DE102004049884B4 - Kissen und Zudecke von hoher Vielseitigkeit - Google Patents

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Abstract

Kissen, insbesondere Kopfkissen, umfassend eine Hülle aus zumindest einer oberen Lage (1) aus flexiblem Material, und zumindest einer unteren Lage (2) aus flexiblem Material, sowie eine oder mehrere Zwischenlagen (3) aus flexiblem Material,
die so miteinander verbunden sind, dass zumindest zwei in Gebrauchslage übereinanderliegende Kammern (4, 5) gebildet werden,
wobei zumindest zwei der so gebildeten Kammern mit sich voneinander unterscheidenden Füllmaterialien gefüllt sind,
wobei das Kissen zumindest eine Ventilationszone (6) aufweist, die zumindest einen Teil des in Gebrauchslage vom Kopf des Schläfers bedeckten Bereiches der oberen Lage (7) mit einem außerhalb dieses Bereiches liegenden Bereich der Oberfläche des Kissens (8, 9) verbindet,
und wobei die zumindest eine Ventilationszone (6) ungefüllt und im Bereich der äußeren Lagen mit Netzgitter, einem offenen Gewebe oder Vliesstoff überspannt ist.

Description

  • ;Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kissen und insbesondere ein Kopfkissen sowie eine Zudecke von hoher Vielseitigkeit, die bei unterschiedlichen klimatischen Bedingungen einsetzbar sind und ein konstant gutes Schlafklima ermöglichen.
  • Stand der Technik
  • DE 202 20 770 U1 lehrt Zudecken, welche mit Ventilationsöffnungen durchsetzt sind. Diese Ventilationsöffnungen ermöglichen einen verbesserten Austausch der Luft innerhalb der Schlafhöhle mit der Außenluft und insbesondere einen verbesserten Feuchtigkeitsabtransport. Dies verhindert die Ausbildung eines klammen, für den Schläfer unangenehmen Schlafklimas. Überdies wird in DE 202 20 770 U1 ein Kopfkissen mit entsprechenden Ventilationsöffnungen gelehrt. Die Vielseitigkeit dieses Kissens ist jedoch noch nicht optimal, da die Ventilationsöffnungen typischerweise den Kopfbereich des Schläfers mit der Matratze verbinden, welche die Ventilation naturgemäß einschränkt.
  • DE 100 21 801 C1 offenbart ein Kopfkissen mit zwei gefüllten Kammern, wobei die dem Schläfer zugewandte Kammer mit einem hoch hygroskopischen Material gefüllt ist und die vom Kopf des Schläfers abgewandte Seite gute ergonomische Stützkraft aufweist. Dieses Kopfkissen soll eine hohe Stützkraft mit einem ausreichenden Feuchtetransport vom Körper weg gewährleisten. Die Vielseitigkeit dieses Kissens lässt jedoch zu wünschen übrig.
  • DE 199 38 630 A1 lehrt ein ”Klima-Stütz-Kissen”, welches in einer typischen Ausführungsform ein oberes Innenkissen, das mit einer Daunen/Federmischung gefüllt ist, sowie ein unteres Innenkissen, das mit Dinkelspelzen gefüllt ist, sowie gegebenenfalls eine variable Nackenrolle umfasst. Dieses Kissen soll ebenfalls ein gutes Schlafklima mit einer ausreichenden Stützwirkung verbinden. Die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Klimabedingungen ist bei dem hier offenbarten Kissen jedoch ebenfalls unzureichend.
  • DE 201 06 399 U1 bezieht sich auf eine ”Duo-Steppdecke”, welche aus einer mit Daunen gefüllten Kassettendecke und einer mit einem Gemisch aus Wildseide und Schafschurwolle gefüllten Steppdecke, die an den Randbereichen miteinander verbunden sind, besteht. Obwohl die Beschreibung dieser Druckschrift ebenfalls die Bereitstellung eines angenehmen Schlafklimas bei unterschiedlichen Anforderungen als erfindungswesentliche Aufgabe nennt, ist die Anpassungsfähigkeit gegenüber unterschiedlichen klimatischen Bedingungen dieser Duo-Decke ebenfalls noch steigerungsfähig. Gleiches gilt für die in DE 202 20 770 U1 gelehrten Duo-Decken.
  • Weitere Kissen bzw. Zudecken mit Belüftungen sind aus AT 28 262 E , GB 1 310 373 A und DE 100 46 457 A1 bekannt.
  • Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kissen sowie eine Zudecke bereitzustellen, welche eine bestmögliche Vielseitigkeit bzw. Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Klimabedingungen gestatten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die oben genannte erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 3 beschriebenen Kissen, sowie durch die in Patentanspruch 19 beschriebene Zudecke gelöst.
  • Insbesondere wird in einer ersten Ausführungsform der Erfindung eine gesteigerte Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Klimabedingungen erreicht, indem ein Kissen bereitgestellt wird, welches zwei mit unterschiedlichen Materialien gefüllte Kammern umfasst, so dass eine besser wärmeisolierende ”Winterseite” und eine schlechter wärmeisolierende ”Sommerseite” ausgebildet werden kann, und dieses ”Duo-Kissen” zusätzlich mit Ventilationszonen versehen wird, die eine verbesserte Ventilation und Feuchtigkeitsabfuhr vom Schläfer ermöglichen. Diese Ausführungsform ist in 1 dargestellt.
  • Die zweite, in 2 dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft ein Kissen, welches ebenfalls zumindest zwei gefüllte Kammern umfasst. In diesem Fall wird eine hervorragende Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Klimabedingungen dadurch erreicht, dass eine oder mehrere Ventilationszonen vorgesehen sind, die den vom Kopf des Schläfers bedeckten Bereich mit zumindest einem Teil des Seitenrands verbinden. Dies führt zu einer besonders vorteilhaften Ventilationsfunktion und damit ebenfalls zu einer besonders guten Feuchtigkeitsabfuhr. Somit kann ein Kissen mit einem Füllmaterial von hoher Isolationswirkung ausgestattet werden, ohne dass der Gebrauch des Kissens bei einem warmen Klima zu erhöhtem Schwitzen und schlussendlich zu einem unangenehmen klammen Schlafklima führt.
  • Die besten Ergebnisse werden mit erfindungsgemäßen Kissen erzielt, welche die Eigenschaften beider vorstehend beschriebenen Ausführungsformen vereinen.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kissen sind in den abhängigen Patentansprüchen beschrieben.
  • Überdies betrifft die vorliegende Erfindung die Bereitstellung einer Zudecke von hoher Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Klimabedingungen. Diese Zudecke ist ebenfalls durch die Kombination der oben beschriebenen Merkmale gekennzeichnet. Somit handelt es sich um eine ”Duo-Decke” mit zumindest zwei Lagen unterschiedlichen Füll- bzw. Isolationsmaterials, welche mit einer oder mehreren Ventilationszonen versehen sind, die die in Gebrauchslage den Körper des Schlafenden bedeckende Oberfläche mit zumindest einem Teil des Seitenrandes verbinden.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Querschnitts-Darstellung des Kissens gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine schematische Querschnitts-Darstellung des Kissens gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist eine schematische Querschnitts-Darstellung der Ventilationszone gemäß der ersten nachfolgend beschriebenen Variante, die beispielhaft im Zusammenhang mit einem Kissen gemäß der ersten Ausführungsform gezeigt wird.
  • 4 ist eine schematische Querschnitts-Darstellung der Ventilationszone gemäß der zweiten nachfolgend beschriebenen Variante, die beispielhaft im Zusammenhang mit einem Kissen gemäß der ersten Ausführungsform gezeigt wird, jedoch im Gegensatz zu 1 in einer Version mit seitlich versetzten Ventilationszonen.
  • 5 ist eine schematische Darstellung der Ventilationszone gemäß der dritten nachfolgend beschriebenen Variante, die beispielhaft im Zusammenhang mit einem Kissen gemäß der ersten Ausführungsform gezeigt wird.
  • 6 ist eine schematische Querschnitts-Darstellung der dritten nachfolgend erläuterten Anordnungsform der konstruktiven Elemente der vorliegenden Erfindung.
  • 7 ist eine weitere schematische Querschnitts-Darstellung der dritten nachfolgend erläuterten Anordnungsform der konstruktiven Elemente der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Kissen, sowie die erfindungsgemäße Zudecke, umfassen zumindest eine Hülle, Zwischenlagen, Füllmaterialien und Ventilationszonen. Diese Elemente der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden einzeln beschrieben. Im Anschluss folgt eine Beschreibung alternativer Möglichkeiten, diese Elemente erfindungsgemäß zu kombinieren.
  • Die Hülle des erfindungsgemäßen Kissens bzw. der erfindungsgemäßen Zudecke wird gebildet aus einer oberen Lage (1), sowie aus einer unteren Lage (2), die beide jeweils aus flexiblem Material bestehen. Dieses flexible Material sollte so gewählt werden, dass es eine Barriere für das eingesetzte Füllmaterial bildet, d. h. dass das Füllmaterial nicht durch die Hülle dringen kann. Hierfür eignet sich insbesondere ein dichtes Baumwollgewebe, wie es üblicherweise für Inletts eingesetzt wird. Alternative Materialien wie z. B. Kunstfasergewebe, Seidenstoffe, Vliesstoffe, etc. sind jedoch ebenfalls einsetzbar, soweit sie die oben genannte Barrierenfunktion zu erfüllen vermögen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es ebenfalls möglich, eine Kombination aus zwei oder mehreren flexiblen Lagen als ”obere Lage” und/oder ”untere Lage” einzusetzen. In diesem Fall ist die geforderte Barrierenwirkung natürlich von der Gesamtheit aller eingesetzten Lagen zu fordern.
  • Weiterhin besteht gemäß der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit, dass das Material der Hülle (oder zumindest ein Teil davon) Silberionen und/oder Silberfäden oder mit Silber oder anderen Edel- oder katalytisch wirkenden Metallen (wie z. B. Kupfer oder Platin) beschichtete Garne enthält. Dies ermöglicht es, das erfindungsgemäße Kissen mit einer antimikrobiellen Wirkung auszustatten. Alternative antimikrobielle Wirkstoffe sind natürlich ebenfalls einsetzbar, vorausgesetzt, dass sie selbst bei direktem Hautkontakt für den Menschen unschädlich sind.
  • Weiterhin besteht gemäß der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit, das Hüllmaterial oder zumindest einen Teil davon mit einer Einbaulage zu versehen, die beispielsweise aus versilbertem Nylongewirke besteht. Derartige Einbaulagen gewähren einen Schutz vor Elektrosmog, indem sie hochfrequente elektromagnetische Strahlung reflektieren. Bezüglich möglicher Ausführungsformen derartiger Einbaulagen sei auf DE 201 02 560 U1 verwiesen. Derartige Einbaulagen sollten jedoch vorzugsweise von zumindest einer weiteren flexiblen Lage eingehüllt sein, damit ein direkter Kontakt mit der Haut des Schlafenden vermieden werden kann.
  • Ein hinsichtlich der erfindungsgemäßen Aufgabe besonders wesentlicher Aspekt des Hüllmaterials ist die Möglichkeit der Verwendung von unterschiedlichen Materialien für die obere Lage und für die untere Lage. In diesem Zusammenhang ist es insbesondere von Vorteil, wenn die Lage der oben genannten ”Sommerseite” aus einem Material von geringer Wärmeisolation und hoher Luftdurchlässigkeit gebildet wird, während die ”Winterseite” entgegengesetzte Eigenschaften aufweist und durch besondere Dichtigkeit sowie höhere Wärmeisolationseigenschaften gekennzeichnet ist. Insbesondere bevorzugt ist die Verwendung von Geweben auf der ”Sommerseite”, die aus funktionellen Fasermaterialien bestehen, welche die Eigenschaft haben, Feuchtigkeit nicht aufzunehmen, sondern vermehrt weiterzuleiten. Ein Beispiel hierfür ist die CoolmexTM-Faser von Dupont.
  • Ebenfalls bevorzugt ist der Einsatz von Hüllmaterialien, welche mit Aloe Vera oder Neembaumöl, Teebaumöl, etc. ausgestattet sind. Ebenfalls möglich ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Verwendung von Geweben, die keramische Komponenten oder Mischfasern, wie Mikromodal-Baumwolle oder Polyester-Baumwolle, enthalten oder aus schwerentflammbaren Materialien wie TreviraCSTM von der Trevira GmbH bestehen. Gleichfalls möglich ist die Verwendung von Hüllmaterialien aus Mikrofasern, auch mit Pfirsichhautoberfläche (d. h. Mikrofasergewebe mit gerauhter Oberfläche)). Die Hüllmaterialien können überdies geruchsneutralisierende Eigenschaften aufweisen, die z. B. durch den Einsatz von Cyclodextrinen oder von mit Katalysatoren behandelten Geweben oder Garnen (z. B. „triple fresh” von Fa. Zschimmer und Schwarz) erzielt werden. Weiterhin können die Hüllmaterialien auch mit isolierenden bzw. regulierenden Funktionen sowie weiteren Eigenschaften ausgestattet sein, insbesondere können im Wellnessbereich wohltuende, heilende oder frische Düfte verwendet werden. Bei gleichzeitiger Verwendung von Cyclodextrinen sollten die Duftstoffe darauf abgestimmt werden. Darüberhinaus sind bevorzugt OutlastTM Stoffe aus Phase-Change Materialien, die abwechselnd kühlende und wärmende Funktionen übernehmen, oder Materialien, die nur selektiven Stoffaustausch zulassen wie z. B. GoreTexTM von Gore Corp., sowie Gewebe mit Keramikanteilen oder Tonmineralien.
  • Hinsichtlich des Materials, welches für die Zwischenlagen (3) eingesetzt wird, sind die vorstehenden Ausführungen zu dem Material der Hülle gleichermaßen zutreffend. Hierbei ist es nicht erforderlich, dass das für die Zwischenlagen eingesetzte Material identisch ist mit dem Hüllmaterial. Es können auch geringere Anforderungen an die Barrierewirkung des Materials gestellt werden, da ein vereinzeltes Austreten des Füllmaterials durch eine Zwischenlage nicht zu einem Austreten des Füllmaterials aus dem erfindungsgemäßen Kissen führt und somit vom Schläfer nicht bemerkt wird oder zumindest als wesentlich weniger störend empfunden wird und da es im nicht sichtbaren Bereich liegt und die Anforderungen an Optik, Weichheit, Haptik etc. nicht so hoch sind. Es ist vorgesehen vorwiegend Gewebe und Vliesstoffe wie z. B. TyvekTM von DuPont zu verwenden.
  • Die Hüllmaterialien bilden zusammen mit den Zwischenlagen zwei oder mehrere Kammern (4, 5), die in Gebrauchslage übereinander angeordnet sind. Die Form der einzelnen Kammern ist nicht näher festgelegt und typische Kammern können linsenförmig (d. h. Platte-Platte-vernäht), Rechteckig (d. h. mit Aussenstegverarbeitung – in diesem Fall gelten für das Material des Aussenstegs die selben Vorgaben wie oben für das Hüllmaterial angegeben), und ggf. mit Rundungen am Rand versehen sein. Üblicherweise entsprechen sich die Kammern hinsichtlich Form und Größe, insbesondere in der Draufsicht. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich und Variationen (insbesondere in der Dicke der einzelnen Kammern) sind durchaus möglich im Rahmen der Erfindung.
  • Es ist bevorzugt, dass eine oder mehrere der Kammern (4, 5, 10) des erfindungsgemäßen Kissens mit einer verschließbaren Öffnung ausgestattet sind. Diese Öffnung soll ein Herausnehmen, Einführen, oder Wechseln der Füllung ermöglichen und wird vorzugsweise durch einen Reißverschluss verschlossen. Ebenfalls geeignet als Verschluss sind jedoch Knöpfe, Druckknöpfe oder Klettverschlüsse.
  • Nachfolgend werden die an das erfindungsgemäß einzusetzende Füllmaterial zu stellenden Anforderungen, bzw. die erfindungsgemäß einzusetzenden Füllmaterialien, erläutert. Grundsätzlich ist eine geeignete Wahl des Füllmaterials bzw. der Füllmaterialien von großer Bedeutung, um gute Stützeigenschaften sowie hohe Wärmeisolationsfähigkeit des resultierenden Kissens zu ermöglichen. Geeignete Füllmaterialien sind insbesondere Daunen, Federn, sowie Polyesterfasern, Dinkel, Seide, Tierhaare oder synthetische Bikomponentenfasern.
  • Ebenfalls geeignet ist Schaumstoff, welcher bevorzugt in Form von Polyurethan-sticks (d. h. kleine Stäbchen aus Polyurethan mit typischerweise einer Länge von 9 bis 40 mm (bevorzugt 18 bis 20 mm) Länge und einem Querschnitt von typischerweise (4 bis 12 mm) × (2 bis 6 mm), bevorzugt (7 bis 9 mm) × (3 bis 5 mm), die nachfolgend mit „PU-Sticks” bezeichnet werden), Schaumstoffkugeln oder Schaumstoffplatten eingesetzt wird. Bevorzugte Schaumstoffmaterialien sind Polyetherurethan, Polyesterurethan sowie Schaumstoffe aus viskoelastischen Kautschuken, etc. Die Raumgewichte der bevorzugten Schaumstoffe liegen im Bereich von 15 bis 50 kg/m3, wobei PU-Sticks bevorzugterweise aus Materialien mit einem Raumgewicht von 18 bis 24 kg/m3 gefertigt sind. Bei den Schaumstoffplatten können Materialien sämtlicher Raumgewichte sowie Kombinationen von Materialien verschiedener Raumgewichte eingesetzt werden. Die Stauchhärten der Materialien betragen vorzugsweise 1,0 bis 5,0 kPa, gemessen nach DIN 53577. Bei PU-Sticks sind Materialien mit Stauchhärten von 1,0 bis 2,0 kPa bevorzugt. Bei den Schaumstoffplatten können wiederum Materialien sämtlicher Stauchhärten sowie Kombinationen von Materialien verschiedener Stauchhärten (z. B. in Form von Kombinationen verschiedener Platten, siehe unten) eingesetzt werden. Als geeignetes Material für PU-Sticks kann RhombofilTM der Fa. Lück genannt werden, welches ein Raumgewicht von 20 kg/m3 und eine Stauchhärte von 1,5 kPa aufweist. Weiterhin können die Produkte der Fa. Metzeler in Memmingen, und insbesondere deren MetzoMEDTM Produktlinie, genannt werden, die ebenfalls die obigen Anforderungen erfüllen. Die Dicke der Schaumstoffplatte beträgt vorteilhafterweise etwa 0,5 bis 8 cm, stärker bevorzugt 2 bis 6 cm, und insbesondere 3 bis 5 cm.
  • Denkbar ist auch die Verwendung von Füllstoffen in den Schaumstoffplatten wie fein verteilte Keramikpartikel, Aktivkole, Phase-Change Materialien, etc.
  • Derartige Schaumstoffplatten sind insbesondere geeignet als Füllungen für diejenige Kammer bzw. Kammern (5, 10), die nicht dem Schläfer zugewandt sind. Für die oberste dem Schläfer zugewandte Kammer (4) ist vielmehr eine Füllung aus Daunen, Federn oder Polyesterfasern und hier speziell Mikrofasern bevorzugt.
  • Sofern für eine der unteren bzw. inneren Kammern (5, 10) Schaumstoff (11) als Füllmaterial gewählt wird, ist es bevorzugt, einen offenporigen Schaumstoff zu wählen, da dieser die Be- und Entlüftung fördert. Alternativ hierzu, oder zusätzlich, kann der Schaumstoff von direkten Perforationen durchsetzt sein. Die direkten Perforationen sind vorzugsweise so angeordnet und ausgerichtet, dass sie dem gewünschten Luft- und Feuchtigkeitstransport zuträglich sind. Demnach verbinden sie vorteilhafterweise die Be- und Entlüftungsbereiche (bzw. die entsprechenden Bereiche der Zwischenlagen). Hinsichtlich der Größe und Dichte bzw. Häufigkeit der Perforationen bestehen keine konkreten Vorgaben. Es ist lediglich ein angemessener Ausgleich zu finden zwischen den gegenläufigen Effekten verbesserter Ventilation und erhöhter Stützkraft der Füllung. Typischerweise sollte die Größe der offenen Flächen zumindest den offenen Flächenbereichen der Ventilationszonen entsprechen, vorzugsweise aber über die gesamte Platte ausgedehnt sein. Die Perforationsöffnungen können rund, rechteckig, rautenförmig, dreieckig, etc. sein mit einer größten Lochweite von 2 bis 20 mm, bevorzugt 2 bis 8 mm, wobei die Löcher auch konisch verlaufen können. Denkbar sind sowohl vertikale als auch horizontale Perforationen, ebenso wie sich in beiden Richtungen kreuzende Perforationskanäle.
  • Ebenso ist der Einsatz zweier oder mehrerer Schaumstoffplatten (11) unterschiedlicher Dicke und/oder unterschiedlicher Härte und/oder unterschiedlicher Formgebung (z. B. Rolle, Formteil, z. B. der Form des Nackenbereiches angepasst bzw. Sinuskurven-artig, Keilformteil) bevorzugt. Somit kann beispielsweise ein „Keilkissen” erzeugt werden. Dies ist insbesondere von Vorteil wenn in der Hülle ein verschließbare Öffnung vorgesehen ist, da in diesem Fall durch selektives Herausnehmen bzw. Einführen bestimmter Schaumstoffplatten (11) die Stützhöhe sowie die Härte des Kissens individuell auf die Bedürfnisse des Schläfers angepasst werden können. Bei der Verwendung mehrer Schaumstoffplatten ist es sinnvoll die Dicke der einzelnen Platten auf beispielsweise 1 bis 4 cm, bevorzugt 2 bis 3 cm, pro Platte zu reduzieren.
  • Gleichermassen kann die Variabilität des Kissens dadurch erhöht werden, dass auch die anderen Füllungen der Kammern (also beispielsweise die Daunen-, Feder- oder Faserfüllungen) durch die Verwendung von Innenkissen herausnehmbar (bzw. austauschbar) gestaltet werden. In diesem Fall sind die obigen Ausführungen hinsichtlich der Anforderungen an die Hüllmaterialien sowie die nachfolgenden Ausführungen hinsichtlich der Be- bzw. Entlüftungsbereiche sinngemäß auf die Kombination des äußeren Hüllmaterials (d. h. die obere Lage, die untere Lage und die Zwischenlagen) mit dem das Innenkissen umhüllende Material übertragbar.
  • Mit Ventilationszonen (6, 7, 8, 9) werden Anordnungen innerhalb des erfindungsgemäßen Kissens bezeichnet, die einen erhöhten Luftaustausch mit der Umgebung und insbesondere eine verbesserte Feuchteabfuhr vom Schläfer an die Umgebung ermöglichen.
  • Da die üblicherweise eingesetzten Hüllmaterialien eine besonders große Barriere auch für den Luftaustausch darstellen, sind die Ventilationszonen vornehmlich dadurch gekennzeichnet, dass in den Bereichen der Ventilationszonen, die sich zur Hülle erstrecken (7, 8, 9), kein dichtes Hüllenmaterial (wie oben beschrieben) zu finden ist. Diese Bereiche, in denen sich die Ventilationszonen bis an die Außenhülle des Kissens erstrecken, werden im Folgenden als Be- bzw. Entlüftungsbereiche bezeichnet. Zur Vereinfachung des Verständnisses wird im folgenden zwischen dem Bereich, der in Gebrauchslage direkt mit dem Kopf des Schläfers in Kontakt kommt (nachfolgend mit „Belüftungszone” (7) bezeichnet) und dem anderen Endbereich der Ventilationszone (nachfolgend mit „Entlüftungszone” (8, 9) bezeichnet) unterschieden. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Zuordnung dieser Begriffe von der konkreten Nutzung des Kissens abhängen und sich somit auch ändern können:
    Insbesondere wird bei einem Kissen mit einer Ventilationszone, die die obere Lage der Hülle vertikal mit der unteren Lage der Hülle verbindet, die Belüftungszone zur Entlüftungszone (und umgekehrt), wenn das Kissen zur Nutzung umgekehrt wird (z. B. Wechsel von Sommerseite zur Winterseite).
  • Gemäß einer ersten Variante können die Ventilationszonen als durchgehende Kanäle bzw. Ventilationsöffnungen geformt sein, bei denen überdies das Hüllmaterial im Bereich der Be- bzw. Entlüftungszonen komplett abwesend und durch keinen alternativen Stoff ersetzt ist. Dies ist in 3 schematisch dargestellt.
  • Alternativ hierzu können in einer zweiten Variante die Ventilationszonen als ungefüllte Ventilationskanäle bzw. -öffnungen ausgeführt sein, die jedoch im Bereich der Be- und Entlüftungsbereiche (7, 8, 9) durch Netzgitter oder vergleichbare offene Gewebe oder Vliesstoffe, die der Luft keinen nennenswerten Widerstand bieten, überspannt sind (4). Geeignete Materialien sind Textilien im Bereich der Gewirke, wie etwa Lochfiletgewirke, insbesondere Polyester-Lochfiletgewirke, oder Charmeuseware wie Rautencharmeuse oder Lochcharmeuse. Ebenfalls geeignet sind Gaze oder Gittergewebe, wie auch offene Flächengebilde wie Vliesstoffe, insbesondere thermobondierte Spinnvliesstoffe, gegebenenfalls mit Ausstanzungen oder Fasern in Bi- oder Multiaxialgelegen, wie sie auch als Verstärkungsmaterial in faserverstärkten Kunststoffen Einsatz finden. Weitere geeignete Gewebe sind beispielsweise Frotteestoff und vergleichbare Stoffe.
  • Insbesondere sind Netzgitter und vergleichbare Stoffe geeignet, die eine Durchlässigkeit für Luft bei Raumtemperatur im Bereich von 200 l/dm2·min bei einem Druckgefälle von 200 Pa und 9000 l/dm2·min bei einem Druckgefälle von 13 Pa aufweisen. Bevorzugt sind Materialien, die eine Durchlässigkeit von 400 l/dm2·min bei einem Druckgefälle von 200 Pa bis 4500 l/dm2·min bei einem Druckgefälle von 13 Pa und besonders bevorzugt sind Materialien mit einer Durchlässigkeit von 800 l/dm2·min bei einem Druckgefälle von 200 Pa bis 2000 l/dm2·min bei einem Druckgefälle von 13 Pa. Typischerweise ist bei geeigneten Netzgittern und vergleichbaren Geweben in der Draufsicht bzw. Durchsicht ein Anteil der Öffnungen wie Löcher, Poren, freier Maschenraum und dergleichen von 5 bis 50%, bevorzugt 10 bis 35%, zu beobachten.
  • In einer weiteren, dritten Variante ist die Ventilationszone so ausgestaltet, dass die Be- und Entlüftungsbereiche (7, 8, 9) innerhalb der Hülle nicht wie bei den vorstehenden zwei Varianten durch einen offenen (”leeren”) Kanal verbunden sind. Stattdessen ist die Ventilationszone gemäß dieser dritten Variante so ausgestaltet, dass Be- und Entlüftungsbereiche, die durch Netzgitter oder dergleichen (welches wie in der vorstehenden Variante definiert ist) überspannt sind, so miteinander in Verbindung stehen, dass ein Luftaustausch zwischen Be- und Entlüftungsbereich gewährleistet ist, wobei jedoch keine Unterbrechung bzw. Aussparung innerhalb der Füllung vorgesehen ist (5). In diesem Fall fungiert die gesamte Füllung der betreffenden Kammer als Teil der Ventilationszone (6). Hierbei handelt es sich somit um mit Füllmaterial ausgefüllte Ventilationskanäle. Bei dieser Ausführungsform ist natürlich darauf zu achten, dass die netzgitter-artige Überspannung der äußeren Oberflächen der Ventilationszone durch einen Stoff oder ein Gewebe bzw. einen mehrlagigen Aufbau (z. B. mit Spinnfaservlies unterlegtes grobes Gewebe) erfolgt, welches bzw. welcher in der Lage ist, das betreffende Füllmaterial zurückzuhalten. Gleichermaßen sollte jedoch eine ausreichende Ventilationsfunktion gewährleistet sein. Als Anhaltspunkt kann wiederum der oben genannte Bereich gelten. Überdies ist diese Variante natürlich nur für Füllungen einsetzbar, die eine ausreichend hohe Luftdurchlässigkeit aufweisen. Wiederum sind die oben genannten Zahlenbereiche als maßgebliche Richtwerte zu verstehen. Diese Variante umfasst auch die Möglichkeit, dass die Füllung der Kammer im Bereich der Ventilationszone unterbrochen und durch eine alternative Füllung von besserer Luftdurchlässigkeit ersetzt ist. In diesem Fall handelt es sich also um konkrete, von der übrigen Füllung abgetrennte, jedoch ihrerseits gefüllte Ventilationskanäle.
  • Die Ventilationszonen sollten so angeordnet sein, dass sie einen Luftaustausch gestatten zwischen dem Belüftungsbereich (7), der in Gebrauchslage in dem vom Kopf des Schläfers bedeckten Bereich liegt, und dem Entlüftungsbereich (8, 9) in einem typischerweise nicht vom Kopf des Schläfers bedeckten Bereich. Denkbar ist einerseits, dass die Ventilationszonen lediglich innerhalb der obersten Kammer angeordnet sind und einen Luftaustausch zwischen dem vom Kopf des Schläfers bedeckten Bereich (7) und einem Bereich am oder in der Nähe des Seitenrandes (9) gestatten.
  • Alternativ können die Ventilationszonen sich auch über zwei oder mehrere Kammern erstrecken. In diesem Fall gelten die obigen Ausführungen zu den einzusetzenden Netzgittern und vergleichbaren Stoffen bzw. den in dem Hüllstoff vorgesehenen Öffnungen (d. h. die Be- und Entlüftungszonen) gleichermaßen für die die betreffenden Kammern unterteilenden Zwischenlagen.
  • In Fällen, in denen sich die Ventilationszonen über mehrere Kammern erstrecken, können überdies alternative Varianten der Ventilationszonen kombiniert werden. So ist es beispielsweise im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, die Ventilationszone im Bereich einer oberen, mit Polyesterfasern gefüllten Kammer gemäß der dritten Variante auszugestalten (d. h. mit Netzgitter bzw. offenem Gewebe überspannte ununterbrochene Daunenfüllung), und dies zu kombinieren mit einem unteren Teil der Ventilationszone in der unteren (oder in einer mittleren) Kammer des erfindungsgemäßen Kissens, welche mit einer Schaumstoffplatte gefüllt ist, die mit direkten Perforationen durchsetzt ist (d. h. die gemäß der zweiten Ausführungsform der Ventilationszone ausgestaltet ist).
  • Alternativ hierzu kann auch eine obere mit Daunen gefüllte Kammer mit offenen Ventilationskanälen versehen sein (d. h. erste oder zweite Variante), während im unteren Bereich des Kissens eine offenporige Schaumstoffplatte ohne direkte Perforationen als Teil der Ventilationszone gemäß der dritten Variante fungiert.
  • Ebenso können sich die Ventilationsbereiche der verschiedenen Kammern in Form, Größe und Position unterscheiden. Somit sind neben den Kissen mit deckungsgleichen Ventilationsbereichen auch Kissen mit sich teilweise überlappenden Ventilationsbereichen bevorzugt. Bei versetzten Ventilationsbereichen ist darauf zu achten, dass eine ausreichende Ventilation sichergestellt ist. Denkbar ist beispielsweise, dass die obere Kammer quadratische Ventilationsbereiche aufweist, während die untere Kammer von streifenförmigen Ventilationsbereichen durchsetzt ist. Ebenso können beide Kammern streifenförmige Ventilationsbereiche aufweisen, die jedoch im rechten Winkel zueinander angeordnet sind, so dass regelmäßig Kreuzungspunkte zwischen den Streifen auftreten. 4 stellt ein Kissen dar, bei dem die Ventilationsbereiche versetzt sind und sich teilweise überlappen.
  • Besonders bevorzugt sind derartige Ventilationszonen, die zwei oder mehrere Kammern überspannen, bei denen zumindest ein Teil der Entlüftungsbereiche (9) an zumindest einem Teil des Seitenrandes angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass eine besonders gute Ventilationswirkung erzielt werden kann, da die Entlüftungsbereiche nicht von der Matratze abgedeckt werden. Weiterhin hat sich in diesem Zusammenhang als vorteilhaft erwiesen, wenn die seitliche Luftabfuhr im Rahmen einer relativ festen Schaumstoffplatte (11) oder eines Abstandsgewirkes erfolgt, da in diesen Fällen die Ventilation in einem geringeren Maße durch das Gewicht des Kopfes des Schlafenden und das resultierende Zusammenpressen der Füllungen beeinträchtigt wird. Geeignete Abstandsgewirke sind typischerweise als etwa 0,5 cm bis 1 cm dickes mattenartiges Gewirke bzw. Gewebe ausgebildet und bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Insbesondere sind derartige Abstandsgewirke dadurch gekennzeichnet, dass sie ihre Dicke bei Druckbelastung nicht oder nur geringfügig ändern, und dass sie ein offenes Gewirke darstellen, in dem Luft frei zirkulieren kann. Es ist jedoch bevorzugt, zwischen dem Abstandsgewirke und dem Kopf des Schlafenden zumindest eine weitere mit einem anderen Material gefüllte Kammer vorzusehen.
  • In dem erfindungsgemäßen Kissen nehmen die Belüftungsbereiche (7) unterhalb des Kopfes des Schlafenden typischerweise 5 bis 50% der Fläche, bevorzugt 10 bis 20% der Fläche der oberen Lage der Hülle ein. Hinsichtlich der entsprechenden Fläche der anderen Entlüftungsbereiche (8) bestehen keine konkreten Beschränkungen, solange eine ausreichende Ventilationsfunktion gegeben ist. Es ist jedoch bevorzugt, dass der absolute Wert der Fläche der Belüftungsbereiche unterhalb des Kopfes des Schlafenden entspricht. Im Falle von erfindungsgemäßen Kissen, die eine Sommerseite und eine Winterseite aufweisen, ist es bevorzugt, dass die Fläche der Be- bzw. Entlüftungsbereiche (7, 8) auf der Sommerseite größer ist als auf der Winterseite und (für die Sommerseite) typischerweise im Bereich von 5 bis 50% der Fläche der entsprechenden Lage, stärker bevorzugt im Bereich von 10 bis 20% der entsprechenden Lage liegt. Auf der Winterseite nimmt der Be- bzw. Entlüftungsbereich (7) dagegen typischerweise etwa 5 bis 45% und bevorzugt 8 bis 20% der Fläche der entsprechenden Lage ein. An dem Seitenrand angeordnete Entlüftungsbereiche (9) erstrecken sich vorteilhafterweise über den gesamten Umfang des Kissens. Möglich sind jedoch auch Varianten, in denen lediglich einer oder zwei der Seitenränder, und bevorzugt drei der Seitenränder, mit Entlüftungsbereichen versehen sind.
  • Die Be- und Entlüftungsbereiche (7, 8) der Ventilationszonen, die sich innerhalb der oberen und unteren Lage erstrecken, sind vorzugsweise in quadratischer oder rechteckiger Form oder, alternativ, in Streifenform ausgebildet. Streifenförmige Entlüftungsbereiche (9) sind überdies bevorzugt bei einer Anordnung am Seitenrand des Kissens. Unregelmäßige Formen der Be- bzw. Entlüftungszonen sind jedoch im Rahmen der Erfindung ebenfalls möglich.
  • Falls mehrere Be- bzw. Entlüftungsbereiche (7, 8) vorgesehen sind, können diese gitterförmig bzw. rasterförmig angeordnet sein mit untereinander konstanten Abständen, oder in unregelmäßigen Intervallen über die Oberfläche des Kissens verteilt sein. Bevorzugt ist eine Anordnung, bei der sich die Dichte der Be- bzw. Entlüftungsbereiche (7, 8) im Zentrum des Kissens, wo sich üblicherweise der Kopf des Schlafenden befindet, erhöht. Weitere bevorzugte Anordnungsmöglichkeiten der Be- und Entlüftungsbereiche sind in DE 202 20 770 U1 angegeben.
  • Nachfolgend werden einige Kombinations- bzw. Anordnungsmöglichkeiten der Elemente der vorliegenden Erfindung erläutert. Es wird jedoch betont, dass im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche beliebige Kombinationen und Anordnungen der beschriebenen Elemente und Konstruktionsmerkmale möglich und vorgesehen sind.
  • In einer ersten Anordnungsmöglichkeit der vorliegenden Erfindung sind Kissen mit zwei gefüllten Kammern (4, 5) vorgesehen, bei denen beide Kammern (4, 5) als Füllmaterial Daunen oder Federn enthalten. Die Ventilationszonen (6, 7, 8) können ebenfalls symmetrisch angeordnet sein (1). Alternativ kann bei dieser Ausführungsform eine Sommerseite und eine Winterseite geschaffen werden, indem auf der Sommerseite eine größere Fläche durch den Belüftungsbereich bedeckt wird, während auf der Winterseite eine geringere Fläche durch den Belüftungsbereich bedeckt wird. Vorteilhafterweise ist ein (zusätzlicher) Entlüftungsbereich (9) bei dieser Ausführungsform am Seitenrand des Kissens angeordnet (in 1 nicht dargestellt). Zudem kann sich die Sommerseite von der Winterseite durch die Verwendung verschiedener Hüllmaterialien unterscheiden. Insbesondere ist es vorteilhaft wenn die Sommerseite ein Hüllmaterial umfasst, welches besonders gut geeignet ist, Feuchtigkeit abzuführen.
  • Die zweite Anordnungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Kissens betrifft ein Kissen mit zwei gefüllten Kammern (4, 5), wobei die in Gebrauchslage obere Kammer mit Daunen oder Federn gefüllt ist und die in Gebrauchslage untere Kammer eine oder mehrere Schaumstoffplatten und/oder ein Abstandsgewirke enthält. In diesem Fall können die Entlüftungsbereiche in der unteren Lage des Hüllmaterials angeordnet sein. Stärker bevorzugt ist es jedoch, wenn die Entlüftungsbereiche (9) im Seitenrand auf Höhe der in Gebrauchslage unteren Kammer angeordnet sind. Eine derartige Anordnung ist in 2 dargestellt.
  • Hierbei ist darauf hinzuweisen, dass die räumliche Erstreckung der Ventilationszonen ober- und unterhalb der Zeichenebene durch die Querschnittszeichnung nicht festgelegt werden soll. Im Gegenteil bezieht sich die vorliegende Erfindung auf alle möglichen Varianten, wie z. B. Anordnungen, bei denen sich die Ventilationszone sowohl im Bereich der oberen Kammer als auch im Bereich der unteren Kammer lediglich über einen zentralen Bereich von beispielsweise etwa 5 bis 15 cm erstreckt, ebenso wie Anordnungen, bei denen die Ventilationszonen sich durch das gesamte Kissen (ober- und unterhalb der Zeichenebene) erstrecken. Weiterhin sind auch „asymmetrische” Anordnungen mitumfasst, bei denen sich beispielsweise die Ventilationszone im Bereich der oberen Kammer (4) in 2 über den gesamten Bereich des Kissens erstreckt, während sich der Bereich der Ventilationszone innerhalb der unteren Kammer (5) lediglich über einen begrenzten zentralen Bereich von z. B. 10 cm erstreckt. In diesem Fall handelt es sich somit um zwei (in der Draufsicht) senkrecht zueinander verlaufende Ventilationsstreifen bzw. -kanäle. Weiterhin können natürlich auch in der selben Kammer zwei oder mehrere dieser Ventilationsstreifen bzw. -kanäle parallel zueinander angeordnet sein. Unregelmäßige Anordnungen bzw. Formen der Ventilationsbereiche sollen durch die vorliegende Erfindung ebenfalls mitumfasst sein.
  • Diese Ausführungen bezüglich der Erstreckung der Ventilationszonen ausserhalb der Zeichenebene gelten sinngemäß auch für die in den anderen Figuren dargestellten Anordnungen des erfindungsgemäßen Kissens.
  • Die dritte Anordnungsmöglichkeit sieht ein Kissen vor mit drei Kammern (4, 5, 10), bei dem die oberste Kammer (4) sowie die unterste Kammer (5) mit Daunen, Federn oder Polyesterfasern gefüllt sind. Bevorzugterweise ist eine der beiden äußeren Kammern mit Daunen und/oder Federn gefüllt, während die zweite der äußeren Kammern eine Polyesterfaserfüllung aufweist. In diesem Fall bildet die mit Daunen bzw. Federn gefüllte Seite eine Herbst/Winterseite, welche aufgrund des volumigen Dauneninhaltes eine sehr hohe Wärmeisolation gewährleistet und somit sehr schnell ein Wärmegefühl vermittelt. Die mit Polyesterfasern gefüllte Kammer sorgt hingegen dafür, dass Feuchtigkeit nicht gespeichert wird und schnell abgeleitet werden kann und eignet sich somit hervorragend als kühlende Sommerseite.
  • Zwischen diesen beiden gefüllten Kammern kann eine ungefüllte Kammer (10) liegen, die seitlich mit Entlüftungsbereichen (9) versehen ist, so dass die ungefüllte Kammer zur seitlichen Entlüftung beiträgt und somit einen Teil der Ventilationszone bildet. Diese Anordnung ist in 6 veranschaulicht.
  • Es ist jedoch bevorzugt, dass diese mittlere Kammer mit einer oder mehreren Schaumstoffplatten (11) und/oder einem Abstandsgewirke gefüllt ist. Auch in diesem Fall stellt die mittlere Kammer einen Teil der Ventilationszone dar und es sollten im seitlichen Bereich der mittleren Kammer Entlüftungsbereiche vorgesehen sein. Diese Anordnung wird in 7 dargestellt.
  • Naturgemäß kann das erfindungsgemäße Kissen noch weitere Kammern enthalten. Neben vertikal angeordneten Kammern ist es ebenso denkbar, dass eine oder mehrere der oben genannten vertikal angeordneten Kammern durch senkrecht verlaufende Innenstege in zwei oder mehrere horizontal nebeneinander liegende Kammern unterteilt ist. In diesem Fall können die horizontal nebeneinander liegenden Kammern das gleiche Füllmaterial enthalten. Es ist jedoch auch denkbar, im Rahmen der vorliegenden Erfindung die äußeren Bereiche und die inneren Bereiche mit Füllmaterialien unterschiedlicher Härte und/oder Dicke zu versehen, die dem Schlafenden optimale Stützwirkung und Führung des Kopfes bieten.
  • Das Format des erfindungsgemäßen Kissens ist nicht festgelegt. Bevorzugt sind jedoch rechteckige Kissen in den üblicherweise verwendeten Formaten von 80 × 80 cm und 80 × 40 cm.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Zudecke, die ebenfalls das allgemeine erfinderische Prinzip der vorliegenden Erfindung verwirklicht, nämlich eine hervorragende Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche klimatische Bedingungen durch Kombination der Konstruktionselemente „Ventilationszonen” und „mehrere gefüllte Kammern” zu ermöglichen. Die erfindungsgemäße Zudecke ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest zwei mit isolierendem Material gefüllte Kammern enthält, wobei die Kammern mit Federn oder Daunen gefüllt sein können. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind jedoch auch Steppdecken-artige Füllungen mit Daunen/Federn, Naturfasern, Kunstfasern, Naturhaar, Tierhaar, etc. und deren Mischungen möglich. Die Verwendung von Schaumstofffüllungen ist bei kochwaschfesten Zudecken und Kissen (Krankenhausbereich, Alten- und Pflegeheime) bevorzugt. Wiederum kann die isolierende Füllung und/oder das sie umhüllende Material mit einer gegen Elektrosmog abschirmend wirkenden Schicht oder Füllung versehen sein.
  • Die zumindest zwei gefüllten Kammern unterscheiden sich voneinander hinsichtlich der Füllung und gegebenenfalls auch hinsichtlich der Hüllmaterialien, so dass eine Sommerseite und eine Winterseite gebildet werden kann. Hinsichtlich der als Hüllmaterialien und für die Zwischenlagen einzusetzenden Gewebe und Vliesstoffe sei auf die oben gemachten Ausführungen verwiesen.
  • Ein weiterer wesentlicher Aspekt der erfindungsgemäßen Zudecke ist das Vorliegen von Ventilationszonen. Auch in diesem Fall sind die oben gemachten Ausführungen hinsichtlich der Konstruktion und Anordnung der Ventilationszonen sinngemäß auf die Zudecke übertragbar. Wiederum ist es von Vorteil, wenn die Entlüftungsbereiche der Ventilationsöffnungen zumindest zum Teil in den Randbereichen der Zudecke angeordnet sind. Besonders bevorzugt sind Zudecken, bei denen ein umlaufender mit Netzgitter überspannter Entlüftungsbereich an der Seite vorgesehen ist.
  • Hinsichtlich der relativen Anordnung von Kammern und Ventilationszonen ist in diesem Fall eine Ausführungsform besonders bevorzugt, bei der drei übereinander liegende Kammern ausgebildet sind, von denen eine der beiden äußeren Kammern mit Daunen und/oder Federn gefüllt ist und die andere äußere Kammer eine Faserfüllung aufweist und somit mit dem sie umhüllenden flexiblen Material eine Steppdecken-artige Konstruktion aufweist. Die mittlere Kammer ist bevorzugterweise ungefüllt und weist Entlüftungsbereiche im seitlichen Randbereich auf. Die Ventilationszonen erstrecken sich in dieser bevorzugten Ausführungsform von Be- bzw. Entlüftungsbereichen in der oberen flexiblen Lage über das Füllmaterial der oberen Kammer, durch das bevorzugterweise Ventilationskanäle geführt sind, zu der mittleren Kammer, die seitlich mit Entlüftungsbereichen versehen ist. Ähnliche Be- bzw. Entlüftungsbereiche (die jedoch eine unterschiedliche Fläche einnehmen können) finden sich in der unteren flexiblen Lage und es sind Ventilationskanäle durch die Füllung der unteren Kammer vorgesehen. Es ist weiterhin bevorzugt, dass zumindest die Ventilationskanäle der Sommerseite ungefüllt sind. Besonders bevorzugt ist die Ausführungsform bei der beide Seiten ungefüllte Ventilationskanäle aufweisen und ein seitlich umlaufender Entlüftungsbereich vorgesehen ist.
  • Hinsichtlich der möglichen Anordnungen bzw. Verteilungen der Ventilationszonen über die Fläche der Zudecke sei wiederum auf die in DE 202 20 770 U1 gemachten Ausführungen verwiesen.
  • Denkbar sind auch Zudecken, bei denen sich die Ventilationszonen der verschiedenen Kammern in Form, Größe und/oder Position unterscheiden. Hierbei ist es bevorzugt wenn sich die Ventilationszonen der verschiedenen Kammern zumindest zum Teil decken. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich, insbesondere wenn die Zudecke eine ungefüllte (bzw. mit Luft gefüllte) mittlere Kammer aufweist die ggf. zusätzliche seitliche Entlüftungsbereiche aufweisen kann.
  • Weiterhin können die gefüllten und mit flexiblen Lagen umhüllten Kammern so verbunden sein, dass sie mit Hand voneinander getrennt werden können (z. B. Reißverschluss, Knöpfe, Doppelknöpfe, etc.), was beispielsweise zum Reinigen der jeweiligen Lage bzw. Lagen von Vorteil sein kann. Überdies kann somit die Vielseitigkeit der Decke noch weiter gesteigert werden und beide einer separaten Nutzung zugeführt werden.

Claims (19)

  1. Kissen, insbesondere Kopfkissen, umfassend eine Hülle aus zumindest einer oberen Lage (1) aus flexiblem Material, und zumindest einer unteren Lage (2) aus flexiblem Material, sowie eine oder mehrere Zwischenlagen (3) aus flexiblem Material, die so miteinander verbunden sind, dass zumindest zwei in Gebrauchslage übereinanderliegende Kammern (4, 5) gebildet werden, wobei zumindest zwei der so gebildeten Kammern mit sich voneinander unterscheidenden Füllmaterialien gefüllt sind, wobei das Kissen zumindest eine Ventilationszone (6) aufweist, die zumindest einen Teil des in Gebrauchslage vom Kopf des Schläfers bedeckten Bereiches der oberen Lage (7) mit einem außerhalb dieses Bereiches liegenden Bereich der Oberfläche des Kissens (8, 9) verbindet, und wobei die zumindest eine Ventilationszone (6) ungefüllt und im Bereich der äußeren Lagen mit Netzgitter, einem offenen Gewebe oder Vliesstoff überspannt ist.
  2. Kissen gemäß Anspruch 1, wobei die Ventilationszone (6) den Kopfbereich des Schläfers (7) mit zumindest einem Teil des Seitenrands (9) verbindet.
  3. Kissen, insbesondere Kopfkissen, umfassend eine Hülle aus zumindest einer oberen Lage (1) aus flexiblem Material, und zumindest einer unteren Lage (2) aus flexiblem Material, sowie eine oder mehrere Zwischenlagen (3) aus flexiblem Material, die so miteinander verbunden sind, dass zumindest zwei in Gebrauchslage übereinanderliegende Kammern (4, 5) gebildet werden, wobei das Kissen zumindest eine Ventilationszone (6) aufweist, die zumindest einen Teil des in Gebrauchslage vom Kopf des Schläfers bedeckten Bereiches der oberen Lage (7) mit einem außerhalb dieses Bereiches liegenden Bereich (9) der Oberfläche des Kopfkissens verbindet, welcher am Seitenrand des Kissens angeordnet ist und wobei die zumindest eine Ventilationszone (6) ungefüllt und im Bereich der äußeren Lagen mit Netzgitter, einem offenen Gewebe oder Vliesstoff überspannt ist.
  4. Kissen gemäß Anspruch 3, wobei zumindest zwei der so gebildeten Kammern (4, 5) mit sich voneinander unterscheidenden Füllmaterialien gefüllt sind.
  5. Kissen gemäß irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine Kammer (5, 10), die nicht an die obere Lage grenzt, mit einer oder mehreren Schaumstoffplatten (11) gefüllt ist.
  6. Kissen gemäß Anspruch 5, umfassend zwei oder mehrere Schaumstoffplatten (11) unterschiedlicher Dicke.
  7. Kissen gemäß Anspruch 5, umfassend zwei oder mehrere Schaumstoffplatten (11) unterschiedlichen Härtegrads.
  8. Kissen gemäß Anspruch 5, wobei zumindest eine der Schaumstoffplatten (11) offenporig ist.
  9. Kissen gemäß Anspruch 5, wobei zumindest eine der Schaumstoffplatten (11) von direkten Perforationen durchsetzt ist.
  10. Kissen gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, wobei eine oder mehrere der Schaumstoffplatten (11) ein Formteil bzw. Formteile ist bzw. sind, welche(s) keilförmig, sinus-artig, zylinderförmig oder kreissegmentförmig geformt ist bzw. sind.
  11. Kissen gemäß irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine oder mehrere der Kammern (4, 5, 10) eine verschließbare Öffnung zum Herausnehmen der Füllung aufweist bzw. aufweisen.
  12. Kissen gemäß irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, wobei sich das flexible Material der oberen Lage (1) von dem flexiblem Material der unteren Lage (2) unterscheidet.
  13. Kissen gemäß irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine oder mehrere Komponenten des Kissens Duftstoffe, hautsympathische Pflegestoffe und/oder milbenabtötende Stoffe wie Neembaumöl enthalten.
  14. Kissen gemäß irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, wobei zumindest eines der Füllmaterialien und/oder das Hüllmaterial Keramik-Bestandteile enthält.
  15. Kissen gemäß irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, welches zumindest eine Einbaulage zur Abschirmung von hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung enthält.
  16. Kissen gemäß Anspruch 15, wobei die Einbaulage versilberte Nylongewirke enthält.
  17. Kissen gemäß irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, welches antimikrobielle Stoffe wie Silberionen und/oder Silberfäden enthält.
  18. Kissen gemäß irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, in dem eine Kammer ein Abstandsgewirke enthält.
  19. Zudecke, gekennzeichnet dadurch dass sie die Merkmale des Kissens gemäß vorstehendem Anspruch 1 und gegebenenfalls der vorstehenden Ansprüche 2, 12 bis 17 aufweist, mit der Maßgabe, dass sich die Ventilationszone in Gebrauchslage nicht zu einem vom Kopf des Schläfers bedeckten Bereich, sondern zu einem den Körper des Schläfers bedeckenden Bereich erstreckt.
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