DE19805762A1 - Matratze mit integrierter Stützauflage - Google Patents

Matratze mit integrierter Stützauflage

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Matratze mit integrierter Stützauflage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Matratze ist insbesondere in der Ausbildung als Schaumstoffmatratze bekannt geworden und hierbei ist es bekannt, in die Liegefläche dieser Schaumstoffmatratze Aussparungen anzubringen, wobei in diese Aussparungen Stützauflagen integriert sind. Hierzu ist es bekannt, diese Aussparungen rechteckig (mit rechteckigem Profil) über die gesamte Breite der Matratze zu verwirklichen und in diese so gewonnenen, rechteckigen Aussparungen, werden eben solche rechteckigen Stützauflagen eingelegt und gegebenenfalls verklebt. Auf diese Weise soll gewährleistet sein, daß im Schulterbereich, wo die erste Stützauflage definiert wird und im Beckenbereich, wo die zweite Stützauflage definiert wird, unterschiedliche Auflageflächen geschaffen werden, so daß also eine dem darauf liegenden Körper angepaßte Konturkurve erreicht wird. Hierzu ist es bekannt, das Material der Stützauflage aus einem weicheren Material zu schaffen, als vergleichsweise das Material der Matratze selbst. Dies führt bei der bekannten Matratze da zu, daß der Körper mit dem Kopf-Schulterbereich in diesen so geschaffenen Stützauflagebereichen tiefer einsinkt, als in den übrigen Bereichen. Gleiches gilt sinngemäß für den Beckenbereich, wo ein weiterer Stützauflagebereich aus einem weicheren Material geschaffen ist.
Wegen der Ausbildung dieser Stützauflagen aus rechteckigen Auflagekörpern besteht aber der wesentliche Nachteil, daß es einen abrupten Übergang von der härteren, umgebenden Liegefläche zu diesen Stützauflagebereichen gibt.
Insbesondere, wenn derartige Stützauflagen durch eine Verklebung in der Schaumstoff- oder Latexmatratze integriert werden, stören die Klebenähte, führen zu einem ungünstigen Liegeverhalten, weil der Körper auf den Klebestellen (Stoßfugen) rechtwinklig aufliegt und die Stoßfugen eine andere Härte haben, als vergleichsweise das Material der Stützauflage selbst.
Werden derartige Fugen jedoch nicht verklebt, dann kommt es beim Aufliegen des Körpers auf dienen Bereichen zu einem Auseinanderklaffen der Fugen, was zu einer teilweisen Neutralisierung der Wirkung der Stützauflage führt und außerdem ungünstige und unerwünschte Kältebrücken schafft.
Eine derartige, bekannte Stützauflage vermag also nicht eine anatomisch angepaßte Liegekontur zu gewährleisten und hat den Nachteil, daß eben ein anatomisch richtiger und erwünschter Übergang von den Stützauflagenbereichen in die übrigen Bereiche der Matratze nicht gegeben ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Matratze nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so weiterzubilden, daß eine anatomisch korrekte Liegeprofilform auf der Matratze geschaffen wird, bei der unerwünschte Übergänge von der Stützauflage in die übrigen Matratzenbereich nicht mehr spürbar sind.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß auf der Matratze mindestens zwei voneinander beabstandete Stützauflagen definiert sind, welche Stützauflagen mit einer stetig gekrümmten Konturkurve sich in das Material der Liegefläche der Matratze hinein erstrecken und stetige Übergänge in das Material der Matratze an die Oberfläche der Matratze hin gewährleisten.
Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich also der Vorteil, daß die erfindungsgemäß vorgesehenen Stützauflagen nun sphärisch gekrümmt sind und sich mit entsprechend sphärisch gekrümmten Konturkurven in das Grundmaterial der Matratze hinein erstrecken. Damit ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß nun ein sanfter, fugenloser und im übrigen nicht spürbarer Übergang von dem weicheren Material der Stützauflage in das härtere Grundmaterial der Matratze gegeben ist.
Bei der Ausbildung der Konturkurve wird insbesondere eine sphärische Kurve bevorzugt, welche sich etwa bauchförmig in die Tiefe des Grundmaterials der Matratze hinein erstreckt und dessen Übergänge in Richtung auf die Liegefläche der Matratze stetig ausgebildet sind und sanft in die Liegefläche dieser Matratze übergehen.
Damit ergibt sich also der Vorteil, daß ein abrupter Übergang, wie sie durch rechtwinklige und senkrechte Klebenähte bei den bekannten Matratzen gegeben war, nicht vorhanden ist. Es sind stetige Übergänge von der Stützauflage in das Grundmaterial der Matratze vorhanden, so daß eine derartige Matratze den wesentlichen Vorteil hat, daß auf den hier so geschaffenen Stützauflagen Menschen unterschiedlicher Körpergröße und Gewichtes liegen können, ohne daß der Effekt dieser Stützauflagen vermindert oder im wesentlichen verschlechtert wird.
Durch die relativ lange Ausbildung der Stützauflage in Richtung der Längsachse der Matratze ergibt sich also der Vorteil, daß sowohl ein Mensch mit einer Länge von etwa 160 cm Körperlänge bis zu einem Menschen mit etwa 190 cm Körperlänge gleichwohl derartige Bereiche auf der Stützauflage findet, welche eine optimale Abstützung des Körpers aus dieser Stützauflage in Richtung auf das darunterliegende härtere Grundmaterial der Matratze finden.
Bei den bisher bekannten Matratzen war dies nicht möglich, weil dort die Stützauflagen als relativ kurze, weichere Schaumstoffplatten ausgebildet waren, welche sich nur geringfügig in Richtung der Längsachse der Matratze erstreckten und die deshalb nur einen geringen Bereich definierten, der zu einer Abstützung des Schulter- und Beckenbereiches geeignet war. Eine derartige, bekannte Matratze war also nur für Menschen mit einer bestimmten Norm-Körpergröße geeignet, was eben für allgemeine Anwendungsfälle nicht tragbar ist.
Durch den weichen, stetigen Übergang der weicheren Stützauflagebereiche in den härteren Matratzenbereich, ergibt sich also eine stetige Anpassung, so daß selbst bei kürzeren Körpergrößen noch das Becken einen Bereich im Bereich dieser weicher ausgebildeten Stützauflagen findet, der für eine genügende Abstützung in diesem Bereich sorgt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die Matratze aus einem Schaumstoffmaterial oder einem Latexmaterial besteht und daß die für die Stützauflage vorgesehenen Bereiche als sphärische Konturkurven aus diesem Material der Matratze herausgeschnitten werden.
Es ergibt sich somit im Material der Grundmatratze zwei im wesentlichen sich über die gesamte Breite erstreckende sphärisch gekrümmte, kuhlenförmige Bereiche, die nach der Erfindung dann mit einer gleichförmig angepaßten Stützauflage füllend und möglichst fugenlos ausgefüllt werden. Es soll also das weichere Stützauflagenmaterial möglichst fugenlos und übergangslos in diese kuhlenförmigen Bereiche an der Oberfläche der Matratze eingepaßt werden.
Durch diese Einpassung ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß ein Wundliegen (Dekubitus) vermieden wird, so daß eine derartige Matratze auch für den Krankenhausbereich bestens geeignet ist.
Der fließende Übergang der Stütz kraft, den die Stützauflage in Richtung auf das härtere, umgebende Material der Matratze bildet, hat also den Vorteil, daß im Schulter- und Beckenbereich die relativ hohe Auflagekraft auf das weichere Material übertragen wird, wodurch in diesem Bereich die Schulter und das Becken stärker einsinkt, während in den umgebenden, härteren Matratzenbereichen ein stufenloser Übergang in Richtung auf eine maximale Stützkraft gewährleistet ist.
Als Grundmaterial für eine derartige Matratze sind selbstverständlich auch Mehrschichtmatratzen oder auch Mehrzonenmatratzen geeignet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Matratze also als Schaumstoff- oder Latexmatratze ausgebildet. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß eine Federkernmatratze eine entsprechend dicke Schaumstoff- oder Latex-Auflage aufweist, in welchen dann die vorher genannten kuhlenförmigen Bereiche eingeformt werden, welche dann wiederum erfindungsgemäß durch die darin formschlüssig eingepaßten Stützauflagen ausgefüllt werden.
Ebenso ist es in einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß es sich nicht bei dem Grundmaterial um eine Matratze als solches handelt, sondern lediglich um ein Unterbett, d. h. also um eine Auflage, die auf eine herkömmliche Matratze aufgelegt wird. Diese Auflage bildet dann das Grundmaterial der vorher so genannten Matratze, welches wiederum aus einem Schaum oder Latexmaterial sein kann. In dieses Grundmaterial werden dann die erwähnten kuhlenförmigen Bereiche eingeformt, in welche wiederum die Stützauflagen formschlüssig eingepaßt werden.
Der Begriff "Matratze" ist also in weitem Sinn zu verstehen, statt der hier erwähnten Matratze kann also lediglich eine Auflage (ausgebildet als Unterbett) auf eine herkömmliche Matratze aufgelegt werden. Es versteht sich von selbst, daß diese herkömmliche Matratze aus einem beliebigen Material und einer beliebigen Zusammensetzung bestehen kann.
Als Material für die weichere Stützauflage ist es in einer ersten Ausgestaltung vorgesehen, daß die Stützauflage ebenfalls aus einem Schaumstoff- oder Latexmaterial besteht, welches jedoch weicher ist, als das Grundmaterial der umgebenden Matratze (oder Unterbett).
In einer anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß das Material der Stützauflage auch aus einem vollständig anderen Material sein kann, welches von der Materialzusammensetzung und den mechanischen Eigenschaften von dem der umgebenden Matratze abweicht. Hierbei kann es z. B. vorgesehen sein, das Material der Stützauflage aus einem Faservlies, aus einem Schaumstoffgranulat, einem Bauschgarn, einem Naturmaterial, wie z. B. Stroh, Roßhaar, Heu oder dergleichen auszubilden.
Ebenso kann die Stützauflage aus einem Kederkern bestehen, wobei selbstverständlich sog. Mikrofederkerne verwendet werden, die den erwähnten stufenlosen Übergang an das übrige Grundmaterial der Matratze gewährleisten.
Ebenso kann die Stützauflage aus einem geschäumten Polyurethan oder einem anderen Kunststoffmaterial bestehen, wobei selbstverständlich auch entsprechende Körper geschäumt werden können, wie z. B. aneinandergereihte Röhren, Stege, die sowohl liegend als auch stehend ausgebildet sein können.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Stützauflagen aus luftgefüllten Kissen bestehen, welche ebenfalls den erwähnten Stützauflageneffekt erzielen.
Gemäß der Erfindung kann die Stützauflage auch aus einer Kombination aller oder einiger der oben angegebenen Materialien bestehen.
Es ist überdies vorgesehen, daß die Stützauflage leicht lösbar in der zugeordneten Ausnehmung im Grundmaterial der Matratze angeordnet ist. Die Liegeauflage ist deshalb auswechselbar und kann je nach den Erfordernissen des Benutzers (Körpergröße, Körpergewicht, Hautempfindlichkeit und andere Parameter mehr) ausgewechselt werden.
In einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 Schnitt durch eine Matratze nach der Erfindung;
Fig. 2 Draufsicht auf die Matratze in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1;
Fig. 3 ein vergrößerter Schnitt durch die Stützauflage im Schulterbereich;
Fig. 4 ein vergrößerter Schnitt durch die Stützauflage im Beckenbereich;
Fig. 5 ein vergrößerter Schnitt durch eine Stützauflage mit Darstellung verschiedener Einbaubeispiele;
Fig. 6 ein weiteres Beispiel der Ausbildung der Stützauflage.
Gemäß Fig. 1 besteht die Matratze 1 im wesentlichen aus einem Grundmaterial 6, welches entsprechend der vorstehenden Beschreibung z. B. aus einem Latex- oder Schaummaterial ist.
Es ist bei Position 8 angedeutet, daß unter dem Grundmaterial 6 auch noch ein weiteres Grundmaterial 7 angeordnet sein kann, welches z. B. aus einem Federkern, aus einem andersartigen Schaumstoff oder aus einem anderen Material besteht.
Selbstverständlich umfaßt die Erfindung auch kombinierte Matratzenaufbauten, bei denen das Grundmaterial 6, 7 der Matratze 1 aus kombinierten Schaumstoff-, Federkern- und Latexkörpern besteht.
Es kommt also lediglich darauf an, im oberen Bereich der Liegefläche ein Grundmaterial zur Verfügung zu stellen, welches in seinen mechanischen Eigenschaften härter ist, als vergleichsweise das Material der später noch zu beschreibenden Stützauflagen 2, 5.
Wichtig ist nämlich, daß (bezüglich einer auf der Matratze liegenden Person) im Schulterbereich und im Beckenbereich Konturkurven 3, 4 in die Oberfläche der Matratze 1 eingeschnitten werden, welche sphärisch gekrümmt und in den Fig. 3 und 4 näher dargestellt sind.
Wichtig ist, daß zwischen den Stützauflagen 2, 5 auch noch härtere Zwischenbereiche 9, 10, 11 der Matratze vorhanden sind, in denen das härtere Grundmaterial der Matratze 1 zum Vorschein kommt, so daß sich also eine Liegefläche auf der Matratze ergibt, die unterschiedlichen Zonen unterschiedlich hart konturiert ist und die im Stützauflagenbereich der Stützauflagen 2 und 5 weicher ausgebildet ist, als vergleichsweise in den umgebenden Bereichen 9, 10, 11.
Wichtig ist nun, daß die Stützauflagen 2, 5 in die Tiefe der Matratze 1 sphärisch mit einer jeweiligen Konturkurve 3, 4 eingreifen, welche sphärisch gekrümmt ist und jeweils stetig ausläuft.
Gemäß Fig. 3 ist bei der Ausbildung des Kopfbereiches zunächst ein relativ steiler Kurvenast 3a vorhanden, welcher in einem bestimmten Winkel 14 (unstetig) den Übergangsbereich zum Kopfbereich schafft, wobei dieser Winkel einen Wert im Bereich von etwa 10-60 Grad aufweist.
An diesen Kurvenast 3a schließt sich stetig ein bauchiger Kurvenbereich 3b an, welcher etwa parallel zur Auflagefläche verläuft und der wiederum stetig ein einen aufwärts gehenden Kurvenbereich 3c übergeht, der stetig mittels eines Kurvenastes 3d in die Liegefläche übergeht.
Insbesondere der stetige Übergang des Kurvenastes 3b in die härtere Liegefläche 15 im Zwischenbereich 9 führt zu dem erwünschten Erfolg, daß nämlich ein sanfter, fugenloser und stoßfreier Übergang dieser Stützauflage 2 in die Liegefläche 15 gewährleistet ist, so daß auch bei kurzen Körpergrößen, bei denen z. B. die Schulter sehr nahe oder direkt oberhalb der Kurvenäste 3c und 3d liegt, trotzdem noch eine ausreichende Stützwirkung erzielt wird. Wichtig ist also dieser fugenlose, stetige und stoßfreie Übergang, insbesondere im Bereich der Kurvenäste 3c und 3d in die Liegefläche 15.
Die analoge Erklärung gilt für die Stützauflage 5 im Beckenbereich. Dort schließt ebenfalls der Kurvenast 4a stetig an die Liegefläche 15 an, so daß ein weicher, fugenloser und nicht spürbarer Übergang gegeben ist. Diese Kurvenast 4a läuft stetig wiederum in den bauchigen Kurvenast 4b ein, der wiederum in den aufwärts gehenden Kurvenast 4c einläuft, welcher wiederum ein einem Winkel von z. B. 20-60 Grad in die Liegefläche 15 mündet.
Wichtig bei diesem Ausführungsbeispiel ist, daß also die beiden Stützauflagen 2, 5 einen relativ großen Bereich 13 gewährleisten, so daß im Bereich dieser Bereiche 13 eine genügende Stützwirkung auf den darauf liegenden Körper erzielt wird und daß diese Bereiche auch für lange und kurze Körperlängen noch gut überdeckt werden können und eine ausreichende Stützwirkung finden. Es kommt somit zu einer orthopädisch optimalen Abstützung des auf der Matratze liegenden Körpers.
Die Fig. 5 zeigt, daß der vorher erwähnte sanfte und stoßfreie Übergang des Übergangsstücks 21 in die Oberfläche 15 der Matratze nicht unbedingt ein "unendlich" dünnes Übergangsstück voraussetzt. Die zugehörende Kante 19 kann also durchaus auch im Bereich von einigen Zentimetern stark sein.
Fig. 5 zeigt ferner, daß die durch die Ausnehmung 17 definierte Konturkurve in dem Grundmaterial 6 auch Schlitze 18 aufweisen kann. Die Schlitze sollten so gerichtet sein, daß sie mit ihrer Längsachse nicht direkt vertikal gerichtet sind, um die mechanischen Eigenschaften (Weichheit und Konsistenz) der Ausnehmung nicht nachteilig zu beeinflussen. Sinn der Schlitze ist, die Konturkurve der Ausnehmung 17 möglichst spannungsfrei zu gestalten, um eine gleichmäßige Weichheit über die gesamte Fläche der Ausnehmung zu gewährleisten.
In Fig. 5 ist außerdem noch angedeutet, daß sich das dünnere Übergangsstück 21 der schulterseitigen Stützauflage 2 auch über eine beträchtliche Länge der Liegefläche erstrecken kann. Dieses Übergangsstück kann sogar an die beckenseitige Stützauflage 5 anschließen. Die Kante 19' schließt dann an die Stützauflage 5 an.
Die Fig. 6 zeigt, daß als Material für eine Stützauflage 16 auch ein relativ formstabiles luftgefülltes Polster verwendet werden kann, welches sich ebenfalls - wie bei den anderen Ausführungsbeispielen - formschlüssig in die Ausnehmung 17 schmiegt.
Zur Fig. 2 wird noch angemerkt, daß es nicht lösungsnotwendig ist, daß sich die Stützauflagen über die gesamte Breite der Matratze erstrecken. In einer anderen, nicht zeichnerisch dargestellten Ausführung, ist nämlich vorgesehen, daß sich die Stützauflagen nicht bis an die Seitenkanten der Matratze erstrecken. Die Matratze bildet dann an den Seitenkanten stegartige Profile aus, welche dann zwischen sich - möglichst formschlüssig - die Stützauflagen zwischen sich aufnehmen.
Bezugszeichenliste
1
Matratze
2
Stützauflage (Schulter)
3
Konturkurve (Schulter)
4
Konturkurve (Becken)
5
Stützauflage (Becken)
6
Grundmaterial
7
Grundmaterial
8
Position
9
Zwischenbereich
10
Stirnbereich
11
Endbereich
13
Bereich
14
Winkel
15
Liegefläche
16
Stützauflage
17
Ausnehmung
18
Schlitz
19
Kante
19
'
20
Übergangsbereich
21
Übergangsstück

Claims (10)

1. Matratze mit integrierter Stützauflage bestehend aus einem Grundmaterial (6), in dessen Oberfläche mindestens eine Ausnehmungen angeordnet ist, welche etwa bündig von einer Stützauflage ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Matratze (1) mindestens zwei voneinander beabstandete Stützauflagen (2, 5) angeordnet sind, welche Stützauflagen (2, 5) mit einer stetig gekrümmten Konturkurve (3, 4) sich in das Material der Liegefläche (15) der Matratze (1) hinein erstrecken und stetige Übergänge in das Material der Matratze an die Oberfläche der Matratze hin gewährleisten.
2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützauflagen (2, 5) sphärisch gekrümmt sind und sich mit entsprechend sphärisch gekrümmten Konturkurven (3, 4) in das Grundmaterial (6) der Matratze (1) hinein erstrecken.
3. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein sanfter, fugenloser und im übrigen nicht spürbarer Übergang von dem weicheren Material der Stützauflage in das härtere Grundmaterial der Matratze gegeben ist.
4. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Konturkurve (3, 4) als sphärische Kurve ausgebildet ist, die sich etwa vom kopfnahen Bereich ausgehend bauchförmig in die Tiefe des Grundmaterials (6) der Matratze (1) hinein erstreckt und dessen Übergänge in die Liegefläche der Matratze und in Richtung abwärts vom Kopfbereich zum Fußbereich hin stetig ausgebildet sind.
5. Matratze nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze (1) oder das Unterbett aus einem Schaumstoff- oder Latexmaterial besteht und daß die Stützauflage (2, 5) ebenfalls aus einem weicheren Schaumstoff oder Latexmaterial besteht.
6. Matratze nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützauflage aus einem Faservlies, aus einem Schaumstoffgranulat, einem Bauschgarn, einem Naturmaterial, wie z. B. Stroh, Roßhaar, Heu oder dergleichen ausgebildet ist.
7. Matratze nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützauflage aus einem geschäumten Kunststoff besteht, in dem elastisch verformbare Körper angeordnet sind.
8. Matratze nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützauflage (16) aus einem luftgefüllten, formstabilen Kissen besteht.
9. Matratze nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegeauflage leicht lösbar in der Ausnehmung (17) im Grundmaterial (6) der Matratze (1) angeordnet ist.
10. Matratze nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (17) im Grundmaterial (6) der Matratze (1) mit druckmindernden (die Oberflächenspannung vermindernden) Schlitzen (18) versehen ist, welche einen weichen Übergang auf die in der Ausnehmung angeordnete Liegeauflage ermöglicht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL1015927C2 (nl) * 2000-08-11 2002-02-12 Robbert Mathias Maes Matras met anders ondersteunende delen.
WO2002021976A1 (de) 2000-09-18 2002-03-21 Omasi-Anstalt Matratze oder kissen mit innenliegend angeordneten komfortbereichen
CN115349737A (zh) * 2022-08-11 2022-11-18 慕思健康睡眠股份有限公司 一种智能床垫的分区软硬度调节方法及相关产品

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