DE2931512A1 - Schaumstoffauflage fuer liege- und sitzflaechen - Google Patents
Schaumstoffauflage fuer liege- und sitzflaechenInfo
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Description
Anmelder:
Amtliches Aktenzeichen:
Aktenzeichen des Anmelders:
Eichard Bronner Betriebswirt Ing. Tarunstr. 6O
D-6-950 Mosbach-Waldstadt
Neuanmeldung P 42 209
Vertreter:
Bezeichnung:
Patentanwalt Dr. Hans Karl Hach Tarunstr. 23
6950 Mosbach-Waldstadt
Schaumstoffauflage für Liege- und Sitzflächen
030012706 30
Die Erfindung betrifft eine Schaumstoffauflage für Liege- und
Sitzflächen mit einem formgeschäumten Kernblock aus Schaumstoff.
Liegeflächen, aber zum Teil auch Sitzflächen, sind nicht streng eben, sondern, vie zum Beispiel bei Liegeflächen, im Bereich des
Kopfes in Form eines Kopfkeils angewinkelt oder gekrümmt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaumstoffauflage der eingangs
genannten Art so auszugestalten, daß sie sich solchen ' Krümmungen ohne wesentliche Deformation anschmiegen kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite und auf der Unterseite des Kernblocks senkrecht zur Längskante
des Kernblocks verlaufende, auf die Länge des Kernblocks mit Abstand verteilt angeordnete Querschlitze ausgespart sind und daß
vorzugsweise die Tiefe der Querschlitze etwa 1/3 bis 1/5 der Stärke des Kernblocks beträgt und daß vorzugsweise die lichte Veite
der Querschlitze 1/10 bis 1/3 der Tiefe der Querschlitze beträgt.
Wenn die Schaumstoffauflage quadratische Grundfläche hat, dann
ist es beliebig, welche Kante als Längskante ausgewählt wird.
Wird die Schaumstoffauflage entlang der Längskante gebogen, dann
spreizen sich die Querschlitze an der Krümmungsaußenseite und verengen sich auf der KrümmungsInnenseite und dadurch werden
Stauchungen des Schaumstoffmaterials entlang der Krümmungen vermieden. Solche Stauchungen oder Dehnungen führen zu lokalen Veränderungen
der Nachgiebigkeit des Schaumstoffmaterials und damit
zu Unbequemlichkeiten für den Benutzer. Eine Schaumstoffauflage
nach der Erfindung kann sich veränderten Krümmungen beim Verstellen einzelner Abteilungen einer Liege, zum Beispiel eines Krankenbettes
mit Kopfverstellung, Fußverstellung oder Mehrfachverstellung
jeweils leicht anschmiegen, und zwar auch schon in unbelastetem Zustand. Die Querschlitze führen auch zu einer Entkupplung der an
einen Schlitz angrenzenden Partien der Schaumstoffauflage, so daß diese Partien für sich lokalen Belastungen besser folgen können
als bei NichtVorhandensein der Schlitze.
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Aus entsprechenden Gründen empfiehlt sich auch eine Weiterbildung,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf der Oberseite des Kernblocks
parallel zur Längskante des Kernblocks verlaufende, auf "die Breite des Kernblocks mit Abstand verteilt angeordnete Längsschlitze
ausgespart sind und daß vorzugsweise die Tiefe der Längsschlitze etwa 1/3 bis i/5 der Stärke des Kernblocks beträgt und
daß vorzugsweise die lichte Weite der JLängsschlitze 1/10 bis 1/3
der Tiefe der Längsschlitze beträgt.
Die Unterseite sollte strapazierfähig sein und 4em trägt eine
Weiterbildung der Erfindung Rechnung, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß auf der Unterseite des Kernblocks ein fester, flexibler Bezug ganzflächig aufliegend befestigt ist., der die Seitenwände
und den Boden der Querschlitze auskleidend verlegt ist und beim
Ausschäumen des Kernblocks mit dem Schaumstoff des Kernblocks ganzflächig verbunden ist. Dieser Bezug kann aus strapazierfähigem
Textilgewebe bestehen, er kann aber auch aus abwaschbarer Kunststoffolie bestehen. Er kann, um die Auflage rutschfest zu
machen, mit Klettenband beschichtet sein oder aus Klettenmate— rial bestehen, das nach außen, also zur Unterseite, freiliegende
Klettenstruktur aufweist.
Es empfiehlt sich, zum Einhängen eines auswechselbaren Schutzbezuges
von außen zugängliche Knöpfe am .Bezug vorzusehen.
Um für den auf der Auflage sitzenden oder liegenden Benutzer eine möglichst gleichmäßige Unterlage zu bieten, empfiehlt die
Erfindung, daß die Oberseite des Kernblocks mit einer Schaumstoff matte aus offenporigem Schaumstoff belegt ist. Die Schaumstoff mat te kann lose aufgelegt sein, vorzugsweise ist sie jedoch
aufgeklebt. Offenporiges Schaumstoffmaterial wird deshalb bevorzugt,
weil dadurch eine durch die Schlitze begünstigte Belüftung erzielbar ist.
Diese Belüftung kann man noch unterstützen durch eine Weiterbildung,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf der Oberseite des Kernblocks im Raster der Schlitze angeordnete Sacklöcher ausgespart
sind, deren Gesamtfläche vorzugsweise 1/10 bis 6/10 der
Fläche der Oberseite umfaßt und die vorzugsweise mindestens so ·
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tief sind wie die an der Oberseite vorgesehenen tiefsten Schlitze.
Man kann die Sacklöcher auch sehr tief anordnen, so tief, daß gerade noch genügend Platz für den Schaumstoff bleibt, daß dieser
beim Ausformen an den Engstellen hinreichend durchfließen kann.
Diese Weiterbildung ermöglicht auch eine erhebliche Materialeinsparung
beim Schaumstoff des Kernblocks. Man kann unter Verwendung dieser Sacklöcher die Schaumstoffauflage nach der Erfindung
nach Art eines Federkerns ausstatten, indem je eine Schraubendruckfeder in auf die ganze Auflagefläche verteilt angeordneten
Sacklöchern vorgesehen ist, die das zugehörige Sackloch fast ausfüllend bemessen ist und sich zwischen zwei innerhalb des zugehörigen
Sackloches beidseitig angeordneten Schutzplatten, vorzugsweise aus Filz, abstützt.
Die Schraubendruckfedern können Zylinder- oder Taillenfedern sein,
wie sie bei Federkernauflagen bekannt sind.
Schaumstoffauflagen nach der Erfindung kann man auf ein stabiles Rost aus Querlatten oder aus Federlatten legen. Man kann
eine "Schaumstoffauflage nach der Erfindung aber auch freitragend
ausgestalten, indem entlang der Unterseite innerhalb des
Kernblocks senkrecht zur Längskante des Kernblocks verlaufende, auf die Länge des Kernblocks mit Abstand und zwischen den Querschlitzen
verteilt angeordnete, fast über die ganze Breite der Auflagefläche reichende Federleisten eingeschäumt sind, an denen
jeweils an beiden Enden an der Unterseite aus der Auflage herausragende Füße montiert sind.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung, in der
mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 - abgebrochen, perspektivisch ein erstes Ausfüh-
rungsbe isp iel,
Figur 2 ebenfalls abgebrochen, perspektivisch, ein
zweites Ausführungsbeispiel,
Figur 3 abgebrochen, perspektivisch ein drittes Ausführungsbeispiel,
Figur 4 abgebrochen in Draufsicht, mit zum Teil aufgebrochener Schaumstoffmatte, ein viertes Ausführungsbeispiel,
Figur 5 den Teilschnitt V aus Figur 4, Figur 6 den Teilschnitt VI aus Figur 4,
Figur 7 in Draufsicht entsprechend Figur 4 ein fünftes
Ausführungsbeispiel, und
Figur 8 den Teilschnitt VIII aus Figur 7.
Gemäß Figur 1 ist mit 1 ein Kernblock bezeichnet, der aus
Schaumstoff besteht und in einer Form ausgeschäumt ist, so daß dabei an der Oberseite 2 die Querschlitze 3 und 4 sowie Längsschlitze
5 und an der Unterseite 6 die Querschlitze 7 und 8 ausgespart werden. Beim Ausschäumen wird gleichzeitig ein strapazierfähiger
Bezug 9, der die Querschlitze 7 und 8 mit auskleidet, angeformt, so daß er beim Ausschäumen flächenhaft mit dem
Schaumstoff des Kernblocks verhaftet. Die Querschlitze 3,4, 7
und 8 erstrecken sich parallel zueinander senkrecht zur Längskante To, während sich die Längsschlitze, von denen nur der
Längsschlitz 5 sichtbar ist, ebenfalls parallel zueinander und parallel zur Längskante Io erstrecken* Die Schlitze sind in
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einem gleichmäßigen Raster auf die ganze Auflage verteilt. Die Tiefe 12 beziehungsweise 13 der Schlitze beträgt 1/4 der stärke
14 des Kernblocks und die lichte Veite 16 beziehungsweise 17 der Schlitze beträgt 1/5 der Tiefe 12 beziehungsweise 13. Die
Auflage ist 2· m lang und Λ m breit und ihre Stärke 14 beträgt
12 cm. Die Erfindung ist nicht auf diese Abmessungen beschränkt.
In Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann der Bezug 9 an ausgewählten Stellen, zum Beispiel entlang der bänder
oder auf der ganzen Fläche, mit Klettenstoff, wie zum Beispiel dem Klettenstoff 2o, beschichtet sein, dessen Kletten 21
an der Unterseite freiliegen. Diese Kletten können dazu dienen, die Ränder eines übergeschlagenen Lakens oder auswechselbaren
Bezugsstoffes--.festzulegen "oder als Rutschsicherung £ür die Auflage. ' ' ..■■;■■:
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 ist der Kernblock 30
genauso ausgebildet wie der Kernblock 1 und mit einem Bezug 31 entsprechend dem Bezug 9 aus Figur 1 beschichtet.
Außerdem ist nach Figur 2 auf die Oberseite des Kernblocks eine Schäumstoffmatte 32 aus offenporigem Schaumstoff geklebt, die
sich über die ganze Oberfläche der Auflage erstreckt. Am Bezug
sind-entlang sämtlicher Ränder Knöpfe 33, 34, 35, 36 angeordnet, die zur Unterseite zugänglich sind und in die ein übergeschlagenes
Laken oder ein auswechselbarer Bezugsstoff einhängbar ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist der Kernblock mit 41 und der Bezug mit 42 bezeichnet. Das Ausführungsbeispiel nach
Figur 3 unterscheidet sich von dem aus Figur 1 nur durch in der Oberfläche des Kernblocks 41 ausgesparte im Raster der Querschlitze
43 und Längsschiitze 44 angeordnete Sacklöcher 45 bis 5o,
Die Sacklöcher 47 und 5o befinden sich an den Kreuzpunkten der Quer- und Längsschlitze, während die Sacklöcher 45, 46, 48 und
43 in der Mitte der Felder zwischen den Schlitzen angeordnet sind. Die Sacklöcher sind sämtlichst gleich tief, und zwar tiefer
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als die Schlitze. Die Tiefe 51 der Sacklöcher ist halb so groß ■wie die Stärke 52 des Kernblocks 41 . Die Gesamtoberfläche der
Sacklöcher umfaßt i/4 der Oberfläche des Kernblock-s. Die Sacklöcher
unterstützen die durch die Querschlitze 43 und Längsschlitze
44 erzielte Belüftung. In Abänderung des Ausführungsbeispiels nach Figur 3 kann der Kernblock 41 auf seiner Oberfläche,
entsprechend wie beim Ausführungsbeispiel nach Figur 2, mit einer Schaumstoffmatte belegt sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 sind an der Oberseite
des Kernblocks 75 Sacklöcher 61 bis 64 und Querschlitze 65 und Längsschlitze 66 vorgesehen..in der Anordnung und Abmessung entsprechend
wie in Figur 3 und auf die Oberseite £8 ist eine Schaumstoff
matte 67 geklebt, die in Figur 4 zum Teil abgebrochen dargestellt ist. Den Querschlitzen 65 gegenüber sind auf der Unterseite
74 Querschlitze 7o angeordnet, zwischen denen Federleisten angeordnet sind, die in den Schaumstoff des Kernblocks eingeformt
sind. Eine solche Federleiste 71 ist in Figur 5 und 6
zum Teil sichtbar. Diese Federleisten erstrecken sich über die ganze Breite der Auflage und weisen an ihren beiden Enden Füße
72, 73 auf, die aus der Unterseite der Schäumstoffauflage herausragen.
Die Füße aller Federleisten sind zu zwei Reihen entlang der Längskante 77 und der gegenüberliegenden, nicht sichtbaren
Längskante der Auflage aufgereiht, so daß diese Schaumstoffauflage,
die durch die eingeschäumten Federleisten, bezogen auf ihre Breite, formstabil ist, auf zwei Seitenholmen eines Bettgestells
oder dergleichen abgestützt~werden kann. Die Schaumstoffauflage nach-Figur 4 kann wie alle anderen Schaumstoff auflagen
nach der Erfindung, bezogen auf die Längsrichtung, aufgerollt werden, wobei die Querschlitze sich schließen beziehungsweise
spreizen und Stauchungen beziehungsweise Dehnungen des Schaumstoffes unterdrücken. Im übrigen ist, wie auch bei den
anderen Ausführungsbeispielen, auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 der Kernblock 75 auf der Unterseite durch einen
angeformten Bezug 76 geschützt, der die Schlitze 7o auskleidet. Dieser Bezug weist entsprechende Aussparungen für die Füße 72,
73 und die übrigen, nicht dargestellten Füße auf.
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Das in Figur 7 und 8 dargestellte Ausführungsbeispiel veist
Sacklöcher 8o, 81 , 82, 83 in der gleichen Anordnung vie nach Figur 4 auf, wobei jedoch die in den Feldern gelegenen Sack—
löcher 8o, 81, 82 im Durchmesser wesentlich größer sind und auch tiefer sind, so daß sie fast über 2/3 der gesagten Stärke
des Kernblocks 85 reichen. In diese Sacklöcher ist jeweils eine Schraubendruckfeder 89, 9o eingesetzt, die fast das gesamte
zugehörige Sackloch 8o beziehungsweise 8 2 ausfüllt und zwischen zwei eingesetzten Schutzplatten aus Filz, zurr, Beispiel
den Schutzplatten 93, 94 abgestützt ist. Auf die Oberseite ces Kernblocks 85 ist die Schaurastoffmatte 96 geklebt, an der sich
die oberen Schutzplatten abstützen. Die Schraubendruckfecern haben
die Wirkung der Federn eines Federkern. Die mit Schraubendruckfedern
89, 9o aufgefüllten Sacklöcher sind durch Querschlitze 86, 87 und Längsschlitze 88 von benachbarten, mit Schraubendruckfedern
gefüllten Sacklöchern entkuppelt. Auf diese Weise kann eine Schraubendruckfeder einer lokalen Belastung leichter
und unbehinderter durch die benachbarten Schraubendruckfedern nachgeben, als es der Fall wäre\ wenn die Entkupplung durch die
Schlitze nicht vorgesehen ware. Das hat zur Folge, daß die Auflage sich Körperformen des Benutzers und auch den Krümmungen der
Unterlage besser anschmiegen kann und dadurch bequemer für den Benutzer ist. Die Unterseite 91 des Kernblocks 85 ist nach Figur
7 und 8 genauso ausgebildet wie bei dem Ausführungsbeispiel naca
Figur 1, der Bezug ist mit 95 bezeichnet.
In Abänderung dieses Ausführungsbeispiels können entlang der Unterseite
auch zusätzlich die nach Figur 4 bis 6 vorgesehenen Federleisten mit den zugehörigen Füßen vorgesehen sein.
Bemerkenswert ist, daß durch die vorgesehenen Querschlitze auch diese nach Art einer Federkernmatratze wirksame Auflage aus
Figur 7 und 8 entlang der Längskante, also quer zu den Querschlitzen,
aufrollbar ist und auch Unebenheiten und Biegungen einer gekrümmten Unterlage unter weitgehender Vermeidung von
Stauchungen und Dehnungen angeschmiegt werden kann.
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-ff -
Bei der üblichen Abmessung einer Schaumstoffauflage für eine
Liegefläche beträgt die Länge etwa 2 m und die Breite etwa ι m.
Bei diesen Abmessungen werden vorzugsweise '8 Längsschlitze auf die Auflagenbreite und 17 Längsschlitze auf die Auflagenlänge
verteilt, so daß insgesamt 9 χ 18 als©i71 quadratische Felder
entstehen. Diese Bemessung der Unterteilung ist nicht zwingend erforderlich, hat sich aber für alle Ausführungsbeispiele,
jedenfalls in dieser Größenordnung, bewährt -
Im Ausführungsbeispiel nach Figur 4, 5 und 6 wurden dann, wenn
für jede Felderreihe eine Federleiste vorgesehen ist, die sich
in der Mitte der Felderreihe erstreckt, wie aus Figur 5 ersichtlich,
insgesamt 18 Federleisten für die 2 m lange Auflage vorgesehen sein. Man kann in Abänderung dessen auch auf jede
Felderreihe zwei oder drei schmale Federleisten vorsehen, dann
ergibt sich eine entsprechend dichtere Anordnung der Federleisten.
Wenn man nach dem Ausführungsbeispiel nach Figur 7 und 8 die Federleisten einführt, genügt wegen der Wirkung der Schraubendruckfedern
eine einzige Federleiste für jede Felderreihe, die jeweils in der Mitte der Felderreihe beziehungsweise in der
Mitte unter den Schraubendruckfedern angeordnet ist.
In Abänderung der Ausführungsbeispiele nach Figur 1, 2, 3, 7 und 8 kann auf dem Bezugsstoff der Unterseite zusätzlich eine
durchgehende Schaumstoffmatte, entsprechend wie die Schaumstoff matte 32, flächenhaft aufgeklebt sein. Dann ist diese Auflage
beidseitig verwendbar, also auch mit der Unterseite zuoberst«
In Abänderung der Ausführungsbeispiele nach Figur 2 bis 6 kann
die aufgelegte Schaumstoffmatte statt aufgeklebt zu sein auch lose aufgelegt sein.
In allen Zeichnungen sind die Querschlitze und die Längsschlitze der Übersicht halber weiter im Verhältnis zur Tiefe dargestellt,
als es der bevorzugten Praxis entspricht. Vorzugsweise beträgt die lichte Weite der Schlitze i/io bis 1/3 der Tiefe, wobei man
zweckmäßig bei den in der Oberseite gelegenen Schlitzen Weiten
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von über 15 mm vermeidet, weil die Schlitze dann durch die
weiche, darübergelegte Schaumstoffmatte von dem darauf liegenden
Benutzer gespürt werden können. Das ist nicht immer nachteilig wird aber von manchen Benutzer als unangenehm empfunden.
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Claims (1)
- P AT ENTANSPRÜCHE1. Schaumstoffauflage für Liege- und Sitzflächen mit einem -S formgeschäumten Kernblock aus Schaumstoff, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite ( 2 ) und auf der Unterseite % 6 ) des Kernblocks { 1 ) senkrecht zur Längskante ( Io ) des Kernblocks verlaufende, auf die Länge des Kernblocks mit Abstand verteilt angeordnete
Querschlitze (3, 4, 7, 8 ) ausgespart sind.2. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite ( 2 ) des Kernblocks ( 1 ) parallel
zur Längskante ( 1ο ) des Kernblocks verlaufende, auf die Breite des Kernblocks mit Abstand verteilt angeordnete Längsschlitze ( 5 ) ausgespart sind.3. Auflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite ( 6 ) des Kernblocks ( ι }
ein fester, flexibler Bezug { 9 ) ganzflächig aufliegend befestigt ist, der die Seitenwände und den Boden
der Querschlitze ( 7, 8 ) auskleidend verlegt ist und beim Ausschäumen des Kernblocks mit dem Schaumstoff des Kernblocks ganzflächig verbunden ist.4. Auflage nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch von außen zugängliche Knöpfe ( 33, 34, 35, 36 ) am Bezug ( 31 ) zum Einhängen eines auswechselbaren Schutzbezuges.030012/0630a .■5. Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite ( 2 ) des Kernblocks ( 1 ) mit einer Schäumstoffmatte ( 32 ) aus offenporigem Schaumstoff belegt ist.6. Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite ( 68 ) des Kernblocks (41 ) im Raster der Schlitze ( 43, 44 ) angeordnete Sacklöcher { 45 'bis 5o ) ausgespart sind.7. Auflage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Schraubendruckfeder ( 89, 9o ) in auf die ganze Auflagefläche verteilt angeordneten Sacklöchern ( 80, 81, 82, 83 ) vorgesehen ist, die das zugehörige Sackloch fast ausfüllend bemessen ist und sich zwischen zwei innerhalb des zugehörigen Sackloches beidseitig angeordneten Schutzplatten ( 93, 94 ) abstützt und daß diese Sacklöcher an der offenen Seite durch eine aufgeklebte Schaumstoffmatte ( 96 ) abgedeckt sind.8. Auflage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schraubendruckfedern (- 89, 9o ) aufgefüllten Sacklöcher ( 80, 81, 82, 83 ) durch Querschlitze (86, 87 ) und Längsschlitze ( 88 ) von benachbarten, mit Schraubendruckfedern gefüllten Sacklöchern entkuppelt sind.9. Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Unterseite innerhalb des Kernblocks ( 75 ) senkrecht zur Längskante des Kernblocks verlaufende, auf die Länge des Kernblocks mit Abstand und zwischen den Querschlitzen verteilt angeordnete, fast über die ganze Breite der Auflagefläche reichende Federleisten ( 71 ) eingeschäumt sind, an denen jeweils an beiden Enden an der Unterseite aus der Auflage herausragende Füße ( 72, 73 ) montiert sind.030012/0630
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