DE4106911A1 - Schi mit seitenwangen und kleberschichten aus einem kunststoffschaum - Google Patents
Schi mit seitenwangen und kleberschichten aus einem kunststoffschaumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schi, wie er im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben
ist.
Es ist bereits ein Schi bzw. ein schiähnliches Sportgerät bekannt - gemäß DE-OS 38 22 900
ausgehärteten Ein- oder Mehrkomponentenreaktionsharzteil, eine Lauffläche und gegebenenfalls
Verstärkungs- und bzw. oder Dämpfungseinlagen bzw. Stahlkanten umfaßt. Bei diesem
Schi ist vorgesehen, daß der Kern allseitig mit dem ausgehärteten Ein- oder Mehrkomponentenreaktionsharz ummantelt ist. Durch die Ummantelung des Kerns mit dem Ein-
oder Mehrkomponentenreaktionsharz, können bedingt durch die Eigenschaften des Reaktionsharzes,
nicht alle an einen derartigen Schi gestellten Anforderungen erfüllt werden. Vor
allem ist dieses Reaktionsharz dann entweder besser für die Herstellung der Seitenwangen
oder als Zwischenlage im Schiquerschnitt geeignet. Damit ist diese Produktionsart nur für
einzelne, meist nicht sehr hoch beanspruchbare Schier geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schi zu schaffen, der einen
hohen Widerstand gegen Delamination aufweist und dessen Aufbau einfach an unterschiedliche
Einsatzzwecke angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Von Vorteil ist hierbei, daß durch die Verwendung eines
Schaumkunststoffes dieser auch bei unterschiedlichen Toleranzen des Kerns eine einwandfreie
Herstellung der Seitenwange ermöglicht, wobei überdies eventuelle Maßtoleranzen im
Kern ohne zusätzliche Arbeitsvorgänge ausgeglichen werden können. Dadurch kann nach
dem Einlegen des Ober- und Untergurtes bzw. des Kerns eine Herstellung der von außen
sichtbaren Seitenflächen des Schis in einem Arbeitsgang in jeder gewünschten Form erfolgen.
Von Vorteil ist aber nunmehr, daß ohne einen zusätzlichen Preßvorgang durch Verwendung
des Schaumkunststoffes als Klebematerial jede beliebige Lage des Ober- bzw. Untergurtes
innig mit der diesen zugewandten Oberfläche des Kerns verbunden werden kann. Damit
ergibt sich eine hochfeste Verbindung in einem Arbeitsgang, die unabhängig von der
Gestaltung und dem Aufbau des Ober- bzw. Untergurtes bzw. des Kerns einsetzbar ist. Der
überraschende Vorteil dieser Lösung liegt daher darin, daß es möglich ist, jeden herzustellenden
Schi unabhängig von seinem Einsatzbereich durch Verwendung des Schaumkunststoffes
für die Seitenwangen herzustellen. Bei Verwendung vorgefertigter Ober- und Untergurte
bzw. Kerne mit unterschiedlichem Aufbau, können durch das wahlweise Zusammenfügen
dieser drei Teile, Schier mit den unterschiedlichsten Eigenschaften und Qualitäten nach
dem gleichen Produktionsprinzip hergestellt werden. Darüber hinaus ist es nunmehr auch
möglich, Schier in einem Arbeitsgang herzustellen, die im Bereich der Seitenwangen keine
nachträglichen Bearbeitungsvorgänge wie Fräs- bzw. Schleifvorgänge erfordern.
Eine andere Weiterbildung ist im Patentanspruch 2 beschrieben, wodurch in einem Arbeitsvorgang die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Kern, dem Ober- und Untergurt und
die Herstellung der Seitenwangen erfolgen kann.
Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 3, da durch die zwischen den
einzelnen Fasern und Fäden verbleibenden Hohlräume bzw. Kavernen der Schaumkunststoff,
insbesondere in flüssiger Form nicht zuletzt durch die Kapillarwirkung eindringen und
nach der vorgegebenen Reaktionszeit ausreagieren und aufschäumen kann, wodurch eine
gleichmäßige Verteilung des Schaumkunststoffes auch im Bereich der Kleberschicht zwischen
dem Kern und dem Ober- und Untergurt einfach sichergestellt werden kann.
Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 4, da dieses feine, hochporige
Vlies in der Flüssigphase des Schaumkunststoffes sich mit diesem vollsaugen kann bzw. getränkt
wird und damit ein möglichst gleichmäßiges Aufschäumen und Reagieren des
Schaumkunststoffes erreicht werden kann.
Mit einer anderen Weiterbildung nach Patentanspruch 5 wird erreicht, daß keine zusätzliche
Schicht zwischen Kern und Ober- bzw. Untergurt eingefügt werden muß, um eine gleichmäßige
Verteilung des als Kleber dienenden Schaumkunststoffes zu ermöglichen.
Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 6, wodurch eine Vielzahl von
kleinen Kanälen bzw. Kavernen oder Hohlräumen geschaffen wird, durch die der flüssige
Schaumkunststoff eindringen kann, sodaß ein Großteil der einander unmittelbar benachbarten
Oberflächen mit dem Kleber beschichtet werden kann, um eine ausreichend bruchfeste
Verbindung zwischen den Schichten zu erzielen.
Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 7, damit die Schichtdicke der
Kleberschicht einfach festgelegt und überdies durch den hohen Druck beim Aufschäumen
auch zusätzlich noch ein Eindringen des als Kleber wirkenden Schaumkunststoffes zwischen
den Oberflächen der Noppen und den diesen unmittelbar benachbarten Lagen des Ober-
bzw. Untergurtes möglich ist.
Vorteilhaft ist auch eine weitere Weiterbildung nach Patentanspruch 8, da die zur Verteilung
des Schaumkunststoffes in der Kleberschicht verwendete Schicht gleichzeitig zur Erhöhung
der Tragfestigkeit derselben verwendet werden kann.
Eine andere Ausbildung ist im Patentanspruch 9 gekennzeichnet, wodurch ein billiges, einfach
formbares Kernmaterial in Verbindung mit den übrigen erfindungsgemäßen Vorteilen
verwendbar ist, in dem die zur Verteilung des Schaumkunststoffes im Bereich der
Kleberschicht notwendige Vertiefungen bzw. Kavernen einfach eingeformt werden können.
Vorteilhaft ist bei einer Weiterbildung nach Patentanspruch 10, daß über die gesamte Oberfläche
der Kleberschicht ein gleichmäßiges Ausreagieren des Schaumkunststoffes erfolgt,
welches unabhängig von den Umweltbedingungen ist und somit eine einwandfreie
Verklebung im Bereich der Kleberschicht und eine gute Materialhomogenität auch im Bereich
der Seitenwangen ermöglicht.
Vorteilhaft ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 11, da dadurch der Kunststoffschaum,
der die Seitenwange bildet, ohne die Anordnung zusätzlicher Elemente
gleichzeitig auch die Dämpfung der im Kantenbereich auf die Schier einwirkenden Schläge
bewirken kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist im Patentanspruch 12 beschrieben, wodurch auch im Bereich
des Schiendes keine zusätzlichen Einlageteile zum Schutz des Schis benötigt werden
und der für die Seitenwangen verwendete Kunststoff gleichzeitig den Endenschoner bilden
kann.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Ausbildung nach Patentanspruch 13 erfolgt, da dadurch unterschiedliche
Dämpfungs- und Festigkeitscharakteristiken durch entsprechende Einlageteile
und gleichzeitig eine entsprechende designmäßige Gestaltung der Seitenwangen erfolgen
kann.
Bei der Ausführungsvariante nach Patentanspruch 14, ist es von Vorteil, daß eine auch bei
den hohen Beanspruchungen der Schier im Bereich der Seitenwange über eine lange
Benutzungsdauer eindeutig lesbare Beschriftung bzw. designmäßige Gestaltung möglich
ist und diese in endgültiger Fertigungsqualität ohne zusätzliche Nachbearbeitungsvorgänge
herstellbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schi in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 2 den Schi nach Fig. 1 in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine andere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schis in Stirnansicht
geschnitten, gemäß den Linien III-III in Fig. 4;
Fig. 4 den Schi nach Fig. 3 in Draufsicht, geschnitten, gemäß, den Linien IV-IV in
Fig. 3;
Fig. 5 eine andere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schis in
Stirnansicht geschnitten;
Fig. 6 den Schi nach Fig. 5 in Draufsicht, geschnitten, gemäß den Linien VI-VI in
Fig. 5;
Fig. 7 einen Teil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schis in einem von der Spitze
abgewendeten Endbereich in Draufsicht bei abgehobenem Obergurt;
Fig. 8 den Schi nach Fig. 7 in Seitenansicht, geschnitten, gemäß den Linien VIII-VIII
Fig. 7.
In Fig. 1 ist ein Schi 1 gezeigt, der aus einem Obergurt 2 und einem Untergurt 3, sowie einem
zwischen diesen beiden angeordneten Kern 4 besteht. Der Ober- bzw. Untergurt 2, 3 sowie
der Kern 4 können aus mehreren einzelnen Lagen bzw. Schichten, Bändern, Profilen oder
dgl. aus den unterschiedlichsten Materialien, wie beispielsweise Stahlblech, Aluminium,
glasfaserverstärkten Kunststoffmatten, verschiedenen Kunststoffharzen, Gewebeeinlagen
bzw. Matten aus hochfesten Materialien, wie beispielsweise Glas-, Kohle- oder Keramikfasern
bestehen und untereinander über eigene Kleberschichten bzw. in die Bauteile eingebrachte
Druck- und temperaturaktivierbare Kleberschichten miteinander verbunden sein.
Der Obergurt 2 wird üblicherweise nach obenhin durch einen Oberflächenbelag 5 und der
Untergurt 3 durch einen Laufflächenbelag 6 abgedeckt. Die Verbindung zwischen dem Kern
4 und einer diesem nächstliegenden Lage 7 des Obergurtes 2 bzw. Lage 8 des Untergurtes 3
erfolgt durch eine Kleberschicht 9.
Diese Kleberschicht 9 ist durch einen aufschäumenden Kunststoff 10, beispielsweise ein
Zweikomponenten-Polyurethan oder -epoxyschaum oder dgl., gebildet.
Wie besser aus Fig. 2 zu ersehen ist, bildet dieser Kunststoff 10 gleichzeitig auch Seitenwangen
11, 12, wobei entsprechend der Dotierung des Kunststoffes 10 und des Einsatzes von
Weichmachern bzw. Zuschlagstoffen, dessen elastische Eigenschaften so eingestellt werden
können, daß im Bereich der Schikanten auftretende Schläge bzw. Stöße gedämpft werden
können.
Durch diese Verbindungstechnologie zwischen dem Kern 4 und dem Ober- bzw. Untergurt
2, 3 mittels dem als Kleber dienenden und die Seitenwangen bildenden Kunststoffes 10, ist es
nunmehr möglich, verschieden ausgebildete Obergurte 2 bzw. Untergurte 3 oder Kerne 4
herzustellen, die alle mit der gleichen Technologie miteinander verbunden werden können.
Damit können in gleichen Produktionsformen für unterschiedliche Einsatzbedingungen ausgebildete
Schier 1 hergestellt werden.
Durch die Herstellung der Seitenwangen 11, 12 aus dem Kunststoff 10, ist es auch möglich,
Beschriftungen 13 oder auch designmäßige Gestaltungen zu schaffen, die in den Seitenwangen
11, 12 versenkt angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, daß auch bei Bearbeitungen der
Seitenwangen 11, 12 die designmäßige Gestaltung bzw. die Beschriftung 13 aufrecht erhalten
bleibt.
Um das Herstellen der Kleberschicht 9 bei aufeinanderliegendem Kern 4 bzw. Ober- und
Untergurt 2, 3 zu ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn beispielsweise der Kern 4 - wie in
den Zeichnungen gezeigt - an seiner Ober- bzw. Untergurt 2, 3 zugewandten Oberfläche
mit einer Querrippe 14 oder, wie in Fig. 2 nur bei der unteren Lage 8 gezeigt, dem Kern 4
zugewandten Oberflächen der Lagen 7 und bzw. oder 8 versehen sind, wobei in den zwischen
diesen Querrippen 14 verlaufenden Kanälen bzw. Kavernen 15 der im Bereich der
herzustellenden Seitenwangen 11, 12 eingebrachte Kunststoff 10 zwischen dem Kern 4 und
dem Ober- bzw. Untergurt 2, 3 eindringen und dort aushärten kann, wobei durch eine Tiefe 16
der Kavernen 15 eine Dicke der Kleberschicht 9 festgelegt werden kann.
Durch eine entsprechende Querschnittsformgebung der Querrippen 14, sodaß diese
beispielsweise auf einem dem Obergurt 2 bzw. Untergurt 3 oder dem Kern zugewandten
Ende spitz auslaufen, kann der Anteil jener Fläche, der dem Kern 4 zugeordneten Lage 7
bzw. 8, mit welcher der Kunststoff 10 in Berührung kommt, ein Vielfaches derjenigen betragen,
an welcher die Querrippen 14 an diesen Lagen 7 bzw. 8 bzw. dem Kern 4 anliegen.
In Fig. 3 ist gezeigt, daß der Kern 4 bzw. natürlich auch die Lagen 7 bzw. 8 auf den dem
Kern 4 zugewandten Oberflächen mit über die Oberfläche verteilten und über diese vorragenden Noppen 17 bis 19 versehen sein können. Der Einfachheit halber ist zwischen dem
Kern 4 und der Lage 7 der Kern 4 mit Noppen 17, 18 und zwischen dem Kern 4 und der Lage
8 die Lage 8 mit Noppen versehen. Selbstverständlich können auch nur der Kern 4 oder
nur die Lagen 7, 8 mit Noppen 17 bis 19 versehen sein.
Um mehrere gleiche Darstellungen zu vermeiden, ist in diesem Querschnitt der Schi 1 mit
verschiedenen Ausbildungen der Noppen 17 bis 19 nebeneinander dargestellt, obwohl für jeden
Kern 4 bzw. jede Lage 7, 8 üblicherweise nur eine Art von Noppen 17 bis 19 verwendet
wird.
So können diese Noppen 17, wie in Verbindung mit der Fig. 4 ersichtlich, durch kleine Quader
bzw. durch Pyramiden bzw. Kegel, wie bei den Noppen 18, bzw. Kegelstümpfe, wie bei
den Noppen 19, gebildet sein.
Wesentlich für die Auslegung dieser Noppen 17 bis 19 ist lediglich, daß der Flächenanteil,
über welchen der die Kleberschicht 9 bildenden Kunststoff 10 mit der dieser benachbarten
Oberfläche in Verbindung kommt, erheblich größer ist, als jener Bereich, an welchem der
Kern 4 mit den Lagen 7, 8 unmittelbar zur Anlage kommt.
Dementsprechend kann die Ausbildung dieser Noppen 17 bis 19 auch noch mit beliebig anderen
Querschnitten erfolgen.
In Fig. 5 und 6 ist eine Ausführungsvariante gezeigt, bei der Kavernen 20 durch eine spezielle
Ausbildung einer Matte bzw. eines Gewerbes oder Geleges oder Netzes, Fäden 21, z. B. aus
Glas, Metall, Kohle oder Keramik erfolgt, wobei für gleiche Teile aber wieder die gleichen
Bezugszeichen, wie in den vorangegangenen Fig. verwendet wurden. Bei der Herstellung
dieser Gewebe, Matten, Gelege, Vliese, Netze oder Gewirke wird vorgesehen, daß einzelne
Fäden 22 bzw. Bündel aus solchen Fäden 21 entsprechenden Kavernen 20 verbleiben, durch
die der Kunststoff 10 quer zur Längsrichtung des Schis 1 zwischen die einzelnen Lagen 7, 8
bzw. Schichten, insbesondere zwischen dem Kern 4 und dem diesen zugewandten Lagen 7, 8
des Ober- bzw. Untergurtes 2, 3 eindringen kann.
In den Fig. 7 und 8 ist anhand einer weiteren Ausführungsform gezeigt, daß beispielsweise in
einem Endbereich 23 des Schis 1 der gesamte Hohlraum zwischen dem Obergurt 2 und dem
Untergurt 3, über die volle Breite des Schis durch den Kunststoff 10 ausgefüllt sein kann.
Durch diese vollflächige Ausfüllung des Hohlraumes zwischen dem Obergurt 2 und dem
Untergurt 3 im Endbereich 23 des Schis, wird eine gute Verbindung zwischen Obergurt 2
und Untergurt 3 sichergestellt. Diese verhindert eine Delamination auch bei extremen Beanspruchungen
des Schiendes, wie z. B. beim Tragen der Schi oder beim Aufstellen auf einen
harten Untergrund. Der vollflächig mit dem Kunststoff ausgefüllte Hohlraum dient in diesem
Fall als Endenschoner 24.
Wie des weiteren schematisch, insbesondere in Fig. 2 durch eine unterschiedliche dichte
Schraffur gezeigt ist, ist es bei der erfindungsgemäßen Herstellung des Schis 1, unter Verwendung
des die Seitenwangen 11, 12 und die Kleberschicht 9 bildenden Kunststoffes 10
möglich, unterschiedliche Kunststoffe 10, 25 in aufeinanderfolgenden Einspritzvorgängen
zwischen dem Obergurt bzw. dem Untergurt 2, 3 und dem Kern 4 einzubringen. So kann
beispielsweise der Kunststoff 10, der zwischen den Obergurt 2 und Untergurt 3 und Kern 4
als erster eingespritzt wird, eine höhere Festigkeit und eine geringere Elastizität aufweisen,
als beispielsweise der nachfolgend eingebrachte Kunststoff 25, der, bedingt durch eine höhere
Elastizität, eine bessere Dämpfungswirkung der im Kantenbereich bzw. im Bereich der
Seitenwangen 11, 12 auf den Schi einwirkenden Schläge und Stöße bewirken kann.
Bezugszeichenliste
1 Schi
2 Obergurt
3 Untergurt
4 Kern
5 Oberflächenbelag
6 Laufflächenbelag
7 Lage
8 Lage
9 Kleberschicht
10 Kunststoff
11 Seitenwange
12 Seitenwange
13 Beschriftung
14 Querrippe
15 Kaverne
16 Tiefe
17 Noppe
18 Noppe
19 Noppe
20 Kaverne
21 Faden
22 Faden
23 Endbereich
24 Endenschoner
25 Kunststoff
2 Obergurt
3 Untergurt
4 Kern
5 Oberflächenbelag
6 Laufflächenbelag
7 Lage
8 Lage
9 Kleberschicht
10 Kunststoff
11 Seitenwange
12 Seitenwange
13 Beschriftung
14 Querrippe
15 Kaverne
16 Tiefe
17 Noppe
18 Noppe
19 Noppe
20 Kaverne
21 Faden
22 Faden
23 Endbereich
24 Endenschoner
25 Kunststoff
Claims (14)
1. Schi mit dem Obergurt und einem Untergurt, einem zwischen diesen angeordneten
Kern, der mit diesem zugewandten Lagen des Ober- und Untergurtes über eine
Kleberschicht verbunden ist und dem beidseits Seitenwangen vorgeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwangen (11, 12) und die Kleberschicht (9) durch einen Kunststoffschaum
gebildet sind.
2. Schi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberschicht (9) und
die Seitenwangen (11, 12) während eines gemeinsamen Schäumvorganges hergestellt sind.
3. Schi nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz zur Aufnahme
des Kunststoffschaumes für die Kleberschicht durch eine Matte, ein Gelege, ein
Vlies, Netz oder Gewirke aus fadenförmigen Werkstoffen, insbesondere aus Glas oder Kohlenstoff
bzw. Keramik, gebildet ist, wobei zwischen den einzelnen Fäden (21, 22) Kavernen
(20) für die Aufnahme von Teilen der Kleberschicht (9) angeordnet sind.
4. Schi nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zwischenlage zwischen dem Kern (4) und dem Ober- bzw. Untergurt (2, 3) durch
ein feines, hochporiges, insbesondere saugfähiges Vlies gebildet ist.
5. Schi nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (4) und bzw. oder die diesem zugewandte Lage (7, 8) des Ober- bzw. Untergurtes
(2, 3) mit Kavernen (20) zur Aufnahme des die Kleberschicht (9) bildenden Kunststoffschaumes
versehen ist, die sich vorzugsweise von den Seitenwangen (11, 12) in Richtung einer
Längsmittelachse des Schis (1) erstrecken.
6. Schi nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Kleberschicht (9) zugewandte Oberfläche des Kerns (4) und bzw. oder der dieser
unmittelbar benachbarten Lage (7, 8) des Ober- und bzw. oder Untergurtes (2, 3) randriert ist.
7. Schi nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (4) aus einem Kunststoffschaum besteht, dessen den Ober- bzw. Untergurt
(2, 3) und insbesondere den Seitenwangen (11, 12) zugewandten Oberflächen mit über die
Fläche verteilten und über diese vorragenden Noppen (17 und 19) bzw. Querrippen (14) versehen
ist.
8. Schi nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufnahme des die Kleberschicht (9) bildenden Kunststoffschaumes zwischen dem
Kern (4) und der diesem nächstliegenden Lage (7, 8) des Ober- bzw. Untergurtes (2, 3) ein
bandförmiges Material, insbesondere ein Stahlband mit Wellungen oder Durchsetzungen
bzw. Durchbrüchen angeordnet ist.
9. Schi nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (4) aus Styropor hergestellt und vorzugsweise mit Querrippen (14) bzw.
-wellen versehen ist.
10. Schi nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffschaum durch ein Zweikomponentensystem, insbesondere eines Polyurethans
gebildet ist.
11. Schi nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffschaum einen hohen Elastizitätsmodul aufweist und elastisch verformbar
ist.
12. Schi nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffschaum auch die Stirnkante bzw. den Endenschoner (24) in dem von
der Schispitze abgewandten Endbereich (23) bildet.
13. Schi nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest Teile der Seitenwangen (11, 12) durch vorgefertigte Profile gebildet sind.
14. Schi nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwange (11, 12) mit konvexen Ausnehmungen, z. B. Schriftzügen oder
Muster oder dgl., versehen ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ATOMIC AUSTRIA GMBH, ALTENMARKT IM PONGAU, AT |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |