DE2931511A1 - Nachgiebige auflage fuer liege- und sitzflaechen - Google Patents

Nachgiebige auflage fuer liege- und sitzflaechen

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DE2931511A1
DE2931511A1 DE19792931511 DE2931511A DE2931511A1 DE 2931511 A1 DE2931511 A1 DE 2931511A1 DE 19792931511 DE19792931511 DE 19792931511 DE 2931511 A DE2931511 A DE 2931511A DE 2931511 A1 DE2931511 A1 DE 2931511A1
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Richard Bronner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/005Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases foldable or dismountable

Description

  • Bezeichnung: Nachgiebige Auflage Für
  • Liege- und Sitzflächen Die Erfindung betrifft eine nachgiebige Auflage mit rechteckiger Grundfläche für Liege- und Sitzflächen A.urlagen dieser Art werden in unterschiedlicher Länge ents?rechend der Längenausdehnung der betreffenden Liece- oder Sitzfläche benötigt Aufgabe der Erfindung ist es, die er-Stellung unterschiedlich langer Auflagen zu vereinfachen.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennieichnet1 daß mehrere gieichartige Auflageglieder, die sich jeweils über die ganze eite und Stärke der Auflage erstrecken, nebeneinander bis zur Gesær.tlange der Auflage aufgereiht und gelenkig rniteinander verbunden sind und die je einen Kernblock aus formgeschäumtem Schaumstoff aufweisen.
  • Die Herstellung wird rationeller, weil auch für unterschiedlich lange Auflagen immer nur gleichartige Auflagegleder verwendet werden, die dann in entsprechender Anzahl je nach der gewünschten Länge zusmmengefügt werden. Die Trenntugen zwischen den einzelnen Auflagegliedern führen zu einer Lntkupplung der aneinandergrenzenden Auflageglieder der Schaumstoffauflage, so daß diese sich lokalen Belastungen besser anpassen kann als bei einstückig durchgehender Auflage Die Zusammenfügung kann sehr einfach geschehen, dadurch daß zur Verbindung der Auflageglieder mehrere auf die Breite der Auflage verteilt angeordnete, durch miteinander fluchtende Löcher der aufgereihten Auflageglieder strammgezogene, an den Enden gesicherte Seile, Ketten oder dergleichen langgestreckte, flexible Elemente vorgesehen sind.
  • Zum Ver-sand, zur Lagerhaltung und auch zur Anpassung an gekrümmte Auflageflächen ist es zweckmäßig, die Seile und dergleichen zu lockern, und dem trägt eine Weiterbildung Rechnung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Sicherungen an mindestens einem Ende der langgestreckten Elemente lösbar sind und bei gelockerten Elementen, wieder ansetzbar sind.
  • Dem gleichen Zweck dient eine andere Weiterbildung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens an einer von je zwei bei aufgereihten Auflagegliedern aneinanderliegenden Seitenflächen benachbarter Auflageglieder sich über die ganze Breite, aber nur über einen Teil der Höhe erstreckende Vorsprünge vorgesehen sind, die an der Oberseite und/oder an der Unterseite der zusammengesetzten Auflage Querschlitze aussparen.
  • Die Querschlitze begünstigen auch die bereits erwähnte Entkupplung benachbarter Aufl ageglieder Wird die mit strammgezogenen Seilen fertige Auflage entlang der Längskante gebogen, dann spreizen sich die Querschlitze an der Krummungsaußenseite und verengen sich auf der Krümmung 5 innenseite und dadurch werden Stauchungen des Kernblocks entlang der Krümmungen vermieden. Solche Stauchungen und Dehnungen würden zu lokalen Veränderungen der Nachgiebigkeit des Kernblocks und damit zu Unbequemlichkeiten für den Benutzer führen, wenn dieser die Auflage auf eine gekrümmte Auflage fläche legt und benutzen will. Eine Schaumstoffauflage mit Querschlitzen kann sich veränderten Krümmungen beim Verstellen einzelner Abteilungen einer Liege, zum Beispiel eines Krankenbettes mit Kopfverstellung, Fußverstellung oder Mehrfachverstellung jeweils leicht anschmiegen, und zwar auch schon in unbelastetem Zustand.
  • Vorzugsweise sind die Vorsprünge so bemessen, daß Querschlitze an der Oberseite und/oder an der Unterseite ausgespart werden, deren Tiefe vorzugsweise etwa 1/3 bis 1/5 der Stärke des Kernblocks beträgt und deren lichte Weite vorzugsweise 1/1 o bis 1/3 der Schlitztiefe beträgt.
  • Aus entsprechenden Gründen, nämlich um Stauchungen und Dehnungen bei Krümmungen zu vermeiden, empfiehlt sich eine Weiterbildung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an der Oberseite der Auflageglieder qaer zu diesen verlaufende, verteilt angeordnete Schlitze ausgespart sind, die bei aneinandergereihten Auflagegliedern mit entsprechenden Schlitzen der anderen Auflageglieder fluchten und durchgehende Längsschlitze bilden. Vorzugsweise beträgt die Tiefe der Längsschlitze etwa 1/3 bis 1/5 der Stärke des Kernblocks und vorzugsweise ist die lichte Weite der Längsschlitze 1/10 bis 1/3 der Tiefe der Längsschlitze.
  • Die Unterseite sollte strapazlerfähig sein und dem trägt eine Weiterbildung der Erfindung Rechnung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf der Unterseite eines Auflagegliedes ein fester, flexibler Bezug ganzflächig aufliegend befestigt ist und beim Aus schäumen des Kernblocks mit dem Schaumstoff des Kernblocks ganzflächig verbunden ist. Dieser Bezug kann aus strapazierfähigem Textilgewebe bestehen; er kann aber auch aus abwaschbarer Kunststoffolie besteht.Vorzugsweise reicht der Bezug bis über die Vorsprünge. Dann stoßen die einzelnen Auflageglieder nicht mit ihrem Schaumstoffmaterial sondern mit dem Bezug aneinander und können sich leichter gegeneinander verschieben, um lokalen Belastungen nachzugeben. Außerdem werden Quietschgeräusche beim gegenseitigen Verschieben der Auflageglieder vermeidbar durch Verwendung geeigneten Bezugsmaterials.
  • Es empfiehlt sich, zum Einhängen eines auswechselbaren, über die fertig zusammengesetzte Auflage gezogenen Schutzbezuges von außen zugängliche Knöpfe am Bezug vorzusehen. Vorzugsweise sind Klettenstreifen an beiden Enden an der Unterseite und/oder an der Oberseite eines Auflagegliedes angeordnet. Durch dieses Klettenmaterial wird die Auflage rutschfest und das Klettenmaterial kann auch dazu dienen, einen auswechselbar übergezogenen Schutzbezug festzulegen.
  • Um für den auf der Auflage sitzenden oder liegenden Benutzer eine möglichst gleichmäßige Unterlage zu bieten, empfiehlt die Erfindung, daß die Oberseite der zur Auflage aneinandergereihten und miteinander verbundenen Auflageglieder mit einer sich über die gesamte Oberseite der Auflage erstreckenden Schaumstoffmatte aus offenporigem Schaumstoff belegt ist.. Die Schaumstoffmatte kann lose aufgelegt sein, vorzugsweise ist sie jedoch aufgeklebt. Offenporiges Schaumstoffmaterial wird deshalb bevorzugt, weil dadurch eine durch die zwischen den Auflagegliedern entstehenden Zwischenräume und dort vorgesehenen Schlitzen begünstigte Belüftung erzielbar ist.
  • Diese Belüftung kann man noch unterstützen durch eine Weiterbildung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf der Oberseite der Auflageglieder Sacklöcher ausgespart sind, deren Gesamtfläche vorzugsweise 1/10 bis 6/10 der Fläche der Oberseite umfaßt und deren Tiefe voriugsweise 4/5 bis 1/5 der Stärke des Kernblocks beträgt. Man kann die Sacklöcher auch sehr tief anordnen, so tief, daß gerade noch genügend Platz für den Schaumstoff bleibt, daß dieser beim Ausformen an den Engstellen hinreichend durchfließen kann.
  • Diese Weiterbildung ermöglicht auch eine erhebliche Materialeinsparung beim Schaumstoff des Kernblocks. Man kann unter Verwendung dieser Sacklöcher die Auflage nach Art eines Federkerns ausstatten, indem je eine Schraubendruckfeder in auf die ganze Auflagefläche verteilt angeordneten Sacklöchern vorgesehen ist, die das zugehörige Sackloch fast ausfüllend bemessen ist und sich zwischen zwei innerhalb des zugehörigen Sackloches beidseitig angeordneten Schutzplatten, vorzugsweise aus Filz, abstützt und indem die Sacklöcher auf der offenen Seite durch eine aufgeklebte Schaumstoffmatte abgedeckt sind. Die Schraubendruckfedern können Zylinder- oder Taillenfedern sein, wie sie bei Federkernauflagen bekannt sind.
  • Schaumstoffauflagen nach der'Erfindung kann man auf ein stabiles Rost aus Querlatten oder aus Federlatten legen. Man kann eine Auflage nach der Erfindung aber auch freitragend ausgestalten, indem man die einzelnen Auflageglieder freitragend ausgestaltet. Dies geschieht vorzugsweise dadurch, daß entlang der Unterseite eines Auflagegliedes innerhalb des Kernblocks ein oder mehrere parallel nebeneinander angeordnete, sich über die ganze Länge des Auflagegliedes erstreckende Federleisten eingeschäumt sind, an denen jeweils an beiden Enden an der Unterseite des Auflagegliedes herausragende Füße montiert sind.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Figur 1 perspektivisch nebeneinander zwei AuflAgeglieJer, Figur 2 von der Seite gesehen eine Auflage die aus mehreren der Auflageglieder nach Figur 1 zusætJmengesetzt ist, Figur 3 abgebrochen, perspektivisch ein zweites Ausführungsbei spi el, Figur 4 abgebrochen, perspektivisch ein drittes Ausführung sbe ispiel, Figur 5 abgebrochen, perspektivisch ein viertes Ausführungsbeispiel, Figur 6 abgebrochen in Draufsicht, mit zum Teil auBgebrochener Schaumstoffmatte, ein ftinftes Ausführungsbeispiel, Figur 7 den Teilschnitt VII aus Figur 6, Figur 8 den Teilschnitt VIII aus Figur 6, Figur 9 in Draufsicht entsprechend Figur 6 ein sechstes Ausführungsbeispiel , und Figur 10 den Teilschnitt X aus Figur 9.
  • Gemäß Figur 1 sind mitl0l und 102 zwei Auflageglieder bezeichnet, die aus je einem ormgeschäumten Kernblock aus Schaumstoff bestehenund sich über die ganze Breite gemäß Pfeil 103 und über die Stärke 104 der Auflage erstrecken. Die Oberseite ist mit 105 und die Unterseite mit 106 bezeichnet. Auf beiden Seitenflächen 107, 112 ist je ein beim Ausschäumen geformter Vorsprung 108, 111 vorgesehen, der sich über die ganze Breite erstreckt aber nicht über die ganze Höhe, so daß entlang der Oberseite 105 und entlang der Unterseite 106 je ein Querschlitz 109, 110 ausgespart wird, wenn das Auflageglied 101 und das Auflageglied 102 in der fertigen Auflage, wie in Figur 2 dargestellt, ane inandergerückt sind Die in Figur 2 dargestellte Auflage ist aus mehreren, vorzugsweise neunzehn, solcher Auflageglieder zusammengesetzt, die zu diesem Zweck dicht aneinandergerückt sind und zusammengehalten werden durch zwei Seile, von denen nur das Seil 113 sichtbar ist. Die beiden Seile sind durch miteinander fluchtende Löcher 114, 115, 116 aller aneinandergereihter Auflageglieder gezogen und stramm durch an beiden Enden aufgesetzte Sicherungsscheiben 118, 119 gesichert. Man kann diese Sicherungsscheiben lösen und am überstehenden Ende 120 des Seils wieder festlegen, so daß das Seil nun gelockert die Auflageglieder zusammenhält. In diesem Zustand kann die Auflage bequem aufgerollt werden. Zwischen je zwei Auflagegliedern sind Distanzscheiben 122, 123, 124, 125 auf die Seile gesteckt, die jedoch bei fertiger Auflage in die benachbarten Auflageglieder hineingedrückt sind.
  • Die Auflage gemäß Figur 2 ist aus identisch ausgebildeten Auflagegliedern 101, 102, 121 ... zusammengesetzt. Die einzelnen Auflageglieder sind an ihrer Unterseite 1o6 mit einem festen flexiblen Bezug belegt, der beim Ausschäumen des Kernblocks ganzflächig mit diesem verbunden ist und auf beiden Seiten über die Vorsprünge 1o8, 11 reicht. Die benachbarten Glieder grenzen also nur an mit Bezug belegten Flächen aneinander; außerdem sind durch den Bezug die unteren Querschlitze, zum Beispiel der Querschlitz 110, ausgekleidet.
  • Gemäß Figur 3 sind mit 127, 128, 129 Auflageglieder bezeichnet, die, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, zu einer Auflage 136 aneinandergereiht sind, und zwar mit Hilfe von zwei durchgesteckten Seilen, von denen das Seil 145 in Figur 3 sichtbar ist. Zum Unterschied gegenüber Figur 2 sind bei diesem Ausführungsbeispiel Schlitze an der Oberseite der Auflageglieder eingeformt, die in der fertig zusammengesetzten Auflage aneinandergereiht durchgehende Längsschlitze, wie zum Beispiel den Längsschlitz 5, bilden. Zwischen den aneinandergrenzenden Auflagegliedern erstrecken sich an der Oberseite 2 die Quer schlitze 3 und 4 und an der Unterseite 6 die Querschlitze 7 und 8. Der Bezug, der auf der Unterseite bis über die Vorsprünge Bestgehaftet ist, ist mit 9 bezeichnet. Entlang beider Enden der Auflageglieder ist auf die Unterseite 6 jeweils ein Klettenstreifen, zum Beispiel der Klettenstreifen 20, mit nach unten weisenden Kletten 21 geklebt. Dieser Klettenstreifen dient als Rutschsicherung und/oder zur Befestigung eines Schutzbezuges. Entsprechende Klettenstreifen können auch an der Oberseite 2 aufgeklebt sein.
  • Die Querschlitze 3, 4, 7 und 8 erstrecken sich parallel zueinander senkrecht zur Längskante 10, während sich die Längsschlitze, von denen nur der Längsschlitz 5 sichtbar ist, ebenfalls parallel zueinander und parallel zur Längskante 10 erstrecken. Die Schlitze sind in einem gleichmäßigen Raster auf die ganze Auflage verteilt. Die Tiefe 12 beziehungsweise 13 der Schlitze beträgt 1/4 der Stärke 14 des Kernblocks und die lichte Weite 16 beziehungsweise 17 der Schlitze beträgt 1/5 der Tiefe 12 beziehungsweise 13. Die Auflage ist 2 m lang und 1 m breit und ihre Stärke 14 beträgt 12 cm. Die Erfindung ist nicht auf diese Abmessungen beschränkt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 ist der aus etwa zwanzig Auflagegliedern, wie den Auflagegliedern 130, 131, zusammengesetzte Lageblock 30 genauso ausgebildet wie die Auflage 136 aus Figur 3 und mit Bezogen 31 entsprechend dem Bezug 9 aus Figur 3 beschichtet. Außerdem ist nach Figur 4 auf die Oberseite des Gliederblocks 1 eine Schaumstoffmatte 32 aus offenporigem Schaumstoff geklebt, die sich über die ganze Oberfläche der Auflage erstreckt. Am Bezug sind entlang sämtlicher Ränder Knöpfe 33, 34, 35, 36 angeordnet, die zur Unterseite zugäng lich sind und in die ein übergeschlagenes Laken oder ein auswechselbarer Bezugsstoff einhängbar ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ist der aus den Auflagegliedern 132, 133 ... zusammengesetzte Gliederblock mit 41 und der Bezug mit 42 bezeichnet. Das Ausführungsbeispiel r,ach Figur 5 unterscheidet sich von dem aus Figur 3 nur durch in der Oberfläche der Auflageglieder ausgesparte im Raster der Querschlitze 43-und Längsschlitze 44 angeordnete Sacklöcher 45, 46, 48, 49. Die Sacklöcher befinden sich in der Mitte der Felder zwischen den Schlitzen. Die Sacklöcher sind sämtlichst gleich tief, und zwar tiefer als die Schlitze. Die Tiefe der Sacklöcher ist halb so groß wie die Stärke des Gliederblocks 41.
  • Die Gesamtoberfläche der Sacklöcher umfaßt 1/4 der Oberfläche des Kernblocks. Die Sacklöcher unterstützen die durch die Querschlitze 43 und Längsschlitze 44 erzielte Belüftung. In Abänderung des Ausführungsbeispiels nach Figur 5 kann der Gliederblock 41 auf seiner Oberfläche, entsprechend wie beim Ausführungsbeispiel nach Figur 4, mit einer Schaumstoffmatte belegt sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 6 sind an der Oberseite des aus den Auflagegliedern 132, 133 ... zusammengesetzten Gliederblock 75 Sacklöcher 61, 62, 64 und Querschlitze 65 und Längsschlitze 66 vorgesehen in der Anordnung und Abmessung entsprechend wie in Figur 5 und auf die Oberseite 68 ist eine Schaumstoffmatte 67 geklebt, die in Figur 6 zum Teil abgebrochen dargestellt ist. Den Querschlitzen 65 gegenüber sind auf der Unterseite 74 Querschlitze 70 ausgespart, zwischen denen Federleisten angeordnet sind, die in den Schaumstoff der Auflageglieder eingeformt sind. Eine solche Federleiste 71 ist in Figur 7 und 8 zum Teil sichtbar. Diese Federleisten erstrecken sich über die ganze Länge des zugehörigen Auflagegliedes und weisen an ihren beiden Enden Füße 72, 73 auf, die aus der Unterseite der Schaumstoffauflage herausragen. Die Füße aller Federleisten sind zu zwei Reihen entlang der Längskante 77 und der gegenüberliegenden, nicht sichtbaren Längskante der Auflage auFgereiht, so daß diese Schaumstoffauflage, die durch die eingeschäumten Federleisten, bezogen auf ihre Breite, formstabil ist, auf zwei Seitenholmen eines Bettgestells oder dergleichen abgestützt werden kann. Die Schaumstoffauflage nach Figur 6 kann wie alle anderen Auflagen nach der Erfindung. bezogen auf die Längsrichtung, aufgerollt werden, wobei die Querschlitze sich schließen beziehungsweise spreizen und Stauchungen beziehungsweise Dehnungen des Schaumstoffes unterdrücken. Im übrigen ist4 wie auch bei den anderen Ausführungsbeispielen, bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 6 die Unterseite der Auflageglieder durch einen angeformten Bezug 776 geschützt, der die Schlitze 70 auskleidet und bis über die Vorsprunge 137, 138 reicht Dieser Bezug weist entsprechende Aussparungen für die Füße ?2, 83 und die übrigen, nicht dargestellten Füße auf. Mit 14o ist eines der beiden durchgehenden Seile bezeichnet, mit dem die Auflageglieder entsprechend wie im Text zu Figur 1 und 2 erläutert, zusammengehalten werden. Eine Sicherungsscheibe 141 ist in der Figur sichtbar, desgleichen eine Distanzscheibe 142.
  • Das in Figur 9 und 10 dargestellte Au-sführungsbeispiel weist Sacklöcher 80, 84, 82 ein der gleichen Anordnung wie nach Figur 6 auf, die jedoch im Durchmesser wesentlich größer und auch tiefer sind so daß sie fast über 2/3 der gesamten Stärke der Auflageglieder 134, 135 .. reichen. In diese Sacklöcher ist jeweils eine Schraubendruckfeder 89, 90 eingesetzt, die fast das gesamte zugehörige Sackloch 80 beziehungsweise 82 ausfüllt und zwischen zwei eingesetzten Schutzplatten aus Filz, zum Beispiel den Schutzplatten 93, 94 abgestützt ist. Au-f die Oberseite des aus den Auflagegliedern 134, 135 und weiteren zusammengesetzten Kernblocks 85 ist die Schaumstoffmatte 96 geklebt, an der sich die oberen Schutzplatten abstützen. Die Schraubendruckfedern haben die Wirkung der Federn eines Federkerns. Die mit Schraubendruckfedern 89, 90 aufgefüllten Sacklöcher sind durch Trennfugen, die zwischen benachbarten Auflagegliedern entstehen und dabei ausgesparte Querschlitze 86, 81 und außerdem durch vorgesehene Längsschlitze 88 von benachbarten, mit Schraubendruckfedern gefüllten Sacklöchern entkuppelt. Auf diese Weise kann eine Schraubendruckfeder einer lokalen Belastung leichter und unbehinderter durch die benachbarten Schraubendruckfedern nachgeben, als es der Fall wäre, wenn die Entkupplung durch die Schlitze und -Trennfugen nicht vorgesehen wäre. Das hat zur Folge, daß die Auflage sich Körperformen des Benutzers -und -auch den Krümmungen der Unterlage besser ansch.miegen kann und dadurch bequemer für den Benutzer ist. Dle Unterseite 91 des Gliederblocks 85 ist nach Figur 9 und so genauso ausgebildet wie bei dem Ausführungsbelspiel nach Figur 1, der Bezug ist mit 95 bezeichnet. Eines er Seile, mit dem die Aflageglieder zusammengehalten werden, ist in Figur 9 sichtbar und mit 143 bezeichnet und eine zugehörige Sicherungsscheibe ist mit 144 bezeichnet. Dieses Seil ist, ebenso wie auch die anderen Seile, in der Mitte zwischen zwei Sacklöchern unterhalb des LängsschlitzesX im Beispiel also unterhalb des Längsschlitzes 88, geführt, und zwar so hoch, daß es noch oberhalb der Querschlitze 81 verläuft, entsprechend wie es auch bei dem Seil 140 --gegenüber dem Querschlitz 70 der Fall ist und in Figur 7 sichtbar ist.
  • In Abänderung dieses Ausfu'hrungsbeispiels können entlang der Unterseite auch zusätzlich die nach Figur 6 bis 8 vorgesehenen Federleisten mit den zugehörigen Füßen vorgesehen sein Bemerkenswert ist, daß durch den Gliederaufbau des Kernblocks Trennfugen entstehen und Querschlitze ausgespart werden, durch die diese nach Art einer Federkernmatratze wirksame Auflage aus Figur 9 und 10 entlang der Längskante, also quer zu den Querschlitzen, aufrollbar ist und auch Unebenheiten und Biegungen einer gekrümmten Unterlage unter weitgehender Vermeidung von Stauchungen und Dehnungen angeschmiegt werden kann.
  • Bei der üblichen Abmessung einer Schaumstoffauflage für eine Liegefläche beträgt die Länge etwa 2 m und die Breite etwa 1 m.
  • Bei diesen Abmessungen werden vorzugsweise 8 Längsschlitze auf die Auflagenbreite verteilt und die Auflage besteht aus 18 Auflagegliedern und hat demzufolge auf der Oberseite und auf der Unterseite jeweils 17 Querschlitze, so daß auf der~Oberseite insgesamt 9 x 18 also 171 quadratische Felder entstehen. Diese Bemessung der Unterteilung ist nicht zwingend erforderlich, hat sich aber für alle Ausführungsbeispiele, jedenfalls in dieser Größenordnung, bewährt.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Figur 6, 7 und 8 würden dann, wenn man 18 Auflageglieder und für jedes Auflageglied eine Federleiste vorsieht, insgesamt 18 Federleisten für die 2 m lange Auflage vorgesehen sein. Man kann in Abänderung dessen für jedes Auflageglied auch zwei oder drei schmale Federleisten vorsehen, dann ergibt sich eine entsprechend dichtere Anordnung der Federleisten.
  • Wenn man bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 9 und 10 die Federleisten einführt, genügt wegen der Wirkung der Schraubendruckfedern eine einzige Federleiste für jedes Auflageglied, die jeweils in der Mitte der Auflageglieder beziehungsweise in der Mitte unter den Schraubendruckfedern angeordnet ist.
  • In Abänderung der Ausführungsbeispiele nach Figur 1, 2, 3, 4, 5, 9 und 10 kann auf dem Bezugsstoff der Unterseite zusätzlich eine durchgehende Schaumstoffmatte, entsprechend wie die Schaumstoffmatte 32, flächenhaft aufgeklebt sein. Dann ist diese Auflage beidseitig verwendbar, also auch mit der Unterseite zuoberst.
  • In Abänderung der Ausführungsbeispiele nach Figur 4 bis 8 kann die aufgelegte Schaumstoffmatte statt aufgeklebt zu sein auch lose aufgelegt sein.
  • In allen Zeichnungen sind die Querschlitze und die Längsschlitze der Übersicht halber weiter im Verhältnis zur Tiefe dargestellt, als es der bevorzugten Praxis entspricht. Vorzugsweise beträgt die lichte Weite der Schlitze 1/10 bis 1/3 der Tiefe, wobei man zweckmäßig bei den in der Oberseite gelegenen Schlitzen Weiten von über 15 mm verrneidet, weil die Schlitze dann durch die weiche darübergelegte Schaumstoffmatte von dem darauf liegenden Benutzer gespürt werden können. Das ist nicht immer nachteilig, wird aber von manchem Benutzer als unangenehm empfunden.
  • L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. PATENTANSPRtJCHE Nachgiebige Auflage mit rechteckiger Grundfläche für Liege- und SitzElächen, dadurch gekennzeichnetffl daß mehrere gleichartige Auflageglieder (ion, 1o2), die sich jeweils über die ganze Breite und Stärke der Auflage erstrecken, nebeneinander bis zur Gesamtlänge der Auflage aufgereiht und gelenkig miteinander verbunden sind und die je einen Kernblock aus formgeschäumtem Schaumstoff aufweisen.
  2. 2. Auflage nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Auflageglieder ( 101, 100 mehrere auf die Breite der Auflage verteilt angeordnete, durch miteinander flucht ende Löcher der aufgereihten Auflageglieder (ru1, 102 ) strammgezogene, an den Enden gesicherte Seile, ketten, oder dergleichen langgestreckte, flexible Elemente ( 113 ) vorgesehen sind.
  3. 3. Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungen (118, 119 ) an mindestens einem Ende der langgestreckten Elemente ( 113 ) lösbar sind und bei gelockerten Elementen wieder ansetzbar sind.
  4. 4. Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer von je zwei bei aufgereihten Auflagegliedern ( 101, 102) aneinanderliegenden Seitenflächen ( 107 ) benachbarter Auflageglieder sich über die ganze Breite, aber nur über einen Teil der Höhe erstreckende Vorsprünge ( 1o8, 111 ) vorgesehen sind, die an der Oberseite ( 105 ) und/oder an der Unterseite ( 1o6 ) der zusammengesetzten Auflage Ouerschlitze ( 109, 110 ) aussparen.
  5. 5. Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite ( der Auflageglieder puder zu diesen verlaufende, verteilt angeordnete Schlitze ausgespart sind, die bei aneinandergereihten Auflagegliedern mit entsprechenden Schlitzen der anderen Auflageglieder fluchten und durchgehende Längsschlitze ( 5 ) bilden
  6. 6. Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite ( 1o6 ) eines Auflagegliedes ( 101 ) ein fester, flexibler Bezug t 126 ) ganzflächig aufliegend befestigt ist und beim Ausschäumen des Kernblocks mit dem Schaumstoff des Kernblocks ganzflächig verbunden ist.
  7. 7. Auflage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug ( 126 3 bis über die Vorsprünge ( 108, 111 ) reicht.
  8. 8, - Auflage nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch von außer.
    zugängliche Knöpfe ( 33, 34 ) am Bezug ( 31 ) zum Einhängen eines auswechselbaren, über die gesamte Auflage gezogenen Schutzbezuges.
  9. 9. Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Klettenstreifen ( 20 ) an beiden Enden an der Unterseite und/oder an der Oberseite eines Auflagegliedes ( 127 ) angeordnet sind.
  10. 10. Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der zur Auflage aneinandergereihten und miteinander verbundenen Auflageglieder ( 130, 131 ) mit einer sich über die gesamte Oberseite der Auflage erstreckenden SchaumstoPfmatte ( 32 ) aus offenporigem Schaumstoff belegt ist.
  11. 11. Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite ( 68 der Auflageglieder ( 132, 133 ) Sacklöcher ( 45, 46 ..) ausgespart sind.
  12. 12. Auflage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Schraubendruckfeder ( 89, 90 ) in auf die ganze Auflagefläche verteilt angeordneten Sacklöchern ( 80, 84, 82, ) vorgesehen ist, die das zugehörige Sackloch fast ausfüllend bemessen ist und sich zwischen zwei innerhalb des zugehörigen Sackloches beidseitig angeordneten Schutzplatten ( 93, 94 ) abstützt und daß diese Sacklöcher auf der offenen Seite durch eine aufgeklebte Schaumstoffmatte ( 96 ) abgedeckt sind.
  13. 13. Auflage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schraubendruckfedern ( 89, 90 ) aufgefüllten Sacklöcher ( 80, 84, 82, ) durch Querschlitze ( 86, 87) und Längsschlitze ( 88 ) von benachbarten, mit Schraubendruckfedern gefüllten Sacklöchern entkuppelt sind.
  14. 14. Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Unterseite eines Auflagegliedes innerhalb des Kernblocks ein oder mehrere parallel nebeneinander angeordnete, sich über die ganze Länge des Auflagegliedes erstreckende Federleisten ( 71 ) eingeschäumt sind, an denen jeweils an beiden Enden an der Unterseite des Auflagegliedes herausragende Fuße ( 72, 73 ) montiert sind.
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