DE4041804A1 - Matraze und ihr herstellungsverfahren - Google Patents
Matraze und ihr herstellungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Matraze und das Verfahren zu
ihrer Herstellung.
Es sind bereits Matrazen, insbesondere aus Schaumstoff
bekannt, die der Art nach im allgemeinen eine Anzahl von
Modulelementen aufweisen, die in axialer Richtung
elastisch verformbar und nebeneinanderliegend angeordnet
sind, sowie eine gemeinsame Trageeinrichtung, auf welcher
die Modulelemente einander starr zugeordnet und in
Zeilen und Kolonnen angeordnet sind.
Der Stand der Technik ist insbesondere in den folgenden
Veröffentlichungen dargestellt: DE-33 03 615, FR-25 92 779
und FR-20 47 088.
Zweck der Erfindung ist es, eine Matraze der voranstehend
erwähnten Art vorzusehen, die gleichzeitig die Vorzüge
aufweist, speziell an ihren Benutzer angepaßt zu sein,
und zwar dies dank der Eigenschaften der sie bildenden
Modulelemente, und die auf einfache und wirksame Weise
herstellbar ist.
Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine Matraze jener
Art vor, die eine Anzahl von unterschiedlichen, elastisch
insbesondere in axialer Richtung verformbaren Modulelemen
ten aufweist, sowie eine gemeinsame Trageeinrichtung, auf
der die Modulelemente einander starr und nebeneinenderlie
gend zugeordnet sind, wobei die Modulelemente einander
starr durch Verklebung mittels eines Klebers mit einer
Trageeinrichtung zugeordnet sind, die durch eine Auflage
gebildet ist, die insbesondere in axialer Richtung
elastisch verformbar ist.
Ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Matraze
verläuft so, daß man aufeinanderfolgend auf einer
Arbeitsebene eine Schablone aufsetzt, die der Außenkontur
der herzustellenden Matraze entspricht, man auf der
Arbeitsebene und im inneren der Schablone die Modulelemen
te entsprechend ihrer gewünschten nebeneinanderliegenden
Anordnung niederlegt und ausrichtet, man Kleber auf die
tragende Fläche der tragenden Unterlage und/oder die
Grundflächen der Modulelemente aufträgt, man die tragende
Auflage auf die Modulelemente aufbringt, indem man die
tragende Fläche auf die Grundflächen aufbringt, wobei die
Kontur der tragenden Auflage jener der Schablone ent
spricht, man sich des Aushärtens des Klebers versichert
und man die so geschaffene Matraze der Schablone entnimmt.
Die anderen Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine mögliche Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Matraze ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht (Längsseite) der Matraze
der Fig. 1 ist;
Fig. 3 eine Ansicht derselben Art wie Fig. 2 ist, und
zwar im Schnitt längs einer Querebene einer
axialen, querverlaufenden Ebene und gemäß
einer anderen Variante, wobei die Anpassung
der Matraze an Ihren Benutzer dargestellt ist;
Fig. 4A, 4B, 4C drei schematische Draufsichten sind, die die
aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte bei der
Herstellung einer erfindungsgemäßen Matraze
darstellen;
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Schnitts längs
einer vertikalen Ebene ist, der in gleicher
Weise des erfindungsgemäße Verfahren darstellt
und
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines Schnitts
längs einer vertikalen Ebene ist, der eine
Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen
Verfahrens darstellt.
Die Erfindung betrifft eine Matraze 1, die eine Anzahl
unterschiedlicher, elastisch insbesondere in axialer
Richtung verformbarer Modulelemente 2 sowie eine Trageein
richtung 3 aufweist, die der Anzahl von Modulelementen 2
gemeinsam ist und auf der die Modulelemente 2 einander
auf starre Weise zugeordnet sind, wobei sie insbesondere,
aber nicht ausschließlich in Reihen 4 und Kolonnen 5
nebeneinanderliegend angeordnet sind.
Die Modulelemente 2 sind gemäß der Erfindung einander
starr durch Verklebung mittels des Klebers 6 mit einer
Trageeinrichtung 3 zugeordnet, die von einer elastischen
Auflage gebildet ist, die in gleicher Weise insbesondere
in axialer Richtung verformbar ist.
Im gewohnten, bevorzugten Fall ist die Matraze 1 nach
außen der Höhe nach durch einen Rand mit rechteckiger oder
pseudo-rechteckiger Kontur umgrenzt oder in eine rechtek
kige Umhüllung eingeschlossen. Dies legt für die Matraze
1 einen Längsrand 7 und einen seitlichen Rand 8 fest, die
die große Seite bzw. die kleine Seite der Matraze 1
bilden. Es können auch andere Randkonturen in Betracht
gezogen werden.
Die Matraze 1 ist im übrigen nach oben und nach unten
bezüglich ihrer normalen Gebrauchslage durch große, ebene
Flächen oder durch eine ebene oder insgesamt ebene
Umhüllung begrenzt (dieser letzte Ausdruck bezeichnet,
daß sie örtlich begrenzte Reliefs aufweisen kann). Die
großen Flächen können aber auch durch gekrümmte Auflagen
begrenzt sein, und zwar als Funktion jener Bedingungen,
unter denen die Matraze 1 bestimmungsgemäß benutzt werden
soll.
Im weiteren ist mit dem Bezugszeichen 9 und 10 die untere
bzw. die obere Stirnfläche der Matraze 1 bezeichnet, d. h.
die Ebenen oder Auflagen, die die untere und obere
Umhüllung der Matraze 1 bilden. In gleicher Weise
bezeichnet 11 die senkrechte Achse auf die Flächen 9 und
10, wobei diese Achse 11 im allgemeinen vertikal liegt.
Diese Achse 11 definiert die axiale Richtung, in welcher
die Matraze 1 eine gewisse Verformbarkeit aufweist.
Die Matraze 1 weist also entweder eine insgesamte oder
lokale Verformbarkeit auf, und diese insbesondere parallel
zur Achse 11.
Die Modulelemente 2 können ihrerseits Gegenstand mehrer
möglicher Ausführungsformen sein. Sie können für eine
vorgegebene Matraze 1 der gleichen allgemeinen Art
angehören, oder im Gegensatz dazu auch unterschiedlichen
Arten. Sie können für eine vorgegebene Art identisch oder
unterschiedlich sein. Beispielsweise können die Modulele
mente von Kunststoff-Schaumblöcken gebildet sein, oder
auch von überreinstimmend ausgebildeten, weichen Umhüllun
gen, die mit Kugeln gefüllt sind, oder übereinstimmend
geformten, weichen Umhüllungen, die mit Luft gefüllt sind.
Ein Modulelement 2 weist eine Grundfläche 12 auf, die
dazu bestimmt ist, gegen eine Fläche 13 der Trageeinrich
tung 3, die Tragefläche genannt ist, anzuliegen und
hiermit verklebt zu sein.
Die Tragefläche 12 eines Modulelementes 2 kann eine
quadratische oder pseudo-quadratische, rechteckige oder
pseudo-rechteckige, kreisförmige oder pseudo-kreisförmige,
elliptische oder pseudo-elliptische, polygonale oder
pseudo-polygonale oder eine sonstige Kontur aufweisen.
Die Modulelemente 2 stoßen aneinander an oder können im
Gegensatz hierzu gegeneinander versetzt sein, und zwar
insgesamt oder nur an einem Abschnitt ihres Umfangs. Sie
können einander beispielsweise berühren.
Die Matraze 1 kann in der Ausbildung von Zeilen und
Kolonnen, die in den Zeichnungen dargestellt ist, eine
einzige Zeile und mehrere Kolonnen oder im Gegensatz dazu
mehrere Zeilen und nur eine einzige Kolonne aufweisen.
Sie weist ganz allgemein mehrere Zeilen und mehrere
Kolonnen auf. Die Grundflächen 12 der unterschiedlichen
Modulelemente 2 decken bevorzugt die gesamte Tragefläche
13 ab. Sie decken gemäß einer Ausführungvariante jedoch
auch nur einen Teil ab. In einer möglichen und rein
erläuternd aufgeführten Ausführungsform ist ein Modulele
ment 2 durch eine Grundfläche 12, eine Außenfläche 14,
die durch die obere Fläche 10 begrenzt oder festgelegt
ist, und eine seitige Fläche 15 begrenzt. Beispielsweise
hat das Modulelement 2 eine insgesamt pyramidenartige
Form, deren kleine Fläche die Außenfläche 14 und deren
große Fläche die Grundfläche 12 ist. In der hier in
Betracht gezogenen Ausführungsform sind die Linien und
Reihen im wesentlichen geradlinig. Gemäß einer Ausfüh
rungsvariante können sie aber auch (in einer Ebene oder
auch nicht) gekrümmt sein, in sich geschlossen oder nicht
(Beispiel: Zeile oder Kolonne in Kreisform oder in
elliptischer Form oder verwandter Form).
Notwendigenfalls überschneiden einander die Modulelemente
2 mehr oder weniger und/oder sind einander mehr oder
weniger starr zugeordnet.
Die Matraze 1 ist bevorzugt speziell an einen Benutzer
angepaßt, und das dank der Anpassung und der den Modulele
menten 2 verliehenen Struktur. Diese Anpassung ist
beispielsweise in Fig. 3 dargestellt, aus der es sich
ergibt, daß bestimte Modulelemente 2 eine (in axialer
Richtung) größere Höhe aufweisen als andere, und die
Dichte des Schaumstoffes, der die Modulelemente 2 bildet,
ist in gleicher Weise gemäß den Elementen auf eine solche
Weise variabel, daß bestimmte Elemente 2 elastisch mehr
verformbar sind und andere weniger. Diese spezielle
Auswahl von Eigenschaften der Abmessung und Verformbarkeit
der Modulelemente 2 zielt auf eine bequeme Abstützung des
Körpers des Benutzers ab. Man wird vermerken, daß das
beste Resultat mit einer "Matrix" (entsprechend den
Zeilen und Kolonnen 4, 5) erreicht wird, die die größte
Zahl von Elementen aufweist. Genauer gesagt, die Ausfüh
rung der erfindungsgemäßen Matraze gestattet es, vorur
teilsfrei betrachtet, eine Matrix zu haben, die eine
große Anzahl von Modulelementen 2 umfaßt, ohne daß die
Matraze 1 oder ihr Herstellungsverfahren in irgendeiner
Weise komplizierter werden.
Was die Trageeinrichtung 3 anbelangt, so ist sie durch
eine Tragefläche 13 begrenzt, von der bereits die Rede
war, sowie durch eine Außenfläche, die der unteren Fläche
9 entspricht, und schließlich auch durch äußere Schmalsei
ten 16, die die Ränder 7, 8 bilden. Notwendigenfalls
weisen die an die Ränder 7, 8 angrenzenden Modulelemente
2 eine Kontur auf, die dazu eingerichtet ist, daß ihre
seitliche Fläche 15 eine Verlängerung der Schmalseiten 16
bildet; dies ist in der Fig. 3 dargestellt. Um eine
wirksame Aufklebung der Modulelemente 2 auf der Trageein
richtung 3 dank des Klebers 6 zuzulassen, werden die
Flächen 12, 13, die dazu bestimmt sind, wechselseitig
verklebt zu werden, insbesondere dementsprechend angeord
net und bieten beispielsweise eine weiche Gesamtei
genschaft auf, und zwar so, daß eine bequeme Positionie
rung der Modulelemente 2 auf der Trageeinrichtung 3
gestattet wird. Außerdem muß der Kleber 6 wirksam auf der
Fläche oder den Flächen 12, 13 angeordnet sein. Die
Ausführungsform mit Flächen 12, 13, welche infolge des
Aufbaus aus Kunststoffschaum Zellen aufweist, ist ganz
und gar nicht unvereinbar mit der wechselseitigen
Verklebung der Modulelemente 2 und der Trageeinrichtung 3.
Um indessen die Verklebung zu ermöglichen, weisen diese
Modulelemente 2 Grundflächen 12 auf, die bestimmt sind
zur Berührung und Verklebung mit der Tragefläche 13 der
Trageeinrichtung 3, die im wesentlichen identisch sind
mit der genannten Tragefläche 13. Anders gesagt, die
Modulelemente 2, die in Zeilen 4 und Kolonnen 5 angeordnet
sind, müssen mit ihrer Grundfläche 12 eine Fläche
begrenzen können, die komplementär ist zur Tragefläche
13. So, wie es bereits bezeichnet wurde, können die
Modulelemente 2 die Eigenschaften einer elastischen
Verformbarkeit insbesondere längs der Achse 11 aufweisen
und an den Körperbau des Benutzers angepaßt sein. Es
folgt daraus, daß die so hergestellte Matraze individuel
len Bedürfnissen angepaßt und im Modulaufbau hergestellt
ist.
In gleicher Weise ist, wie bereits oben erwähnt, die
Haltefläche 13 bevorzugt im wesentlichen eben.
Gemäß einer (nicht dargestellten) Ausführungsvariante
weist die Matraze in gleicher Weise eine zweite Auflage
auf (die auf die Modulelemente 2 durch deren Außenflächen
aufgebracht und/oder diesen starr - gegebenenfalls durch
eine Verklebung - zugeordnet ist, und zwar so, daß die
Modulelemente 2 sandwichartig zwischen dieser zweiten
Auflage und der die Trageinrichtung 3 bildenden Auflage
eingeschlossen sind. Diese zweite Auflage kann insbesonde
re die gleichen Eigenschaften oder allgemeinen Eigenschaf
ten der gleichen Art wie jene der tragenden Auflage 3
aufweisen.
Die Erfindung betrifft in gleicher Weise ein Verfahren
zur Herstellung einer solchen Matraze. Bei dem Verfahren
finden aufeinanderfolgend die folgenden Vorgänge statt:
Man legt auf eine Arbeitsebene 17, die insbesondere
horizontal ist, wie etwa einen Tisch, eine Schablone 18,
die einen hohlen Mittelraum 19 umgrenzt, der durch
Schmalwände 20 begrenzt ist, die sich vertikal zur
Arbeitsebene 17 erstrecken können. Beispielsweise umfaßt
die Schablone 18 Schmalwände 20 auf, die eine rechteckige
Form aufweisen und begrenzt sind durch zwei Längs-
Schmalseiten 21 und zwei seitliche Schmalseiten 22, die
jeweils dazu bestimmt sind die Längsseiten 7 und seitli
chen Seiten 8 der Matraze 1 zu bilden. Es gibt sich
daraus, daß die Schablone 18 eine Kontur aufweist, die
jener der herzustellenden Matraze entspricht.
Die Schablone 18 ist bevorzugt unbeweglich, und zwar auf
eine solche Art, daß sie auf die Arbeitsebene 17 noch
aufgesetzt und von dieser abgehoben werden kann. Notwendi
genfalls sind Mittel vorgesehen, um die Schablone 18 auf
der Arbeitsebene 17 unbeweglich festzuhalten. Dieser
Verfahrensschritt ist schematisch in Fig. 4A dargestellt.
Es wird nun auf Fig. 4B Bezug genommen, welche schematisch
den Verfahrensschritt darstellt, in den man die Modulele
mente 2 auf der Arbeitsebene 17 und im Mittelraum 19 der
Schablone 18 niederlegt und ausrichtet, und zwar bequemer
weise in Zeilen 4 und Kolonnen 5. Diese Anordnung ist
auf eine solche Art vorgenommen, daß die Ausbildung der
Matrix aus Modulelementen 2 jener der herzustellenden
Matraze entspricht. Beispielsweise und unter Bezugnahme
auf Fig. 4B hat man eine Matraze vorgesehen, die drei
Modulelemente 2 aufweist, die jeweils mit unterschiedli
chen Bezugszeichen A, B, C versehen sind. Die Modulelemen
te A sind jene am Umfang der Matraze. Die Modulelemente B
sind jene der Mittellinie in der Nähe des Umfangs der
Matraze. Schließlich sind die Modulelemente C jene der
eigentlichen Mitte der Matraze. Diese Ausführungsform
wird lediglich beispielsweise dargelegt. Es wird indessen
verständlich, daß der Benutzer in diesem Verfahrens
schritt seine Modulelemente 2 jedem homogener Vorräte
von Modulelementen entnehmen kann, um sie in einer
geeigneten Weise im Inneren der Schablone 18 anzuordnen.
Schließlich trägt man in einem letzten Schritt Kleber 6
auf die Grundflächen 12 der Modulelemente 2 und/oder die
Trageflächen und/oder die Tragefläche 13 der Trageeinrich
tung 3 auf. Diese Aufbringung von Kleber wird durch
Imprägnierung bzw. Tränkung, Zerstäubung bzw. Aufgießen
bzw. Tauchen vorgenommen. Sie erfolgt in einem fortlaufen
den Vorgang oder mit Unterbrechungen. Der Kleber muß mit
dem oder den Materialien verträglich sein, die die
Modulelemente 2 und die Trageeinrichtung 3 bilden. In
Fig. 4C ist schematisch der Auftrag des Klebers 6 auf die
Grundflächen 12 der Modulelemente 2 mittels eines Rollers
bzw. einer Walze 23 einer solchen Art dargestellt, wie sie
von Anstreichern verwendet wird. Bevorzugt wird der
Kleber 6 auf die Grundflächen 12 aufgetragen und dann
wird in einem letzten Schritt die tragende Auflage
aufgebracht, die die tragende Einrichtung 3 bildet, und
zwar auf die Modulelemente 2, indem man die Tragefläche
13 auf die Grundflächen 12 aufbringt, wobei die Schmalsei
ten 16 der Trageeinrichtung 3 den Schmalwänden 20 der
Schablone 18 entsprechen. Zu diesem Zweck ist schließlich
die Höhe der Schablone 18 so, daß sie mindestens teilweise
die Aufnahme der Trageeinrichtung 3 im Inneren gestattet.
Es sollte darauf hingewiesen werden, daß die in Betracht
gezogene Ausführungsform in diesem Schritt die Handhabung
der einzigen Trageeinrichtung 3 gestattet, während die
Modulelemente 2 in der Arbeitsebene 17 und der Schablone
18 festgelegt und gehalten sind.
In den letzten Schritten des Verfahrens stellt man das
Erhärten des Klebers 6 auf eine solche Weise sicher, daß
die Modulelemente 2 und die Trageeinrichtung 3 nicht in
unerwünschter Weise wieder voneinander gelöst werden
können. Schließlich entnimmt man, wenn die Aushärtung
stattgefunden hat, die so hergestellte Matraze der
Schablone 18.
So hält man gemäß einem möglichen Merkmal des voranstehend
beschriebenen Verfahrens zum Aufbringen der Trageeinrich
tung 3 in Form von Auflagen auf die Modulelemente 2 die
Modulelemte 2 im wesentlichen festliegend und man kippt
die Trageeinrichtung 3 auf sie darauf.
Bevorzugt wendet man gemäß einem anderen Merkmal des
Verfahrens außerdem Identifizierungsmittel 24 über die
Art eines jeden Modulelementes 2 an, bevor es in die
Schablone 18 eingesetzt wird, und zwar derart, daß man
bei jeder Stelle, wo sich ein Modulelement 2 befinden
soll, die Art des einzusetzenden Modulelements 2 markiert.
Man kann zu diesem Zweck auf Fig. 4B bezug nehmen, in der
solche Identifizierungsmittel 24 in Form eines Bogens
dargestellt sind, der auf die Arbeitsebene 17 in der
Schablone 18 aufgelegt wird. Auf diesen Bogen sind
Hinweise, wie A, B, C oder auch ganz andere, geeignete
Identifizierungsmittel abgebildet, welche es gestatten,
die Position eines jeden Modulelementes 2 zu markieren.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung und soweit,
beispielsweise, wie die Modulelemente 2 nicht alle die
gleiche Höhe längs der Achse 11 aufweisen, setzt man in
die Schablone 18 auf der Oberseite einer geeigneten Stelle
ein geeignetes Unterlegestück oder Distanzstück 25 auf,
auf das dann das Modulelement 2 mit seiner unteren Fläche
12 zur Auflage gelangt.
In jedem Fall, in dem eine zweite Auflage gewünscht ist,
wird diese zunächst in die Schablone 18 eingelegt, bevor
man die Modulelemente 2 daraufsetzt.
Insgesamt betrifft die Erfindung eine Matraze, die der
Art nach eine Anzahl unterschiedlicher, elastisch
insbesondere in axialer Richtung verformbarer Modulelemen
te 2 und eine gemeinsame Trageeinrichtung 3 aufweist, auf
der die Modulelemte 2 einander starr zugeordnet sind,
indem sie insbesondere in Linien und Kolonnen 4, 5
nebeneinanderliegend angeordnet sind, wobei die Modulele
mente 2 einander starr durch Aufkleben mittels eines
Klebers auf eine Unterlage zugeordnet sind, die durch
eine Auflage gebildet ist, die elastisch insbesondere in
axialer Richtung verformbar ist.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung einer Matraze, die der Art
nach eine Anzahl von unterschiedlichen, elastisch
insbesondere in axialer Richtung verformbaren
Modulelementen (2) und eine gemeinsame Trageeinrich
tung (3) aufweist, auf der die Modulelemente (2)
einander starr dadurch zugeordnet sind, daß sie
insbesondere in Zeilen und Kolonnen (4, 5) angeord
net sind, dadurch gekennzeichnet, daß man aufeinan
derfolgend auf eine Arbeitsebene (17) eine Schablone
(18) aufsetzt, die der Außenkontur der herzustellen
den Matraze (1) entspricht, man auf der Arbeitsebene
(17) und im Inneren der Schablone (18) die Modulele
mente (2) in geeigneter Weise, insbesondere in
Zeilen und Kolonnen (4, 5) niedersetzt und ausrich
tet, man Kleber (6) auf die Tragefläche (13) der
Trageeinrichtung (3) aufbringt, die in Form einer
elastisch insbesondere in axialer Richtung verform
baren Auflage gewählt ist, und/oder auf die
Grundflächen (12) der Modulelemente (2), man die
tragende Auflage (3) dadurch auf die Modulelemente
(2) aufbringt, daß man die Tragefläche (13) auf die
Grundflächen (12) aufbringt, wobei die Kontur der
tragenden Auflage (3) jener der Schablone (18)
entspricht, man das Aushärten des Klebers (6)
bewirkt und man die so hergestellte Matraze der
Schablone (18) entnimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man zum Aufbringen der tragenden Auflage (3)
auf die Modulelemente (2) diese im wesentlichen
festliegend hält und man die tragende Auflage (3)
auf diese daraufstürzt.
3. Verfahren nach jeden der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man außerdem Identifi
zierungsmittel (24) über die Art eines jedem
Modulelementes (2) so anwendet, daß man jede
Stelle, an der sich ein Modulelement (2) befinden
soll, mit der Art des anzuordnenden Modulelementes
kennzeichnet.
4. Verfahren nach jeden der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß man in der Schablone (18) und
auf der Arbeitsebene (17) eine oder mehrere Unterla
gen oder Zwischenstücke (25) aufsetzt, auf denen
die Modulelemente (2) ruhen.
5. Matraze, vorzugsweise hergestellt durch das
Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Modulelemente (2) einander
starr durch Verklebung mittels eines Klebemittels
mit einer Trageeinrichtung (3) zugeordnet sind, die
durch eine insbesondere in axialer Richtung
elastisch verformbare Auflage gebildet ist.
6. Matraze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Modulelemente (2) im wesentlichen identische
Grundflächen (12) aufweisen, die zur Berührung und
Verklebung mit der tragenden Auflage (3) bestimmt
sind.
7. Matraze nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Modulelemente (2) unter
schiedliche Eigenschaften der Form, Abmessung und
elastischen Verformbarkeit aufweisen, welche an den
Körperbau des Benutzers angepaßt sind.
8. Matraze nach jeden der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine zweite Auflage
aufweist, und daß die Modulelemente (2) sandwichar
tig zwischen der Auflage (3) und der zweiten Auflage
eingeschlossen sind.
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