CH684314A5 - Ski mit einem zumindest im Obergurt integrierten Sandwichgurt. - Google Patents

Ski mit einem zumindest im Obergurt integrierten Sandwichgurt. Download PDF

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CH684314A5
CH684314A5 CH194690A CH194690A CH684314A5 CH 684314 A5 CH684314 A5 CH 684314A5 CH 194690 A CH194690 A CH 194690A CH 194690 A CH194690 A CH 194690A CH 684314 A5 CH684314 A5 CH 684314A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
ski
belt
sandwich
core
ski according
Prior art date
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CH194690A
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English (en)
Inventor
Franz Scheruebl
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Rohrmoser Alois Skifabrik
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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Ski mit einem aus mehreren Schichten bestehenden Obergurt und einem aus mehreren Schichten bestehenden Untergurt und einem zwischen diesen angeordneten Skikern sowie mit Seitenwangen, Seitenkanten und einem in dem Ober- bzw. Untergurt integrierten Oberflächen- bzw. Laufflächenbelag.
Es sind bereits Skier mit den unterschiedlichsten Schichtenaufbauten bekannt geworden. Die modernen Mehrschichtenskier bestehen im wesentlichen aus einem Sandwichelement, in dessen mehrlagigem Obergurt meist der Oberflächenbelag und in dessen mehrlagigem Untergurt meist der Laufflächenbelag integriert ist. Zwischen diesen beiden Gurten ist ein aus unterschiedlichsten Materialien gebildeter Skikern angeordnet. So kann der Skikern aus einem Aluminiumprofil, aus Karton- oder Blechwaben, Trapezprofilen, unterschiedlichen mehrstük-kigen Holzeinlagen oder einem Kunststoffschaum bestehen.
Bei einem bekannten Ski der Anmelderin wird der Oberflächenbelag durch ein Aluminiumband gebildet, auf dem ein Tiefdruck mit Oberflächenlack angeordnet ist. Darunter ist ein Fiberglaslaminat und ein oberer Hartholzkern angeordnet, der unter Zwischenschaltung eines Fiberglaslaminates mit einem unteren Leichtholzkern verbunden ist. Zwischen diesem und dem Laufflächenbelag ist eine aus einem Aluminiumband und einem Fiberglaslaminat gebildete Schicht angeordnet. Zwischen dem Aluminiumband und dem Fiberglaslaminat sind im Bereich der Seitenkanten Gummistreifen eingelegt. Die Seitenwangen bestehen aus Fenol und die unteren Seitenkanten sind durch Stahlkanten gebildet. Ein derartiger mehrlagiger Aufbau eines Skis, insbesondere zur Verwendung als Alpinski, hat sich in der Praxis bewährt. Es konnten jedoch mit einem derart ausgebildeten Ski nicht in allen unterschiedlichen Disziplinen gleich gute Ergebnisse erzielt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ski der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei unterschiedlichsten äusseren Bedingungen ein gutes Fallverhalten bei zufriedenstellenden Dämpfungseigenschaften aufweist.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die in der Kennzeichnung des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der überraschende Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass durch die Verwendung eines Sandwichgurtes ein Verstärkungselement mit exakt definierten Eigenschaften eingebaut wird, welches durch die aus dem Zusammenwirken zwischen dem Gurtkern und den Deckschichten sich ergebenden Eigenschaften eine bessere Spannungsverteilung, sowie einen günstigen Spannungsverlauf bei Durchbiegungen ermöglicht. Darüber hinaus kann dadurch in überraschend unvorhersehbarer Weise der Verformungswiderstand über einen grossen Temperaturbereich gleichgehalten werden. Wird des weiteren ein auf den Skikern bezogener symmetrischer Aufbau des Skis unter Verwendung von zwei eigenständigen Sandwichelementen geschaffen, so kann dabei bei den unterschiedlichen Beanspruchungen sowohl hinsichtlich der Torsions-
steifigkeit als auch der Schwingungsdämpfung bei unterschiedlichen Verformungen ein in etwa gleiches Fahrverhalten erzielt werden.
Von Vorteil ist es weiters auch, wenn ein Verformungswiderstand des Gurtkerns geringer ist als der zumindest einer Deckschicht des den Gurtkern aufweisenden Sandwichgurtes, da dadurch die vorteilhaften Wirkungen eines Sandwichgurtes voll zum Tragen kommen.
Von Vorteil ist es aber auch, wenn die Deckschichten und bzw. oder der Gurtkern der beiden dem Ober- bzw. Untergurt zugeordneten Sandwichgurte im wesentlichen gleichartig angeordnet sind, da dadurch der gewünschte Spannungsverlauf im Ski und der gewünschte Verformungswiderstand über eine lange Betriebsdauer beibehalten werden können.
Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Deckschichten und bzw. oder der Gurtkern der beiden dem Ober- bzw. Untergurt zugeordneten Sandwichgurte im wesentlichen einen gleichartigen Aufbau bzw. eine gleichartige Ausbildung aufweisen, wodurch innere Verspannungen im Ski bei unterschiedlichen Temperaturen bzw. bei verschiedenen Belastungen vermieden werden können.
Es ist aber auch möglich, dass die Deckschichten des dem Ober- bzw. Untergurt zugeordneten Sandwichgurtes beidseits des Skikerns gleichartig ausgebildet und bzw. oder spiegelbildlich zum Skikern angeordnet sind, wodurch bei entgegengesetzten Verformungen um die Längsachse des Skis eine etwa gleichartige Dämpfung erzielt wird.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Deckschichten der dem Ober- und bzw. oder dem Untergurt zugeordneten Sanwich-gurte aus unterschiedlichem Material bestehen, jedoch ein in etwa gleichartiges Widerstandsmoment und bzw. oder Biegemoment aufweisen, wodurch es in überraschend einfacher Weise möglich wird, für die Sandwichelemente unterschiedliche Dämpfungscharakteristiken aufweisende Materialien für die einzelnen Lagen bzw. Schichten zu verwenden und trotzdem gleiche Festigkeitswerte in den einzelnen Sandwichelementen zu erzielen.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn die Deckschichten der dem Ober- und bzw. oder dem Untergurt zugeordneten Sandwichgurte aus unterschiedlichem Material bestehen, jedoch ein in etwa gleiches Schwingungsdämpfungsverhalten und bzw. oder eine etwa gleich hohe thermische Längenver-änderbarkeit und bzw. oder Härte aufweisen, wodurch Materialien mit unterschiedlichen Grundeigenschaften verwendet werden können, die jedoch insgesamt ein gleiches Gesamtverhalten des Sandwichgurtes ermöglichen.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass zumindest eine der Deckschichten des Sandwichgurtes aus mehreren Lagen besteht, da durch das Zusammensetzen und die Wahl der einzelnen Schichten für den Gurtkern dessen Eigenschaften mit einer möglichst hohen Anzahl von Gleichteilen für Skier mit unterschiedlichen Beanspruchungen oder Einsatzbedingungen einfach verändert werden können.
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Weiters ist es auch möglich, dass die Deckschichten eines Sandwichgurtes bzw. die Lagen aus unterschiedlichen Materialien und gegebenenfalls Materialstärken bestehen, wodurch in Hauptbeanspruchungsrichtung Materialien eingesetzt werden können, die höhere Zugbeanspruchungen aufnehmen können, während in den bei der Hauptbeanspruchung auf Druck beanspruchten Gurten Materialien mit höheren elastischen Eigenschaften in Längsrichtung des Skis verwendet werden können, um Ausbeulungen und das Abheben von einzelnen Schichten zu vermeiden.
Nach einer anderen Variante ist vorgesehen, dass die Deckschicht aus einem faser- bzw. fadenförmigen Werkstoff, insbesondere einem Gitter, Gewebe oder Vlies aus hochfesten Fäden oder Fasern, beispielsweise aus Kohle, Kevlar, Glas, Keramik oder ähnlichem, besteht und vorzugsweise mit einem Kleber, insbesondere einem Harz oder dgl., in pulverförmiger, pastenförmiger oder flüssiger Konsistenz beschichtet oder getränkt ist, wodurch hochbelastbare Sandwichgurte aufgrund der hohen Zugfestigkeit solcher faser- bzw. fadenförmigen Materialien erreicht werden können und damit die Vorteile der Sandwichbauweise voll genutzt werden können. Darüber hinaus ist es bei Verwendung von mit Klebern beschichteten oder getränkten Deckschichten mit Vorteil möglich, ohne eine Kleberbeschichtung im unmittelbaren Produktionsbereich das Auslangen zu finden.
Es ist aber auch möglich, dass eine der Deckschichten durch ein vorzugsweise perforiertes Metall- oder Kunststoffband gebildet ist, da durch diese Lösung ein mit grossen Zugkräften beanspruchbares Element geschaffen wird, welches durch die Perforation einfach in seinen Elastizitäts- und Verformungseigenschaften an die gewünschten Werte angepasst werden kann.
Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Oberflächen- und bzw. oder Laufflächenbelag eine Deckschicht des Sandwichgurtes bildet, wodurch die Bauhöhe auch bei einem Ski mit beidseits des Kerns angeordneten Sandwichelementen in dem bekannten Ausmass beibehalten werden kann.
Es ist aber auch möglich, dass der Gurtkern aus mehreren Lagen besteht, wodurch das Schwingungsverhalten des Skis noch exakter beeinflusst werden kann.
Vorteilhaft ist es weiters auch, wenn der Gurtkern aus mehreren, quer zur Längsrichtung des Skis nebeneinander angeordneten Stäben, insbesondere Metall- oder Holzstäben, besteht, da damit auch über eine längere Zeit eine gewünschte Vorspannung in der Kernschicht erhalten werden kann.
Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Gurtkern durch ein profiliertes Band, beispielsweise ein gewelltes Kunststoff-, Kartonoder Metallband gebildet ist, wodurch die Festigkeitseigenschaften des Gurtkernes sowie dessen Dämpfungseigenschaften in einfacher Weise an unterschiedliche Einsatzzwecke angepasst werden.
Weiter ist es auch möglich, dass die Profilierung des Gurtkernes beispielsweise Profilstege bzw. Längsrippen aufweist, die in etwa parallel zur
Längsrichtung des Skis verlaufen, wodurch eine höhere Festigkeit gegen Durchbiegungen in der Hauptbeanspruchungsrichtung erzielt werden können.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn die Profilierung des Gurtkernes, beispielsweise Profilstege bzw. Wellungen oder Längsrippen, im wesentlichen schräg, vorzugsweise quer zur Längsrichtung des Skis verlaufen, da dadurch die Torsionssteifigkeit des Skis in weiten Bereichen einfach verändert werden kann.
Weiters ist es auch möglich, dass der Gurtkern aus mehreren profilierten Bändern gebildet ist, deren Profilierung in zueinander versetzten Richtungen verläuft, wodurch eine feine Abstimmung zwischen dem gewünschten Schwingungsverhalten und einer zu erzielenden Skisteifigkeit erreichbar ist.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn die Kernschicht aus einem elastisch verformbaren Material, z.B. Gummi, Kork, Karton oder ähnlichem, besteht, wodurch der Dämpfungsweg zwischen dem Gurtkern und den einzelnen Deckschichten bzw. der Verformungswiderstand bei unterschiedlichen Verformungswegen zusätzlich verändert werden kann.
Es ist aber auch möglich, dass der Gurtkern durch eine oder mehrere Lagen von mit Öffnungen versehenen Bändern aus Kunststoff oder Metallen gebildet ist, wodurch korosionsfeste und äusserst druckfeste Materialien verwendbar sind, die durch in diesen angeordneten Öffnungen an die gewünschten Flexibilitätseigenschaften angepasst werden können.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn der Gurtkern des Sandwichgurtes durch eine Matte aus faser- bzw. fadenförmigen Materialien, aus Kohle, Glas, Metall, Natur- bzw. Kunststoff, vorzugsweise in Form von Netzen, Geweben und Gewirken gebildet ist, da derartige Matten bei hoher Lebensdauer und guten Verformungseigenschaften kostengünstig hergestellt werden können.
Es ist aber auch möglich, dass der Gurtkern oder eine Lage desselben durch einen Kunststoffschaum, z.B. einem Weichschaum aus Polyester, Polyurethan, oder durch einen Einlagestreifen aus Styropor gebildet ist, da es hiermit möglich ist, in grossen Mengen hergestellte Standardmaterialien für diesen Einsatzzweck zu verwenden.
Von Vorteil ist es aber auch, wenn eine der Lagen des Gurtkernes und bzw. oder der Deckschicht des Sandwichgurtes elastisch verformbar, vorzugsweise schwingungsdämpfend ausgebildet ist, da damit die Schwingungsdämpfung über die Höhe des Skis auf die unterschiedlichen Sandwichelemente verteilt werden kann.
Weiters ist es aber auch möglich, dass zwischen der Deckschicht und dem Gurtkern des Sandwichgurtes eine elastisch verformbare, insbesondere dämpfende Zwischenschicht angeordnet ist, wodurch ein komplexes Schwingungssystem zur Dämpfung der Schwingungen im Ski sowie der vom Ski auf den Benutzer des Skis über die Bindung weitergeleiteten Schwingungen erzielt wird.
Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Deckschicht und bzw. oder der Gurt5
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kern bzw. deren verschiedene Lagen quer zur Längsrichtung des Skis eine unterschiedliche Dicke aufweisen, wodurch es in einfacher Weise möglich ist, innerhalb des Sandwichgurtes unterschiedlich starke Träger zu schaffen und somit eine Art räumliches Fachwerk aufzubauen.
Von Vorteil ist es auch, wenn eine Deckschicht eine geringere Breite als der Gurtkern bzw. die andere Deckschicht des Sandwichgurtes aufweist, da dadurch Verformungen des Skis in Richtung des Laufflächenbelages ein höherer Widerstand entgegengesetzt werden kann, als Verformungen des Skis in entgegengesetzter Richtung.
Von Vorteil ist es aber auch, wenn die Sandwichgurte zwischen dem Oberflächen- und dem Laufflächenbelag angeordnet sind, da dadurch der Oberflächen- und Laufflächenbelag auf seine speziellen Beanspruchungskriterien abgestimmt werden kann und unabhängig davon ein gleicher Aufbau der Sandwicheiemente erzielt werden kann.
Es ist aber auch möglich, dass die Sandwichgurte einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen und vorzugsweise gegen den Oberflächen- und bzw. oder Laufflächenbelag sich verjüngend ausgebildet sind, wodurch in einfacher Weise eine gewünschte Veränderung des Widerstandsmoments bei Biegungen des Sandwichelementes in der sich verjüngenden Richtung des Trapezes erzielt werden können.
Von Vorteil ist es aber auch, wenn die Sandwichgurte in Längsrichtung des Skis tailliert ausgebildet sind, da dadurch in einfacher Weise ein gewünschtes Torsionsverhalten und eine gewünschte Vorspannung des Skis auch bei Verwendung von Sandwichelementen beidseits des Kerns erzielt werden kann.
Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Sandwichgurte, insbesondere deren Gurtkern, über die Skilänge eine unterschiedliche, bevorzugt gegen die Enden eine geringere Dicke aufweisen, wodurch mit zunehmendem Abstand vom Bindungsbereich eine den jeweiligen Fahreigenschaften des Skis angepasste Veränderung des Widerstansmoments gegen Verformungen erzielt werden kann.
Weiters ist es auch möglich, dass dem Sandwichgurt im Ober- und bzw. oder Untergurt weitere Schichten zugeordnet bzw. mit diesen verbunden sind, wodurch es möglich ist, für unterschiedliche Skis mit gleichen Sandwichelementen das Auslangen zu finden und die Anpassung an die unterschiedlich benötigten Charakteristiken für die verschiedenen Beanspruchungen durch die Anordnung von weiteren Schichten vorzunehmen.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn die Sandwichgurte in unterschiedlichem Abstand vom Skikern angeordnet sind, wodurch aufgrund der Abstandswahl die gewünschte Biegelinie an unterschiedliche Vorgaben einfach angepasst werden kann.
Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Sandwichgurte ein dem unterschiedlichen Abstand vom Oberflächenbelag proportionales Biegemoment aufweisen und vorzugsweise deren Biegemoment mit zunehmendem Abstand vom Oberflächenbelag abnimmt, wodurch mit in etwa gleichartigen Verformungsbeanspruchungen der einzelnen Sandwichgurte gerechnet werden kann und die Gefahr von Ablösungen zwischen den einzelnen Sandwichgurten und dem Skikern verringert werden können.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Sandwichgurte die Seitenwangen zwischen sich aufnehmen, wodurch die Gefahr von Ablösungen in den Seitenwangen verringert werden kann.
Weiters ist es aber auch möglich, dass die Seitenkanten auf den Sandwichgurten aufliegen, wodurch eine unmittelbare Kraftübertragung von den Sandwichelementen auf die Seitenkanten und damit eine gleichmässige Verformung ohne die Gefahr einer Ablösung derselben erreicht werden kann.
Es ist aber auch möglich, dass die Seitenkanten und bzw. oder die Seitenwangen zumindest teilweise in die Sandwichgurte integriert sind, wodurch der Schwingungsabbau und der Spannungsaufbau bei verschiedenen Verformungen und Schwingungsbeanspruchungen des Skis in Abhängigkeit von den verschiedenen Einlagen und durch die dabei gewählte, freie Relativbeweglichkeit an unterschiedliche Forderungen rasch angepasst werden kann.
Schliesslich ist es auch von Vorteil, wenn die Sandwichgurte relativ beweglich, z.B. unter Zwischenschaltung von elastisch verformbaren Zwischenlagen zwischen dem Skikern und den Seitenwangen und bzw. oder den Seitenkanten angeordnet sind, wodurch die Ausreissfestigkeit der Seitenwangen und Seitenkanten auch bei relativ grossen Relativbewegungen der einzelnen Schichten und der Sandwichelemente und des Kerns relativ zueinander erhöht werden kann.
Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Seitenkanten und bzw. oder -wangen mit dem Skikern oder zusätzlich zu den Sandwichgurten angeordneten Schichten verbunden bzw. in diesen verankert sind, wodurch die Ausreissfestigkeit dieser Seitenkanten durch die mehrfache Krafteinleitung in die tragenden Teile des Skis verbessert werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäss ausgebildeten Ski in Seitenansicht und vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 2 den Ski nach Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Ski nach Fig. 1 mit zwei beidseits des Skikerns angeordneten, erfindungsgemässen Sandwichgurten;
Fig. 4 einen Querschnitt einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemässen Skis mit unterschiedlich ausgebildeten Sandwichgurten;
Fig. 5 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäss ausgebildeten Skis mit über die gesamte Breite des Skis durchgehenden Sandwichgurten;
Fig. 6 einen erfindungsgemässen Ski in Querschnitt mit von einer elastischen Schicht umgebenen Sandwichgurten;
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen erfindungs-
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gemäss ausgebildeten Ski im Bindungsbereich mit Sandwichgurten mit trapezförmigem Querschnitt und zwischen diesen und dem Skikern angeordneten, zusätzlichen Schichten;
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Ski nach Fig. 7, jedoch in einem der Skispitze näheren Bereich;
Fig. 9 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Ski mit unterschiedlich ausgebildeten Sandwichgurten;
Fig. 10 einen Querschnitt durch einen Sandwichgurt mit verschiedenen Deck- und Kernschichten;
Fig. 11 den Sandwichgurt nach Fig. 10 im Längsschnitt, in Seitenansicht, geschnitten, gemäss den Linien Xl-Xl in Fig. 10;
Fig. 12 einen Sandwichgurt im Querschnitt mit über dessen Breite unterschiedlicher Dicke der Deck- bzw. Kernschichten;
Fig. 13 eine andere Ausführungsvariante eines erfindungsgemässen Sandwichgurtes im Querschnitt;
Fig. 14 einen Teil eines erfindungsgemäss ausgebildeten Sandwichgurtes in vereinfachter, schaubildlicher Darstellung;
Fig. 15 eine andere Ausführungsform eines Sandwichgurtes in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 16 einen Teil eines erfindungsgemäss ausgebildeten Sandwichgurtes in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 17 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäss ausgebildeten Sandwichgurt;
Fig. 18 eine andere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäss ausgebildeten Sandwichgurtes;
Fig. 19 einen Teil eines erfindungsgemäss ausgebildeten Sandwichgurtes mit einem durch ein Vlies gebildeten Gurtkern in schaubildlicher Darstellung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ski 1 gezeigt, von dem eine obere Seitenkante 2, eine untere Seitenkante 3, eine zwischen diesen angeordnete Seitenwange 4, ein Oberflächenbelag 5 und ein Laufflächenbelag 6 zu sehen ist.
Im Mittelbereich des Skis 1 ist eine durch einen Vorderbacken 7 und einen Hinterbacken 8 gebildete Skibindung zum Fixieren eines Skischuhs 9 angeordnet.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt des Skis 1 gezeigt, aus dem zu ersehen ist, dass oberhalb und unterhalb eines Skikerns 10, also in Richtung des Oberflächenbelages 5 und des Laufflächenbelages 6, je ein Sandwichgurt 11, 12 angeordnet ist, der in diesem Fall den Obergurt bzw. den Untergurt bildet.
Eine Deckschicht 13 des Sandwichgurtes 11 wird durch den Oberflächenbelag 5 gebildet, während eine weitere Deckschicht 14 beispielsweise aus einer Einlage aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht. Ein zwischen den beiden Deckschichten 13 und 14 angeordneter Gurtkern 15 besteht beispielsweise aus einem Aluminiumband. Während sich die Deckschichten 13 und 14 über eine Breite 16 des Skis 1 erstrecken, weist der Gurtkern 15 eine um eine Breite 17 der oberen Seitenkanten 2, die zwischen den Deckschichten 13, 14 eingebettet sind, auf. Die Deckschicht 14 ist mit dem Skikern 10 und den Seitenwangen 4 direkt verbunden. Es ist jedoch, wie mit strichlierten Linien angedeutet, auch möglich, die Verbindung über eine zusätzliche Schicht 18, beispielsweise ebenfalls durch einen glasfaserverstärkten Kunststoff oder aber auch eine dämpfende Gummieinlage oder dgl. vorzunehmen.
Auf der dem Sandwichgurt 11 gegenüberliegenden Seite des Skikerns 10 ist eine Deckschicht 19 angeordnet, die gemeinsam mit einem Gurtkern 20 und einer weiteren durch den Laufflächenbelag 6 gebildeten Deckschicht 21 den Sandwichgurt 12 bildet. Wie bereits aus der zeichnerischen Darstellung ersichtlich, sind die einzelnen Deckschichten 19, 21 und der Gurtkern 20 gleichartig wie die Deckschichten 13, 14 und der Gurtkern 15 des Sandwichgurtes 11 angeordnet. So erstrecken sich nämlich die Deckschichten 19 und 21 etwa über die gesamte Breite 16 des Skis 1, während die Breite des Gurtkerns 20 durch die unteren Seitenkanten 3, die zwischen den beiden Deckschichten 19 und 21 eingebettet sind, eingeengt ist und dementsprechend eine geringere Breite aufweist. Die beiden Sandwichgurte 11, 12 sind aber auch, bezogen auf eine durch eine strich-zwei-punktierte Linie schematisch angedeutete, neutrale Zone 22 gleich, d.h. in gleichem Abstand 23 von dieser angeordnet. Des weiteren sind die Schichtdicken 24 der beiden Gurtkerne 15 und 20 gleich. Eine Schichtdicke 25 der Deckschicht 21 ist zwar geringfügig grösser als eine Schichtdicke 26 der Deckschicht 13 des Sandwichgurtes 11, aufgrund der unterschiedlichen zum Einsatz gelangenden Materialien ist jedoch die Auswahl der Schichtdicke 25 und 26 derart getroffen, dass die beiden Deckschichten 21 und 13 einer Verformung des Skis 1 in einer zum Laufflächenbelag 6 senkrechten und durch einen Doppelpfeil 27 schematisch angedeuteten Richtung einen gleichen Widerstand entgegensetzen und somit trotz der unterschiedlichen Schichtdicke einen gleichen Verformungswiderstand aufweisen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, zwischen der Deckschicht 19 und dem Skikern 10, wie wiederum mit strichlierten Linien angedeutet, ebenfalls eine zusätzliche Schicht 18 anzuordnen, die gleich zu der zwischen dem Sandwichgurt 11 und dem Skikern 10 oder auch unterschiedlich zu diesem ausgebildet sein kann. Als Schichtmaterial kann hierbei wieder ein Aluminiumband oder ein Band aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder auch eine elastische, gegebenenfalls schwingungsdämpfende Einlage, beispielsweise eine Gummiplatte oder dgl. angeordnet werden.
Zur Verbindung der einzelnen Schichten, insbesondere der die Sandwichgurte 11 und 12 bildenden Deckschichten 13, 14, 19 und 21, sowie der Gurtkerne 15 und 20 ist es möglich, zwischen diesen einzelnen Schichten Kleberschichten 28 anzuordnen. Die Verbindung kann aber auch dadurch erfolgen, dass einzelne dieser Deckschichten 13, 14, 19, 21 mit einem unter Druck- und Temperatureinwirkung aktivierten Kleber oder Harz beschichtet oder versehen sind. Der Kleber oder das Harz kann in pulverförmiger bzw. pastenförmiger Form den einzelnen Deck- bzw. Kernschichten zugesetzt sein. An sich ist es aber auch möglich, Klebefolien zwi-
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sehen den einzelnen Schichten anzuordnen, die bei Druck- und Temperatureinwirkung, beispielsweise beim Verpressen der einzelnen Schichten zu dem Ski 1 verflüssigt werden und damit eine Klebewirkung eintritt. Diese in Trockenform eingebrachten Kleber bzw. Kleberschichten haben den Vorteil, dass beim Einlegen der einzelnen Schichten in eine Form zur Herstellung des Rohskis nicht mit flüssigen bzw. teigigen Massen hantiert werden muss. Weiters wird auch die Gefahr, dass der Kleber nicht vollfiächig auf die einzelnen Schichten aufgebracht wird und es dadurch bei der Verwendung des Skis später zu einer Delamination kommen kann, verringert.
Die einzelnen Deckschichten 13, 14, 19, 21, die Gurtkerne 15 und 20, sowie der Skikern 10 und die eventuell angeordneten zusätzlichen Schichten 18 können aus den verschiedensten, aus dem Skibau derzeit bekannten Materialien bestehen. So ist es unter anderem möglich, dass als Deckschichten 13, 14, 19, 21 Glasfaserbänder verwendet werden, die vorher mit einem Harz getränkt und als sogenannte «Pre-Pregs» eingesetzt werden. Es ist aber andererseits ebenso möglich, Metallfasern oder Nichtmetallfasern gleicher oder unterschiedlicher Art, beispielsweise Kohlenstoff-Fasern mit Glasfasern gemischt oder Titanfasern oder andere Metallfasern mit oder ohne Kohlefasern oder Glasfasern einzusetzen. Diese Fasern können zu Vliesen, Netzen oder Gewirken zusammengefügt sein, um eine entsprechende Versteifung in den unterschiedlichsten Raumrichtungen des Skis zu bewirken.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Deckschichten 13, 14, 19, 21 durch ABS-Bänder oder Aluminiumbänder oder sonstige andere Kunststoffe zu bilden.
Die Gurtkerne 15 bzw. 20 können dagegen beispielsweise neben den voraufgezählten Materialien auch aus Holz bzw. Furnieren, beispielsweise Eschefumieren aus Gummischichten Kunststoffschaum- bzw. Weichschaum, z.B. Weichpolyurethanschichten, Styropor oder ähnlichen Materialien gebildet sein.
In Fig. 4 ist ein anderer Querschnittsaufbau eines Skis 1 im selben Bereich wie bei der Darstellung in Fig. 3 gezeigt.
Bei dieser Ausführungsform weisen die beiden Sandwichgurte 11 und 12 jeweils eine in etwa gleiche Breite 16 auf. Hinzu kommt, dass sowohl die Deckschichten 13, 14, 19, 21 als auch die Gurtkerne 15 und 20 eine gleiche Breite 16 aufweisen. Die Sandwichgurte 11, 12 sind überdies zwischen dem Oberflächenbelag 5 und dem Laufflächenbelag 6 angeordnet, sodass diese beiden Beläge keine Deckschichten der Sandwichgurte 11 und 12 bilden. Wie aus der Darstellung weiters zu ersehen ist, kann überdies zwischen dem Sandwichgurt 12 und dem Skikern 10 eine zusätzliche Schicht 18 oder auch mehrere Schichten 18 angeordnet sein. Der Sandwichgurt 11 mit dem Oberflächenbelag 5 und den noch weiteren Schichten 18 bildet den Obergurt, während der Sandwichgurt 12, der Laufflächenbelag 6 und gegebenenfalls weitere Schichten 18 den Untergurt bilden. Durch die Anordnung der Sandwichgurte 11 und 12 innerhalb des Oberflächenbelages 5 bzw. des Laufflächenbelages 6 wird wiederum ein in etwa gleicher Abstand zwischen der neutralen Zone 22 - durch eine strich-zwei-punktierte Linie angedeutet - und den Sandwichgurten 11, 12 geschaffen. Damit wird ein gleich-massiger Spannungsverlauf bei der Verformung des Skis 1 erzielt. Dadurch, dass keine der Schichten der Sandwichgurte 11, 12 bis in die Randbereiche des Ski 1 vorragen, können auch Materialien verwendet werden, die UV-empfindlich sind, ohne dass eine nachteilige Veränderung der Eigenschaften eintritt.
In Fig. 5 ist eine andere mögliche Ausführungsform eines Querschnitts eines erfindungsgemässen Skis 1 gezeigt. Bei dieser liegt eine Deckschicht 13 des Sandwichgurtes 11 zwischen zwei oberen Seitenkanten 2 und eine Deckschicht 21 des Sandwichgurtes 12 zwischen zwei unteren Seitenkanten 3. Der Sandwichgurt 11 ist wieder Bestandteil des Obergurtes, der Sandwichgurt 12 des Untergurtes. Die Gurtkerne 15 und 20 sowie die Deckschichten 14 und 19 der beiden Sandwichgurte 11, 12 erstrecken sich dagegen wiederum über die volle Breite 16 des Skis 1. Durch die direkte Abstützung der Seitenkanten 2, 3 auf den Gurtkernen 15, 20 der Sandwichgurte 11, 12 erfolgt eine unmittelbare Krafteinleitung in die Sandwichgurte 11, 12. Andererseits stützen sich diese Sandwichgurte 11, 12 unmittelbar am Skikern 10 des Skis 1 ab. Die beiden Sandwichgurte 11, 12 sind weiters zusätzlich zum Skikern 10 über die Seitenwangen 4 der Höhe nach voneinander distanziert.
Durch die Querschnittsverringerung der Deckschichten 13 und 21 der Sandwichgurte 11, 12 in der gleichen Grössenordnung wird wiederum ein symmetrischer Aufbau unter Bezugnahme auf die neutrale Zone 22 - strich-zwei-punktierte Linie - erreicht. Dazu kommt, dass der Oberflächenbelag 5 und der Laufflächenbelag 6 unabhängig von der Gestaltung der Sandwichgurte 11, 12 festgelegt werden können. Grundsätzlich wird durch die Anordnung zweier gleich ausgebildeter und angeordneter Sandwichgurte 11, 12 ein symmetrischer Spannungsverlauf im Ski 1 sichergestellt, der gegebenenfalls durch Zuordnung zusätzlicher Schichten wie beispielsweise Dämpfungsschichten 29, zwischen den Seitenwangen 4 und dem Sandwichgurt 12 in engen Grenzen verändert bzw. variiert werden kann.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform eines Skis 1 gezeigt, bei dem zwei völlig gleichartig ausgebildete, dem Ober- bzw. Untergurt zugeordnete Sand-wichgurte 11, 12 im Inneren des Skis 1 angeordnet sind. Jeder der beiden Sandwichgurte 11, 12 besteht aus dem Gurtkern 15 und 20 sowie den Deckschichten 13, 14 und 19, 21. Bevorzugt sind diese Deckschichten 13, 14 und 19, 21 bzw. die Gurtkerne 15, 20 gleichartig ausgebildet, d.h. sie bestehen aus den gleichen Materialien mit den gleichen Wandstärken und Abmessungen und sind ausserdem gleichartig angeordnet, d.h. hier stimmen die Abstände zwischen den einzelnen Schichten der Sandwichgurte 11 und 12 überein.
Selbstverständlich ist es aber im Rahmen der Erfindung auch möglich, falls dies gewünscht wird,
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unterschiedlich ausgebildete Schichten in unterschiedlichen Abständen zu den Sandwichgurten 11 und 12 zusammenzufügen.
Bei dieser Ausführungsform sind nun die beiden Sandwichgurte 11 und 12 über eine diese einhüllende, elastische Schicht 30 mit den diese umgebenden weiteren Materialien bzw. Schichten des Skis 1 verbunden. So ist es möglich, dass zwischen den unteren Seitenkanten 3 und den Seitenwangen 4 ein weiterer Seitenwangenteil 31 angeordnet ist, wobei zwischen dem Seitenwangenteil 31 und der Seitenwange 4 bzw. der elastischen Schicht 30 und dem Skikern 10 noch zusätzliche Schichten 18, die bis in den Bereich der äusseren Kanten der Seitenwangen 4 vorragen können, angeordnet sein können. Diese Schichten 18 müssen jedoch nicht unbedingt vorgesehen werden.
Gleichermassen kann der obere Sandwichgurt 11 zwischen den oberen Seitenkanten 2 angeordnet sein, wobei diese sich über die gesamte Höhe des Sandwichgurtes 11 erstrecken können oder gegebenenfalls die Seitenwange 4 höher ausgeführt werden. Es ist aber auch möglich, dass zwischen der Seitenwange 4 und der oberen Seitenkante 2 ebenfalls ein zusätzlicher Seitenwangenteil 31 angeordnet wird. Dies bevorzugt dann, wenn zwischen der Seitenwange 4 und der oberen Seitenkante 2 zusätzliche Schichten 18 vorgesehen werden sollen.
In Fig. 7 und 8 ist eine andere Ausführungsvariante eines Skis 1 gezeigt, bei welchem die in den Ober- bzw. Untergurt integrierten Sandwichgurte 11, 12 einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Sie sind jeweils zwischen dem Oberflächenbelag 5 und dem Laufflächenbelag 6 sowie zusätzlichen Schichten 32, 33 angeordnet. Diese zusätzlichen Schichten 32, 33 sind ihrerseits zwischen den Sandwichgurten 11, 12 und dem Skikern 10 vorgesehen. Selbstverständlich ist es auch möglich, beispielsweise im Bereich des dem Laufflächenbelag 6 näherliegenden Sandwichgurtes 12 bzw. zwischen diesem und dem Skikern 10 mehrere zusätzliche Schichten anzuordnen und beispielsweise zwischen dem Skikern 10 und dem dem Oberflächenbelag 5 näherliegenden Sandwichgurt 11 weniger Schichten vorzusehen. Die Seitenkanten 2, 3 sowie die Seitenwangen 4 werden in ihrem Querschnitt dann jeweils an den Querschnitt der Sandwichgurte 11, 12 angepasst. Weisen die Sandwichgurte 11,12 einen Querschnitt auf, der sich gegen den Skikern 10 zu verjüngt, so kann durch die Überlappung der Sandwichgurte 11, 12 mit den oberen Seitenkanten 2 bzw. den unteren Seitenkanten 3 eine höhere Ausreissfestigkeit derselben erzielt werden.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die beiden Sandwichgurte 11, 12 spiegelbildlich zur neutralen Zone 22 angeordnet. Sie verjüngen sich jeweils in Richtung des Oberflächenbelages 5 bzw. des Laufflächenbelages 6. Dadurch werden bessere Torsionseigenschaften erzielt und es ist ausserdem möglich, ohne Verringerung des Querschnittes der Seitenkanten 2, 3 einen Ski mit trapezförmigem Querschnitt herzustellen.
Wie weiters aus Fig. 8 zu ersehen ist, die einen Querschnitt durch den Ski 1 in einem der Skispitze näheren Bereich zeigt, verringert sich eine Dicke 34 des Sandwichgurtes 11 bzw. 12 im Mittelbereich des Skis auf eine Dicke 35 im vorderen bzw. gegebenenfalls auch im hinteren Endbereich. Durch eine entsprechende Wahl des Dickenverlaufes und gegebenenfalls auch des Verlaufs einer Breite 36 -wie in Fig. 2 eingezeichnet - kann der Festigkeitsverlauf der einzelnen Sandwichgurte 11, 12 und somit das Spannungsverhalten des gesamten Skis 1 unabhängig von der Eigensteifigkeit bzw. dem Widerstandsmoment der einzelnen Sandwichgurte 11, 12 in Abhängigkeit von dem Material der einzelnen Schichten bzw. deren Abstand voneinander frei gewählt werden.
In Fig. 9 ist ein Querschnitt eines Skis 1 gezeigt, bei dem die Sandwichgurte 11, 12 eine unterschiedliche Breite aufweisen. So ist eine Breite 37 des Sandwichgurtes 11 geringer, als eine Breite 16 des Skis 1, die gleichzeitig auch der Breite des dem Laufflächenbelag 6 näheren Sandwichgurtes 12 entspricht. Durch die unterschiedliche Breite und gegebenenfalls auch die Wahl von unterschiedlichen Stärken für die einzelnen Schichten bzw. der Distanzen der Schichten zueinander kann der Spannungsverlauf im Ski 1 bei Durchbiegung in Richtung des Laufflächenbelages 6 anders verlaufen, als bei Durchbiegungen in Richtung des Oberflächenbelages 5.
Dies wird vielfach auch gewünscht, da die stärkeren Beanspruchungen des Skis 1 beim Durchfahren von Mulden durch das Gewicht des auf dem Ski 1 stehenden Benutzers eine stärkere Dämpfung erfordern als jene Bewegungen, die meist dann stattfinden, wenn sich der Ski im vom Schnee abgehobenen Zustand befindet und sich als Reaktion auf die zuerst in Richtung des Laufflächenbelages erfolgte Verformung nunmehr in Richtung des Oberflächenbelages 5 verformt.
In Fig. 10 und 11 ist ein erfindungsgemässer Sandwichgurt 11 gezeigt, der eine aus mehreren Lagen 38, 39, 40 bestehende Deckschicht 13 zeigt. Gleichfalls kann die Deckschicht 14 aus beispielsweise zwei Lagen 38, 40 bestehen. Der Gurtkern 15 besteht ebenfalls aus zwei Lagen 41, 42, die, wie aus den beiden Figuren ersichtlich, in Art eines Trapezprofils beispielsweise aus Kunststoff, Metall oder auch einem anderen Hartpressstoff, beispielsweise auch GFK oder Kanten oder dgl., gebildet sein können. Die längsverlaufenden, trapezförmigen Rippen 43 sind in den beiden Lagen 41 und 42 um 90° zueinander versetzt, wodurch ein in nahezu allen Raumrichtungen äusserst steifer Sandwichgurt
11 geschaffen werden kann.
Ein derartiger Sandwichgurt 11 kann nunmehr beidseits des Skikerns 10 als Sandwichgurt 11 und
12 in gleicher Ausführung eingesetzt werden, es ist aber ebenso möglich, die Charakteristik der Sandwichgurte durch unterschiedliche Rippenhöhe bzw. Rippenbreite an unterschiedliche Festigkeitswerte anzupassen.
Bei der in Fig. 12 gezeigten Ausführungsform eines Sandwichgurtes 11 sind die Deckschichten 13, 14 mit über die Breite unterschiedlicher Dicke ausgebildet. So ist die Deckschicht 13 und 14 jeweils auf ihrer dem Gurtkern 15 zugewandten Seite mit
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einer V-förmigen Ausnehmung 44 versehen. Der Gurtkern 15 kann dann mit einer gegengleichen Ausbildung versehen sein, die in die V-förmige Ausnehmung 44 eingreift, sodass dadurch wieder ein Sandwichelement mit in etwa rechteckigem Aussen-querschnitt gebildet wird. Durch die unterschiedliche Querschnittsformgebung der Deckschichten 13 bzw.
14 oder auch des Gurtkerns 15 kann der Verformungswiderstand, insbesondere bei Torsionsbeanspruchungen in breiten Bereichen variiert werden. Dazu kommt, dass selbstverständlich sowohl die Deckschichten 13, 14 als auch der Gurtkern 15 aus mehreren Lagen bestehen können.
In Fig. 13 ist ein anderer Sandwichgurt 11 gezeigt, bei welchem die Deckschicht 13 aus einem Kunststoff, beispielsweise einem ABS, welches auch glasfaserverstärkt sein kann, besteht. Die Deckschicht 14 wird dagegen durch ein Aluminiumblech mit durchschnittlicher Festigkeit gebildet. Der die beiden Deckschichten 13, 14 voneinander distanzierende Gurtkern 15 ist durch mehrere parallel zur Skilängsrichtung verlaufende Holzstäbe 45 gebildet. Wie im linken Teil der Fig. 13 gezeigt, kann der Gurtkern 15 aber auch durch mehrere übereinanderliegende Furnierschichten 46 gebildet sein.
Die Verbindung der einzelnen Holzstäbe 45 bzw. der Furnierschichten 46 kann durch Leim oder jeden beliebigen anderen Kleber oder ein Kunstharz und dgl., welches bevorzugt wasserfest ist, gebildet sein.
In Fig. 14 ist eine andere Ausgestaltung eines Sandwichgurtes 11 gezeigt, bei welchem der Gurtkern 15, der zwischen den Deckschichten 13, 14 angeordnet ist, durch ein gewelltes Profil, beispielsweise aus einer dünnen Metallfolie, Karton, einem gepressten Faservlies oder auch Kunststoff bestehen kann. Durch die Wahl der Höhe 47 dieses Wellprofils bzw. einer Distanz 48 zwischen den einzelnen Längsrippen 49 des Wellprofils, welches den Gurtkern 15 bildet, kann der Verformungswiderstand beliebig verändert und an die unterschiedlichen Einsatzzwecke eines Skis angepasst werden.. Wie aus dieser Darstellung weiters zu ersehen ist, verlaufen die Längsrippen 49 parallel zur Skilängsrichtung, welche durch einen Pfeil 50 angedeutet ist.
In Fig. 15 ist eine Ausführungsform eines Sandwichgurtes 11 gezeigt, bei welchem der Gurtkern
15 wiederum durch ein Wellprofil gebildet ist. Die Anordnung des Wellprofils unterscheidet sich von der in Fig. 14 gezeigten Ausführungsform dadurch, dass die Längsrippen 49 nicht parallel zur Längsrichtung - Pfeil 50 - des Skis verlaufen, sondern quer bzw. senkrecht dazu. Während nun eine Ausbildung gemäss Fig. 14 vor allem die Charaketeri-stik bei der Durchbiegung des Skis verändert, wird bei der Anordnung des Gurtkerns 15 gemäss der Ausführungsform in Fig. 15 die Torsionscharakteristik des Skis verändert.
Eine weitere Variante der Anordnung eines Wellprofils als Gurtkem 15 ist schliesslich in Fig. 16 gezeigt, bei der die Längsrippen 49 schräg zu der durch den Pfeil 50 eingezeichneten Längsrichtung des Skis verlaufen. Durch eine solche Anordnung eines Wellprofils als Gurtkern 15 kann sowohl die Charakteristik bei der Verdrehung als auch bei der Durchbiegung des Skis 1 gleichzeitig verändert werden. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, derartige Wellprofile in verschiedenen Lagen 41, 42 übereinander zu einem Gurtkern 15 zusammenzusetzen, wobei dann die Längsrippen 49 in verschiedenen Richtungen zueinander verlaufen können. Dadurch ist eine beliebige Veränderung der Charakteristik des Skis 1 bei der Durchbiegung und Torsions- bzw. bei der Schwingungsdämpfung erzielbar. Des weiteren ist durch die Wahl des Materials und der dadurch erzielten Steifigkeit bzw. dem Verformungswiderstand eine Anpassung des Gurtkerns 15, 20 an verschiedene Einsatzzwecke des Skis 1 möglich.
In Fig. 17 ist weiters gezeigt, dass das Sandwichgurt 11 auch einen Gurtkern 15 aufweisen kann, der durch ein Zick-Zack-Profil gebildet ist. Als Material für diesen Gurtkern 15 können wieder die bereits vorerwähnten Materialien für Kernschichten sowie jedwede beliebige andere Materialien, die die Eigenschaften zur Verwendung als Kern in einem Sandwichelement aufweisen, eingesetzt werden.
In Fig. 18 ist eine Ausführungsvariante für einen Sandwichgurt 11 gezeigt, bei dem der Gurtkern 15 beispielsweise auf einem gelochten Metallband 51, beispielsweise einem Aluminiumband oder einem Blechband aus rostfreiem Stahl, besteht. Durch die Anzahl von Öffnungen 52, die über den Querschnitt des Metallbandes 51 verteilt sind, kann dessen Verformungswiderstand an die jeweils gewünschten Werte angepasst werden. Ausserdem können die elastischen Eigenschaften des Metallbandes 51 in beliebiger Form verändert werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle des Metallbandes ein Kunststoffband mit entsprechenden Öffnungen 52 zu verwenden.
Um zu verhindern, dass vor allem bei einem Gurtkern 15 mit grösserer Dicke die Deckschichten 13 bzw. 14 im Bereich der Öffnungen 52 einfallen, ist es möglich, die Öffnungen 52 mit einem Füllmaterial 53 vor dem Einlegen zwischen die beiden Deckschichten 13, 14 zu füllen, bzw. kann das Metallband 51 auch auf die Deckschicht 14 aufgelegt werden und dann durch Einfüllen eines Füllmaterials die Öffnungen 52 gefüllt werden.
Eine andere Ausführungsvariante eines Sandwichgurtes 11 ist in Fig. 19 gezeigt. Bei diesem Sandwichgurt 11 wird der Gurtkern 15 durch ein Gewebe 54 aus einzelnen Fasern 55 gebildet. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch ohne weiteres möglich, anstelle des Gewebes ein Gewirke, ein Netz oder eine andere Struktur eines Fasermaterials, beispielsweise einer Fasermatte oder in Form eines Vlieses zu verwenden. Das Material aus welchem diese Fasern 55 bestehen, kann beliebig frei gewählt werden, es können Metallfäden ebenso wie Kohle- oder Glasfäden bzw. Fäden aus natürlichen oder künstlichen Materialien, wie Baumwollfäden oder Kunstfaser- oder Viskosefäden, verwendet werden.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass im Zuge der Darstellung der verschiedenen Querschnitte von erfindungsgemäss ausgebildeten Sandwichgurten,
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die einzelnen Schichtdicken zum besseren Verständnis der Erfindung vielfach übertrieben dick bzw. grössenmässig stark verzerrt dargestellt wurden. Die Dicke eines derartigen erfindungsgemässen Sandwichgurtes beträgt üblicherweise wenige Millimeter, wobei die Deckschichten beispielsweise aus 0,5 mm dicken Materialien gebildet sind, während die Gurtkerne eine Dicke von 1 bis 2 mm aufweisen. Vor allem Holz und ABS weisen bei Verwendung als Gurtkernmaterialien den Vorteil einer relativ hohen Eigendämpfung auf, sodass neben den verbesserten Festigkeitseigenschaften auch das Schwingungsverhalten des Skis positiv beein-flusst werden kann.
Des weiteren ist es selbstverständlich im Rahmen der Erfindung auch möglich, die einzelnen Ausführungsformen der Sandwichgurte wahlweise im Bereich des Ober- bzw. Untergurts des Skis oder jeweils nur gleichartige in einem Ski zu verwenden. Wird nur ein Sandwichgurt 11, 12 verwendet, so kann dieser entweder im Bereich des Oberoder im Bereich des Untergurtes des Skis eingesetzt werden. Des weiteren hat sich auch gezeigt, dass durch die Verwendung eines oder mehrerer erfindungsgemässer Sandwichgurte in einem Ski die thermische Stabilität verbessert wird. So bewirkt die Venwendung eines oder mehrerer erfindungsgemäss ausgebildeter Sandwichgurte in einem Ski, dass das Verformungsverhalten über einen grossen Temperaturbereich, von beispielsweise +20 bis -40 Grad, unverändert beibehalten werden kann.

Claims (38)

Patentansprüche
1. Ski mit einem aus mehreren Schichten bestehenden Obergurt und einem aus mehreren Schichten bestehenden Untergurt und einem zwischen diesen angeordneten Skikern sowie mit Seitenwangen, Seitenkanten und einem in dem Ober- bzw. Untergurt integrierten Oberflächen- bzw. Laufflächenbelag, dadurch gekennzeichnet, dass im Obergurt und im Untergurt je ein als Verstärkungselement dienender Sandwichgurt (11, 12) angeordnet ist, der einen zwischen zwei Deckschichten (13, 14, 19, 21 ) angeordneten, aus Holz und/oder Kunststoff und/oder aus Fasern oder Fäden aus natürlichem oder künstlichem Material bestehenden, Gurtkern (15, 20) umfasst.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verformungswiderstand des Gurtkerns (15, 20) geringer ist als der zumindest einer Deckschicht (13, 14, 19, 21) des den Gurtkern (15, 20) aufweisenden Sandwichgurtes (11, 12).
3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschichten (13, 14, 19, 21) und bzw. oder der Gurtkern (15, 20) der beiden dem Ober- bzw. Untergurt zugeordneten Sandwichgurte (11, 12) im wesentlichen gleichartig angeordnet sind.
4. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschichten (13, 14, 19, 21) und bzw. oder der Gurtkern (15, 20) der beiden dem Ober- bzw. Untergurt zugeordneten Sandwichgurte (11, 12) im wesentlichen einen gleichartigen Aufbau bzw. eine gleichartige Ausbildung aufweisen.
5. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschichten (13, 14, 19, 21) des dem Ober- bzw. Untergurt zugeordneten Sandwichgurtes (11, 12) beidseits des Skikerns (10) gleichartig ausgebildet und bzw. oder spiegelbildlich zum Skikern (10) angeordnet sind.
6. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschichten (13, 14, 19, 21) der dem Ober- und bzw. oder dem Untergurt zugeordneten Sandwichgurte (11, 12) aus unterschiedlichem Material bestehen, jedoch ein in etwa gleichartiges Widerstandsmoment und bzw. oder Biegemoment aufweisen.
7. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschichten (13, 14, 19, 21) der dem Ober- und bzw. oder dem Untergurt zugeordneten Sandwichgurte (11, 12) aus unterschiedlichem Material bestehen, jedoch ein in etwa gleiches Schwingungsdämpfungsverhalten und bzw. oder eine etwa gleich hohe thermische Län-genveränderbarkeit und bzw. oder Härte aufweisen.
8. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Deckschichten (13, 14, 19, 21) des Sandwichgurtes aus mehreren Lagen (38-40) besteht.
9. Ski nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschichten (13, 14, 19, 21) eines Sandwichgurtes (11, 12) bzw. die Lagen (38-40) der aus unterschiedlichen Materialien und Materialstärken bestehen.
10. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (13, 14, 19, 21) aus einem faser- bzw. fadenförmigen Werkstoff, insbesondere einem Gitter, Gewebe oder Vlies aus hochfesten Fäden oder Fasern (55) beispielsweise aus Kohle, Kevlar, Glas, Keramik oder ähnlichem besteht und vorzugsweise mit einem Kleber insbesondere einem Harz in pulverförmiger, pa-stenförmiger oder flüssiger Konsistenz beschichtet oder getränkt ist.
11. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Deckschichten (13, 14, 19, 21) durch ein vorzugsweise perforiertes Metall- oder Kunststoffband (51) gebildet ist.
12. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberflächen- und bzw. oder Laufflächenbelag (5, 6) eine Deckschicht (13, 14, 19, 21) des Sandwichgurtes (11, 12) bildet.
13. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtkern (15, 20) aus mehreren Lagen (41, 42) besteht.
14. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtkern (15, 20) aus mehreren quer zur Längsrichtung des Skis nebeneinander angeordneten Stäben, insbesondere Metall- oder Holzstäben (45) besteht.
15. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtkern (15, 20) durch ein profiliertes Band beispielsweise ein gewelltes Kunststoff-, Karton- oder Metallband (51) gebildet ist.
16. Ski nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung des Gurtkerns (15, 20) beispielsweise Profilstege bzw. Längsrippen (49)
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aufweist, die in etwa parallel zur Längsrichtung (50) des Ski (1) verlaufen.
17. Ski nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung des Gurtkems (15, 20) beispielsweise Profilstege bzw. Wellungen oder Längsrippen (49) im wesentlichen schräg vorzugsweise quer zur Längsrichtung des Skis (1) verlaufen.
18. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtkern (15, 20) aus mehreren profilierten Bändern gebildet ist, deren Profilierung in zueinander versetzten Richtungen verläuft.
19. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernschicht (15, 20) aus einem elastisch verformbaren Material z.B. Gummi, Kork, Karton oder ähnlichem besteht.
20. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtkern (15, 20) durch eine oder mehrere Lagen von mit Öffnungen (52) versehenen Bändern (51) aus Kunststoff oder Metallen gebildet ist.
21. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtkern (15,20) des Sandwichgurtes (11, 12) durch eine Matte aus faser-bzw. fadenförmigen Materialien aus Kohle, Glas, Metall, Natur- bzw. Kunststoff vorzugsweise in Form von Netzen, Geweben und Gewirken gebildet ist.
22. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtkern (15, 20) oder eine Lage desselben durch einen Kunststoffschaum z.B. einem Weichschaum aus Polyester, Polyurethan oder durch einen Einlagestreifen aus Styropor gebildet ist.
23. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Lagen (41, 42) des Gurtkerns (15, 20) und bzw. oder der Deckschicht (13, 14, 19, 21) des Sandwichgurtes (11, 12) elastisch verformbar vorzugsweise schwin-gungsdämpfend ausgebildet ist.
24. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Deckschicht (13, 14, 19, 21) und dem Gurtkern (15, 20) des Sandwichgurtes eine elastisch verformbare insbesondere dämpfende Zwischenschicht (29) angeordnet ist.
25. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (13, 14, 19, 21) und bzw. oder der Gurtkern (15, 20) bzw. deren verschiedene Lagen (38-40) quer zur Längsrichtung des Skis (1) eine unterschiedliche Dicke aufweisen.
26. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Deckschicht (13, 19, 21) eine geringere Breite als der Gurtkern (15, 20) bzw. die andere Deckschicht (14, 21) des Sandwichgurtes (11, 12) aufweist.
27. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Sandwichgurte (11, 12) zwischen dem Oberflächen- und dem Laufflächenbelag (5, 6) angeordnet sind.
28. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Sandwichgurte (11, 12) einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen und vorzugsweise gegen den Oberflächen- und bzw. oder Laufflächenbelag (5, 6) sich verjüngend ausgebildet sind.
29. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Sandwichgurte (11, 12) in Längsrichtung (50) des Skis (1) tailliert ausgebildet sind.
30. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Sandwichgurte (11, 12) insbesondere deren Gurtkern (15, 20) über die Skilänge eine unterschiedliche bevorzugt gegen die Enden eine geringer Dicke aufweisen.
31. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sandwichgurt (11, 12) im Ober- und bzw. oder Untergurt weitere Schichten (18, 32, 33) zugeordnet bzw. mit diesen verbunden sind.
32. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Sandwichgurte (11, 12) im unterschiedlichem Abstand vom Skikern (10) angeordnet sind.
33. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Sandwichgurte (11, 12) ein dem unterschiedlichen Abstand vom Oberflächenbelag (5) proportionales Biegemoment aufweisen und vorzugsweise deren Biegemoment mit zunehmendem Abstand vom Oberflächenbelag (5) abnimmt.
34. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Sandwichgurte (11, 12) die Seitenwangen (4) zwischen sich aufnehmen.
35. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkanten (3) auf den Sandwichgurten (11, 12) aufliegen.
36. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkanten (3) und bzw. oder die Seitenwangen (4) zumindest teilweise in die Sandwichgurte (11, 12) integriert sind.
37. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Sandwichgurte (11, 12) relativ beweglich z.B. unter Zwischenschaltung von elastisch verformbaren Zwischenlagen z.B. einer Schicht (30) zwischen dem Skikern (10) und den Seitenwangen (4) und bzw. oder den Seitenkanten (3) angeordnet sind.
38. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkanten (3) und bzw. oder -wangen (4) mit dem Skikern (10) oder zusätzlich zu den Sandwichgurten (11, 12) angeordneten Schichten (18, 32, 33) verbunden bzw. in diesen verankert sind.
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