AT388304B - Verfahren zur herstellung eines skiers - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines skiers

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AT388304B
AT388304B AT70986A AT70986A AT388304B AT 388304 B AT388304 B AT 388304B AT 70986 A AT70986 A AT 70986A AT 70986 A AT70986 A AT 70986A AT 388304 B AT388304 B AT 388304B
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


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   Im Möbelbau und auch im Kraftfahrzeugbau werden Bauteile, die aus Polyurethan-Integralschaumstoff bestehen, verwendet. So gibt es etwa umschäumte Lenkräder, Kopfstützen, Teile für die Innenausstattung von Kraftfahrzeugen und auch Aussenteile, die aus derartigem Material hergestellt sind. Im Regelfall sind diese Teile dadurch, dass sich im Laufe des Herstellungsverfahrens an der Oberfläche eine Haut bildet, ohne weitere Oberflächenmodifizierung gebrauchsfähig. 



   Um die Schaumstoff teile aus der Form entfernen zu können, werden externe Trennmittel in Gestalt von silikonhaltigen, jedoch auch silikonfreien Zubereitungen auf Lösungsmittelbasis oder in wässeriger Anwendungsform eingesetzt. 



   Probleme ergaben sich bei den Polyurethan-Integralschaumstoffteilen, wenn diese eingefärbt werden sollten, wobei auch Probleme der fehlenden Lichtbeständigkeit eine Rolle spielten. Beim Einfärben trat nämlich häufig Schlierenbildung auf, so dass trotz allem eine Lackierung der fertigen Schaumstoffteile zum Abdecken der Schlieren und auch zum Schutz des Polyurethans gegen Einflüsse ultravioletter Strahlung durchgeführt werden musste. 



   Bekannt wurden nun   sogenannte"In-Mould-Coating"-Lacke.   Beim Einsatz solcher Lacke wurde das auf eine vorgegebene Temperatur erhitzte Werkzeug mit einem Trennmittel eingesprüht, 
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 auf das Trennmittel im Werkzeug aufgetragen. Nachdem das lacklose Mittel verdunstet ist, kann der Polyurethanschaum in die Form eingeschossen werden. Nach dem bekannten Verfahren wird das gesamte Werkstück an der Oberfläche mit Farbe bedeckt. 



   Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung eines Ski, der einen Obergurt, einen aus einem Untergurt bzw. oder einer Lauffläche gebildeten Unterteil sowie einen Kern aus geschäumtem Kunststoff aufweist, in einer insbesondere zerlegbaren, mindestens aus einem Grundteil und zwei den Seitenwänden des fertigen Kerns zugewendeten Seitenteilen bestehenden Form, wobei der Obergurt und der Unterteil in die Form eingelegt wird und der Kern sodann insbesondere mit Polyurethanschaumstoff ausgeschäumt wird. Bei einem Verfahren dieser Art wurde es aus der AT-PS Nr. 319108 bekannt, den Obergurt und den Unterteil beidseits gegenüber dem Schaumstoffkern vorstehen zu lassen.

   Es müssen daher nach dem Entformen des Rohlings entweder die überstehenden Teile entfernt werden, wodurch dann die aus dem Schaumstoff gebildeten Seitenwangen des Kerns freiliegen, oder aber es muss zwischen Obergurt und Unterteil ein entsprechendes Passstück eingesetzt werden, das die Seitenwände des Schaumstoffkerns abdeckt. Beides ist sehr arbeitsintensiv, wobei für den Fall des Entfernens der überstehenden Teile von Obergurt und Unterteil noch Massnahmen ergriffen werden müssen, um den Schaumstoffkern gegen die Einflüsse ultravioletter Strahlung zu schützen. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren so zu führen, dass die Ski keiner oder nur geringfügiger Nachbehandlung an den Seitenwangen bedürfen und der Schaumstoff in einfacher Weise gegen ultraviolette Bestrahlung geschützt ist. Erreicht wird dies, wenn bei einem Verfahren der vorerwähnten Art, in an sich bekannte Weise die Innenwände der Seitenteile der Form mit einem Trennmittel versehen werden, und zum Färben der Seitenwände des Kerns, vor dem Ausschäumen des Kerns auf das Trennmittel an den Innenseiten der Seitenwände der Form ein Lack aufgetragen wird. 



   Durch die erfindungsgemässe Verfahrensführung ist es möglich die Seitenwände der Ski beliebig einzufärben, dies im Zuge des Schäumvorganges, also ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand, wobei sichergestellt ist, dass beim Ausformen die Formschicht sich einwandfrei von den Formseitenwänden löst und nicht beschädigt wird. Damit ist ein weitestgehender Schutz des Kernschaumstoffes gegen etwaige Ultravioletteinflüsse sichergestellt. Darüber hinaus ist das optische Erscheinungsbild des Ski einwandfrei, da keine Schlierenbildung der Lackschicht auftritt. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren wird nachstehend an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Fig. 1 veranschaulicht dabei in einem Querschnitt die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Erzeugung eines Alpinski das Fig. 2 ebenfalls in einem Querschnitt die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Herstellung eines Langlaufski. 



   In den Zeichnungen ist mit --1-- der Obergurt bezeichnet und mit --2-- der Unterteil, der als Verbundkörper ausgebildet sein kann. Beispielsweise kann der Unterteil aus einem Unter- 

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 gurt und bzw. oder einer Lauffläche gebildet sein. Mit --3-- ist der Kern aus ausgeschäumtem Kunststoff, beispielsweise aus Polyurethanschaum, bezeichnet. Die Form weist einen Grundteil--4-und zwei winkelförmig ausgebildete Seitenteile --5-- auf. Die Seitenwände der Seitenteile --5-sind dabei den Seitenwänden des fertigen   Kerns --3-- zugewendet.   Die Form ist zerlegbar. 



   In Fig. 1 sind in die Form auch Stahlkanten --6-- eingelegt, die dem Unterteil zuzuzählen sind. Die Innenwände der Seitenteile --5-- der Form werden mit einem Trennmittel in jenem Bereich versehen, der mit dem Schaumstoffkern --3-- beim Ausschäumen in Berührung kommt. 



  Dort wird dann vor dem Ausschäumen des Kerns eine Lackschicht aufgetragen. Die Behandlung der Seitenteile --5-- der Form erfolgt bevorzugt im zerlegten Zustand, d. h. die Seitenteile --5-sind vom Grundteil --4-- abgehoben. Nachdem die Innenseiten der   Seitenwände --5-- mit   dem Trennmittel und dem Lack versehen sind, werden sie getrocknet und erst dann wieder mit dem Grundteil --4-- zusammengebaut.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Ski, der einen Obergurt, einen aus einem Untergurt und bzw. oder einer Lauffläche gebildeten Unterteil sowie einen Kern aus ausgeschäumtem Kunststoff aufweist, in einer, insbesondere zerlegbaren, mindestens aus einem Grundteil und zwei den Seitenwänden des fertigen Kerns zugewendeten Seitenteilen bestehenden Form, wobei der Obergurt und der Unterteil in die Form eingelegt wird, und der Kern sodann insbesondere mit Polyurethanschaumstoff ausgeschäumt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise die Innenwände der Seitenteile der Form mit einem Trennmittel versehen werden, und zum Färben der Seitenwände des Kerns, vor dem Ausschäumen des Kerns, auf das Trennmittel an den Innenseiten der Seitenwände der Form ein Lack aufgetragen wird.
AT70986A 1986-03-18 1986-03-18 Verfahren zur herstellung eines skiers AT388304B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT400679B (de) * 1990-03-09 1996-02-26 Atomic Austria Gmbh Schi

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1916043A1 (de) * 1968-03-29 1970-10-01 Bader Albert Schibauteil
AT319108B (de) * 1970-12-30 1974-12-10 Nippon Musical Instruments Mfg Verfahren zur Herstellung von Schaumstoff-Kernkörpern für Skier

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Non-Patent Citations (1)

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Title
ZEITSCHRIFT ''KUNSTSTOFFE'' DEZEMBER 1985, CARL HANSER VERLAG, MÜNCHEN (BRD) *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT400679B (de) * 1990-03-09 1996-02-26 Atomic Austria Gmbh Schi

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ATA70986A (de) 1987-11-15

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