AT390735B - Ski - Google Patents

Claims (7)

1. Nr. 390 735 Die Erfindung betrifft einen Ski mit einer Deckfläche, zwei Seitenwangen, einer Lauffläche, unteren Schutzkanten und einem aus harten Material, wie Holz, gefertigten Kern, der im Bereich einer parallel zur Lauffläche verlaufenden Seite mit einer Ausnehmung versehen ist, in der eine Einlage aus einem Material mit hohem E-Modul, beispielsweise aus Stahl oder glasfaserverstärktem Kunststoff, angeordnet ist, wobei zwischen Ausnehmung und Einlage Hohlräume vorgesehen sind. Aus der FR-PS 1290 278 ist ein Ski bekannt, dessen Kern, welcher ausschließlich aus geschäumten Material besteht, durch eine Einlage versteift ist. Demgegenüber liegt der gegenständlichen Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ski zu schaffen, welcher einen aus hartem Material, wie Holz, gefertigten Kern aufweist, und dessen Eigenschaften in einfacher Weise beeinflußbar sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Hohlräume in an sich bekannter Weise ausgeschäumt sind. Durch die Auswahl von Einlagen mit unterschiedlichen Eigenschaften können somit in mehrfacher Weise bei gleichbleibendem Produktionsvorgang Skier mit unterschiedlichen Eigenschaften hergestellt werden. Vorzugsweise ist die Einlage im unteren Bereich des Kernes an dessen Unterseite anliegend angeordnet, wobei sie im vorderen Bereich des Kernes oder im hinteren Bereich des Kernes vorgesehen sein kann. Dabei kann die Einlage eine Breite von einem Drittel bis vier Fünftel der Breite des Kernes aufweisen. Nach weiteren bevorzugten Merkmalen ist die Einlage aus gewelltem Metallblech, insbesondere einem Federstahlblech oder einem gewellten Kunststoffblech, gefertigt, wobei sich die Scheitel der Wellen in Skilängsrichtung und parallel zur Lauffläche erstrecken können. Die Einlage kann aber auch aus einem gelochten Material gefertigt sein. Zudem kann die Einlage mehrschichtig ausgebildet sein. Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform eines anmeldungsgemäßen Skis und Fig. 2 das Detail (X) der Fig. 1 in gegenüber dieser vergrößertem Maßstab. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist ein anmeldungsgemäßer Ski einen Obergurt (2), einen Untergurt (3), Seitenwangen (4), einen Laufbelag (5), untere Schutzkanten (6), einen Kern (7), obere seitliche Schutzkanten (8) und eine Deckfläche (9) auf. Der Kem (7), welcher aus hartem Material, wie Holz, gefertigt ist, ist an seiner Unterseite mit einer Ausnehmung (11) ausgebildet, in welche die Einlage (1) eingesetzt ist Die innerhalb der Ausnehmung (11) befindlichen Holhräume sind ausgeschäumt. Durch diese Ausschäumung (14) ist die Einlage (1) fixiert. Die Einlage (1) kann aus einem gewellten, elastisch federndem Material, welches aus Stahl oder Fiberglas bzw. einen anderen Kunststoff gefertigt ist, bestehen. Zudem kann die Einlage gelocht sein. Durch eine derartige Einlage aus elastisch steifem Material wird bei vermindertem Materialeinsatz eine Erhöhung in der Festigkeit des Skis, insbesondere in dessen Biegefestigkeit und in dessen Torsionsfestigkeit, bewirkt. Insbesondere können durch unterschiedliche Ausbildungen der Einlagen, nämlich durch unterschiedliche Materialauswahl, unterschiedliche Größen, unterschiedliche Konstruktion und unterschiedliche Anordnung derselben innerhalb des Kernes die Eigenschaften von Skiern mit im übrigen gleicher konstruktiver Gestaltung in einfacher Weise gesteuert werden, wodurch eine wesentliche Vereinfachung im Herstellungsverfahren bewirkt wird. PATENTANSPRÜCHE 1. Ski mit einer Deckfläche, zwei Seitenwangen, einer Lauffläche, unteren Schutzkanten und einem aus harten Material, wie Holz, gefertigten Kem, der im Bereich einer parallel zur Lauffläche verlaufenden Seite mit einer Ausnehmung versehen ist, in der eine Einlage aus einem Material mit hohem E-Modul, beispielsweise aus Stahl oder glasfaserverstärktem Kunststoff, angeordnet ist, wobei zwischen Ausnehmung und Einlage Hohlräume vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume in an sich bekannter Weise ausgeschäumt sind.
2. 2. Ski nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (1) im unteren Bereich des Kernes (7), vorzugsweise an dessen Unterseite anliegend, angeordnet ist
3. 3. Ski, nach einem der Patentansprüche 1 und 2, bei dem die Einlage in mindestens einem Teilbereich des Kernes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (1) im vorderen Bereich des Kernes (7) oder im hinteren Bereich des Kernes (7) vorgesehen ist. -2- Nr. 390 735
4. 4. Ski nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (1) eine Breite von einem Drittel bis vier Fünftel der Breite des Kernes (7) aufweist
5. 5. Ski nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (1) in an sich 5 bekannter Weise aus gewelltem Metallblech, insbesondere einem Federstahlblech oder einem gewellten Kunststoffblech, gefertigt ist, und daß sich die Scheitel der Wellen in Skilängsrichtung und parallel zur Lauffläche erstrecken.
6. 6. Ski nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (1) in an sich 10 bekannter Weise aus einem gelochten Material gefertigt ist.
7. 7. Ski nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (1) mehrschichtig ausgebildet ist. 15 Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-