DE202010016666U1 - Decke, Schlafsack, Bekleidung, Kissen mit Wärme- und Feuchtigkeit abführender sowie Körper angepasster Struktur - Google Patents

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    • A41D31/0005Materials specially adapted for outerwear made from a plurality of interconnected elements

Abstract

Decke (1), insbesondere Zudecke für Betten, mit zwei oder mehr Streifen (2.1, 2.2, 2.3, 2.4 und 2.5) aus flexiblem isolierendem Material,
wobei die Seitenkanten der Streifen im wesentlichen äquidistant zueinander angeordnet sind, und
wobei jeweils benachbarte Streifen miteinander fixiert sind durch jeweils zwei oder mehr unlösbare, diskrete und separate Fixierungen (3).

Description

  • 1. Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Decken, insbesondere Zudecken für Betten, Schlafsäcke, Tierdecken, Reise-, Wohn- oder Tagesdecken, und ebenso auf Kissen und Bekleidungsstücke.
  • 2. Hintergrund der Erfindung
  • Aus dem Stand der Technik sind derzeit Zudecken bekannt, die sich z. B. durch eine Hülle aus fein gewebtem Baumwollmaterial auszeichnen, welche mit Federn und/oder Daunen gefüllt sind. Ebenso bekannt sind Decken, bei denen Bällchen aus Kunststofffasern bzw. kurzstapelige Kunststofffasern mit einer Länge von 8 bis 24 mm, sogenannte Blasfasern, als Füllstoffmaterial eingesetzt werden. Überdies existieren sogenannte Steppbetten, bei denen eine mehr oder weniger voluminöse Vlieslage als Füllung mit äußeren Gewebelagen versteppt ist. Darüber hinaus werden insbesondere in südlichen Ländern einfache, in Bettlaken eingeschlagene Decken, z. B. aus Wolle, als Zudecken verwendet.
  • All diesen Zudeckenvarianten gemein sind eine einheitliche und durchgehende äußere Hülle bzw. äußere Begrenzungsflächen.
  • Dieses grundsätzliche Konstruktionsprinzip wurde erstmals durch die ClimaBalance-Produktpalette gemäß EP 1 499 221 durchbrochen. Dieses innovative Zudeckenkonzept zeichnet sich durch das Vorliegen mehrerer Ventilationsöffnungen aus, die jeweils durch Netzgitter definierter Luftdurchlässigkeit überspannt sind. Auch hier handelt es sich jedoch um eine durchgehende und kontinuierliche, wenn auch von Ventilationsöffnungen unterbrochene, Lage eines flexiblen isolierenden Materials.
  • Dieses Merkmal bekannter Konstruktionen von Zudecken umfassend eine kontinuierliche Lage flexiblen isolierenden Materials hat zur Folge, dass die Zudecke sich nur bedingt den Körperkonturen des darunter Schlafenden anzupassen vermag. Im Übrigen ist die zur Erzielung einer bestimmten Isolationswirkung erforderliche Füllmenge unbefriedigend hoch. Weiterhin ist das Erscheinungsbild der Zudecken des Standes der Technik einheitlich dezent und bestenfalls durch die geometrische Anordnung der Versteppungsnähte bzw. Stege bestimmt. Abgesehen von den oben genannten ClimaBalance Decken gibt es bei den Decken des Stands der Technik keine befriedigende Abfuhr der vom Körper erzeugten Wärme und Feuchtigkeit.
  • Im Hinblick auf den oben diskutierten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Decke bereitzustellen, welche eine verbesserte Anpassungsfähigkeit z. B. an die Körperkonturen eines darunter Schlafenden gestattet. Weiterhin liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Decke bereitzustellen, die befriedigende Wärme- und Feuchteabfuhr gewährleistet und somit eine Klimatisierung der Betthöhle schafft. Die Vorteile der bereitzustellenden Decke sollen insbesondere beim Einsatz in warmen sommerlichen Klimaverhältnissen zum Tragen kommen. Überdies hat sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe gestellt, eine Decke bereitzustellen, die sich durch ein sich vom vorliegenden Stand der Technik deutlich unterscheidenden Erscheinungsbild auszeichnet. Die bereitzustellende Decke soll weiterhin durch einfache Herstellung und Handhabung gekennzeichnet sein. Der vorliegenden Erfindung liegt überdies die Aufgabe zu Grunde eine Decke bereitzustellen, die beim Einsatz in Krankenhäusern Vorteile im praktischen Gebrauch bietet. Schlussendlich liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde alle in diesem Abschnitt beschriebenen vorteilhaften Eigenschaften gleichermaßen bereitzustellen, ohne damit einher gehende Nachteile in Handhabung oder Reinigung.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung die Bereitstellung von Kissen, Schlafsäcken und Kleidungsstücken, die auf dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip beruhen und ebenfalls die oben genannten erfindungswesentlichen vorteilhaften Eigenschaften (Konturanpassung, Verringerung des Füllgewichts, Klimatisierung sowie ansprechendes optisches Erscheinungsbild) aufweisen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt überdies die Aufgabe zugrunde Verfahren zur Herstellung der oben genannten Produkte bereitzustellen.
  • 3. Zusammenfassung der Erfindung
  • Die oben genannten Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Zudecke gemäß nachfolgendem Schutzanspruch 1 gelöst, bei der die durchgehende Fläche konventioneller Decken durch das Vorliegen einer Gruppe separater, paralleler Streifen, die fest aber nicht durchgehend mit den benachbarten Streifen verbunden sind.
  • Bevorzugte Ausführungsformen dieser erfindungsgemäßen Zudecke werden in nachfolgenden Schutzansprüchen 2 bis 13 beschrieben.
  • Überdies bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Schlafsäcke und Bekleidungsstücke die auf dem erfindungsgemäßen Prinzip beruhen. Derartige Produkte sind in nachfolgenden Schutzansprüchen 14 bis 16 beschrieben.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung Kissen, bevorzugt Kopfkissen, gemäß nachfolgendem Schutzanspruch 17.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung Duodecken und Vierjahreszeitendecken gemäß nachfolgenden Schutzansprüchen 18 und 19.
  • 4. Beschreibung der Figuren
  • 1 stellt eine Decke gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung dar;
  • 2 stellt eine weitere Decke gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung dar;
  • 3 stellt eine Decke gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung dar;
  • 4a stellt eine weitere Decke gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung dar, bei der die Streifen einfach mit offenen textilen Flächengebilden verbunden sind.
  • 4b stellt eine weitere Decke gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung dar, bei der die Streifen zweifach mit offenen textilen Flächengebilden verbunden sind.
  • 5 stellt eine Decke gemäß der ersten Ausführungsform dar, welche mit konventionellen Deckenbereichen kombiniert ist.
  • 5. Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • 5.1 Definitionen
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff „daunendicht”, dass das betreffende Hüllmaterial für das einzusetzende Füllmaterial die gemäß der Norm EN 12132-2 (Stumpp-Test) zu erfüllenden Eigenschaften aufweist.
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff „faserdicht”, dass das betreffende Hüllmaterial für das einzusetzende Füllmaterial die gemäß der Norm EN 12132-2 (Stumpp-Test) zu erfüllenden Eigenschaften aufweist.
  • Als „Hülle” wird das eine Füllung umhüllende Textilmaterial verstanden, das mittelbar oder unmittelbar in Kontakt mit der Füllung, z. B. Daunen steht.
  • Als „Decke” im Sinne der Erfindung wird jegliches zur Abdeckung oder Umhüllung von Mensch, Tier oder Material geeignete Produkt verstanden, wobei Bettdecken für Menschen eine bevorzugte Ausführungsform darstellen.
  • Als „offene textile Flächengebilde” werden textile Flächengebilde verstanden, die eine hohe Luftdurchlässigkeit von typischerweise 200 l/dm2min (gemessen bei einem Druckgefälle von 200 Pa)–1000 l/dm2min (gemessen bei einem Druckgefälle von 13 Pa), bevorzugt 250 l/dm2min (bei 200 Pa)–800 l/dm2min (bei 13 Pa), und stärker bevorzugt 300 l/dm2min (bei 200 Pa)–600 l/dm2min (bei 13 Pa), noch stärker bevorzugt 800 l/dm2min (bei 200 Pa)–100 l/dm2min (bei 13 Pa) aufweisen. Ein solches offenes textiles Flächengebilde kann in Form eines Grobgewebes ausgebildet sein, es kann aber auch in einem gelochten Flachmaterial aus Gewebe, Gewirk, Folie oder dergleichen bestehen. Hierbei handelt es sich typischerweise um Textilien vor allem im Bereich der Gewirke wie etwa Lochfiletgewirke, insbesondere Polyesterlochfiletgewirke, oder Charmeuseware wie Rautencharmeuse oder Lochcharmeuse. Auch aus dem Bereich der Gewebe findet sich etwa Gaze oder Gittergewebe als geeignetes offenes textiles Flächengebilde. Ferner kommen textile offene Flächengebilde wie Vliesstoffe, insbesondere thermobondierte Spinnvliesstoffe, ggf. mit Ausstanzungen oder Fasern in Bi- oder Multiaxialgelegen wie sie auch als Verstärkungsmaterial in faserverstärkten Kunststoffen Einsatz finden, in Betracht. Vorteilhafte Beispiele von offenen textilen Flächengebilden sind in der Draufsicht bzw. Durchsicht insbesondere mit einem Anteil der Öffnungen wie Löcher, Poren, freier Maschenraum und dgl. von 10 bis 40%, bevorzugt 15% bis 30% zu beobachten.
  • Als „im wesentlichen äquidistante Anordnung der benachbarten Seitenkanten” werden Anordnungen verstanden, bei denen die betreffenden benachbarten Seitenkanten einen konstanten Abstand zueinander aufweisen, der um 0 bis 5 cm, bevorzugt 0 bis 1 cm variiert.
  • Als „unlösbare Fixierungen” werden Fixierungen verstanden, die lediglich irreversibel, d. h. unter Zerstörung der Fixierung, voneinander gelöst werden können. Beispiele hierfür sind Versteppungen und Vernähungen.
  • 5.2 Konstruktion der Decke
  • Erste Ausführungsform
  • Die erfindungsgemäße Decke (1) der ersten Ausführungsform ist gekennzeichnet durch eine Konstruktion, bei der zwei oder mehr Streifen (2.1, 2.2, 2.3, 2.4 und 2.5) nebeneinander angeordnet sind, wobei die benachbarten Seitenkanten im wesentlichen äquidistant angeordnet sind und wobei die Streifen relativ zu den jeweils benachbarten Streifen unlösbar fixiert sind. Die parallelen Streifen können entlang der Längen- oder Breitenrichtung der Decke angeordnet sein. Auch eine diagonale Anordnung ist denkbar. Die Anordnung entlang der Längenrichtung der Decke ist bevorzugt.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die unlösbaren Fixierungen (3) die benachbarten Streifen nicht durchgehend über deren gesamte Länge miteinander verbinden. Vielmehr sind benachbarte Streifen durch zwei oder mehrere diskrete, separate Fixierungen miteinander verbunden. Bevorzugt ist, dass zwischen den benachbarten Fixierungen Abstände (4) im Bereich von 1 bis 50 cm liegen, stärker bevorzugt im Bereich von 5 bis 20 cm, am stärksten bevorzugt von 8 bis 16 cm.
  • Die unlösbaren Fixierungen nehmen ihrerseits einen relativ geringen Raum ein, typischerweise im Bereich von 0,001 bis 10 cm, bevorzugt 0,01 bis 5 cm entlang der zu fixierenden Streifen (diese Angabe bezieht sich auf jeweils einzelne Fixierungen).
  • Besagte Fixierung kann durch Vernähen bzw. Versteppen der Streifen erfolgen. Bevorzugt sind kreisförmige Versteppungen mit 1 bis 4 cm Durchmesser, bevorzugt 1.5 bis 3.5 cm Durchmesser, deren Mittelpunkt bevorzugt genau zwischen den beiden Streifen liegt. Denkbar sind ebenso quadratische, rechteckigen, rautenförmige oder linienförmige Versteppungen. Die unlösbare Fixierung vorzugsweise mittels Vernähen oder Versteppen hat den Vorteil der besonders einfachen Konstruktion, einfachen und kostengünstigen Herstellung sowie der einfachen Handhabung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform unterscheidet sich die Fixierung hinsichtlich Material und Herstellung von den umliegenden Streifen.
  • Jeweils benachbarte Streifen können mit einem Abstand von 0 bis 5 cm, bevorzugt 0 bis 2 cm zueinander fixiert sein. Sie können auch, entsprechend der nachfolgenden zweiten Ausführungsform, so zueinander fixiert sein, dass kein Abstand zwischen den Streifen vorliegt. Weiterhin können sich benachbarte Streifen auch geringfügig (d. h. 0 bis 3 cm, bevorzugt 0 bis 1,5 cm) überlappen.
  • Permanente Öffnungen (4) liegen zwischen den Fixierungen vor wenn die Streifen in einem Abstand zueinander fixiert sind. Darüber hinaus entstehen unabhängig vom Abstand der benachbarten Streifen zwischen den benachbarten Streifen Öffnungen durch eine Krümmung der Deckenfläche, wie sie typischerweise durch die Bedeckung eines menschlichen Körpers verursacht wird. Die durch derartige Krümmung verursachten Öffnungen können durch offene textile Flächengebilde ein- oder mehrlagig überspannt sein.
  • Die offene Konstruktion der erfindungsgemäßen Decke gestattet einen im Vergleich zu konventionellen Decken verbesserten Luftaustausch zwischen Betthöhle und Außenraum und somit eine Verbesserung des Mikroklimas innerhalb der Betthöhle. Sie gestattet weiterhin eine verbesserte Anpassungsfähigkeit an die Körperkonturen der darunter liegenden Person.
  • Auch ist es möglich zwei erfindungsgemäße Decken nach dem Prinzip der Duodecken bzw. Vier-Jahreszeitendecken unlösbar oder lösbar miteinander zu verbinden. Bei diesen Ausführungsformen können die einzelnen Streifen der beiden Lagen deckungsgleich übereinander oder versetzt zueinander liegen. Letztere Anordnung verlangsamt den Luftaustausch und bietet sich daher insbesondere für Winterdecken an.
  • Die Anzahl an Streifen pro Decke ist nicht besonders festgelegt und ergibt sich aus dem Format der Decke und den später angegebenen Streifenbreiten.
  • Gemäß weiterer Varianten der vorliegenden Erfindung können aus Streifen gebildete Bereiche mit Deckenbereichen konventioneller Art kombiniert werden. Besagte Deckenbereiche konventioneller Art können gefüllte oder ungefüllte konventionelle Decken sein. Eine hierfür typische Variante ist eine Streifenkonstruktion, die durch einen kontinuierlichen konventionellen Rahmen umgeben ist. Gleichermaßen können mehrere derartige gewebte Streifenbereiche (1.1, 1.2) in eine konventionelle Decke (8) eingearbeitet werden. Insbesondere sind Decken mit 2 bis 20, bevorzugt 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 derartigen Bereichen und insbesondere Decken mit 2, 3, und 4 derartigen Streifenbereichen als erfindungsgemäß in Betracht zu ziehen. Die Bereiche können beliebige Formen aufweisen wobei Rechtecke und Rauten bevorzugt sind. In dieser Variante können sowohl gefüllte als auch ungefüllte Streifen und Kombinationen daraus zum Einsatz kommen.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Möglichkeit, verschiedene Füll- und/oder Hüllmaterialien und/oder Füllgewichte und/oder Streifenbreiten für unterschiedliche Streifen bzw. Streifengruppen einzusetzen. So ist es bspw. denkbar, eine Gruppe mit Daunen gefüllter Streifen vorzusehen, die mit einer zweiten Vlies-basierten steppdeckenartigen Streifengruppe kombiniert wird. Die Streifen der verschiedenen Gruppen können entweder abwechselnd parallel angeordnet sein (Streifenfolge -A-B-A-B- etc.) oder sie können zu beliebigen Blöcken gruppiert sein (Streifenfolgen -A-A-A-A-B-B-B-B-, -A-A-B-B-A-A-B-B-, etc.). Eine bevorzugte Variante betrifft beispielsweise Decken, bei denen die Streifen im mittleren Bereich schmäler sind als in den beiden Randbereichen. Weitere typische Kombinationsmöglichkeiten umfassen die Kombination einer gefüllten Streifengruppe mit einer zweiten Gruppe von ungefüllten Streifen, beispielsweise Streifen aus Wollgewebe. Weiterhin ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich durch Verwendung unterschiedlich gefärbter Streifen das durch die offene Struktur ohnehin ungewöhnliche und interessante Erscheinungsbild der erfindungsgemäßen Decke noch stärker zu betonen.
  • Zweite Ausführungsform
  • Die Decken (1) der zweiten Ausführungsform entsprechen in ihrer Konstruktion und den eingesetzten Materialien den Decken der ersten Ausführungsform soweit nachfolgend nichts anderes beschrieben ist.
  • Ein wesentlicher Aspekt der zweiten Ausführungsform ist, dass benachbarte Streifen (2.1, 2.2, 2.3, 2.4 und 2.5) so in Kontakt miteinander stehen, dass sich lediglich deren einander zugewandte Seitenkanten berühren (5). Öffnungen entstehen zwischen den benachbarten Streifen erst durch eine Krümmung der Deckenfläche, wie sie typischerweise durch die Bedeckung eines menschlichen Körpers verursacht wird. Die durch derartige Krümmung verursachten Öffnungen können durch offene textile Flächengebilde (6, 7) ein- oder mehrlagig überspannt sein.
  • Streifen werden erfindungsgemäß an den benachbarten Streifen fixiert. Diese Fixierungen sind nicht durchgehend sondern nehmen, wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben, lediglich einen geringen Anteil der Gesamtlänge der Streifen ein. Die Fixierung der benachbarten Streifen kann lösbar oder unlösbar erfolgen. Es sollte jeder Streifen über zumindest zwei Fixierungen mit dem Rest der Decke verbunden sein. Praktisch gesehen ist es ratsam jeden Streifen zumindest an dessen Enden mit den angrenzenden zu fixieren.
  • Es sollte jedoch vermieden werden, eine zu intensive Fixierung der jeweiligen Streifen in Betracht zu ziehen um ein Minimum an Eignung zur Öffnung der Streifen-Zwischenräume mittels Krümmung der Deckenfläche zu gewährleisten. Im Übrigen sind die zur ersten Ausführungsform beschriebenen Fixierungsabstände anwendbar.
  • Eine derartig partielle Fixierung der Streifen zueinander gestattet es, in besonderem Maße die erfindungsgemäße Eignung zur Anpassung an die Körperkonturen des Schlafenden zu betonen.
  • Besagte Fixierung kann unlösbar durch Vernähen bzw. Versteppen der Streifen erfolgen. Ebenso denkbar ist jedoch eine lösbare Fixierung mittels Klettverschluss, Druckknöpfen, Doppelpilzknöpfe, etc. Sofern eine lösbare Fixierung mit Klettverschlüssen etc. gewählt wird, bietet die Decke den besonderen Vorteil der separaten Waschbarkeit der einzelnen Streifen durch den Endverbraucher. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform unterscheidet sich die Fixierung hinsichtlich Material und Herstellung von den umliegenden Streifen.
  • Wie bereits erwähnt ist es bei der Auswahl an geeigneten Fixierungspunkten und deren Dichte wesentlich, auf eine gute Anpassungsfähigkeit an die Körperkonturen zu achten.
  • Manche der oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf Deckenkonstruktionen, bei denen die Streifen zumindest teilweise vom Endverbraucher gelöst und später wieder miteinander verbunden und fixiert werden können. Diese Ausführungsformen haben den Vorteil, dass einzelne Streifen erneuert oder gegen alternative Streifen mit unterschiedlichen Isolationswirkungen, Farben, etc., ausgetauscht werden können. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich und vorgesehen, dass der Endverbraucher sich eine Decke nach Bedarf und persönlichen Vorlieben zusammenstellen kann. Beispielsweise ist es denkbar, eine Decke zusammenzustellen, bei der im Fußbereich wie auch im Bereich des Rumpfes besonders hohe Isolationswirkung erzielt wird, nicht dagegen in den übrigen Bereichen.
  • Bei jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und Varianten davon ist es vorteilhaft die an sich losen Streifen entlang des äußeren Rands der Decke zu fixieren.
  • Das Format der erfindungsgemäßen Decke ist nicht festgelegt. Typische Ausführungsformen sind Decken mit den üblichen Maßen von Zudecken: 135 × 200 cm und 155 × 220 cm aber auch ausländische Maße von z. B. 220 × 260 cm.
  • Ein Einführen der erfindungsgemäßen Decken in durchgehende Hüllen ist möglich.
  • 5.3 Streifen
  • Die erfindungsgemäß einzusetzenden Streifen können sowohl für die erste als auch die zweite oben beschriebene Ausführungsform mit Füllung versehene Hüllen sein, oder auch ungefüllte Streifen eines flexiblen Textilen Flächengebildes.
  • Die Form der Streifen ist typischerweise rechteckig. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich insbesondere auf derartige rechteckige Streifen. Es ist jedoch ebenfalls denkbar Streifen einzusetzen, die eine von der rechteckform abweichende Geometrie aufweisen. Denkbar sind beispielsweise trapez-, wellen- oder (halb-)kreisförmige Streifen. Selbst „Streifen”, die kein für Streifen typisches Längen:Breiten-Verhältnis von mindestens 2:1 aufweisen, können eingesetzt werden. Hier sind beispielsweise quadratische oder kreisrunde Streifen zu nennen. Schließlich können die Streifen auch beliebige unregelmäßige Formen aufweisen wie Herzform, Kleeblattform, und dergleichen. in allen Fällen, in denen sich die einzelnen Streifen nicht zu einer durchgehenden Fläche zusammenfügen lassen (z. B. Herzform im Gegensatz zu rechteckigen oder quadratischen Streifen), werden die betreffenden Formen ergänzt durch einen oder mehrere Streifen mit einer komplementären „Negativ-Form”, welche die Bildung einer durchgehenden Fläche gestattet.
  • Die Länge der Streifen ist typischerweise der Länge der zu überspannenden Fläche (also entweder der Länge der Decke oder der Länge des betreffenden Streifenbereiches innerhalb der Decke) angepasst.
  • Die Breite der Streifen ist nicht näher festgelegt. Die gemäß der vorliegenden Erfindung einzusetzenden Streifen weisen typischerweise eine Breite von 2 bis 80 cm auf, wobei Bereiche von 5 bis 70 cm, insbesondere von 10 bis 60 cm bevorzugt sind. Stärker bevorzugt sind Streifen einer Breite von 10 bis 35 cm und ganz besonders bevorzugt Streifen einer Breite von 15 bis 30 cm. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Decke mit 6 parallel zueinander angeordneten Streifen ergibt sich für die derzeit gängigen Deckenmaße eine ideale Streifenbreite von ca. 22 bis 23 cm für Decken im Normalformat (135·200 cm) sowie ein bevorzugter Bereich von 25 bis 26 für die Streifenbreite von Decken in Übergröße (155·220 cm).
  • Denkbar ist auch, dass sich die Breite eines Streifens entlang seiner Länge verändert, beispielsweise eine Decke mit Längsstreifen mit breiteren Streifen im Rumpfbereich verglichen zum Beinbereich. Durch die so entstehende lokale Überbreite bietet die Decke eine Ausformung in die dritte Dimension, aus der Fläche hinaus in die Höhe, um so die variierende Körperform des Schlafenden vorzuformen.
  • Die Formate trapez- oder wellenförmiger Streifen entsprechen jenen der rechteckigen Streifen.
  • Quadratische Streifen weisen typischerweise eine Kantenlänge von 15 bis 80 cm, stärker bevorzugt 20 bis 50 cm auf. Die Durchmesser kreisrunder Streifen liegen typischerweise im Bereich von 15 bis 50 cm, bevorzugt 20 bis 40 cm. Gleiches gilt für den maximalen Durchmesser unregelmäßig geformter Streifen (z. B. Herz oder Kleeblatt).
  • Die einzelnen Streifen können auch mit einer oder mehreren Klimazonen gemäß EP 1 499 221 versehen sein.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es ebenfalls denkbar, verschiedene Streifen bzw. Streifengruppen einzusetzen, die sich z. B. in der jeweiligen Breite voneinander unterscheiden. Bevorzugt ist beispielsweise die Verwendung breiterer Streifen in den Randbereichen der Decke, d. h. die jeweils äußersten Streifen in Kopf- und Fußbereich bzw. am linken und rechten Rand. Bei Decken, bei denen die Streifen quer angeordnet sind können die Streifenbreiten der Wärmeabgabe der Körperpartien angepasst sein, d. h. breitere Streifen im Fußbereich (geringe Wärmeabgabe), schmälere Streifen im Rumpfbereich (größere Wärmeabgabe), sowie im Kopfbereich ein oder zwei breitere Streifen.
  • 5.4 Streifenhülle
  • Nachfolgende Ausführungen gelten sowohl für die erste als auch für die zweite oben beschriebene Ausführungsform. Gemäß einer typischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Streifen eingesetzt, die aus einer Hülle aus Ober- und Unterplatte eines flexiblen Materials bestehen. Dies kann eine Hülle aus einem fein gewebten faser- und daunendichten Baumwollgewebe (sogenannter Inlettstoff) sein, welche eine konventionelle Füllung z. B. aus Daunen und/oder Federn aufnehmen kann. Je nach Art der Füllung kann das für die Hülle eingesetzte Material variiert werden. Bei Vliesfüllungen, wie sie für Steppdecken typisch sind, ist es bspw. nicht erforderlich, dass das Hüllmaterial daunendicht ist.
  • Grundsätzlich sind alle Hüllmaterialien in allen zu Verfügung stehenden Farben denkbar. Auch Kombinationen verschiedener Farben in verschiedenen Streifen sind möglich.
  • Das Material der Hülle kann auch Kaschmirfasern gemäß DE Anm. Nr. 10 2007 001 433.5 oder Kapokfasern gemäß DE Anm. Nr. 10 2007 010 851.8 enthalten. Natürlich ist auch der Einsatz von geeigneten Kunstfasern im Rahmen der vorliegenden Erfindung denkbar.
  • Es können auch Gewirke sowie Spinnvliese zum Einsatz kommen. Diese werden aus natürlichen und/oder synthetischen Fasern und Filamenten hergestellt. Eine bevorzugt eingesetzte natürliche Faser ist Baumwolle. Die synthetischen Fasern und Filamente wählt man vorzugsweise unter Polyestern, z. B. Polyethylenterephtalat (PET), Polyolefinen wie Polypropylen (PP), Polyamiden, beispielweise Cordura oder Polyaramiden wie Kevlar®, Nomex®, oder Mischungen derselben aus. Auch der Einsatz von Fasern, die keramisches Material beinhalten ist im Rahmen der Erfindung möglich. Eine geeignete Faser ist beispielsweise die Trevira Bioactive®-Faser. Alternativ kann man Filamentgewebe einsetzen, beispielsweise Vliese oder Mikrofaservliese, z. B. Evolon® der Fa. Freudenberg Evolon KG, wie sie in DE 20 310 279 U1 und WO 01/47383 A1 beschrieben sind. Diese Mikrofaservliese zeichnen sich neben ihrer Luft- und Dampfdurchlässigkeit auch durch ihre Milbenallergen-rückhaltenden Eigenschaften aus.
  • Auch Mischungen der genannten Materialien sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbar.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es weiterhin bevorzugt die Streifenhüllen in einzelne Kammern zu unterteilen um das Füllgut besser über die Streifenlänge bzw. Breite zu fixieren. Dabei sind alle konventionellen Ausführungsformen möglich, insbesondere ist eine direkte Verbindung der Ober- und Unterplatte der Hülle möglich, oder das Einbauen von Trennwänden, den sog. Stegen, zwischen Ober- und Unterplatte der Hülle. Bei einer Füllung mit Schüttgütern wie Daunen, Federn, Faserbällchen, Blasfasern, etc. sind an den Verbindungsstellen von Ober- und Unterplatte Füllöffnungen vorzusehen.
  • Natürlich ist es gemäß der vorliegenden Erfindung auch denkbar, verschiedene Gruppen von Streifen, die sich durch das eingesetzte Hüllmaterial voneinander unterscheiden, zu verwenden.
  • 5.5 Streifenfüllung
  • Nachfolgende Ausführungen gelten sowohl für die erste als auch für die zweite oben beschriebene Ausführungsform. Die einzelnen Streifen können mit allen für konventionelle Decken eingesetzten Füllmaterialien versehen werden. Auch hier gibt es keinerlei Einschränkungen. Bevorzugt sind Füllungen aus Federn, Daunen, Naturfasern und Tierhaaren wie z. B. Kapokfasern oder Wolle, Kunstfasern wie bspw. Faserknäuel und Faservliese und Latex, z. B. Naturkautschuk. Geeignete Kunstfasern können aus Polyester und/oder Polyamid bestehen. Auch können Hohlfasern vorteilhaft im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Weiterhin kann Schaumstoff als Füllmaterial eingesetzt werden. Hier sind insbesondere sogenannte Polyurethan-sticks (d. h. kleine Stäbchen aus Polyurethan mit typischerweise einer Länge von 9 bis 40 mm (bevorzugt 18 bis 20 mm) Länge und einem Querschnitt von typischerweise (4 bis 12 mm) × (2 bis 6 mm), bevorzugt (7 bis 9 mm) × (3 bis 5 mm), die nachfolgend mit „PU-Sticks” bezeichnet werden), oder Schaumstoffkugeln zu nennen. Bevorzugte Schaumstoffmaterialien sind Polyetherurethan, Polyesterurethan sowie Schaumstoffe aus viskoelastischen Kautschuken, etc. Die Raumgewichte der bevorzugten Schaumstoffe liegen im Bereich von 15 bis 55 kg/m3, wobei PU-Sticks bevorzugterweise aus Materialien mit einem Raumgewicht von 18 bis 24 kg/m3 gefertigt sind. Die Stauchhärten der Materialien betragen vorzugsweise 1,0 bis 5,0 kPa, gemessen nach DIN 53577. Bei PU-Sticks sind Materialien mit Stauchhärten von 1,0 bis 2,0 kPa bevorzugt. Ein weiteres geeignetes Füllmaterial sind Schaumstoff-Strukturplatten. Bevorzugt sind Schaumstoff-Strukturplatten mit kleinen Segmentgrößen im Bereich von 5–50 cm, stärker bevorzugt 10–35 cm besonders bevorzugt 10–20 cm in jeder Dimension. Geeignet als Füllmaterial sind auch Gele, die in Form von Gelkissen oder Gelstrukturplatten (z. B. Honigwabenstruktur) vorliegen. Möglich sind auch Kombinationen von Schaumstoff-Strukturplatten und Gelstrukturplatten. Als Füllung können auch Naturmaterialien wie Dinkelkörner und Kirschkerne eingesetzt werden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es überdies möglich, Streifen mit unterschiedlichen Füllgewichten und/oder unterschiedlichen Füllmaterialien zu kombinieren.
  • So ist es denkbar und bevorzugt die Körperzonenstruktur des Schlafenden durch die Streifenbreiten und/oder die Form der Streifen und/oder die Füllung der Streifen nachzuempfinden. Beispielsweise bietet es sich an, den Fußbereich mit einer höheren Füllmenge pro Flächeneinheit auszustatten im Vergleich zum Rumpfbereich.
  • 5.6 Ungefüllte Streifen
  • Nachfolgende Ausführungen gelten sowohl für die erste als auch für die zweite oben beschriebene Ausführungsform. Neben den oben beschriebenen mit Füllung versehenen Streifen ist es weiterhin im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, eine oder mehrere Streifen bzw. Streifengruppen vorzusehen, die lediglich aus einem ungefüllten Material bestehen. Dies kann typischerweise ein textiles Flächengebilde wie z. B. ein Gewebe, Gewirke, Vliesstoff, Offene textile Flächengebilde, Charmeuseware, Bi- oder Multiaxialgewebe sein. Typische Beispiele dieser textilen Flächengebilde sind gewebte und gewirkte und gegebenenfalls zusätzlich gerauhte Wollstoffe, z. B. aus Kashmirwolle, gewebte oder gewirkte Baumwollstoffe, gewebte oder gewirkte und zusätzlich gerauhte Baumwollstoffe, Lochfiletgewirke, insbesondere aus Polyester, Fleecematerial, Rautencharmeuse oder Lochcharmeuse, Gaze, Volumenvliesstoffe z. B. wie sie für die Füllung von handelsüblichen Steppdecken eingesetzt werden, thermobondierte Spinnvliesstoffe, ggf. mit Ausstanzungen, Stoffe aus Polyacylnitrilfasern (PAN) und andere. Auch sind Mischungen dieser Materialien, wie z. B. Mischungen aus PAN und Baumwolle einsetzbar. Es bestehen keinerlei grundsätzliche Einschränkungen; es sind alle Materialien einsetzbar, wie sie typischerweise für Wolldecken, Wohndecken oder Wellnessdecken eingesetzt werden. Vielmehr kann das einzusetzende Streifenmaterial im Hinblick auf Geschmeidigkeit, Isolationseigenschaften, Eignung zur Feuchteabfuhr, Preis, Ausrüstungsvarianten, Funktionsmerkmale, etc. nach Bedarf ausgewählt werden. Eine Verwendung ungefüllter Streifen bietet sich insbesondere in Kombination mit einer weiteren Streifengruppe an, welche aus mit einer Füllung versehenen Streifen gebildet wird.
  • 5.7 Herstellungsverfahren
  • Die erfindungsgemäßen Decken können wie folgt hergestellt werden, wobei die beschriebenen Herstellungsverfahren für die Herstellung von Decken der ersten und zweiten Ausführungsform gleichermaßen geeignet sind: Im Fall der Verwendung gefüllter Streifen gibt es zwei alternative Herstellungsverfahren, die nachfolgend mit Verfahren a und Verfahren b gekennzeichnet werden:
    Gemäß Verfahren a werden zunächst die einzelnen Streifen mit Füllung versehen, anschließend relativ zueinander in die gewünschte räumliche Orientierung gebracht, bspw. durch Legen der bereits gefüllten Streifen. In einem letzten Schritt werden die Streifengruppen relativ zueinander fixiert, bspw. durch Vernähen, Aneinanderknöpfen bzw. Versteppen. Die Verfahrensschritte von Verfahren a lassen sich somit wie folgt kennzeichnen:
    • a1. Vorlegen einer gewünschten Anzahl von Streifenhüllen;
    • a2. Befüllen der Streifenhüllen mit dem gewünschten Füllstoff;
    • a3. Positionieren der Streifen zueinander in der gewünschten räumlichen Anordnung; und
    • a4. Fixieren der Streifen untereinander.
  • Verfahren b zeichnet sich durch eine teilweise invertierte Reihenfolge der Verfahrensschritte aus. Hier wird zunächst in einem ersten Schritt die räumliche Orientierung der Streifenhüllen zueinander hergestellt und erst anschließend die Füllung in die einzelnen Streifen eingeführt. Gemäß zwei alternativen Verfahrensweisen kann die Fixierung der Streifen vor oder nach dem Befüllen erfolgen. Die Verfahrensschritte von Verfahren b lassen sich somit wie folgt zusammenfassen:
    • b1. Vorlegen einer gewünschten Anzahl von Streifenhüllen;
    • b2. Positionieren der Streifenhüllen relativ zueinander in der gewünschten räumlichen Anordnung;
    • b3. Befüllen der Streifenhüllen mit dem gewünschten Füllmaterial;
    • b4. Fixieren der Streifen untereinander.
  • Eine Alternative zu der obigen Verfahrensweise ist die folgende Verfahrensvariante:
    • b1. Vorlegen einer gewünschten Anzahl von Streifenhüllen;
    • b2. Positionieren der Streifenhüllen relativ zueinander in der gewünschten räumlichen Anordnung;
    • b3'. Fixieren der Streifen untereinander.
    • b4'. Befüllen der Streifenhüllen mit dem gewünschten Füllmaterial;
  • Diese alternative Verfahrensvariante ist bevorzugt.
  • Sofern ungefüllte Streifen eingesetzt werden fällt für diese natürlich der Schritt der Befüllung weg. In diesem Fall ergibt sich das nachfolgende Verfahren. Auch im Falle von Steppdecken-artigen Streifen und/oder Zudecken ist das folgende Verfahren c bevorzugt.
    • c1. Vorlegen einer gewünschten Anzahl von Streifen;
    • c2. Positionieren der Streifen zueinander in der gewünschten räumlichen Anordnung; und
    • c3. Fixieren der Streifen untereinander.
  • Bei der Verwendung Steppdecken-artiger Streifen in Kombination mit alternativen gefüllten Streifen kann das Verfahren c mit jedem der vorstehenden Verfahren a und b geeignet kombiniert werden, z. B. durch die Folge (b1)-(c1)-(b2 bzw. c2)-(b3' bzw. c3)-(b4').
  • 5.8 Ausstattung
  • Nachfolgende Ausführungen gelten sowohl für die erste als auch für die zweite oben beschriebene Ausführungsform. Die erfindungsgemäß einzusetzenden Streifen können mit jeder beliebigen Ausstattung versehen werden, welche auch bei herkömmlichen Decken zum Einsatz kommt. Es bestehen diesbezüglich keinerlei Einschränkungen. So ist es bspw. denkbar, die Streifen mit Keramik-haltigen Fasern, Simtexfasern (metallhaltige Fasern bzw. metallbeschichtete Fasern) oder Kohlenstofffasern auszurüsten. Auch kann der Hüllstoff mit kleinen Keramikpartikeln beschichtet werden, wie in DE Anm. Nr. 10 2006 017 338.4 beschrieben. Weiterhin können die Streifen mit Messsonden ausgestattet werden. Sie können überdies mit einem Wärmegitter versehen werden. Auch ist eine Ausstattung mit antibakteriellen Stoffen, Aromastoffen, Phase Change Materials, Materialien zur Ableitung elektromagnetischer Schwingungen, Lichtleitfasern als Beleuchtungs- und Funktionselemente und natürlich ein Vorsehen optischer Verzierungen möglich.
  • 5.9 Anwendungen
  • Nachfolgende Ausführungen gelten sowohl für die erste als auch für die zweite oben beschriebene Ausführungsform. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Decken ist die Tatsache, dass die Decken auf Grund der bauchigen Struktur der gefüllten Streifen und durch die Abwesenheit von Füllmaterial im Bereich der Streifenzwischenräume ein niedriges Füllgewicht im Verhältnis zur erzielten Isolationswirkung aufweisen. Somit gestatten die vorliegenden Decken eine Reduzierung des Deckengewichts und/oder eine Verbesserung der Isolationswirkung, je nach Bedarf. Dabei entwickelt sich in der Betthöhle trotz hoher Isolationswirkung kein schwitziges, klammes Gefühl da die Decken durch ihre offene Struktur einen Austausch von Luft und Feuchtigkeit zwischen Betthöhle und Außenraum ermöglichen. Hervorzuheben ist weiterhin die hervorragende Anpassung der Decke an die Körperkonturen des darunter Schlafenden. Diese Eigenschaft wird durch die selbst im verformten Zustand biegespannungsfreie Konstruktion der Decke erzielt. Eine Platte-Platte-Vernähung der Streifen kann diesen Effekt sogar noch verstärken.
  • Die wichtigste praktische Anwendung der erfindungsgemäßen Decken liegt im Bereich der Zudecken für Betten, insbesondere im Bereich der Sommerdecken, Leichtdecken z. B. für Wasserbetten bzw. klimatisierte Räume. Dies betrifft einerseits den privaten Endverbraucher, andererseits jedoch auch den Objektbereich, z. B. die Verwendung der Decken in Hotels und Krankenhäusern. Insbesondere bei Krankenhäusern kann die offene Konstruktionsweise der erfindungsgemäßen Decken von Vorteil sein, da die erfindungsgemäße Decke keine geschlossene Fläche bildet wie herkömmliche Decken, sondern zwischen den einzelnen Streifen Öffnungen vorliegen, durch die sich leicht Infusionsschläuche oder dergleichen führen lassen.
  • Weitere Anwendungen der erfindungsgemäßen Decke liegen im Wohn- und Wellness-Bereich, z. B. als Kuscheldecke auf dem Sofa. Bei dieser Anwendungsform ist insbesondere das auffallende und ansprechende äußere Erscheinungsbild der erfindungsgemäßen Decke von Vorteil.
  • Weitere Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Decke liegen in der Abdeckung von anderen Objekten und/oder Lebewesen, insbesondere in Fällen, bei denen es auf gute Konturanpassung und/oder Atmungsaktivität ankommt. Typische Beispiele dieser Anwendungsformen sind die Abdeckung von Möbeln und/oder Pferdedecken.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäßen Decken auch als Schlafsäcke verarbeitet bzw. eingesetzt werden. Die erfindungsgemäßen Schlafsäcke eignen sich für den Einsatz bei Sport, Camping und/oder Reise. Sie können sowohl für den Outdoorbereich wie auch für den Indoorbereich vorgesehen sein, wobei letztere Form bevorzugt ist. Die erfindungsgemäße Konstruktion auf Streifenbasis führt gerade bei Schlafsäcken zu ausgeprägten Gebrauchsvorteilen: Sowohl die bessere Konturanpassung als auch die verbesserte Eignung zur Abfuhr von überschüssiger Körperwärme und -feuchte führen gerade bei dem den Körper des Schlafenden vollständig umhüllenden Schlafsack zu einem besonders hohen Komfort. Die Verringerung der erforderlichen Füllmenge gestattet überdies das Transportgewicht des Schlafsacks sowie Packvolumen zu senken. Bevorzugt ist es nur die Oberseite (Schlafdeckenseite) des Schlafsacks erfindungsgemäß auszubilden.
  • Eine weitere Anwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Konzepts ist die Herstellung von Bekleidungsstücken aus gefüllten oder ungefüllten Streifengruppen. Bevorzugt sind insbesondere Bekleidungsstücke mit gefüllten Streifen oder mit einer Kombination aus gefüllten und ungefüllten Streifen. Beispielsweise ist es denkbar, eine Daunenjacke oder einen Daunenmantel aus miteinander verbundenen daunengefüllten Streifen zu fertigen. Eine weitere Variante dieser Ausführungsform der Erfindung betrifft Bekleidungsstücke mit Streifen, die mit Polyestervliesstoffen, Blasfasern oder Faserkugeln gefüllt sind. Streifenform, Anordnung und Fixierung der Streifen entspricht den oben beschriebenen Merkmalen der Decken-Ausführungsform. Die Streifenbreiten sowie die Abstände der Fixierungen sind den geänderten Größenverhältnissen adäquat angepasst, vorzugsweise linear skaliert.
  • 5.10 Kissen
  • Eine weitere, besonders wesentliche Anwendungsmöglichkeit der vorliegenden Erfindung betrifft den Einsatz in Kissen. Grundsätzlich sind hier dieselben Konstruktionsprinzipien, einzusetzenden Materialien und Verarbeitungsschritte anwendbar, wie sie oben im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Decken beschrieben werden. Natürlich kommen hierbei Kissen-spezifische Eigenheiten zum Tragen, die ggf. Anpassungen erforderlich machen. Beispielsweise ist das Format der Kissen geringer als das der erfindungsgemäßen Decken. Typische Kissenformate betragen 40 × 40 cm, 40 × 80 cm, 80 × 80 cm und andere Maße.
  • Auch bei den Füllstoffen können gewisse Kissen-spezifische Anpassungen vorgenommen werden. Im Vergleich zu Decken bietet sich die Befüllung mit voluminöseren und/oder steiferen Füllmaterialien an, um so eine erhöhte Stützwirkung des Kissens zu erzielen. Es sind alle bei herkömmlichen Kissen im Einsatz befindlichen Füllstoffe und Materialien im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbar, insbesondere Daunen, Federn, Faserkügelchen, Microfasern, Dinkel- und Kirschkerne sowie PU-Sticks und Schaumstoff- und/oder Gel-Strukturplatten.
  • Die Anzahl der Streifen pro Kissen ist aufgrund des geringeren Formats im Vergleich zu den erfindungsgemäßen Decken reduziert. Typische Kissen umfassen etwa 2 bis 6 Streifen, bevorzugt 2 bis 4 Streifen.
  • Besondere Vorteile dieses Kissens sind die gute Belüftung und das leichte Knickverhalten in stabile neue Formenlagen, z. B. während des Lesens, Fernsehschauens oder einfach zur Anpassung an die individuelle Liegeposition. Neben einer auch unterhalb des Schlafenden vorteilhaften Konturanpassung ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Kissen insbesondere in Kombination mit den erfindungsgemäßen Decken von Vorteil, um so ein einheitliches Erscheinungsbild erzielen zu können. Dementsprechend bezieht sich die vorliegende Erfindung überdies auf Sets aus Decke und Kissen, die ein derartiges einheitliches Erscheinungsbild aufweisen.
  • 6. Konkrete Ausführungsbeispiele
  • 1 stellt eine Variante der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Decke (1) in der Draufsicht dar, bei der benachbarte Streifen (2.1, 2.2, 2.3, 2.4 und 2.5) unlösbar miteinander in regelmäßigen Abständen durch Versteppungen (3) fixiert sind. Zwischen den Fixierungen (3) bilden die Seitenkanten der benachbarten Streifen permanente Öffnungen (4).
  • 2 stellt eine weitere Variante der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Decke (1) in der Draufsicht dar, bei der die Breiten der Streifen (2.2, 2.3 und 2.4) im mittleren Bereich geringer sind als die Breiten der Streifen (2.1 und 2.5) im Randbereich der Decke.
  • 3 stellt eine Variante der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Decke (1) in der Querschnittansicht dar. In dieser Ausführungsform sind benachbarte Streifen (2.1, 2.2, 2.3, 2.4 und 2.5) so angeordnet, dass die jeweils zueinander orientierten Seiten bei flach ausgelegter Decke über Berührungspunkte (5) in direktem Kontakt miteinander stehen.
  • 4a stellt eine weitere Variante der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Decke (1) dar, die sich von der Ausführungsform gemäß 3 dadurch unterscheidet, dass die sich bei einer Krümmung der Decke bildenden Öffnungen zwischen den benachbarten Streifen durch ein offenes textiles Flächengebilde (6), jeweils durch eine gestrichelte Linie dargestellt, überspannt sind.
  • 4b stellt eine weitere Variante der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Decke dar, die sich von der Ausführungsform gemäß 4a dadurch unterscheidet, dass die sich bei einer Krümmung der Decke bildenden Öffnungen zwischen den benachbarten Streifen durch zwei offene textiles Flächengebilde (6 und 7), jeweils durch eine gestrichelte Linie dargestellt, überspannt sind.
  • 5 stellt eine weitere Variante der Decke gemäß der ersten Ausführungsform dar, bei der Bereiche mit der erfindungsgemäßen Streifenkonstruktion (1.1 und 1.2) mit konventionellen Deckenbereichen (8) kombiniert sind.
  • 7. Beispiel
  • Kassettendecke, 135 × 200 cm, bestehend aus 6 rechteckigen, gleich großen Längsstreifen.
  • Hüllmaterial:
    • 100% Baumwolle, Leinwandbindung, Gewebequalität der Fa. Gebr. Sanders GmbH & Co. KG, FB 135.
  • Kette: Garnstärke Nm 135, Fäden/cm: 62
    Schuss: Garnstärke Nm 135, Fäden/cm: 59
    Gesamtgewicht: ca. 90 g/m2
  • Hülle:
  • Längsschläuche in 8 gleich große Kammern aufgeteilt mit jeweils Platte/Platte-Vernähung von Ober- und Unterplatte. An den Kammerabtrennungsnähten sind jeweils 5 cm breite Füllöffnungen berücksichtigt. Die Fixierung der Schläuche untereinander erfolgte mit kreisrunden Steppnähten mit 20 mm Durchmesser in regelmäßigen Abständen von 8 cm.
  • Füllung:
    • Jeweils 5 g pro Kammer, 48 Kammern insgesamt, folglich 240 g Gesamtfüllung mit einer 100%-igen ungarischen Gänsedaune Klasse I gemäß EN-Norm EN 12934.
  • Die Zudecke wurde gemäß der Verfahrensvariante b1 bis b4' gefertigt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • Norm EN 12132-2 [0021]
    • DIN 53577 [0065]
    • EN-Norm EN 12934 [0094]

Claims (19)

  1. Decke (1), insbesondere Zudecke für Betten, mit zwei oder mehr Streifen (2.1, 2.2, 2.3, 2.4 und 2.5) aus flexiblem isolierendem Material, wobei die Seitenkanten der Streifen im wesentlichen äquidistant zueinander angeordnet sind, und wobei jeweils benachbarte Streifen miteinander fixiert sind durch jeweils zwei oder mehr unlösbare, diskrete und separate Fixierungen (3).
  2. Decke (1), insbesondere Zudecke für Betten, mit zwei oder mehr Streifen aus flexiblem isolierendem Material, wobei die Seitenkanten der Streifen (2.1, 2.2, 2.3, 2.4 und 2.5) im wesentlichen äquidistant zueinander angeordnet sind, wobei jeweils benachbarte Streifen miteinander fixiert sind durch jeweils zwei oder mehr diskrete und separate Fixierungen (3), und wobei jeweils benachbarte Streifen so angeordnet sind, dass deren Seitenkanten einander berühren wenn die Decke flach ausgebreitet ist.
  3. Decke gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei ein oder mehrere der Streifen aus Hüllen aus Inlettmaterial gefertigt sind, die mit einer Füllung ausgewählt aus Federn und/oder Daunen, Naturfasern, Kunstfasern und Schaumstoffpartikeln versehen sind.
  4. Decke gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, wobei einer oder mehrere der Streifen aus ungefüllten Streifen und bevorzugt gewebtem Wollstoff besteht.
  5. Decke gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Decke mit einem umlaufenden Rand aus konventionellem Deckenmaterial versehen ist.
  6. Decke gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Decke durch das Vorliegen von zwei oder mehreren durch konventionelles Deckenmaterial voneinander getrennten Bereichen gebildet ist, wobei besagte Bereiche wie in Anspruch 1 oder 2 beschrieben jeweils aus zwei oder mehr Streifen gebildet sind.
  7. Decke gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, wobei benachbarte Streifen relativ zueinander unlösbar durch Vernähungen oder Versteppungen fixiert sind.
  8. Decke gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 2 bis 6, wobei die Streifen relativ zueinander durch Vernähungen, Versteppungen, Klettverschlüsse, Knöpfe, Doppelpilzkopfknöpfe oder Druckknöpfe fixiert sind.
  9. Decke gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 8, wobei sich zwei oder mehr der Streifen in Bezug auf Material und/oder Breite voneinander unterscheiden.
  10. Decke gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 9, wobei ein oder mehrere der einzelnen Streifen mit einem oder mehreren offenen textilen Flächengebilden überspannten Ventilationsöffnungen versehen sind.
  11. Decke gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 9, wobei eine oder mehrere der Streifen aus offenen textilen Flächengebilden bestehen.
  12. Decke gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 9, wobei benachbarte Streifen zwischen den Fixierungen zusätzlich durch offene textile Flächengebilde verbunden sind.
  13. Decke gemäß vorstehendem Anspruch 4, wobei ein oder mehrere gefüllte und ein oder mehrere ungefüllte Streifen vorliegen und die gefüllten und ungefüllten Streifen abschnittsweise, alternierend oder blockweise angeordnet sind.
  14. Schlafsack, welcher zumindest einen Bereich einer Decke gemäß einem oder mehrerer der vorstehenden Schutzansprüche 1 bis 13 aufweist.
  15. Schlafsack gemäß Schutzanspruch 14, wobei der Bereich der Decke gemäß einem oder mehrerer der vorstehenden Schutzansprüche 1 bis 13 oberhalb des Schlafenden angeordnet ist.
  16. Bekleidungsstück, welches zumindest einen Bereich einer Decke gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 13 aufweist.
  17. Kissen, welches die Merkmale eines oder mehrerer der vorstehenden Schutzansprüche 1 bis 13 aufweist.
  18. Duodecke umfassend zwei unlösbar miteinander verbundene Decken, von denen zumindest eine Decke die Merkmale eines oder mehrerer der vorstehenden Schutzansprüche 1 bis 13 aufweist.
  19. Vierjahreszeitendecke umfassend zwei lösbar miteinander verbundene Decken, von denen zumindest eine Decke die Merkmale eines oder mehrerer der vorstehenden Schutzansprüche 1 bis 13 aufweist.
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