DE19805762A1 - Matratze mit integrierter Stützauflage - Google Patents
Matratze mit integrierter StützauflageInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Matratze mit integrierter
Stützauflage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Matratze ist insbesondere in der Ausbildung als
Schaumstoffmatratze bekannt geworden und hierbei ist es
bekannt, in die Liegefläche dieser Schaumstoffmatratze
Aussparungen anzubringen, wobei in diese Aussparungen
Stützauflagen integriert sind. Hierzu ist es bekannt, diese
Aussparungen rechteckig (mit rechteckigem Profil) über die
gesamte Breite der Matratze zu verwirklichen und in diese so
gewonnenen, rechteckigen Aussparungen, werden eben solche
rechteckigen Stützauflagen eingelegt und gegebenenfalls
verklebt. Auf diese Weise soll gewährleistet sein, daß im
Schulterbereich, wo die erste Stützauflage definiert wird und
im Beckenbereich, wo die zweite Stützauflage definiert wird,
unterschiedliche Auflageflächen geschaffen werden, so daß also
eine dem darauf liegenden Körper angepaßte Konturkurve erreicht
wird. Hierzu ist es bekannt, das Material der Stützauflage aus
einem weicheren Material zu schaffen, als vergleichsweise das
Material der Matratze selbst. Dies führt bei der bekannten
Matratze da zu, daß der Körper mit dem Kopf-Schulterbereich in
diesen so geschaffenen Stützauflagebereichen tiefer einsinkt,
als in den übrigen Bereichen. Gleiches gilt sinngemäß für den
Beckenbereich, wo ein weiterer Stützauflagebereich aus einem
weicheren Material geschaffen ist.
Wegen der Ausbildung dieser Stützauflagen aus rechteckigen
Auflagekörpern besteht aber der wesentliche Nachteil, daß es
einen abrupten Übergang von der härteren, umgebenden
Liegefläche zu diesen Stützauflagebereichen gibt.
Insbesondere, wenn derartige Stützauflagen durch eine
Verklebung in der Schaumstoff- oder Latexmatratze integriert
werden, stören die Klebenähte, führen zu einem ungünstigen
Liegeverhalten, weil der Körper auf den Klebestellen
(Stoßfugen) rechtwinklig aufliegt und die Stoßfugen eine andere
Härte haben, als vergleichsweise das Material der Stützauflage
selbst.
Werden derartige Fugen jedoch nicht verklebt, dann kommt es
beim Aufliegen des Körpers auf dienen Bereichen zu einem
Auseinanderklaffen der Fugen, was zu einer teilweisen
Neutralisierung der Wirkung der Stützauflage führt und außerdem
ungünstige und unerwünschte Kältebrücken schafft.
Eine derartige, bekannte Stützauflage vermag also nicht eine
anatomisch angepaßte Liegekontur zu gewährleisten und hat den
Nachteil, daß eben ein anatomisch richtiger und erwünschter
Übergang von den Stützauflagenbereichen in die übrigen Bereiche
der Matratze nicht gegeben ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Matratze nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so
weiterzubilden, daß eine anatomisch korrekte Liegeprofilform
auf der Matratze geschaffen wird, bei der unerwünschte
Übergänge von der Stützauflage in die übrigen Matratzenbereich
nicht mehr spürbar sind.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die
technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß auf der Matratze
mindestens zwei voneinander beabstandete Stützauflagen
definiert sind, welche Stützauflagen mit einer stetig
gekrümmten Konturkurve sich in das Material der Liegefläche der
Matratze hinein erstrecken und stetige Übergänge in das
Material der Matratze an die Oberfläche der Matratze hin
gewährleisten.
Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich also der
Vorteil, daß die erfindungsgemäß vorgesehenen Stützauflagen nun
sphärisch gekrümmt sind und sich mit entsprechend sphärisch
gekrümmten Konturkurven in das Grundmaterial der Matratze
hinein erstrecken. Damit ergibt sich der wesentliche Vorteil,
daß nun ein sanfter, fugenloser und im übrigen nicht spürbarer
Übergang von dem weicheren Material der Stützauflage in das
härtere Grundmaterial der Matratze gegeben ist.
Bei der Ausbildung der Konturkurve wird insbesondere eine
sphärische Kurve bevorzugt, welche sich etwa bauchförmig in die
Tiefe des Grundmaterials der Matratze hinein erstreckt und
dessen Übergänge in Richtung auf die Liegefläche der Matratze
stetig ausgebildet sind und sanft in die Liegefläche dieser
Matratze übergehen.
Damit ergibt sich also der Vorteil, daß ein abrupter Übergang,
wie sie durch rechtwinklige und senkrechte Klebenähte bei den
bekannten Matratzen gegeben war, nicht vorhanden ist. Es sind
stetige Übergänge von der Stützauflage in das Grundmaterial der
Matratze vorhanden, so daß eine derartige Matratze den
wesentlichen Vorteil hat, daß auf den hier so geschaffenen
Stützauflagen Menschen unterschiedlicher Körpergröße und
Gewichtes liegen können, ohne daß der Effekt dieser
Stützauflagen vermindert oder im wesentlichen verschlechtert
wird.
Durch die relativ lange Ausbildung der Stützauflage in Richtung
der Längsachse der Matratze ergibt sich also der Vorteil, daß
sowohl ein Mensch mit einer Länge von etwa 160 cm Körperlänge
bis zu einem Menschen mit etwa 190 cm Körperlänge gleichwohl
derartige Bereiche auf der Stützauflage findet, welche eine
optimale Abstützung des Körpers aus dieser Stützauflage in
Richtung auf das darunterliegende härtere Grundmaterial der
Matratze finden.
Bei den bisher bekannten Matratzen war dies nicht möglich, weil
dort die Stützauflagen als relativ kurze, weichere
Schaumstoffplatten ausgebildet waren, welche sich nur
geringfügig in Richtung der Längsachse der Matratze erstreckten
und die deshalb nur einen geringen Bereich definierten, der zu
einer Abstützung des Schulter- und Beckenbereiches geeignet
war. Eine derartige, bekannte Matratze war also nur für
Menschen mit einer bestimmten Norm-Körpergröße geeignet, was
eben für allgemeine Anwendungsfälle nicht tragbar ist.
Durch den weichen, stetigen Übergang der weicheren
Stützauflagebereiche in den härteren Matratzenbereich, ergibt
sich also eine stetige Anpassung, so daß selbst bei kürzeren
Körpergrößen noch das Becken einen Bereich im Bereich dieser
weicher ausgebildeten Stützauflagen findet, der für eine
genügende Abstützung in diesem Bereich sorgt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
ist es vorgesehen, daß die Matratze aus einem
Schaumstoffmaterial oder einem Latexmaterial besteht und daß
die für die Stützauflage vorgesehenen Bereiche als sphärische
Konturkurven aus diesem Material der Matratze herausgeschnitten
werden.
Es ergibt sich somit im Material der Grundmatratze zwei im
wesentlichen sich über die gesamte Breite erstreckende
sphärisch gekrümmte, kuhlenförmige Bereiche, die nach der
Erfindung dann mit einer gleichförmig angepaßten Stützauflage
füllend und möglichst fugenlos ausgefüllt werden. Es soll also
das weichere Stützauflagenmaterial möglichst fugenlos und
übergangslos in diese kuhlenförmigen Bereiche an der Oberfläche
der Matratze eingepaßt werden.
Durch diese Einpassung ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß
ein Wundliegen (Dekubitus) vermieden wird, so daß eine
derartige Matratze auch für den Krankenhausbereich bestens
geeignet ist.
Der fließende Übergang der Stütz kraft, den die Stützauflage in
Richtung auf das härtere, umgebende Material der Matratze
bildet, hat also den Vorteil, daß im Schulter- und
Beckenbereich die relativ hohe Auflagekraft auf das weichere
Material übertragen wird, wodurch in diesem Bereich die
Schulter und das Becken stärker einsinkt, während in den
umgebenden, härteren Matratzenbereichen ein stufenloser
Übergang in Richtung auf eine maximale Stützkraft gewährleistet
ist.
Als Grundmaterial für eine derartige Matratze sind
selbstverständlich auch Mehrschichtmatratzen oder auch
Mehrzonenmatratzen geeignet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Matratze also als
Schaumstoff- oder Latexmatratze ausgebildet. In einer anderen
Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß eine
Federkernmatratze eine entsprechend dicke Schaumstoff- oder
Latex-Auflage aufweist, in welchen dann die vorher genannten
kuhlenförmigen Bereiche eingeformt werden, welche dann wiederum
erfindungsgemäß durch die darin formschlüssig eingepaßten
Stützauflagen ausgefüllt werden.
Ebenso ist es in einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung vorgesehen, daß es sich nicht bei dem Grundmaterial
um eine Matratze als solches handelt, sondern lediglich um ein
Unterbett, d. h. also um eine Auflage, die auf eine herkömmliche
Matratze aufgelegt wird. Diese Auflage bildet dann das
Grundmaterial der vorher so genannten Matratze, welches
wiederum aus einem Schaum oder Latexmaterial sein kann. In
dieses Grundmaterial werden dann die erwähnten kuhlenförmigen
Bereiche eingeformt, in welche wiederum die Stützauflagen
formschlüssig eingepaßt werden.
Der Begriff "Matratze" ist also in weitem Sinn zu verstehen,
statt der hier erwähnten Matratze kann also lediglich eine
Auflage (ausgebildet als Unterbett) auf eine herkömmliche
Matratze aufgelegt werden. Es versteht sich von selbst, daß
diese herkömmliche Matratze aus einem beliebigen Material und
einer beliebigen Zusammensetzung bestehen kann.
Als Material für die weichere Stützauflage ist es in einer
ersten Ausgestaltung vorgesehen, daß die Stützauflage ebenfalls
aus einem Schaumstoff- oder Latexmaterial besteht, welches
jedoch weicher ist, als das Grundmaterial der umgebenden
Matratze (oder Unterbett).
In einer anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß das
Material der Stützauflage auch aus einem vollständig anderen
Material sein kann, welches von der Materialzusammensetzung und
den mechanischen Eigenschaften von dem der umgebenden Matratze
abweicht. Hierbei kann es z. B. vorgesehen sein, das Material
der Stützauflage aus einem Faservlies, aus einem
Schaumstoffgranulat, einem Bauschgarn, einem Naturmaterial, wie
z. B. Stroh, Roßhaar, Heu oder dergleichen auszubilden.
Ebenso kann die Stützauflage aus einem Kederkern bestehen,
wobei selbstverständlich sog. Mikrofederkerne verwendet werden,
die den erwähnten stufenlosen Übergang an das übrige
Grundmaterial der Matratze gewährleisten.
Ebenso kann die Stützauflage aus einem geschäumten Polyurethan
oder einem anderen Kunststoffmaterial bestehen, wobei
selbstverständlich auch entsprechende Körper geschäumt werden
können, wie z. B. aneinandergereihte Röhren, Stege, die sowohl
liegend als auch stehend ausgebildet sein können.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die
Stützauflagen aus luftgefüllten Kissen bestehen, welche
ebenfalls den erwähnten Stützauflageneffekt erzielen.
Gemäß der Erfindung kann die Stützauflage auch aus einer
Kombination aller oder einiger der oben angegebenen Materialien
bestehen.
Es ist überdies vorgesehen, daß die Stützauflage leicht lösbar
in der zugeordneten Ausnehmung im Grundmaterial der Matratze
angeordnet ist. Die Liegeauflage ist deshalb auswechselbar und
kann je nach den Erfordernissen des Benutzers (Körpergröße,
Körpergewicht, Hautempfindlichkeit und andere Parameter mehr)
ausgewechselt werden.
In einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich
nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche,
sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche
untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung,
offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den
Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als
erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 Schnitt durch eine Matratze nach der Erfindung;
Fig. 2 Draufsicht auf die Matratze in Richtung des Pfeiles
II in Fig. 1;
Fig. 3 ein vergrößerter Schnitt durch die Stützauflage im
Schulterbereich;
Fig. 4 ein vergrößerter Schnitt durch die Stützauflage im
Beckenbereich;
Fig. 5 ein vergrößerter Schnitt durch eine Stützauflage mit
Darstellung verschiedener Einbaubeispiele;
Fig. 6 ein weiteres Beispiel der Ausbildung der
Stützauflage.
Gemäß Fig. 1 besteht die Matratze 1 im wesentlichen aus einem
Grundmaterial 6, welches entsprechend der vorstehenden
Beschreibung z. B. aus einem Latex- oder Schaummaterial ist.
Es ist bei Position 8 angedeutet, daß unter dem Grundmaterial 6
auch noch ein weiteres Grundmaterial 7 angeordnet sein kann,
welches z. B. aus einem Federkern, aus einem andersartigen
Schaumstoff oder aus einem anderen Material besteht.
Selbstverständlich umfaßt die Erfindung auch kombinierte
Matratzenaufbauten, bei denen das Grundmaterial 6, 7 der
Matratze 1 aus kombinierten Schaumstoff-, Federkern- und
Latexkörpern besteht.
Es kommt also lediglich darauf an, im oberen Bereich der
Liegefläche ein Grundmaterial zur Verfügung zu stellen, welches
in seinen mechanischen Eigenschaften härter ist, als
vergleichsweise das Material der später noch zu beschreibenden
Stützauflagen 2, 5.
Wichtig ist nämlich, daß (bezüglich einer auf der Matratze
liegenden Person) im Schulterbereich und im Beckenbereich
Konturkurven 3, 4 in die Oberfläche der Matratze 1
eingeschnitten werden, welche sphärisch gekrümmt und in den
Fig. 3 und 4 näher dargestellt sind.
Wichtig ist, daß zwischen den Stützauflagen 2, 5 auch noch
härtere Zwischenbereiche 9, 10, 11 der Matratze vorhanden sind,
in denen das härtere Grundmaterial der Matratze 1 zum Vorschein
kommt, so daß sich also eine Liegefläche auf der Matratze
ergibt, die unterschiedlichen Zonen unterschiedlich hart
konturiert ist und die im Stützauflagenbereich der
Stützauflagen 2 und 5 weicher ausgebildet ist, als
vergleichsweise in den umgebenden Bereichen 9, 10, 11.
Wichtig ist nun, daß die Stützauflagen 2, 5 in die Tiefe der
Matratze 1 sphärisch mit einer jeweiligen Konturkurve 3, 4
eingreifen, welche sphärisch gekrümmt ist und jeweils stetig
ausläuft.
Gemäß Fig. 3 ist bei der Ausbildung des Kopfbereiches zunächst
ein relativ steiler Kurvenast 3a vorhanden, welcher in einem
bestimmten Winkel 14 (unstetig) den Übergangsbereich zum
Kopfbereich schafft, wobei dieser Winkel einen Wert im Bereich
von etwa 10-60 Grad aufweist.
An diesen Kurvenast 3a schließt sich stetig ein bauchiger
Kurvenbereich 3b an, welcher etwa parallel zur Auflagefläche
verläuft und der wiederum stetig ein einen aufwärts gehenden
Kurvenbereich 3c übergeht, der stetig mittels eines Kurvenastes
3d in die Liegefläche übergeht.
Insbesondere der stetige Übergang des Kurvenastes 3b in die
härtere Liegefläche 15 im Zwischenbereich 9 führt zu dem
erwünschten Erfolg, daß nämlich ein sanfter, fugenloser und
stoßfreier Übergang dieser Stützauflage 2 in die Liegefläche 15
gewährleistet ist, so daß auch bei kurzen Körpergrößen, bei
denen z. B. die Schulter sehr nahe oder direkt oberhalb der
Kurvenäste 3c und 3d liegt, trotzdem noch eine ausreichende
Stützwirkung erzielt wird. Wichtig ist also dieser fugenlose,
stetige und stoßfreie Übergang, insbesondere im Bereich der
Kurvenäste 3c und 3d in die Liegefläche 15.
Die analoge Erklärung gilt für die Stützauflage 5 im
Beckenbereich. Dort schließt ebenfalls der Kurvenast 4a stetig
an die Liegefläche 15 an, so daß ein weicher, fugenloser und
nicht spürbarer Übergang gegeben ist. Diese Kurvenast 4a läuft
stetig wiederum in den bauchigen Kurvenast 4b ein, der wiederum
in den aufwärts gehenden Kurvenast 4c einläuft, welcher
wiederum ein einem Winkel von z. B. 20-60 Grad in die
Liegefläche 15 mündet.
Wichtig bei diesem Ausführungsbeispiel ist, daß also die beiden
Stützauflagen 2, 5 einen relativ großen Bereich 13
gewährleisten, so daß im Bereich dieser Bereiche 13 eine
genügende Stützwirkung auf den darauf liegenden Körper erzielt
wird und daß diese Bereiche auch für lange und kurze
Körperlängen noch gut überdeckt werden können und eine
ausreichende Stützwirkung finden. Es kommt somit zu einer
orthopädisch optimalen Abstützung des auf der Matratze
liegenden Körpers.
Die Fig. 5 zeigt, daß der vorher erwähnte sanfte und stoßfreie
Übergang des Übergangsstücks 21 in die Oberfläche 15 der
Matratze nicht unbedingt ein "unendlich" dünnes Übergangsstück
voraussetzt. Die zugehörende Kante 19 kann also durchaus auch
im Bereich von einigen Zentimetern stark sein.
Fig. 5 zeigt ferner, daß die durch die Ausnehmung 17
definierte Konturkurve in dem Grundmaterial 6 auch Schlitze 18
aufweisen kann. Die Schlitze sollten so gerichtet sein, daß sie
mit ihrer Längsachse nicht direkt vertikal gerichtet sind, um
die mechanischen Eigenschaften (Weichheit und Konsistenz) der
Ausnehmung nicht nachteilig zu beeinflussen. Sinn der Schlitze
ist, die Konturkurve der Ausnehmung 17 möglichst spannungsfrei
zu gestalten, um eine gleichmäßige Weichheit über die gesamte
Fläche der Ausnehmung zu gewährleisten.
In Fig. 5 ist außerdem noch angedeutet, daß sich das dünnere
Übergangsstück 21 der schulterseitigen Stützauflage 2 auch über
eine beträchtliche Länge der Liegefläche erstrecken kann.
Dieses Übergangsstück kann sogar an die beckenseitige
Stützauflage 5 anschließen. Die Kante 19' schließt dann an die
Stützauflage 5 an.
Die Fig. 6 zeigt, daß als Material für eine Stützauflage 16
auch ein relativ formstabiles luftgefülltes Polster verwendet
werden kann, welches sich ebenfalls - wie bei den anderen
Ausführungsbeispielen - formschlüssig in die Ausnehmung 17
schmiegt.
Zur Fig. 2 wird noch angemerkt, daß es nicht lösungsnotwendig
ist, daß sich die Stützauflagen über die gesamte Breite der
Matratze erstrecken. In einer anderen, nicht zeichnerisch
dargestellten Ausführung, ist nämlich vorgesehen, daß sich die
Stützauflagen nicht bis an die Seitenkanten der Matratze
erstrecken. Die Matratze bildet dann an den Seitenkanten
stegartige Profile aus, welche dann zwischen sich - möglichst
formschlüssig - die Stützauflagen zwischen sich aufnehmen.
1
Matratze
2
Stützauflage (Schulter)
3
Konturkurve (Schulter)
4
Konturkurve (Becken)
5
Stützauflage (Becken)
6
Grundmaterial
7
Grundmaterial
8
Position
9
Zwischenbereich
10
Stirnbereich
11
Endbereich
13
Bereich
14
Winkel
15
Liegefläche
16
Stützauflage
17
Ausnehmung
18
Schlitz
19
Kante
19
'
20
Übergangsbereich
21
Übergangsstück
Claims (10)
1. Matratze mit integrierter Stützauflage bestehend aus einem
Grundmaterial (6), in dessen Oberfläche mindestens eine
Ausnehmungen angeordnet ist, welche etwa bündig von einer
Stützauflage ausgefüllt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Matratze (1) mindestens
zwei voneinander beabstandete Stützauflagen (2, 5) angeordnet
sind, welche Stützauflagen (2, 5) mit einer stetig gekrümmten
Konturkurve (3, 4) sich in das Material der Liegefläche (15) der
Matratze (1) hinein erstrecken und stetige Übergänge in das
Material der Matratze an die Oberfläche der Matratze hin
gewährleisten.
2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützauflagen (2, 5) sphärisch gekrümmt sind und sich mit
entsprechend sphärisch gekrümmten Konturkurven (3, 4) in das
Grundmaterial (6) der Matratze (1) hinein erstrecken.
3. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein sanfter, fugenloser und im übrigen nicht spürbarer
Übergang von dem weicheren Material der Stützauflage in das
härtere Grundmaterial der Matratze gegeben ist.
4. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweilige Konturkurve (3, 4) als
sphärische Kurve ausgebildet ist, die sich etwa vom kopfnahen
Bereich ausgehend bauchförmig in die Tiefe des Grundmaterials
(6) der Matratze (1) hinein erstreckt und dessen Übergänge in
die Liegefläche der Matratze und in Richtung abwärts vom
Kopfbereich zum Fußbereich hin stetig ausgebildet sind.
5. Matratze nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Matratze (1) oder das Unterbett aus
einem Schaumstoff- oder Latexmaterial besteht und daß die
Stützauflage (2, 5) ebenfalls aus einem weicheren Schaumstoff
oder Latexmaterial besteht.
6. Matratze nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützauflage aus einem Faservlies, aus
einem Schaumstoffgranulat, einem Bauschgarn, einem
Naturmaterial, wie z. B. Stroh, Roßhaar, Heu oder dergleichen
ausgebildet ist.
7. Matratze nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützauflage aus einem geschäumten
Kunststoff besteht, in dem elastisch verformbare Körper
angeordnet sind.
8. Matratze nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützauflage (16) aus einem
luftgefüllten, formstabilen Kissen besteht.
9. Matratze nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Liegeauflage leicht lösbar in der
Ausnehmung (17) im Grundmaterial (6) der Matratze (1)
angeordnet ist.
10. Matratze nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (17) im Grundmaterial (6)
der Matratze (1) mit druckmindernden (die Oberflächenspannung
vermindernden) Schlitzen (18) versehen ist, welche einen
weichen Übergang auf die in der Ausnehmung angeordnete
Liegeauflage ermöglicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998105762 DE19805762A1 (de) | 1998-02-13 | 1998-02-13 | Matratze mit integrierter Stützauflage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998105762 DE19805762A1 (de) | 1998-02-13 | 1998-02-13 | Matratze mit integrierter Stützauflage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19805762A1 true DE19805762A1 (de) | 1999-08-19 |
Family
ID=7857517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998105762 Withdrawn DE19805762A1 (de) | 1998-02-13 | 1998-02-13 | Matratze mit integrierter Stützauflage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19805762A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1015927C2 (nl) * | 2000-08-11 | 2002-02-12 | Robbert Mathias Maes | Matras met anders ondersteunende delen. |
WO2002021976A1 (de) | 2000-09-18 | 2002-03-21 | Omasi-Anstalt | Matratze oder kissen mit innenliegend angeordneten komfortbereichen |
CN115349737A (zh) * | 2022-08-11 | 2022-11-18 | 慕思健康睡眠股份有限公司 | 一种智能床垫的分区软硬度调节方法及相关产品 |
-
1998
- 1998-02-13 DE DE1998105762 patent/DE19805762A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1015927C2 (nl) * | 2000-08-11 | 2002-02-12 | Robbert Mathias Maes | Matras met anders ondersteunende delen. |
WO2002021976A1 (de) | 2000-09-18 | 2002-03-21 | Omasi-Anstalt | Matratze oder kissen mit innenliegend angeordneten komfortbereichen |
DE10046457B4 (de) * | 2000-09-18 | 2005-09-22 | Omasi-Anstalt | Matratze oder Kissen mit innenliegend angeordneten Komfortbereichen |
CN115349737A (zh) * | 2022-08-11 | 2022-11-18 | 慕思健康睡眠股份有限公司 | 一种智能床垫的分区软硬度调节方法及相关产品 |
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