DE29604874U1 - Matratze mit Versteifungslamellen im Schaumstoffkörper - Google Patents

Matratze mit Versteifungslamellen im Schaumstoffkörper

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Description

Hans Böhmler, Igelslocher Straße 13, 75394 Oberreichenbach
Matratze mit Versteifungslamellen im Schaumstoffkörper
Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Matratze entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Matratze ist z. B. aus der DE 1259018 bekannt. Ein "Sciiaumstoffkörper" im Sinne des Oberbegriffs ist ein aus einem Schaumstoff z. B. einem Polyätherschaum, einem Polyurethanweichschaum oder einem Latexschaum bestehender quaderförmiger Schaumstofformling. Bei der bekannten Matratze erstreckt sich die Versteifungsfläche über den gesamten Bereich der Liegefläche. Die die Versteifungsfläche bildenden, aneinandergereihten Versteifungslamellen sind mit Hilfe von Schnüren untereinander verbunden, welche diese Versteifungslamellen unter Bildung eines Lamellenrostes je einzeln umschlingen. Eine Anpassung an die individuelle Körpergröße des Matratzenbenutzers oder dessen sonstigen spezifischen Abstützbedürfnissen ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Matratze der in Betracht gezogenen Gattung derart auszubilden, daß den sehr unterschiedlichen Abstützungsbedürfnissen der Matratzenbenutzer Rechnung getragen werden kann, ohne daß die Fertigung erschwert oder verteuert würde. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnung der in Anspruch 1
&ggr;&ggr; :.
genannten Merkmale gelöst. Voraussetzung für eine weitgehende Anpassung an die individuellen Bedürfnisse ist eine radikale Beschränkung der Versteifungsfläche auf einen mehrere Brust- und/oder Lendenwirbel umfassenden Abschnitt der Wirbelsäule geschaffen. Normalerweise unterstützt die Versteifungsfläche mehrere Brust- und Lendenwirbel. In betriebsinternen Studien hat sich nämlich ergeben, daß eine verstärkte Abstützung im genannten Wirbelsäulenbereich allen wesentlichen Abstützungsbedürfnissen genügt, sofern nicht gerade spezifische Wirbelsäulenanomalien vorliegen. Die Anpassung als solche kann bereits in der Fertigung dadurch erfolgen, daß die Versteifungslamellen, welche die Versteifungsfläche bilden, gemäß den Daten des zuvor vermessenen Körpers des Matratzenbenutzers zwischen den Schaumstoffschichten des Schaumstoffkörpers positioniert werden, bevor sie durch ein Verkleben der Schaumstoffechichten festgelegt sind. Bei dieser Positionierung ist der Abstand der Versteifungsfläche von der vertikalen Mittelebene der Matratze, sowie die Breite und Festigkeit der Versteifungsfläche wichtige Anpassungsgrößen. Durch sie wird sichergestellt, daß die Wirbelsäule im kritischen Bereich abgestützt ist, jedoch Becken- und Schulterbereich des Matratzenbenutzers sich in lamellenfreien, also weicheren Abschnitten der Liegefläche befinden, wo sich bei Seitenlage des Körpers vorstehende Körperpartien in den Schaumstoff einformen können.
Treten nach jahrelangem, gleichförmigem Gebrauch der Matratze Abnutzungs- und Materialermüdungserscheinungen in der kopfseitigen Matratzenhälfte auf, so kann bei einer gemäß Anspruch 2 ausgebildeten Matratze, durch Wenden der unteren Matratzenseite nach oben und der fußseitigen Matratzerihälfte zum Kopfende die Lebensdauer wesentlich verlängert werden. Obwohl nur eine Versteifungsfläche zwischen Becken- und Schulterabsenkung an sich ausreichend ist, stört eine zweite Versteifungsfläche das Konzept nicht, da der in der weit geringer belasteten Beinhälfte der Matratze auftretende Stützeffekt kaum merklich ist; denn die
• «
abstützende Gegenkraft von den Versteifungslamellen 12 ausgehend, ist proportional zur Last, die auf sie wirkt.
Eine Ausbildung der Matratze gemäß Anspruch 3 stellt eine gute Voraussetzung für eine Weiterbildung nach Anspruch 4, Äusführungsbeispiel der Hg. 3-5, dar. Bei dieser Weiterbildung kann die Anpassung an die Körpermaße oder an spezifische Abstützbedurfnisse vom Matratzenbenutzer selbst vorgenommen werden, indem er die Lamelleneiheit und damit die Versteifungsfläche in Längsrichtung der Matratze verschiebt.
In den Hg. 6 u. 7 sind die Laschen der textlien Tasche zumindest auf einer Seite offen. Ebenso offen, also nicht verklebt sind die Schaumstoffschichten des Schaumstoffkörpers entlang den Längskanten der Matratze im Verschiebebereich der Versteifungsflächen. Dadurch können die Versteifungslamellen aus den Laschen nach belieben axial ausgezogen oder eingeschoben werden, wie dies in Hg. 7 angedeutet ist. Einige der erzielbaren, unterschiedlichen Breiten, Festigkeiten und Positionen sind aus Hg. 8 ersichtlich.
Eine Anpassung durch den Matratzenbenutzer ist auch beim Ausführungsbeispiel mit Einzelaussparungen gemäß dem Anspruch 8 möglich, indem bei diesem die Versteifungslamellen entsprechend umgruppiert werden können, da die Anzahl der Aussparungen im Schaumstoffkörper größer ist als die Anzahl der Versteifungslamellen. Da deren Verteilung auf die Liegefläche außerordentlich vielfältig sein kann, ist auch die Anpassungsfähigkeit an die individuellen Bedürfnisse oder Anomalien der Wirbelsäule entsprechend vielfältig.
Bei einer Ausbildung gemäß Anspruch 15 können die beiden Hachseiten der Matratze wahlweise als weiche oder härtere Liegefläche dienen, ohne daß das Gesamtkonzept der Abstützung verändert wäre.
Eine Ausbildung mit den Merkmalen des Anspruchs 12 verbessert die Trocknungsfähigkeit der Matratze. Dies kann sowohl für die Verarbeitung von verweslichen Naturlatexschäumen bei zu erwartenden schlechten Umgebungsbedingungen, als auch für die frühere Verarbeitung synthetischer Kaltschäume mit etwas längerer Austrocknungszeit gegenüber Warmschäumen besondere Bedeutung haben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Hg. 1 die teilweise aufgeschnittene Matratze in Draufsicht,
Flg. 2 die zu einer baulichen Einheit zusammengefaßten
VersteifungslameUen der Versteifungsfläche in
perspektivischer Darstellung,
Rg. 3 eine Weiterbildung der Matratze nach Hg. 1 mit
verschiebbarer Versteifungsfläche,
Hg. 4 einen Ausschnitt der Matratze gemäß Hg. 3 in
Seitenansicht,
Hg. 5 einen Ausschnitt aus Hg. 4 in größerem Maßstab,
Hg. 6,7 u. 8 veranschaulichen die Vielfalt der Verstellmöglichkeiten
bei seitlich ausziehbaren Versteifungslamellen,
Hg. 9 zeigt eine weitere Ausbildung der Matratze in Draufeicht,
Hg. 10 veranschaulicht die axiale Fixierung der
Versteifungslamellen im Schaumstoff körper mit
Einzelaussparungen,
Hg. 11 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt der
Ausbildung mit Einzelaussparungen und mit einer,
aus der Ebene der übrigen Aussparungen abweichenden Aussparung.
Die liegefläche ist durch einen Schaumstoffkörper 10 gebildet, der von einem Überzug 11, siehe Hg. 1 u. 3, eingeschlossen ist. Innerhalb des Schaumstoffkörpers 10 sind zahlreiche Versteifungslamellen 12 angeordnet, die in den Ausführungsbeispielen aus Holz, vorzugsweise aus Eschenholz, gefertigt sind. Die aneinandergereihten Versteifungslamellen 12 verlaufen parallel zur liegefläche und rechtwinklig zur Längsrichtung der Matratze. Die
Lamellen 12 sind begrenzt federnd und bilden im Verbund wenigstens eine Versteifungsfläche A. Diese ist geeignet den Körper des Matratzenbenutzers partiell zu stützen und dabei die körperbedingten Einformungen im Schaumstoff zu vermindern. Die an lamellenfreie Bereiche angrenzende Versteifungsfläche A ist im Bereich nur einer Matratzenhälfte angeordnet. Sie ist in einem durch die Körpermaße des Benutzers oder durch dessen spezifische Abstützungsbedürfnisse bestimmten Abstand z, siehe Hg. 1 u. 4 von der vertikalen Mittelebene a - a positioniert. Dabei ist die Stützwirkung auf einen Abschnitt der Wirbelsäule beschränkt, der mehrere Lenden- und/oder Brustwirbel umfaßt. Im Bereich der anderen Matratzenhälfte ist ebenfalls eine Versteifungsfläche B oder A vorgesehen. Beide Versteifungsflächen A und B sind etwa symmetrisch zur vertikalen Mittelebene a - a angeordnet. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 u. 2 sind die Versteifungsflächen je durch eine flache Lamelleneinheit 14 gebildet, in welcher mehrere Versteifungslamellen 12 mittels einer textlien Tasche, vorzugsweise einer Baumwolltasche, zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind. Die Lamellen sind in den Laschen der Tasche 17 aufgenommen und dort eingenäht. Die Lamelleneiheiten 14 Hegen zwischen zwei miteinander verklebten Schaumstoffechichten 10b und 10c des Schaumstoffkörpers 10, wo sie entsprechend den individuellen Abstützungsbedürfnissen des Matratzenbenutzers, vor dem Verkleben der Schaumstoffschichten positioniert worden sind.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung gemäß Flg. 3 - 5 ist vorgesehen, daß eine oder beide Lamellenemheiten 14 in einem nicht verklebten Verschiebebereich zwischen den beiden Schaumstoffschichten 10b und 10c in Matratzenlängsrichtung zur individuellen Anpassung begrenzt verschiebbar sind. Die Verschiebung erfolgt mittels Gurt 18. Dieser greift an einem Stoffrand 17' der Tasche 17 an und ist am Kopf- und Pußende aus der Matratze herausgeführt. Beide Lamelleneinheiten 14 der Matratze sind durch Gurte 18' miteinander verbunden und daher gemeinsam verschiebbar. Die Verschiebungsstrecke ist mit m gekennzeichnet. Die Enden der Gurte 18 sind
auf den Stirnseiten des Bezuges 11 oder auf der Unterseite des Schaumstoffkörpers 10 in einem Überlappungsbereich, wie Hg. 4 u. 5 zeigen, oder auf der Unterseite der Matratze am Überzug 11 in einem Überlappungsbereich mittels Klettverschluß untereinander und/oder mit dem Überzug verbunden.
In den Hg. 6 - 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das im Grundaufbau den Hg. 1 und 2 entspricht. Bei dieser Ausführung sind jedoch die die Versteifungslamellen 12 aufnehmenden Laschen der Tasche 17 beiderseits offen. Zudem sind die SchaumstoffscMchten 10b und 10c des Schaumstoffkörpers 10 im Mündungsbereich der Laschen nicht untereinander verklebt. Daher sind die in den Laschen befindlichen Versteifungslamellen 12 seitlich nach Belieben in die Matratze einschiebbar oder aus der Matratze ausziehbar. Durch Beschicken nur jeder zweiten Lasche ist zum Beispiel auch die Stützwirkung der gesamten Versteifungsfläche A oder B abschwächbar. Hg. 8 veranschaulicht einige Veränderungsmöglichkeiten hinsichtlich Position und Breite der Versteifungsflächen A oder B. Diese sind mit r, s, t, u und &ngr; bezeichnet. Die axiale Fixierung der Versteifungslamellen 12 in den Laschenerfolgt leicht lösbar, wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Hg. 9 und 11, wie aus Rg. 10 ersichtlich. Voraussetzung für die Möglichkeit einer Umgruppierung der VersteifungslanieUen 12 ist eine im Vergleich zur Anzahl der Laschen der Tasche 17 geringere Anzahl der Versteifungslamellen 12.
Im Äusführungsbeispiel gemäß Hg. 9-11 sind die Versteifungslamellen 12 nicht in den Laschen der Tasche 17 aufgenommen, sondern vielmehr in Einzelaussparungen 13 des Schaumstoffkörpers 10 angeordnet. Diese können zunächst durch flaches Ausfräsen der Innenseite einer Schaumstoffschicht 10b oder 10c und anschließendes Aneinanderkleben derselben entstehen. Bei Schaumstoffen mit hoher Stauchfestigkeit können die Einzelaussparungen 13 aber auch in den aus einem Stück bestehenden Schaumstoffkörper 10 eingefräst werden. Bei Schaumstoffen geringerer
Stauchfestigkeit können die Einzelausspanmgen 13 durch umschäumen in einer entsprechenden Form erzeugt werden,als Bestandteil einer Form für einzelne Schaumstoffkörper 10 umschäumt werden. Die Versteifungslamellen 12 sind in einem Teil der Aussparungen 13 herausziehbar angeordnet. Im Ausführungsbeispiel enden die Ausgänge der Aussparungen 13 frei in den Längskanten 10a des Schaumstoffkörpers 10. In jedem Fall ist die Anzahl der Einzelaussparungen 13 größer als die Anzahl der im Schaumstoffkörper 10 angeordneten Versteifungslamellen 12. So ist eine Umgruppierung der Versteifungslamellen 12 und damit eine Anpassung der Versteifungsflächen A oder B an die individuellen Abstützungsbedürfnisse des Matratzenbenutzers möglich. Wie aus Fig. 11 ersichtlich liegt die LameUenebene y - y im Abstand von der horizontalen Mittelebene b - b des Schaumstoffkörpers 10. Es ergibt sich somit eine wahlweise benutzbare weichere oder härtere Liegefläche durch einfaches wenden der Matratze. Wie Fig. 10 zeigt, sind in den Einzelaussparungen 13 die Versteifungslamellen 12 axial fixiert. Dies geschieht einerseits durch Sperrelemente 21, die mittels Schnur 22 flexibel mit der betreffenden Versteifungslamelle verbunden sind, andererseits durch leichte Deformation der Längskante 10a des Schaumstoffkörpers 10 durch welche die Versteifungslamellen 12 unter axiale Spannung geraten.
In Fig. 11 ist durch die unterste Aussparung 13' verdeutlicht, daß Versteifungslamellen 12 zur Berücksichtigung schwerer Wirbelsäulenanomalien auch außerhalb der LameUenebene y - y eingebracht werden können, was sich jedoch nur bei Herstellung des Schaumstoffkörpers 10 aus einem Stück Einfräsen oder Umschäumen der Aussparung 13' ohne Beeinträchtigung des Liegekomforts zwanglos realisieren läßt.
Die im Querschnitt etwa rechteckigen Versteifungslamellen 12 können zur besseren Durchlüftung, somit zur Vermeidung von Pilzbefall bei schlechten
Umgebungsbedigungen und rascherer Verarbeitung langsam trocknender Kaltschäume mit mehreren Bohrungen versehen sein.
Liste der Bezuqszeichen:
10 Schaumstoffkörper
10a Längskante des Schaumstoffkörpers
10b, 10c Schaumstoffschichten
11 Überzug
12 VersteifungslameUen
13,13' Einzelaussparungen
14 Lamelleneinheit
16 Lüftungslöcher
17 textile Tasche
17' Stoffrand der textlien Tasche
18, 18' Gurt(e)
19 Klettverschluß
21 Element zur axialen Festlegung der Versteifungslamellen
22 Schnur
a-a vertikale Mittelebene
b-b horizontale Mittelebene
m Verschiebestrecke
y-y Lamellenebene
Z Abstand einer Versteifunasfläche A bzw. B zur vertikalen
Mittelebene a-a
A, B Versteifungsflächen

Claims (1)

  1. A 1
    Schutzansprüche:
    l· Matratze mit einem die liegefläche bildenden Schaumstoffkörper und mit einem diesen Körper einschließenden Überzug, sowie mit zahlreichen im Schaumstoffkörper angeordneten, parallel zur liegefläche und rechtwinklig zur Längsrichtung der Matratze aneinandergereihten, begrenzt federnden Versteifungslamellen, die im Verbund eine Versteifungsfläche bilden, welche geeignet ist, den Körper des Matratzenbenutzers bei Verminderung der körperbedingten Einformungen im. Schaumstoffkörper abzustützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsfläche (A) an lamellenfreie Bereiche angrenzt und im Bereich nur einer Matratzenhälfte in einem Abstand (z in Fig. 1, 3 u. 9) von der vertikalen Mittelebene (a - a) der Matratze positioniert ist.
    2· Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der anderen Matratzenhälfte ebenfalls eine Versteifungfläche (B) positioniert ist, wobei beide Versteifungsflächen (Ä und B) annäherungsweise symmetrisch zur vertikalen Mittelebene (a - a) der Matratze angeordnet sind.
    3· Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Versteifungsfläche (A und/oder B) bildenden, aneinandergereihten Versteifungslamellen (12) zu einer flachen Lamelleneinheit (14) verbunden sind, die zwischen zwei miteinander verklebten Schaumstoffschichten (10b, 10c) des Schaumstoffkörpers (10) nach Maßgabe der individuellen Abstützbedürfnisse des Matratzenbenutzers positioniert ist.
    4· Matratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelleneinheit (14) zwischen den Schaumstoffschichten (10b, 10c) in einem nicht verklebten Verschiebebereich längs der Matratze mittels Gurt (18) begrenzt verschiebbar ist, der an der Lamelleneiheit (14) und
    Ä 2
    an den Stirnseiten der Matratze aus dem Schaumstoffkörper (10) herausragen, sowie am Schaumstoffkörper (10) und/oder am Überzug (11) fixierbar sind.
    5· Matratze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die herausragenden Gurtenden auf die untere Matratzenseite umgeschlagen sind, wo sie sich überlappen und in diesem Bereich mittels Klettverschluß (19) miteinander verbunden sind (Hg. 4 u. 5).
    6· Matratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungslamellen (12) mittels einer texilen Tasche (17) zur Lamelleneinheit (14) verbunden und je in einer Lasche der Tasche (17) aufgenommen sind (Hg. 2).
    7· Matratze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen der Taschen (17) mindestens auf einer Seite offen enden und die Versteifungslamellen (12) leicht lösbar fixiert, jedoch ausziehbar in den Laschen angeordnet sind, wobei deren Anzahl größer ist als die Anzahl der in der Tasche (17) befindlichen Versteifungslamellen (12), siehe g. 6-8).
    8· Matratze nach Änpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Schaumstoffkörpers (10) annäherungsweise dem Querschnittsprofil der Versteifungslamellen (12) entsprechende Einzelaussparungen (13) vorgesehen sind, die an wenigstens einer der beiden Längskanten (10a) des Schaumstoffkörpers (10) frei enden und daß in diesen Einzelaussparungen (13) die Versteifungslamellen (12) manuell ausziehbar angeordnet sind, die wenigstens eine der Versteifungsflächen (Ä oder B) erzeugen und daß die Anzahl der Einzelaussparungen (13) größer ist, als die Anzahl der Versteifungslamellen (12), die die Versteifungsfläche (Ä und/oder B) bilden (Fig. 9-11).
    • ·
    A 3
    9· Matratze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelaussparungen (13) ausgefräst sind.
    10· Matratze nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstofikörper (10) aus einem Stück besteht.
    11· Matratze nach einem der Ansprüche 1, 3, 6 und 8 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungslamellen (12) aus Holz bestehen, etwa rechteckigen Querschnitt aufweisen und kurz vor den Längskanten (10a) des Schaumstoffkörpers (10) enden.
    12· Matratze nach einem der Ansprüche 1, 3, 6 und 8-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungslamellen (12) wenigstens teilweise mit Lüftungslöchern (16) versehen sind.
    13· Matratze nach einem der Ansprüche 8 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungslamellen (12) in den Einzelaussparungen mittels Sperrelementen (21 in Hg. 10) axial festgelegt sind, die einerseits mit der betreffenden Versteifungslamelle flexibel verbunden sind und die andererseits an der Längskante (10a) des Schaumstoffkörpers (10) unter geringer Deformation des Schaumstoffes anliegen.
    14· Matratze nach einem der Ansprüche 8-13 dadurch gekennzeichnet, daß einzelne der in der Regel in einer Ebene (y - y) angeordneten Versteifungslamellen (12) außerhalb dieser Lamellenebene angeordnet sind(Pig. 11).
    15· Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsflächen (A und/oder B) im Abstand von der horizontalen Mittelebene (b - b) der Matratze gelegen sind.
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