DE10046457B4 - Matratze oder Kissen mit innenliegend angeordneten Komfortbereichen - Google Patents

Matratze oder Kissen mit innenliegend angeordneten Komfortbereichen Download PDF

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Abstract

Matratze oder Kissen aus Schaumstoff, und/oder Latex oder einem dementsprechenden Material mit Komfortbereichen für Kopf, Schulter und Beckenbereich, dadurch gekennzeichnet, dass in den Komfortbereichen für Kopf, Schulter und Becken in der Matratze (1) Aussparungen (2) bis (4) in der Matratze (1) innenliegend angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Matratze oder Kissen aus Schaumstoff und/oder Latex oder aus einem entsprechenden Material nach dem Oberbegriff des Patentanspruches. Sie betrifft alle Sitz- oder Liegemöbel, Matratzen oder Kissen.
  • Latex- oder Schaumstoffmatratzen sind hinlänglich bekannt. Um den Komfort dieser Matratzen zu erhöhen, wurden Matratzen auf den Markt gebracht, welche an ihrer Oberfläche unterschiedliche Ausgestaltungen und/oder Formgebungen aufweisen.
  • So ist es z. B. bekannt die Matratze in unterschiedliche Zonen aufzuteilen, welche den entsprechenden Körperteilen zugeordnet sind. Es wird dabei in erster Linie in die Zonen Kopfbereich, Schulterbereich und Beckenbereich unterschieden. Je nach Hersteller solcher Schaumstoff- oder Latexmatratzen sind dabei unterschiedliche Ausführungsformen dieser Matratzen bekannt.
  • Beispielsweise ist es bekannt, den Kern der Matratze aus einem Stück zu formen und in der Oberfläche der Matratze an bestimmten Stellen Aussparungen anzuordnen, in welche Materialien mit anderen Festigkeitswerten eingefügt werden, als diese der Schaumstoffkern der Matratze aufweist.
  • So ist beispielsweise aus der DE 198 05 762 A1 eine Matratze mit integrierter Stützauflage bekannt, die aus einem Grundmaterial besteht, in dessen Oberfläche mindestens zwei getrennte Stützauflagen angeordnet sind, die sich mit einer stetig gekrümmten Konturkurve in das Material der Liegefläche der Matratze hineinerstrecken und stetige Übergänge in das Material der Matratze in Richtung an die Oberfläche der Matratze hin, gewährleisten.
  • Die Stützauflagen sind aus einem weicheren Material als das Material der Matratze ausgebildet, und sind im Schulterbereich sowie im Beckenbereich einer auf der Matratze liegenden Person angeordnet. Durch diese Stützauflagen wird eine gleichmäßigere Druckverteilung im Schulter- und Beckenbereich sowie ein weicheres Einsinken der Körperteile in diesen Bereichen gewährleistet.
  • Diese Ausführungsformen haben unterschiedliche Nachteile. Ein Nachteil besteht darin, dass die eingefügten Stützauflagen getrennt hergestellt und mit dem Schaumstoffkern der Matratze verbunden werden müssen. Dazu ist es notwendig die beiden Schaumstoffformen miteinander zu verkleben oder in einer anderen Art und Weise miteinander zu verbinden, so dass diese nicht lose zusammengefügt sind.
  • Dazu ist es notwendig, entweder Kleber zu verwenden oder zusätzliche konstruktive Maßnahmen durchzuführen, so dass die Stützauflagen mit dem Kern der Matratze verbunden sind. Wird dazu ein Kleber verwendet, so muss dieser Kleber so ausgeführt sein bzw. aus Materialien bestehen, welche bedenkenlos zum Verkleben verwendet werden können und die auch im Nachhinein nicht ausgasen, da dies für den auf der Matratze liegenden Menschen sonst gesundheitliche Nachteile mit sich bringen würde.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass die eingefügten Stützauflagen z. T. nicht 100%ig mit dem Schaumstoffkern verbunden sind, so dass diese mit der Zeit verrutschen können, wodurch der Liegekomfort für die daraufliegende Person beeinträchtigt wird.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die unterschiedlichen Materialien des Matratzenkerns und der Stützauflagen unterschiedliche Alterungsprozesse durchmachen, wodurch entweder die Stützauflage oder der Schaumstoffkern der Matratze schneller seine Stützkraft verliert, als das zweite verwendete Material.
  • Meistens ist es die Stützauflage, die früher an Feder- oder Stützkraft verliert und dadurch den Liegekomfort der Matratze negativ beeinflusst.
  • Um diesen Einfluss aufheben zu können ist es dann notwendig, die Stützauflage zu entfernen bzw. auszutauschen. Dies ist jedoch nicht in jedem Fall möglich, da bei Verklebung eine Trennung der beiden Materialien – wenn überhaupt – nur mit hohem Aufwand möglich ist. In diesem Falle muss dann die Matratze gegen eine neue ersetzt werden, obwohl der Kern der Matratze noch voll funktionsfähig wäre.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde eine Matratze oder Kissen der oben angeführten Art so weiterzubilden, dass sie möglichst viele der oben angezeigten Nachteile vermeidet.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt durch die technische Lehre des Patentanspruches 1.
  • Das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, dass eine Schaumstoff- und/oder Latexmatratze oder eine Matratze aus einem entsprechenden Material oder ein Kissen so ausgebildet ist, dass die sogenannten Komfortbereiche, also die Bereiche der Matratze welche den unterschiedlichen Zonen wie Kopf-, Schulter- und Beckenbereich zugeordnet werden, im inneren der Matratze angeordnet sind.
  • Vorzugsweise ist es dabei vorgesehen, dass diese Bereiche als Aussparungen in der Matratze ausgebildet sind, d. h. es werden für die genannten Bereiche entsprechende Aussparungen in der Matratze bzw. in ihrem Kern ausgebildet.
  • Ein wesentliches Merkmal ist es dabei, dass diese Aussparungen in etwa die konträre oder auch gespiegelte Kontur des Körperteils aufweisen, welcher an dieser Stelle auf der Matratze liegt.
  • Das bedeutet also, dass die Aussparungen im Kern der Matratze oder im Kissen so ausgebildet sind, dass sie an der Stelle an der der Körper am tiefsten in die Matratze eindringt, ihre größte Ausdehnung von der Mitte beginnend nach außen hin aufweisen.
  • Das bedeutet also, die Matratze ist an dieser Stelle mit der geringsten Materialstärke ausgebildet. Zum leichteren Verständnis kann diese Ausführung so beschrieben werden. Wenn die Matratze parallel zur Liegefläche halbiert wird, so dass sie zwei gleiche Hälften ausbildet, und sich eine entsprechende Person auf diese umgedrehte Matratze legt, diese genau mit ihren Kopf-, Schulter- und Beckenbereichen in die entsprechenden-Aussparungen hineinpasst.
  • Alle folgenden Erläuterungen, die als Ausführungsbeispiel eine Matratze betreffen, gelten sinngemäß auch für ein Kopfkissen oder für den Kopfbereich einer Matratze. Für den Fall der Ausführung als separates Kopfkissen können die Abmessungen der Matratze auf die kleineren Abmessungen eines Kissens verringert werden und es können dennoch alle Merkmale oder einige Merkmale der Matratze auch im Kissen verwirklicht werden.
  • Wenn also in der folgenden Beschreibung lediglich eine „Matratze" erwähnt ist, so gilt dies sinngemäß auch für eine „Matratze und/oder Kopfkissen".
  • D. h. also die Konturen entsprechen den Körperkonturen der daraufliegenden Person, sind jedoch in der Anordnung innerhalb der Matratze und somit spiegelsymmetrisch zur daraufliegenden Person angeordnet. Die Konturen sind im Querschnitt etwa tropfenförmig ausgebildet.
  • Um den Liegekomfort erhöhen zu können, ist es in einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen, die Oberfläche der Matratze mit querverlaufenden Rillen auszubilden, so dass dadurch eine Unterlüftung des über der Matratze befindlichen Stoffbezuges und somit auch des Körpers der daraufliegenden Person erfolgen kann.
  • Zusätzlich ist es möglich in den Vertiefungen dieser Querrillen senkrecht durch den Matratzenkörper oder Matratzenkern hindurch weitere Belüftungslöcher anzubringen. Diese sind vorzugsweise in den Bereichen angeordneten, an welchen der Körper stärker zum Schwitzen neigt.
  • Es ist auch möglich die Matratze durchgehend mit solchen Belüftungsbohrungen oder Löchern zu versehen und wahlweise in den Bereichen in denen der Körper stärker zum Schwitzen neigt, eine höhere Anzahl solcher Belüftungslöcher pro Fläche auszubilden als in den übrigen Bereichen, wobei der Durchmesser dieser Belüftungslöcher ebenfalls in Abhängigkeit der einzelnen Zonen variieren kann.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die quer durchgängig angeordneten Aussparungen in den einzelnen Komfortbereichen innerhalb der Matratze für Kopf, Schulter und Becken an ihren seitlichen Enden verschlossen sind, so dass die Matratze nach außen hin an ihren seitlichen Flächen verschlossen ist. Dadurch ergibt sich bei der belüfteten Ausführungsform eine sogenannte Pumpfunktion bei der Belüftung der Matratze durch die Bewegung der Person auf der Matratze, in dem diese, je nach dem wie kräftig sie gegen die Matratze an der einzelnen Stelle drückt, einen Luftstoß aus dem Hohlraum herauspresst.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, die Aussparungen, welche in den einzelnen Bereichen angeordnet sind, durch Unterfütterung mittels eines Stützkörpers zu verstärken. Diese Unterfütterung kann entweder bereits bei der Fertigung der Matratze erfolgen, oder je nach Materialbeschaffenheit der Matratze, auch erst zu einem späteren Zeitpunkt in die entsprechende Öffnung eingebracht werden, um nachlassende Stützeigenschaften der Matratze zu beheben.
  • Die Ausführungsform dieser Stützkörper kann nun so sein, dass diese vollflächig in den Hohlraum hineinpassen, so dass diese über ihre gesamte Hüllfläche hinweg mit der Aussparung Kontakt haben. Sie können jedoch in speziellen Ausführungsformen auch so ausgebildet sein, dass sie zwar die Grundkontur der Aussparung aufweisen, dass sie jedoch in ihren Abmessungen kleiner ausgebildet sind als die Aussparung, so dass zwischen dem Stützkörper und der Aussparung noch ein entsprechender Hohlraum verbleibt.
  • Die Oberflächenkontur dieser Stützkörper kann nun ebenfalls in einer welligen Ausführungsform ausgeführt sein, wie diese beispielsweise die Oberfläche einer Ausführungsform des Matratzenkerns darstellt.
  • Wahlweise kann jedoch auch die Oberfläche des Stützkörpers eine glatte Oberfläche aufweisen und im Gegenzug dazu die Oberfläche der Aussparung eine solche Wellenform aufweisen.
  • Durch diese Ausgestaltungen ergibt sich zusätzlich eine bestimmbare Dämpfwirkung für die daraufliegende Person in den einzelnen Bereichen bzw. Zonen der Matratze.
  • Spezielle Ausführungsformen dieser Stützkörper weisen ebenfalls Lüftungsbohrungen auf, die wahlweise auch mit den Lüftungsbohrungen in der Matratze korrespondieren.
  • Die Stützkörper können also entweder an der Oberfläche der Aussparung anliegend oder von dieser beanstandet ausgebildet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, die Matratze so auszubilden, dass diese gewendet werden kann und nicht nur auf der einen Hälfte der Matratze solche Aussparungen angeordnet sind, sondern auch auf der zweiten Hälfte in den entsprechenden Bereichen bzw. Zonen solche Aussparungen angeordnet sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Matratze als sogenannte mitwachsende Matratze ausgebildet ist. Das bedeutet, die Matratze ist auf einer Seite so ausgebildet, dass sie für eine Person mit einer Körperlänge L ausgebildet ist, so dass die drei Zonen an den entsprechenden Stellen angeordnet sind, um den orthopädischen Effekt dieser Matratze für diese Körpergröße L entsprechend zu erzielen.
  • Die zweite Hälfte dieser Matratze, also die Unterseite der Matratze, ist nun für eine Körperlänge L + X ausgebildet. Der Abstand X kann dabei beispielsweise für eine Körpergröße von 10 bis 15 cm – oder auch mehr – größer als L ausgebildet sein.
  • In diesem Fall verschieben sich die Aussparungen von der Stelle entsprechend weg die der Körpergröße L entsprechen. Dabei kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass der Bereich der Schulter als Ausgangspunkt für die Verschiebung der beiden anderen Aussparungen für die Person mit der größeren Körpergröße benutzt wird. Die Aussparung für die Schulter und auch die beiden anderen Aussparungen werden jedoch bereits größer ausgebildet als dies bei der Person mit der kleineren Körpergröße vorgesehen ist, da die Körperform auch größer ist.
  • Es werden also der Kopfbereich und der Beckenbereich weiter vom Schulterbereich entfernt ausgebildet, und zusätzlich wird berücksichtigt, dass, wie beim Schulterbereich auch, die Person größere Körperabmessung L + X aufweist als die kleinere Person mit der Größe L, weshalb die Aussparungen entsprechend größer ausgebildet sind.
  • Diese Ausführungsform kann, wie im übrigen auch die bereits vorerwähnten Ausführungsformen, sowohl als einteilige Matratze ausgeführt sein, als auch als zweiteilige.
  • Bei der zweiteiligen Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Matratze parallel zur Liegefläche halbiert durchgeschnitten ist bzw. die beiden Hälften so gefertigt werden, dass diese zusammengefügt werden können. Die Zusammenfügung kann beispielsweise mittels einer ineinandergreifenden Noppenbefestigung oder anderer konstruktiver Maßnahmen erfolgen. Bei der Zusammenfügung dieser beiden Matratzenhälften besteht übrigens der Vorteil, dass es sich dabei um ein und dasselbe Material handelt und das die Flächen, welche gegeneinander gefügt werden, sehr groß sind, so dass beim Verschieben der beiden Matratzenhälften gegeneinander bereits die großflächige Auflage deutlich einem Verrutschen entgegenwirkt.
  • Für die Person welche auf der Matratze liegt entstehen dadurch keine Liege- bzw. Komforteinschränkungen, da keine in der Oberfläche eingearbeiteten Stützkörper verrutschen oder sich verschieben können, da die Oberfläche eine Einheit darstellt, die nicht unterbrochen ist.
  • Demgemäss ist es auch nicht zwingend erforderlich, die beiden Hälften mittels konstruktiver Maßnahmen miteinander zu verbinden, sondern es reicht wenigstens in speziellen Ausführungsformen aus, wenn die beiden Hälften lediglich aufeinanderliegen und mittels den üblichen Überzügen zu einer Einheit zusammenverpackt sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Matratze nur zum Teil der Länge nach aufgeschnitten wird. Die Aufschneidung erfolgt beispielsweise vom Kopfbereich aus beginnend durch die erste Komfortzone hindurch, weiter durch den Bereich der zwischen der ersten und der zweiten Komfortzone liegt zum zweiten Komfortbereich, wiederum durch diesen und den anschließenden Bereich hindurch, und endet am hinteren Ende des dritten Komfortbereiches. So ergibt sich eine aufklappbare Matratze, welche wahlweise mit Noppenverbindungen zwischen den entstandenen bereichsweisen Ober- und Unterteilen zum Zwecke deren klebstofffreien Verbindung angeordnet sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die einzelnen Bereiche der Komfortzonen mittels eigenen Zugangseinschnitte geöffnet werden können. Diese Zugangseinschnitte erleichtern das Einbringen bzw. Herausnehmen von Stützkörpern die in diesen Bereichen nach Bedarf oder Belieben zur Änderung der Stützfunktion platziert bzw. ausgewechselt werden können. Bei Wunsch nach geringer Dämpfung kann ein fester Stützkörper eingefügt werden, der den Komfortbereich teilweise oder vollständig ausfüllt. Bei Wunsch nach möglichst weicher Dämpfung kann der Hohlraum vollkommen frei bleiben, wodurch die Stützeigenschaften der konturierten Komfortzonen voll zum Tragen kommen. Dazwischen sind alle möglichen Dämpfeigenschaften durch Einfügen von unterschiedlichen Stützkörpern denkbar, was mittels dieser Zugangseinschnitte deutlich erleichtert wird.
  • Diese allgemeine Beschreibung wird nun anhand mehrerer, die Erfindung näher darstellender Zeichnungen beschrieben, welche im einzelnen folgende Merkmale zeigen:
  • 1: Eine Matratze mit innenliegend angeordneten Komfortbereichen mit einer daraufliegenden Person in Schnittdarstellung, zweigeteilt;
  • 2: eine weitere Ausführungsform der Matratze nach 1 jedoch nicht durchgehend geteilt;
  • 2a: die Ausführungsform der Matratze nach 2 in aufgeklappten Zustand;
  • 3: eine weitere Ausführungsform der Matratze nach den 1 oder 2, jedoch in einteiliger Ausführungsform;
  • 3a: eine weitere Ausführungsform der Matratze nach den 1 oder 2, in einteiliger Ausführungsform in aufgeklappten Zustand;
  • 4: eine weitere Ausführungsform der Matratzen nach den 1 bis 3;
  • 5: eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach 4;
  • 6: eine Schnittdarstellung eines Ausschnittes einer der Ausführungsformen 1 bis 4 als Detaildarstellung in einem Komfortbereich;
  • 7: eine weitere Ausführungsform der Darstellung nach 6.
  • Im Speziellen zeigt nun die 1 eine Matratze 1 mit Aussparungen 2, 3, 4, in diesem Fall dargestellt als geteilte Ausführungsform mit zwei Hälften in der Form des Oberteils 5 und des Unterteils 6.
  • Auf dieser Matratze liegt ein Körper 8 einer Person. Zur Fixierung des Oberteils 5 auf dem Unterteil 6 ist beispielsweise eine Noppenbefestigung 7 dargestellt. Mittels solcher Noppenbefestigungen können bei Bedarf die beiden Hälften, das Oberteil 5 und das Unterteil 6, miteinander verbunden werden.
  • Wesentlich bei dieser Ausführungsform ist es nun, dass die Aussparungen 2, 3, 4 die negativen Konturen des auf der Matratze 1 liegenden Körpers 8 symmetrisch wiederspiegeln.
  • Das bedeutet also, die Form des Kopfes ist in negativer Ausprägung von innen her von der Berührungsfläche zwischen den beiden Teilen Oberteil 5 und Unterteil 6 ausgehend in den Schaumkörper hinein ausgenommen. Dasselbe gilt für den Schulterbereich bei dem die Aussparung 3 die Kontur der Schulter gespiegelt wiedergibt.
  • Auch für den Beckenbereich 4 ist diese Konturgebung vorgesehen. Durch diese Konturgebungen wird erreicht, dass der Körper an diesen Stellen deutlich tiefer in die Matratze einsinken kann, so dass der Körper durchgehend von der Matratze beim Liegen gestützt wird. Durch die entsprechende Konturgebung, welche der Körperform in gespiegelter Symmetrie entspricht, wird erreicht, dass verlaufende Übergänge zwischen den ohne Aussparungen versehenen Bereichen der Matratze und den Bereichen mit Aussparungen 2 bis 4 entstehen.
  • Durch diese Maßnahme wird eine orthopädisch günstige Ruhestellung für die auf der Matratze 1 liegende Person 8 erreicht.
  • Die 2 zeigt eine gegenüber der 1 abgewandelte Ausführungsform einer Matratze nach der vorliegenden Erfindung. Sie zeigt ebenfalls eine Matratze 1 mit einem Oberteil 5 und einem Unterteil 6 in denen wiederum Aussparungen 2 bis 4 angeordnet sind. Die Aussparungen entsprechen den Aussparungen nach der Ausführungsform in der 1. Die Verbindung des Oberteils 5 mit dem Unterteil 6 ist hierbei wiederum mittels einer Noppenverbindung vorgesehen.
  • Unterschiedlich zur Ausführungsform 1 ist dabei die Oberfläche der Matratze. Die Oberfläche dieser Ausführungsform nach der 2 ist dabei so ausgestaltet, dass sie querverlaufende Wellen aufweist. Diese zur Längsseite querverlaufenden Wellen in der Oberfläche können unterschiedlich starke Ausprägungsformen aufweisen.
  • Beispielsweise ist es möglich, auf einer Seite der Matratze eine recht fein strukturierte Wellenform an der Oberfläche auszubilden und an der Unterseite, also am Unterteil 6, eine gegenüber der am Oberteil 5 ausgebildeten Wellenform starke Wellenform auszubilden. So kann je nach Bedarf oder Belieben die Matratze auf der einen oder anderen Seite verwendet werden.
  • In der Ausführungsform nach der 3 ist es vorgesehen, die Matratze als ein einziges Teil zu fertigen. Dabei sind ebenfalls Aussparungen 2 bis 4 in der Matratze 1 angeordnet, die entsprechend den bereits oben beschriebenen Ausführungen ausgebildet sind. Auf der Matratze liegend ist ein Körper 8 angedeutet. Dieser liegt jedoch nicht vollkommen auf der Matratze auf, sondern zeigt im wesentlichen nur, dass die Konturen der Aussparungen 2 bis 4 den Konturen des Körpers (Kopf, Schulter, Hüfte) entsprechen. Auch diese Ausführungsform kann mit oder auch ohne welliger Oberfläche ausgebildet sein.
  • Die 3a zeigt in einer weiteren Ausführungsform, dass die Matratze 1 nur zum Teil der Länge nach aufgeschnitten wird. Die Aufschneidung 14 erfolgt in dieser Ausführungsform beispielsweise vom Kopfbereich aus beginnend durch die erste Komfortzone 2 hindurch, weiter durch den Bereich der zwischen der ersten und der zweiten Komfortzone 3 liegt zum zweiten Komfortbereich 3, und wiederum durch diesen und den anschließenden dritten Komfortbereich 4 hindurch, und endet am hinteren Ende des dritten Komfortbereiches 4. So ergibt sich eine aufklappbare Matratze 1, welche wahlweise mit Noppenverbindungen 7 zwischen den entstandenen bereichsweisen Ober- und Unterteilen 5, 6 zum Zwecke deren klebstofffreien Verbindung ausgebildet ist. Die Matratze 1 ist also als aufklappbare, einteilige Ausführung mit bereichsweiser Teilung -Oberteil 5 und Unterteil 6- ausgebildet. Somit ist eine einfache Zugänglichkeit der Komfortbereiche 2, 3, 4 gewährleistet, wodurch ein einfaches Einfügen und/oder Auswechseln von Stützkörpern 11, 12 ermöglicht wird.
  • Die Ausführungsform nach der 4 zeigt eine Ausführungsform einer sogenannten mitwachsenden Matratze 1. Bei dieser Matratze 1 ist es vorgesehen, dass das Oberteil 5 und das Unterteil 6 unterschiedlich ausgebildet sind. Die unterschiedliche Ausbildung betrifft hier die innenliegenden Komfortbereiche, welche mit den Aussparungen 2 bis 4 realisiert sind. Auf der einen Seite, also dem Oberteil 5, ist eine Ausführungsform dargestellt, wie sie für eine Person mit einer Größe L gedacht ist. Dies kann beispielsweise ein Kind sein. Die Abstände zwischen den einzelnen Komfortbereichen für Kopf, Schulter und Hüftbereich sind dabei so weit auseinander, dass diese den ergonomischen Abmaßen eines Kindes entsprechen.
  • Die zweite Hälfte, also das Unterteil 6, ist jedoch so ausgebildet, dass sie den ergonomischen Abmaßen einer größeren Person entspricht. Dabei ist sowohl der Situation Rechnung getragen, dass der Körper an sich größer ist und deshalb die Zonen weiter auseinanderliegen, als auch die Kontur der Aussparungen entsprechend größer und tiefer ausgebildet sind.
  • Beim Wenden dieser Matratze kann nun also eine Person, welche die Größe L + X aufweist, wobei die Größe L in diesem Falle der Größe des zuvor beschriebenen Kindes entspricht, bequem auf dieser Matratze Ruhe finden.
  • Der Betrag X steht beispielsweise für einen Betrag von 10 cm, 15 cm oder 20 cm, je nach dem wie groß der Abstand in der Größe der betroffenen Person gewählt wird, welche diese größer ist als das Kind mit der Größe L. So kann z. B. für Kinder in Wachstumsphasen eine entsprechende, sogenannte mitwachsende Matratze gekauft werden, wobei das Kind über einen längeren Zeitraum hinweg ein und dieselbe Matratze benutzen kann. Mit dieser Matratze kann der durch die Aussparungen in den Komfortbereichen erzielte Komfort lange genutzt werden.
  • Es ist natürlich auch möglich, diese Matratze für erwachsene Personen zu benutzen, wobei dann darauf abgezielt wird, das unterschiedlich große Personen 8 auf dieser Matratze 1 Ruhe finden. Dies kann beispielsweise für Schlaf- oder Ruhestätten der Fall sein in denen häufig wechselnde Personen Ruhe finden, wie z. B. in Hotelbereichen oder dgl.
  • Als weiteres Merkmal weist diese Ausführungsform Lüftungslöcher 9 auf, welche wenigstens das Oberteil 5 bzw. Unterteil 6 durchgehend durchlüften. In einer speziellen Ausführungsform dieser Anordnung kann es vorgesehen sein, dass die Belüftungskanäle durchgehend zwischen Oberteil 5 und Unterteil 6 ausgebildet sind. Diese Lüftungen 9 sind in den Bereichen, in denen der Körper stärker zum Schwitzen neigt intensiver ausgeprägt. So ist z. B. in den Komfortbereichen 2 bis 4 eine stärkere Durchlüftung vorgesehen.
  • In der Ausführungsform nach 4 ist im Komfortbereich für die Schulter, also in dem Bereich in dem Aussparung 3 dargestellt ist, ein Stützkörper 11 angeordnet. Dieser Stützkörper 11 kann ebenfalls eine Lüftung 9 aufweisen.
  • Die 4a zeigt in einer weiteren Ausführungsform, dass die einzelnen Bereiche der Komfortzonen 2, 3, 4 mittels eigener Zugangseinschnitte 13 geöffnet bzw. verschlossen werden können. Diese Zugangseinschnitte 13 erleichtern das Einbringen bzw. Herausnehmen von Stützkörpern 11, 12 die in diesen Bereichen nach Bedarf oder Belieben zur Änderung der Stützfunktion plaziert bzw. ausgewechselt werden können. Bei Wunsch nach geringer Dämpfung kann ein fester Stützkörper 11, 12 eingefügt werden, der den Komfortbereich teilweise oder auch vollständig ausfüllt. Bei Wunsch nach möglichst weicher Dämpfung kann der Hohlraum vollkommen frei bleiben, wodurch die Stützeigenschaften der konturierten Komfortzonen 2, 3, 4 voll zum Tragen kommen. Dazwischen sind alle möglichen Dämpfeigenschaften durch Einfügen von unterschiedlichen Stützkörpern 11, 12 denkbar, was mittels dieser Zugangseinschnitte 13 deutlich erleichtert wird. Die Zugangseinschnitte 13 weisen Noppenverbindungen 7 für die klebstofffreie Verbindung mit der restlichen Matratze 1 auf, so dass bei Bedarf Stützkörper 11, 12 einfach eingesetzt und/oder gewechselt werden können.
  • Die Darstellung nach 5 zeigt die Draufsicht auf eine Matratze nach der Ausführungsform in der 4. Dabei sind die Aussparungen 2 bis 4 und deren Konturkanten entsprechend eingezeichnet. Der Stützkörper 11 ist jedoch nicht dargestellt.
  • In dieser Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die seitlichen Öffnungen in der Matratze abgeschlossen sind. D. h. also die Aussparungen 2 bis 4 sind nicht vollkommen durchgängig, sondern an deren äußeren Enden mit den seitlichen Abschlüssen 10 verschlossen. Im übrigen brauchen sich auch nicht die Aussparungen 2, 3, 4 über die gesamte Breite der Matratze erstrecken. Sie können zentrisch zur Mittenlängsachse der Matratze auch beispielsweise nur die Halbe oder 3/4 der Matratzenbreite einnehmen. Im Falle, dass die Aussparung 2, 3, 4 mit einem Fremdmaterial gefüllt sind, kann die Füllung auch unterschiedlich über die Breite der Aussparung ausgebildet sein. Beispielsweise kann im Mittenbereich die Füllung weicher sein, als vergleichsweise im daran anschließenden Randbereich. Oder die Füllung kann im Mittenbereich vollständig fehlen und nur die Randbereiche können mit Fremdmaterial gefüllt sein.
  • Die 6 zeigt eine ausschnittsweise Darstellung eines der Komfortbereiche mit den Aussparungen 2 bis 4 in der Matratze 1 mit einem darin angeordneten Stützkörper 12. In der Matratze 1 ist dabei eine Lüftung 9 dargestellt. Der Stützkörper 12 hat in diesem Fall keine Lüftung 9. Der Stützkörper 9 hat dabei eine glatte Oberfläche und die Oberfläche des Hohlraumes 2 bis 4 weist eine querverlaufend, wellenförmige Ausbildung auf.
  • In der 7 ist eine gegenüber der Darstellung in 6 konträre Ausbildung gezeigt. Hier weist die Aussparung 2 bis 4 eine glatte Oberfläche auf und der Stützkörper 11 eine mit querverlaufenden, wellenförmigen Ausbildungen versehene Oberfläche.
  • Sowohl in der Darstellung nach der 6 als auch nach der 7 ist es möglich die Stützkörper 11, 12 wahlweise so auszubilden, dass sie genau in die Aussparungen 2 bis 4 passen und diese ausfüllen, als auch eine Ausführungsform in der die Stützkörper kleiner als die Aussparungen 2 bis 4 ausgebildet sind. Die Dämpfwirkung des Komfortbereiches 2 bis 4 kann damit unterschiedlich stark eingestellt werden. Die Belüftung kann ebenfalls beeinflusst werden in dem die Stützkörper 11, 12 mit Lüftungen 9 versehen werden oder ohne solche ausgebildet sind.
  • Die sphärischen Ausbildungen der Aussparungen 2 bis 4 entsprechen dabei im wesentlichen der gespiegelten Körperform der auf der Matratze 1 liegenden Person 8. Die Komfortbereiche sind also analog der Körperkontur des auf der Matratze 1 liegenden Körpers der Person 8 ausgebildet. Die Stützkörper 11 und 12 können dabei in besonderen Ausführungsformen ebenfalls mittels einer Noppenverbindung 7 mit der Matratze 1 verbunden sein. Dadurch wird eine optimale flächige Druckverteilung für die auf der Matratze 1 liegende Person 8 erzielt. Je nach Ausführungsform ist die Dämpfwirkung so ausgestaltet, dass ein stufenweiser Übergang der Dämpfung beim Einsinken der Person 8 auf der Matratze 1 dadurch erfolgt, wenn die Person 8 die Matratze 1 so weit in den Komfortbereichen eindrückt, dass die obere Hälfte 5 an die untere Hälfte 6 oder an einen eingefügten Stützkörper 11, 12 anstößt und von diesem zusätzlich gestützt wird. Die Kontur der Aussparung in der unteren Hälfte 6 der Matratze 1 ist demgemäß nach oben hin nicht spiegelsymmetrisch sondern -bei der Ausführungsform als Wendematratze- identisch mit der Körperform der auf der Matratze 1 liegenden Person 8, was sich automatisch aus der identischen (gespiegelten) Ausformung der beiden Teile Oberteil 5 und Unterteil 6 ergibt.
  • Von der Erfindung umfasst sind im übrigen auch Aussparungen 2, 3, 4, die ineinander übergehen, ohne dass lediglich schmale Aufschneidungen 14 diese Aussparungen 2, 3, 4 verbinden.
  • Entweder sind hierbei die Aufschneidungen 14 mit größerer Höhe angelegt oder die Aussparungen 2, 3, 4 laufen ineinander über.
  • Soweit vorgesehen ist, dass die in den Aussparungen 2, 3, 4 eingepassten Stützkörper 11, 12 aus aufblasbaren Kissen bestehen, ist der Vorteil dieser Maßnahme, dass im Schulter- und Beckenbereich insbesondere für Schwangere aus einer Standardmatratze mit wenigen Handgriffen eine optimal unterstützende Therapie-Matratze geschaffen wird.
  • 1
    Matratze
    2
    Aussparung
    3
    Aussparung
    4
    Aussparung
    5
    Oberteil
    6
    Unterteil
    7
    Noppenbefestigung
    8
    Körper
    9
    Lüftung
    10
    Seitlicher Abschluss
    11
    Stützkörper
    12
    Stützkörper
    13
    Zugangseinschnitt
    14
    Aufschneidung

Claims (19)

  1. Matratze oder Kissen aus Schaumstoff, und/oder Latex oder einem dementsprechenden Material mit Komfortbereichen für Kopf, Schulter und Beckenbereich, dadurch gekennzeichnet, dass in den Komfortbereichen für Kopf, Schulter und Becken in der Matratze (1) Aussparungen (2) bis (4) in der Matratze (1) innenliegend angeordnet sind.
  2. Matratze oder Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konturen der Aussparungen (2) bis (4) in der Matratze (1) als spiegelsymmetrisch zur Körperkontur des auf der Matratze liegenden Körpers (8) ausgebildet sind.
  3. Matratze oder Kissen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die sphärischen, nach der Körperform (8) spiegelsymmetrisch ausgeformten Aussparungen (2) bis (4) in einer geteilten, aus einem Oberteil (5) und einem Unterteil (6) bestehenden Matratze (1 ), mit unterschiedlichen ergonomischen Erstreckungen im Vergleich zwischen Oberteil (5) und Unterteil (6) ausgebildet sind.
  4. Matratze oder Kissen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (2) bis (4) im Oberteil (5), den ergonomischen Formen eines Körpers (8) in der Größe L entsprechen und die Aussparungen (2) bis (4) im Unterteil (6) den ergonomischen Formen eines Körpers L + X entsprechen (L = Bezugskörpergröße einer Person, X = Differenzbetrag zwischen zwei unterschiedlichen Körpergrößen).
  5. Matratze oder Kissen nach einem Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (2) bis (4) mittels seitlicher Abschlüsse (10) verschlossen sind.
  6. Matratze oder Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Aussparungen (2) bis (4) Stützkörper (11), (12) angeordnet sind.
  7. Matratze oder Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper (11), (12) die gleichen Konturen aufweisen wie die Aussparungen (2) bis (4).
  8. Matratze oder Kissen einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper (11), (12) kleinere Abmaße aufweisen als die Aussparungen (2) bis (4).
  9. Matratze oder Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratze speziell in den Komfortbereichen mit den Aussparungen (2) bis (4) Lüftungen (9) aufweisen, die als Öffnungen in die Aussparungen (2) bis (4) hineinreichen.
  10. Matratze oder Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper (11), (12) Lüftungen (9) in der Form von durchgehenden Öffnungen aufweisen.
  11. Matratze oder Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Matratze mit querverlaufenden wellenförmigen Ausprägungen versehen ist.
  12. Matratze oder Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Konturen der Aussparungen (2) bis (4) querverlaufende, wellenförmige Ausprägungen aufweisen.
  13. Matratze oder Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper (11), (12) querverlaufende, wellenförmige Ausprägungen aufweisen.
  14. Matratze oder Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (5) mit dem Unterteil (6) mittels einer Noppenbefestigung (7) oder einer äquivalenten Befestigung zusammengefügt ist.
  15. Matratze oder Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper (11), (12) mit der Matratze 1 mittels Noppenbefestigung (7) oder einer äquivalenten Befestigung klebstofffrei verbunden sind.
  16. Matratze oder Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratze (1) nur teilweise der Länge nach anhand einer Aufschneidung (14) aufgeschnitten ist, und an einem Ende einstückig ausgebildet ist, von dem das Oberteil (5) und das Unterteil (6) ausgehend geteilt ausgebildet sind.
  17. Matratze oder Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratze (1) nur teilweise mittels Zugangseinschnitten (13) aufgeschnitten ist, welche einen einfachen Zugang zu den einzelnen Komfortzonen (2, 3, 4) ermöglichen, ansonsten jedoch einteilig ausgebildet ist.
  18. Matratze oder Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangseinschnitte (13) Noppenverbindungen (7) für die klebstofffreie Verbindung mit der restlichen Matratze (1) aufweisen, so dass bei Bedarf Stützkörper (11, 12) einfach eingesetzt und/oder gewechselt werden können.
  19. Matratze oder Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper (11, 12) als luftdichte, aufblasbare Körper ausgebildet sind.
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