungeöffnete Matratze einfache um 180° gedreht wird, so dass ihre gegenüberliegende Matratzen-Oberfläche nun nach oben weist. Derartige Anpassungen an das Wohlbefinden können beispielsweise auch temperaturabhängig erfolgen: Während kälterer Außentemperaturen kann die Matratze weicher eingestellt werden, so dass der Schläfer tiefer einsinkt und ein „aufkuscheliges“, nestartiges Schlafempfinden hat, während bei höheren Außentemperaturen die Matratze härter eingestellt werden kann, so dass der Schläfer weniger in und mehr auf der Matratze liegt.
  • Vorteilhaft kann ein Teilkern aus einem Schaumwerkstoff bestehen. Die Verwendung von Schaumwerkstoffen, beispielsweise Latexschäumen oder so genannten Kaltschäumen, hat sich in der Praxis bewährt, weil die Matratzenkerne wirtschaftlich herstellbar sind und Hohlräume bzw. Oberflächenprofilierungen problemlos erzeugt werden können.
  • Vorteilhaft können sogar beide Teilkerne aus Schaumwerkstoffen bestehen, wobei unterschiedliche Schaumwerkstoffe verwendet werden, die sich hinsichtlich ihrer Stauchhärte unterscheiden. Wenn aufgrund anderer Maßnahmen die beiden Oberflächen eines Teilkerns unterschiedliche Stauchhärten aufweisen, kann bei ansonsten identischer Herstellung der beiden Teilkerne durch die Verwendung der erwähnten unterschiedlichen Schaumwerkstoffe die gewünschte Ausgestaltung der insgesamt vier Oberflächen mit vier unterschiedlichen Stauchhärten erreicht werden. Hierdurch wird eine wirtschaftliche Fertigung der Matratze unterstützt, da lediglich durch die Verwendung der unterschiedlichen Schaumwerkstoffe und Anwendung eines ansonsten gleichen Herstellungsverfahrens der Teilkerne die gewünschten vier unterschiedlichen Oberflächeneigenschaften hinsichtlich der Stauchhärte erreicht werden können.
  • Die beiden unterschiedlichen Stauchhärten der beiden Oberflächen desselben Teilkerns können dadurch erreicht werden, dass die beiden Oberflächen unterschiedliche Oberflächengeometrien aufweisen. Wirtschaftlich vorteilhaft kann die erste Oberfläche des Teilkerns dabei glatt ausgestaltet sein, so dass keine weitere Bearbeitung dieser Oberfläche erforderlich ist. Die zweite Oberfläche hingegen kann vorteilhaft profiliert sein, um durch diese Profilierung die Oberflächenspannung dieser zweiten Oberfläche zu reduzieren und so eine geringere Stauchhärte zu erreichen.
  • Vorteilhaft kann die zweite Oberfläche eine Profilierung aufweisen, die in Form von Einschnitten ausgestaltet ist. Im Unterschied zu nach oben ragenden Noppen wird so dem Schläfer eine im Wesentlichen ebene Oberfläche geboten, die aufgrund der Einschnitte dennoch eine geringere Stauchhärte aufweist. Die gilt insbesondere, wenn die Einschnitte nicht nur linienartig ausgeführt sind, so dass die beiden Ufer rechts und links des Einschnitts unmittelbar aneinander anliegen, was zu einer Stützwirkung in diesem Bereich führt. Vielmehr können vorteilhaft die Einschnitte als Kanäle ausgestaltet sein, also eine gewisse Breite aufweisen, so dass die beiden Ufer des Kanals voneinander beabstandet sind. Die verbleibenden Bereiche zwischen zwei benachbarten Kanälen sind daher freier beweglich und bewirken aufgrund dieser Beweglichkeit und Nachgiebigkeit eine geringere Stauchhärte dieser betreffenden Oberfläche des Teilkerns.
  • In einer Ausgestaltung kann die Oberflächen-Stauchhärte des Teilkerns dadurch beeinflusst sein, dass ein Teilkern nahe einer seiner beiden Oberflächen Hohlräume aufweist. Er kann auch auf beiden gegenüberliegenden Seiten, also nahe seiner beiden Oberflächen jeweils Hohlräume aufweisen, wobei durch die unterschiedliche Ausgestaltung, Anordnung oder Verteilung der Hohlräume die gewünschten unterschiedlichen Stauchhärten an beiden Oberflächen eines solchen Teilkerns erzielt werden können.
  • Fertigungstechnisch vorteilhaft können die Hohlräume als Bohrungen ausgestaltet sein, die an ihren beiden gegenüberliegenden Enden ins Freie münden. Als Bohrung wird in diesem Zusammenhang auch eine solche Querschnittsform des Hohlraums bezeichnet, die vom Kreisrund abweicht.
  • Die unterschiedlichen Stauchhärten an den beiden verschiedenen Oberseiten eines Teilkerns können auch dadurch erreicht werden, dass ein Teilkern zwei Schichten aus Materialien unterschiedlicher Stauchhärte aufweist. Beispielsweise kann eine mittlere Schicht aus vergleichsweise härterem Material außermittig in dem Teilkern angeordnet sein, so dass eine Stützwirkung dieses härteren Materials an den beiden gegenüberliegenden Oberflächen dieses Teilkerns zu unterschiedlichen Stauchhärten führt. Besonders einfach und wirtschaftlich vorteilhaft kann allerdings vorgesehen sein, dass bei Aufbau eines Teilkerns aus unterschiedlichen Schichten die beiden Oberflächen dieses Teilkerns durch die beiden unterschiedlichen Materialien gebildet sind.
  • Die genannten Maßnahmen zur Beeinflussung der Stauchhärte durch Einschnitte, Profilierungen, Hohlräume oder Werkstoffe können einzeln, aber auch in Kombination miteinander angewendet werden.
  • Vorteilhaft kann ein Teilkern von einer Hülle umgeben sein. Auf diese Weise kann der Teilkern problemlos aus dem Bezug entnommen werden, weil die Hülle die Zugkräfte verteilt und auf diese Weise beispielsweise die Gefahr einer Beschädigung des Teilkerns reduziert wird. Zudem kann die Hülle bessere Gleiteigenschaften aufweisen als das Material des Teilkerns selbst, so dass die Entnahme aus dem Bezug der Matratze erleichtert wird. Schließlich bietet die Hülle auch die Möglichkeit, den Teilkern als eigenständige, flache Matratze für eine begrenzte Nutzungsdauer zu verwenden, beispielsweise als Übernachtungsmöglichkeit für Gäste. Insbesondere wenn die Gäste ein vergleichsweise geringes Körpergewicht aufweisen, kann dadurch ein guter Schlafkomfort ermöglicht werden, beispielsweise wenn Kinder ihre Großeltern besuchen.
  • Die Hülle des Teilkerns kann vorzugsweise aus einem textilen Werkstoff bestehen. Im Vergleich zu Folienwerkstoffen wird so eine optimale Belüftung ermöglicht.
  • Der Bezug der gesamten Matratze weist zwei Matratzenoberflächen auf sowie einen umlaufenden Rand. Vorzugsweise können die beiden Matratzenoberflächen gleichartig ausgestaltet sein. Es gibt also keine definierte Unterseite, an welcher beispielsweise ein optisch weniger ansprechendes und preisgünstigeres Material verwendet wird. Durch die beiden gleichartigen Oberflächen der Matratze kann die Matratze wahlweise mit der einen oder mit der anderen Matratzenoberfläche nach oben weisend verwendet werden. Die Nutzung der Matratze mit einem anderen als dem bisherigen Härtegrad kann daher einfach dadurch erfolgen, dass die gesamte Matratze gewendet werden kann, ohne dass der Bezug geöffnet und die beiden Teilkerne in seinem Inneren rekombiniert werden müssten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
    • 1 zwei Teilkerne, voneinander beabstandet, und die
    • 2 - 5 die beiden Teilkerne der 1 in unterschiedlichen Anordnungen, um vier Matratzenkerne zu schaffen, die an ihrer Oberseite unterschiedliche Stauchhärten aufweisen.
  • In 1 ist ein oberer Teilkern 1 dargestellt, der aus einem Schaumwerkstoff besteht und von einer textilen Hülle 2 umgeben ist. Der Teilkern 1 ist dabei in einem Längsschnitt dargestellt und es ist ersichtlich, dass innerhalb der Hülle 2 der Schaumwerkstoff an der Unterseite des Teilkerns 1 eine Vielzahl von Einschnitten 3 aufweist. Die Einschnitte 3 weisen jeweils Hinterschneidungen auf und einen insgesamt annähernd schwalbenschwanzförmigen Querschnitt, sind also als Kanäle ausgestaltet, wobei die beiden gegenüberliegenden Ufer eines jeden Einschnitts 3 voneinander beabstandet verlaufen. Über die Länge des Teilkerns 1 sind die Einschnitte 3 unterschiedlich tief angeordnet: Zu den beiden Enden des Teilkerns 1 hin ist die Tiefe der Einschnitte 3 größer als bei den weiter zur Mitte hin angeordneten Einschnitten 3. Insbesondere ergibt sich im mittleren Bereich der Länge des Teilkerns 1 ein Bereich 4, der frei von Einschnitten 3 ist. Die Anordnung der Einschnitte 3 ist dabei symmetrisch gewählt, so dass der Teilkern 1 kein definiertes Kopfende bzw. Fußende aufweist.
  • Unterhalb des oberen in 1 dargestellten Teilkerns 1 ist ein zweiter Teilkern 1 dargestellt, der hinsichtlich seiner geometrischen Ausgestaltung identisch mit dem oberen Teilkern 1 ist. Die beiden Teilkerne 1 bestehen jedoch aus unterschiedlichen Schaumwerkstoffen mit unterschiedlicher Stauchhärte, wobei der obere Teilkern 1 aus einem weicheren bzw. nachgiebigeren Schaumwerkstoff besteht und daher zur Unterscheidung als Teilkern 1w bezeichnet wird, während der demgegenüber festere Schaumwerkstoff des unten dargestellten Teilkerns 1 die Bezeichnung als unterer Teilkern 1f führt.
  • In 2 ist ein Matratzenkern 5 dargestellt, der durch die beiden aneinander anliegenden Teilkerne 1w und 1f gebildet ist. In dieser sowie in den folgenden Darstellungen sind jeweils aus Übersichtlichkeitsgründen die Hüllen 2 der Teilkerne 1w und 1f genauso wenig dargestellt wie ein Bezug, der den gesamten Matratzenkern 5 umgibt. Matratzen, deren Bezüge beispielsweise mittels eines Reißverschlusses verschließbare Öffnungen aufweisen und die Entnahme des Matratzenkerns ermöglichen, sind aus der Praxis bekannt, so dass auf die Ausgestaltung des Bezugs oder auch der Hüllen 2 in diesem Zusammenhang nicht näher eingegangen zu werden braucht.
  • Bei der Konfiguration des Matratzenkerns 5 ist der weichere Teilkern 1w oberhalb des festeren Teilkerns 1f angeordnet, wobei in dieser wie auch in den folgenden Darstellungen die Ausrichtung des Matratzenkerns 5 stets so dargestellt ist, wie dies auch im Bett vorgesehen ist, so dass die in den Zeichnungen oben dargestellte Seite des Matratzenkerns 5 auch die dem Schläfer zugewandte Seite des Matratzenkerns 5 darstellt.
  • Dadurch, dass in 2 die mit Einschnitten 3 versehene Oberfläche des Teilkerns 1w die Oberseite des Matratzenkerns 5 bildet, ist dem Schläfer die weichere der beiden Oberseiten der weicheren der beiden Teilkerne 1 zugewandt, so dass diese Ausgestaltung des Matratzenkerns 5 als „extra soft“ bezeichnet werden kann und ihr beispielsweise ein Härtegrad 1 zugeordnet werden kann.
  • In 3 ist der obere Teilkern 1w im Vergleich zu 2 um 180° gedreht worden, während der untere Teilkern 1f unverändert ausgerichtet ist. Im oberen Teilkern 1w bildet nun die festere Oberfläche die dem Schläfer zugewandte Oberseite des Matratzenkerns 5, die nämlich frei von Einschnitten 3 ist. Daher kann dieser Konfiguration des Matratzenkerns 5 der Härtegrad 2 zugewiesen werden und dieser Matratzenkern beispielsweise als „soft“ bezeichnet werden.
  • 4 zeigt die Kombination der beiden Teilkerne 1w und 1f wie in 3, jedoch ist der gesamte Matratzenkern 5 im Vergleich zu 3 um 180° gewendet worden, so dass nun die mit Einschnitten 3 versehene Oberfläche des festeren Teilkerns 1f die dem Schläfer zugewandte Oberseite des Matratzenkerns 5 bildet. Diese Ausgestaltung des Matratzenkerns 5 kann als „medium“ bezeichnet werden, mit einem Härtegrad, der im Vergleich zu dem der 2 und 3 als Härtegrad 3 bezeichnet werden kann.
  • 5 zeigt die festeste Ausgestaltung des Matratzenkerns 5 mit der höchsten Stauchhärte, welcher der Härtegrad 4 zugewiesen werden kann. Dabei sind die beiden Teilkerne 1f und 1w jeweils um 180° gegenüber ihrer Anordnung von 2 gewendet worden, so dass die beiden äußeren Oberflächen der Teilkerne 1f und 1w glatt sind, während die beiden einander benachbarten, inneren Oberflächen der Teilkerne 1 mit Einschnitten 3 versehen sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Teilkern
    2
    Hülle
    3
    Einschnitt
    4
    Bereich (frei von Einschnitten)
    5
    Matratzenkern

Claims (14)

  1. Matratze, mit einem Matratzenkern (5) und mit einem den Matratzenkern (5) umgebenden Bezug, dadurch gekennzeichnet, • dass der Matratzenkern (5) zwei Teilkerne (1f, 1w) aufweist, wobei jeder Teilkern (1f, 1w) zwei einander gegenüberliegende Oberflächen aufweist sowie einen umlaufenden, die beiden Oberflächen verbindenden Rand, und die beiden Teilkerne (1f, 1w) flach aneinander anliegend übereinander angeordnet sind, derart, dass sie zwei einander benachbarte, sogenannte innere Oberflächen und zwei äußere Oberflächen des Matratzenkerns (5) bilden, • und dass der Bezug eine die Entnahme wenigstens eines Teilkerns (1f, 1w) ermöglichende Öffnung aufweist, • wobei die Teilkerne (1f, 1w) relativ zueinander in der Art beweglich sind, dass unterschiedliche Oberflächen die beiden einander benachbarten inneren Oberflächen bilden können • und wobei die insgesamt vier Oberflächen der beiden Teilkerne (1f, 1w) unterschiedliche Strauchhärten aufweisen.
  2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilkern (1f, 1w) aus einem Schaumwerkstoff besteht.
  3. Matratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilkerne (1f, 1w) aus Schaumwerkstoffen unterschiedlicher Strauchhärten bestehen.
  4. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Oberflächengeometrie einer ersten Oberfläche eines Teilkerns (1f, 1w) von der Oberflächengeometrie der zweiten Oberfläche desselben Teilkerns (1f, 1w) unterscheidet.
  5. Matratze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Oberfläche glatt und die zweite Oberfläche profiliert ist.
  6. Matratze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Oberfläche eine Profilierung in Form von Einschnitten (3) aufweist.
  7. Matratze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (3) als Kanäle ausgestaltet sind, deren Ufer voneinander beabstandet sind.
  8. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilkern (1f, 1w) nahe einer seiner beiden Oberflächen Hohlräume aufweist.
  9. Matratze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Hohlräume als Bohrungen ausgestaltet sind, die an ihren beiden gegenüberliegenden Enden ins Freie münden.
  10. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilkern (1f, 1w) zwei Schichten aus Materialien unterschiedlicher Stauchhärte aufweist.
  11. Matratze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Oberflächen des Teilkerns (1f, 1w) durch die beiden unterschiedlichen Materialien gebildet sind.
  12. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilkern (1f, 1w) von einer Hülle (2) umgeben ist.
  13. Matratze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (2) aus einem textilen Werkstoff besteht.
  14. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezug der Matratze zwei Matratzen-Oberflächen aufweist sowie einen umlaufenden Rand, wobei die beiden Matratzen-Oberflächen gleichartig ausgestaltet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3578087A1 (de) * 2018-06-08 2019-12-11 Deschaumes, Caroline Matratze mit einem zweilagigen matratzenkern und einsinkzonen für hüft- und schulterbereich
DE102021006310B3 (de) 2021-12-22 2023-02-09 Andrea Rühle Ruheeinrichtung

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EP3578087A1 (de) * 2018-06-08 2019-12-11 Deschaumes, Caroline Matratze mit einem zweilagigen matratzenkern und einsinkzonen für hüft- und schulterbereich
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