DE19647576A1 - Matratzenschaumkern - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Matratzenschaumkern aus Schaumstoff oder Latex
einheitlicher oder unterschiedlicher Porenstruktur mit ein- oder beidseitigen
Profilierungen, bestehend aus Schlitzen und/oder Bohrungen mit bedarfsweise
unterschiedlichen Abmessungen in den einzelnen Bereichen des
Matratzenschaumkerns, wie er für die rationelle und kostensparende Herstellung
von Matratzen mit hohem Liegekomfort benötigt wird.
Wegen der Bedeutung der Matratzenqualität für das Wohlbefinden und die
gesundheitlichen Auswirkungen werden große Anstrengungen für das
Bereitstellen von Matratzen mit unterschiedlicher Elastizität und Härte
unternommen. Zur Sicherung einer großen Variabilität der Qualitätseigenschaften
im Interesse der Nutzeranforderungen werden teilweise sehr komplizierte
Bauweisen und Fertigungsaufwendungen in Kauf genommen. Bekannte
technische Lösungen für hochwertige Matratzenschaumkerne sehen einerseits
das Verbinden von verschiedenen übereinander angeordneten Schaumprofillagen
mit der Ausbildung von Schwächezonen und Kanälen in Längs- und Querrichtung
vor. Diese Lösungen können nur begrenzt den Anforderungen an unterschiedliche
Härten in den einzelnen charakteristischen Liegebereichen entsprechen.
Andererseits sieht eine weitere bekannte Entwicklung das Ausbilden von
Matratzenschaumkernen mit solchen senkrecht zur Liegefläche angeordneten
Lochungen vor, zwischen denen mehr oder weniger bewegliche Stifte
ausgebildet sind. Diese Lochungen werden in der Regel bereits bei der Fertigung
der Schaumkernhalbzeuge geformt. In diese mit einheitlichen Lochungen
ausgestatteten Schaumkerne werden zur Verminderung der Liegehärte in
einzelnen Bereichen des Matratzenschaumkerns Querschlitze eingebracht, die mit
Querbohrungen in Verbindung stehen. Damit wird eine eingeschränkte
Verbesserung des individuellen Liegkomforts erreicht.
Für die Sicherung der angestrebten Variabilität und der körperformgerechten
Anpassung der Liegefläche sind die bekannten technischen Lösungen für die
Ausbildung von Matratzenschaumkernen nicht geeignet.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine technische Lösung für die Ausbildung
von Matratzenschaumkernen zu schaffen, die die Mängel des bekannten Standes
der Technik nicht mehr aufweist. Insbesondere soll eine fortschrittliche Lösung
nicht nur die kostengünstige Fertigung von qualitativ anspruchsvollen
Matratzenschaumkernen ermöglichen sondern zugleich erweiterte Möglichkeiten
für das individuelle Ausbilden von einzelnen Bereichen des
Matratzenschaumkerns mit veränderten Härtegraden und
Verformungseigenschaften bieten.
Die Aufgabe wird im wesentlichen durch die kennzeichnenden Merkmale der
Ansprüche 1 und 5 gelöst, indem auf einer Stabilisierungsebene mit einer
Sollknickstelle ausgestattete und die Liegefläche bildende sowie allseitig neigbare
Stützelemente angeordnet sind, deren Kontaktfläche mit der Stabilisierungsebene
und die einen Teil der Liegefläche bildende Oberfläche des Stützelementes
beliebig gestaltete Grundflächen aufweisen.
Die auf der Stabilisierungsebene angeordneten Stützelemente können auch durch
in die Liegefläche eingearbeitete Längs- und Querschlitze gebildet sein, wobei
die Längs- und Querschlitze in ihrem Tiefsten mit Bohrungen in Verbindung
stehen, die einen größeren Durchmesser als die Breite der von diesen Bohrungen
ausgehenden Schlitze aufweisen.
Die auf der Stabilisierungsebene fixierten Stützelemente können vorgefertigte
Kegel- oder Pyramidenstümpfe, Doppelkegel, Doppelpyramiden oder dgl. sein.
Die die Liegefläche bildenden Grundflächen der Stützelemente können
quadratisch, rechteckig, rund, elliptisch, dreieckig, rhombisch oder in beliebigen
Formen ausgebildet sein. Wichtig ist dabei in erster Linie, daß entweder
unmittelbar an der Stabilisierungsebene oder in einer davon abweichenden
definierten Ebene ein Bereich mit eindeutig geringerer Querschnittsfläche die
sogenannte Sollknickstelle bildet, mit deren Hilfe die möglichst allseitige
Beweglichkeit der einzelnen Stützelemente gewährleistet wird.
Während einzelne Stützelemente in der gewünschten Differenziertheit nach der
Zusammenstellung zu einer Liegefläche mit der Stabilisierungsebene verbunden
werden können, sieht die alternative Lösungsvariante das Einbringen von bis zur
Stabilisierungsebene reichenden Längs- und Querschlitzen sowie von Längs- und
Querbohrungen vor.
In beiden Fällen wird der gleiche gewünschte Effekt erreicht, der insbesondere
darin besteht, daß trotz der Verwendung einheitlicher Schaumstoffe
Matratzenschaumkerne mit nahezu beliebigen Elastizitäten, Liegehärten und
Anpassungsfähigkeit an den zu stützenden Körper verfügbar sind.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Stützelemente so
ausgebildet, daß die Kontaktfläche des Stützelementes mit der
Stabilisierungsebene kleinere Abmessungen aufweist als die die Liegefläche
bildende Oberfläche des Stützelementes.
Bei dieser Variante werden die Stützelemente beispielsweise durch Pyramiden- oder
Kegelstümpfe bzw. durch pilzförmige Körper gebildet.
Es ist jedoch auch möglich, daß die Kontaktfläche des Stützelementes mit der
Stabilisierungsebene gleiche Abmessungen aufweist wie die die Liegefläche
bildende Oberfläche des Stützelementes.
In diesen Fällen befindet sich die notwendige Sollknickstelle in einem oberhalb
der Stabilisierungsebene liegenden Bereich. Dazu setzt man entweder
prismatische oder zylindrische Schaumstoffelemente mit einer definierten
geometrischen Schwächezone oder an den kleineren Flächen zusammengefügte
Doppelkegel bzw. Doppelpyramidenstümpfe ein.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß zwischen der
Kontaktfläche des Stützelementes mit der Stabilisierungsebene und der die
Liegefläche bildende Oberfläche des Stützelementes ein als Sollknickstelle
ausgebildeter Bereich angeordnet ist.
Im Falle der Ausbildung der Stützelemente auf der Stabilisierungsebene durch
Einbringen von Längs- und Querschlitze hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß
die gesägten Längs- und Querschlitze in der Liegefläche Breiten zwischen 5 und
30 mm aufweisen.
Die Tiefe der Längs- und Querschlitze erreicht dabei zwischen 30 und 80 mm.
Die Bohrungen im Tiefsten der Längs- und Querschlitze besitzen Durchmesser
zwischen 10 und 60 mm.
Wirksame Unterschiede in der Stützhärte und im Anpassungsvermögen der
Stützelemente an den liegenden Körper werden erreicht, indem die
Querbohrungen in den einzelnen Bereichen des Matratzenschaumkerns
unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
Die Längsbohrungen weisen Durchmesser zwischen 10 und 60 mm auf.
Sie können ebenfalls im Interesse unterschiedlicher Stützhärten und
unterschiedlicher Anpassungsfähigkeit an den liegenden Körper in den einzelnen
Bereichen des Matratzenschaumkerns unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
Charakteristisch ist es, daß die Längsbohrungen, bezogen auf die Längsachse des
Matratzenschaumkerns, symmetrisch ausgebildet sind.
Die Stabilisierungsebene ist dadurch gekennzeichnet, daß dieser Bereich des
Matratzenschaumkerns durch irgendwelche Profilierungen nicht erreicht wird.
Das betrifft sowohl die von der Unterseite des Matratzenschaumkerns
ausgehenden Schnitte oder Bohrungen als auch die von der Liegefläche
ausgehenden Unterbrechungen des Schaumkernverbundes. Vorzugsweise ist die
Stabilisierungsebene mit einer Dicke zwischen 20 und 100 mm ausgebildet.
Zur Ergänzung der Ausstattung des Matratzenschaumkerns ist es möglich, in den
Längs- und/oder Querbohrungen bzw. in den zwischen den Stützelementen
gebildeten Längs- und/oder Querkanälen Heizelemente anzuordnen.
In einer weiteren Ausstattungsvariante läßt sich vorsehen, daß in den Längs- und/oder
Querbohrungen bzw. in den zwischen den Stützelementen gebildeten
Längs- und/oder Querkanälen Massageelemente angeordnet sind.
Die Vorteile der Erfindung bestehen im wesentlichen darin, daß bei Erfordernis
mit Hilfe eines homogenen Schaumwerkstoffs Matratzenschaumkerne mit hohem
Liegekomfort und niedrigen Herstellungskosten gefertigt werden können. Allein
durch maßliche Änderungen einzelner Stützelemente oder der Anordnung der die
Stützelemente bildenden Schlitze und/oder Bohrungen ist es möglich, einzelne
Bereiche des Matratzenschaumkerns mit sehr differenzierten Härtegraden und
sonstigen Liegeeigenschaften auszustatten.
Da die Differenzierungen der Eigenschaften nicht durch zusätzliche andere
Materialien oder durch wechselnde Schaumstrukturen sondern durch gezielte
Schwächungen der Materialquerschnitte oder durch die bewußte
Materialentnahme aus ausgewählten Bereichen des Matratzenschaumkerns
erfolgen, wird zugleich auf einfache und wirksame Weise die erforderliche Be- und
Entlüftung des Matratzenschaumkerns gesichert. Sie ist zudem im Gegensatz
zu den bekannten technischen Lösungen stets dreidimensional, während die Be- und
Entlüftungswege in bekannten Matratzenschaumkernen überwiegend
eindimensional und selten zweidimensional ausgebildet sind.
Die Erfindung soll nachstehend mit Ausfürungsbeispielen näher erläutert
werden.
In der beigefügten Zeichnung zeigen:
Fig. 1: den schematischen Längsschnitt eines Matratzen
schaumkerns mit auf der Stabilisierungsebene
befestigten Stützelementen unterschiedlicher Geometrie;
Fig. 2: den schematischen Querschnitt eines Matratzen
schaumkerns mit auf der Stabilisierungsebene
befestigten Stützelementen unterschiedlicher Geometrie;
Fig. 3: die schematische Draufsicht auf einen Matratzen
schaumkern mit auf der Liegefläche verteilten
unterschiedlichen Stützelementen;
Fig. 4: die räumliche Darstellung eines Matratzen
schaumkerns mit Längs- und Querschlitzen auf der
Liegefläche sowie Längs- und Querbohrungen
oberhalb der Stabilisierungsebene;
Fig. 5: die räumliche Darstellung eines aus Schlitzen und
Bohrungen gebildeten Stützelementes.
Ein Matratzenschaumkern 1 mit Bereichen unterschiedlicher Stützhärte auf der
Liegfläche 4 enthält eine Stabilisierungsebene 2 und darauf befestigte
Stützelemente 5. Die Stabilisierungsebene 2 ist ein PUR-Schaumstoffkern mit an
der Unterseite angebrachten Lüftungsschlitzen. Auf der Oberseite des PUR-
Schaumstoffkerns sind gemäß Fig. 1 bis 3 aus PUR-Schaumstoff bestehende
Stützelemente 5 unterschiedlicher räumlicher Ausbildung angeordnet. Die
Befestigung der Stützelemente 5 erfolgt an der Kontaktfläche 6 mittels geeigneter
Fertigungstechniken, wie z. B. Kleben oder Verschweißen. In den einzelnen
Bereichen des Matratzenschaumkerns 1 sind bedarfsweise zur Gewährleistung
unterschiedlicher Stützhärten verschiedene Stützelemente 5 angeordnet. Die
unterschiedlichen Stützhärten können dabei durch die unterschiedliche Wahl der
Sollknickstellen 3 der Stützelemente 5 indem eine unterschiedliche Anordnung
der Höhe der Sollknickstelle am Stützelement gewählt wird und/oder
unterschiedliche Abmessungen der Stützelemente vorgesehen werden. Auch mit
der Materialwahl der Stützelemente, die in diesem Beispiel bereichsweise
unterschiedliche gewählt werden kann, kann die Stützhärte der einzelnen
Bereiche der Matratze beeinflußt bzw. reguliert werde.
So können sich in den einzelnen Bereichen des Matratzenschaumkerns 1
Stützelemente 5 in Form von Pyramidenstümpfen, Kegelstümpfen, räumlichen T-
Elementen mit unterschiedlicher Grundrißfläche sowie Stützelementen 5 die aus
vorstehenden Grundkörpern kombiniert sind, angeordnet sein. Die Oberflächen
7 der Stützelemente 5 bilden die Liegefläche. Jedes einzelne Stützelement 5
besitzt eine charakteristische Beweglichkeit hinsichtlich des möglichen
Abknickens aus der Ausgangslage und kann sich deshalb bei Belastung durch den
daraufliegenden Körper in unterschiedlicher Weise stützend der Körperfläche
anpassen.
Diese Ausführungsform des Matratzenschaumkerns 1 ermöglicht es,
Stabilisierungsebenen 2 und Stützelemente 5 mit unterschiedlicher Porigkeit und
Elastizität miteinander zu kombinieren. Auf diese Weise lassen sich auf einfache
Weise Matratzenschaumkerne 1 mit neuartigem Liegekomfort schaffen.
Ein Matratzenschaumkern 1 gemäß Fig. 4 und 5 besteht aus einem Körper, der
aus geschäumten Schaumstoff hergestellt ist.
Von der Liegefläche 4 ausgehend werden in diesen Schaumkern 1 Längs- und
Querschlitze 8, 9 eingebracht. Während die Längsschlitze 8 eine Breite von 10 mm
aufweisen, besitzen die Querschlitze eine Breite von 15 mm. Die Tiefe der
Schlitze wurde einheitlich mit 70 mm gewählt. Die Längsschlitze 8 erhalten in
ihrem Tiefsten Längsbohrungen 10 mit einem einheitlichen Durchmesser von 30 mm.
Die Querbohrungen 11 im Tiefsten der Querschlitze 9 sind zur Bildung von
Bereichen unterschiedlicher Stützhärte und Liegeeigenschaften mit
unterschiedlichen Durchmessern ausgeführt. Während in den äußeren Dritteln der
gesamten Länge des Matratzenschaumkerns 1 die Querbohrungen 11 einen
Durchmesser von 25 mm aufweisen, besitzen die Querbohrungen 11 im mittleren
Drittel einen Durchmesser von 30 mm. Die Sollknickstelle 3 der zwischen den
Schlitzen 8, 9 gebildeten Stützelemente 5 befindet sich etwa in der Ebene der
Achsen der Bohrungen 10, 11.
Mit der bereichsweisen Wahl des Abstandes zwischen den Längs- und
Querschlitzen 8, 9 und der Wahl der Größe der Durchmesser der Längs- und
Querbohrungen 10, 11 können die gewünschten Bereiche mit den jeweils
gewünschten Härtegraden eingestellt werden, indem der dadurch beeinflußte
Knickwiderstand der Stützelemente zuvor ausgewählt und mit der Ausbildung
der Stützelemente eingestellt wird.
In einen Matratzenschaumkern 1 gemäß Ausführungsbeispiel 2 werden in 60%
der Längsbohrungen 10 Heizelemente 12 eingelegt, wobei die Längsbohrungen
10 in den Randbereichen des Matratzenschaumkerns 1 nicht mit diesen
Heizelementen 12 ausgestattet werden. Auf diese Weise läßt sich ein
Matratzenschaumkern 1 bereitstellen, der neben hervorragenden
Liegeeigenschaften mit dem Komfort der Beheizbarkeit ausgestattet ist. Die
Längs- und Querbohrungen fungieren dabei zugleich als Be- und
Entlüftungskanäle.
In einem Matratzenschaumkern 1 gemäß Ausführungsbeispiel 1 sind in den
gebildeten Querkanälen zwischen den Stützelementen 5 im Bereich eines
Enddrittels der Länge des Matratzenschaumkerns 1 Massageelemente 13 in Form
von stabförmigen elektrisch betriebenen Vibratoren angeordnet. Auf diese Weise
wird der besondere Liegekomfort des Matratzenschaumkerns mit der
therapeutischen Funktion der Entspannungsmassage kombiniert.
1
Matratzenschaumkern
2
Stabilisierungsebene
3
Sollknickstelle
4
Liegefläche
5
Stützelement
6
Kontaktfläche
7
Oberflächen des Stützelementes
8
Längsschlitz
9
Querschlitz
10
Längsbohrung
11
Querbohrung
12
Heizelement
13
Massageelement
Claims (15)
1. Matratzenschaumkern aus Schaumstoff oder Latex einheitliche oder
unterschiedlicher Porenstruktur mit ein- oder beidseitigen
Profilierungen, bestehend aus Schlitzen und/oder Bohrungen mit
bedarfsweise unterschiedlichen Abmessungen in den einzelnen
Bereichen des Matratzenschaumkerns, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf einer Stabilisierungsebene (2) mit einer
Sollknickstelle (3) ausgestattete und die Liegefläche (4) bildende
sowie allseitig neigbare Stützelemente (5) angeordnet sind, deren
Kontaktfläche (6) mit der Stabilisierungsebene (2) und die
einen Teil der Liegefläche (4) bildende Oberfläche (7) des
Stützelementes (5) beliebig gestaltete Grundflächen aufweisen.
2. Matratzenschaumkern nach dem Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktfläche (6) des Stützelementes
(5) mit der Stabilisierungsebene (2) kleinere Abmessungen aufweist
als die die Liegefläche (4) bildende Oberfläche (7) des
Stützelementes (5).
3. Matratzenschaumkern nach dem Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktfläche (6) des Stützelementes
(5) mit der Stabilisierungsebene (2) reiche Abmessungen aufweist
wie die die Liegefläche (4) bildende Oberfläche (7) des
Stützelementes (5).
4. Matratzenschaumkern nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Kontaktfläche (6) des
Stützelementes (5) mit der Stabilisierungsebene (2) und der die
Liegefläche (4) bildende Oberfläche (7) des Stützelementes (5) ein
als Sollknickstelle (3) ausgebildeter Bereich angeordnet ist.
5. Matratzenschaumkern aus Schaumstoff einheitlicher oder
unterschiedlicher Porenstruktur mit ein- oder beidseitigen
Profilierungen, bestehend aus Schlitzen und/oder Bohrungen mit
bedarfsweise unterschiedlichen Abmessungen in den einzelnen
Bereichen des Matratzenschaumkerns, dadurch gekenn
zeichnet, daß die auf der Stabilisierungsebene (2) angeordneten
Stützelemente (5) durch in die Liegefläche (4) eingearbeitete Längs-
und Querschlitze (8, 9) gebildet sind, wobei die Längs- und
Querschlitze (8, 9) in ihrem Tiefsten mit Bohrungen (10, 11) in
Verbindung stehen, die einen größeren Durchmesser als die Breite
der von diesen Bohrungen (10, 11) ausgehenden Schlitze (8, 9)
aufweisen.
6. Matratzenschaumkern nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längs- und Querschlitze (8, 9) in der
Liegefläche (4) Breiten zwischen 5 und 30 mm aufweisen.
7. Matratzenschaumkern nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längs- und Querschlitze (8, 9) mit
einer Tiefe zwischen 30 und 80 mm ausgebildet sind.
8. Matratzenschaumkern nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querbohrungen (11) Durchmesser
zwischen 10 und 60 mm aufweisen.
9. Matratzenschaumkern nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querbohrungen (11) in den
einzelnen Bereichen des Matratzenschaumkerns (1) unterschiedliche
Durchmesser aufweisen.
10. Matratzenschaumkern nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsbohrungen (10)
Durchmesser zwischen 10 und 60 mm aufweisen.
11. Matratzenschaumkern nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsbohrungen (10) in den
einzelnen Bereichen des Matratzenschaumkerns (1) unterschiedliche
Durchmesser aufweisen.
12. Matratzenschaumkern nach den Ansprüchen 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsbohrungen (10), bezogen auf
die Längsachse des Matratzenschaumkerns (1) symmetrisch
ausgebildet sind.
13. Matratzenschaumkern nach den Ansprüchen 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsebene (2) mit einer
Dicke zwischen 20 und 100 mm ausgebildet ist.
14. Matratzenschaumkern nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Längs- und/oder Quer
bohrungen (10, 11) bzw. in den zwischen den Stützelementen 5
gebildeten Längs- und/oder Querkanälen Heizelemente 12
angeordnet sind.
15. Matratzenschaumkern nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Längs- und/oder Quer
bohrungen (10, 11) bzw. in den zwischen den Stützelementen 5
gebildeten Längs- und/oder Querkanälen Massageelemente 13
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996147576 DE19647576A1 (de) | 1996-11-18 | 1996-11-18 | Matratzenschaumkern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996147576 DE19647576A1 (de) | 1996-11-18 | 1996-11-18 | Matratzenschaumkern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19647576A1 true DE19647576A1 (de) | 1998-05-20 |
Family
ID=7811952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996147576 Ceased DE19647576A1 (de) | 1996-11-18 | 1996-11-18 | Matratzenschaumkern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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