DE1182124B - Verfahren zur Herstellung eines Menthol enthaltenden Tabakerzeugnisses - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Menthol enthaltenden Tabakerzeugnisses

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DE1182124B
DE1182124B DEB67663A DEB0067663A DE1182124B DE 1182124 B DE1182124 B DE 1182124B DE B67663 A DEB67663 A DE B67663A DE B0067663 A DEB0067663 A DE B0067663A DE 1182124 B DE1182124 B DE 1182124B
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DE
Germany
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acid
menthol
tobacco
menthyl
mono
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DEB67663A
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English (en)
Inventor
Charles Harry Jarboe
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British American Tobacco Investments Ltd
Original Assignee
British American Tobacco Co Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B15/00Chemical features or treatment of tobacco; Tobacco substitutes, e.g. in liquid form
    • A24B15/18Treatment of tobacco products or tobacco substitutes
    • A24B15/28Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances
    • A24B15/30Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances by organic substances

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Menthol enthaltenden Tabakerzeugnisses Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Rauchtabakerzeugnisses mit verbesserten Rauch-Geschmackseigenschaften.
  • Die Verwendung von natürlichem und synthetischem Menthol im Rauchtabak, besonders in Zigaretten, um dem Tabakerzeugnis den charakteristischen kühlen Geschmack und das Aroma des Menthols zu geben, ist von wachsender Bedeutung für die Tabakindustrie. Unglücklicherweise sind mit der Verwendung von Menthol mehrere Schwierigkeiten und Nachteile verbunden. So sind, auf Grund der Flüchtigkeit, die Herstellungsräume der Tabakfabriken und auch die nicht mit Menthol versehenen Tabakerzeugnisse häufig mit Menthol verunreinigt. Weiter gehen beträchtliche Mengen an Menthol während des Herstellungsvorganges verloren, und die sich ergebenden, Menthol enthaltenden Tabakerzeugnisse haben auch eine verhältnismäßig kurze Lagerfähigkeit. Ebenso wird beim Rauchen eines Menthol enthaltenden Tabakerzeugnisses das Menthol häufig ungleichmäßig in den Rauchsog abgegeben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, die hier zuvor aufgezeigten Schwierigkeiten und Nachteile zu überwinden und ein Verfahren zur Herstellung von Tabakerzeugnissen zu schaffen, wobei das Tabakerzeugnis einen Menthol enthaltenden Zusatz enthält, der ihm einen wünschenswerten und angenehmen kühlen Geschmack und Aroma gibt, wobei weiter im wesentlichen das Problem von Verunreinigungen der Herstellungsräume und der nicht mit Menthol versehenen Erzeugnisse überwunden wird, das Tabakerzeugnis eine verlängerte Lagerfähigkeit hat und schließlich der Zusatz bzw. die erwünschte Mentholkomponente in den Rauchsog beim Rauchen des Tabakerzeugnisses in einer befriedigend geregelten Weise abgegeben wird.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die gestellte Aufgabe in überraschend einfacher und wirkungsvoller Weise dadurch gelöst werden kann, daß das Rauchtabakerzeugnis mit einem Monoester des Menthols und einer Polycarbonsäure oder einem Säureanhydrid behandelt wird.
  • Erfindungsgemäß wird demnach zur Herstellung eines Menthol enthaltenden Tabakerzeugnisses derart vorgegangen, daß das Tabakerzeugnis wie Tabak selbst, Zigaretten, Zigarren oder die Umhüllungen wie Papier, Deckblatt u. dgl. mit einem Monoester des Menthols und einer Polycarbonsäure, z. B. Dicarbonsäuren wie Maleinsäure, Bernsteinsäure, oder den methylsubstituierten Derivaten dieser Säuren, Phthalsäure, Homophthalsäure, Kampfersäure, Cyclohexen- oder Cyclopropandicarbonsäure, Itaconsäure, Glutacomänge, Malonsäure oder z. B. Tricarbonsäuren, wie Hemimellitsäure oder Aconitsäure in einer Menge von 0,01 bis l 'Gewichtsprozent Ester, bezogen auf die Trockensubstanz des Tabakerzeugnisses, behandelt wird.
  • Es ist zwar bereits bekannt, zur Mentholisierung von Tabak, diesen mit Mentholglucuronsäure oder -valeriansäure zu beladen: Indessen ist die Zerlegung dieser Ester in der Glutzone in Richtung auf die Mentholbildung so gering, daß nur unbedeutende Mengen Menthol in Freiheit gesetzt werden; so daß, wie sich aus den der Praxis Rechnung tragenden Beispielen der Veröffentlichung ergibt, ein befriedigendes Ergebnis nur bei gleichzeitiger Verwendung von Menthol erhalten wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sieht man im Falle von gesättigten und ungesättigten aliphatischen mono-Menthylestern vor, als Säurekomponenten Verbindungen mit zwei Carboxylgruppen in cis-Stellung an benachbarten Kohlenstoffatomen oder 1,3-substituiert in Bezug aufeinander zu verwenden. Im Falle von aromatischen oder heteroaromatischen Dicarbonsäuren schließt die 1,3-Substitution nur die Homodicarbonsäuren wie Homophthalsäure und Homochinolinsäure ein.
  • Beispiele der Polyearbonsäuren, welche benutzt werden können als Säurekomponenten des Esters, sind Bernsteinsäure, Maleinsäure, Glutarsäure, Glutaconsäure, Phthalsäure, Kampfersäure, cis=Cyclohexen-1,2-dicarbonsäure, cis-4-Cyclohexen-1,2-dicarbonsäure, Homophthalsäure, Homochinolinsäure, 2,3-Dimethylbernsteinsäure, 2,2-Dimethylbernsteinsäure, 1,2,3-Benzoltricarbonsäure (Hemimellitsäure), Methylbernsteinsäure, Itaconsäure, Aconitsäure, cis-Cyclopropan-1,2-dicarbonsäure, Apfelsäure, Malonsäure. Als Mentholkomponente kann 1- und d-Menthol und natürliches oder synthetisches Mentholracemat benutzt werden. Beispiele der mono-Menthylester der Carbonsäuren, welche als Zusätze der Tabak-Erzeugnisse gemäß der Erfindung benutzt werden können, sind mono - Menthylmaleinat, mono - Menthylsuccinat, mono - Menthylphthalat, mono - Menthyl - 2 - methylmaleinat, mono-Menthyl-3-methylmaleinat, o-Menthylkampforat, cis-mono-Menthylcyclohexen-1,2-dicarboxylat, cis-l-Menthyl-4-cyclohexen-1,2-dicarboxylat, mono-Menthylhomophthalat, mono-Menthylhomochinolat, mono-Menthyl-meso-dimethylsuccinat, mono-Menthyl-ca,ca-dimethylsuccinat, mono-Menthylhemimellitat, mono-Menthylmethylsuccinat, mono-Menthylaconitat, mono=Menthylitaconat, mono-Menthyl-cis-cyclopropandicarboxylat, mono-Menthyl-malat, cis-mono-Menthylglutaconat.
  • Die mono-Menthylester, die, wie herausgefunden, die Geschmackseigenschaften verbessern, wenn sie einem Tabakerzeugnis zugesetzt sind, können durch die Formel veranschaulicht werden, in welcher R den Menthylrest und R' einen gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen oder aromatischen oder heteroaromatischen Polycarbonsäurerest oder ein substituiertes Analogon derselben darstellt, und n die Gesamtzahl der Carboxylgruppen in der Säure, von welcher der Ester abgeleitet ist, bedeutet.
  • Die mono-Menthylester können in irgendeiner beliebigen Weise hergestellt werden. So kann z. B. das Dicarbonsäurenanhydrid direkt mit Menthol . umgesetzt werden und der mono-Menthylester kann dann aus einem geeigneten Lösungsmittel umkristallisiert werden. Vorzugsweise kann Menthol als Suspension zu einer wäßrigen Lösung der Polycarbonsäure zugesetzt werden. Nach dem Erhitzen und folgender Abkühlung werden die gebildeten Kristalle von der wäßrigen Lösung abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
  • Beispiele für die Herstellung eines geeigneten mono-Menthylesters einer Polycarbonsäure, welcher als Tabakzusatz gemäß der Erfindung benutzt werden kann, werden im folgenden aufgeführt: Beispiel l 20 g Maleinsäureanhydrid werden in einem 50-ccm-Dreihalskolben, welcher bei 80°C mittels eines Wasserbades gehalten wird, geschmolzen. Dem fortwährend gerührten Maleinsäureanhydrid werden 31,2g Menthol langsam zugesetzt. Das Gemisch läßt man bei 80°C 8 Stunden lang reagieren. Bei dieser Stufe .hat das Reaktionsgemisch einen Schmelzpunkt von ungefähr 70°C. Das mono-Menthylmaleinat wird von dem Gemisch durch Abkühlen und Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel, wie dem unter der Handelsbezeichnung »Skellysolve BA bekannten Gemisch, welches im wesentlichen aus n-Hexan besteht, abgetrennt. Ungefähr 44 g (ungefähr 87 % des Reaktionsmaterials) mono-Menthylmäleat werden mit einem 5 Schmelzpunkt zwischen 83 und 858,C erhalten.
  • Beispiel 2 Ungefähr 16g Menthol werden in 20 ccm wasserfreiem Toluol gelöst. Dieses Gemisch wird tropfenweise über einen Zeitraum von 1 Stunde zu einer gerührten und unter Rückfluß gehaltenen Lösung von ungefähr 10 g Maleinsäureanhydrid in 25 ccm wasserfreiem Toluol, welches 0;01 g p-Toluolsulfonsäure enthält, gegeben. Nach 12stündiger Behandlung unter Rückfluß wird das Gemisch auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit 100 ccm destilliertem Wasser extrahiert, um die p-Toluolsulfonsäure und nicht umgesetztes Maleinsäureanhydrid zu entfernen. Das Toluol wird durch kurze Verdampfung bei Zimmertemperatur entfernt und das Erzeugnis wie zuvor umkristallisiert. Es wurden 16,1 g (67,8 °/o) mono-Menthylmaleinat (Schmelzpunkt 83 bis, 85°C) erhalten.
  • Beispiel 3 Ungefähr 392g Di-Menthylmaleinat werden in 500 ccm p-Dioxan gelöst und auf einem Dampfbad auf 100°C erhitzt. Dieser gerührten Lösung werden innerhalb von 3 Stunden ungefähr 40g in 200 ccm Wasser gelöstes Natriumhydroxyd zugesetzt. Nach zusätzlichen 6 Stunden wird das Reaktionsgemisch mit 11 Wasser verdünnt, auf 10°C abgekühlt und filtriert, um das durch Hydrolyse gebildete Menthol zu entfernen. Die überstehende Flüssigkeit wird auf pH 2 mit 12 n-Schwefelsäure angesäuert, auf 5'C abgekühlt und filtriert. Die halbkristalline Ausfällung von mono-Menthylmaleinat wird wie zuvor umkristallisiegt, Es wurden ungefähr 200 g (78,9 °/o) mono-Menthylmaleat (Schmelzpunkt 84 bis 85°C) erhalten. Beispiel 4 Ungefähr 15,6 g Menthol wurden in 25 ccm wasserfreiem Chloroform gelöst und tropfenweise über einen Zeitraum von 3 Stunden einer gerührten, unter Rückfluß gehaltenen Lösung von 10 g frisch zubereitetet Bernsteinsäureanhydrid in 35 ccm wasserfreiem Chloroform zugesetzt. Beim Abkühlen fällt mono-Menthylsuccinat (Schmelzpunkt 58 bis 59'C) in einer Ausbeute von 50 °% (11,9 g) aus.
  • Beispiels Ungefähr 7,8 g Menthol wurden in 20 ccm wasserfreiem Toluol gelöst und tropfenweise innerhalb von 30 Minuten zu einer unter Rückfluß gehaltenen Lösung von 5 g Bernsteinsäureanhydrid in 25 ccm Toluol; welches 0,1 g p-Toluolsulfonsäure enthielt, gegeben: Das Gemisch wurde zusätzliche 4 Stunden unter Rückfluß behandelt. Nach Abkühlung auf Zimmertemperatur wurde das Gemisch mit drei 25-ccm-Wasserfraktionen extrahiert, um den p-Toluolsulfonsäurekatalysator zu entfernen. Das Toluol wurde bei Zimmertemperatur aus dem Rohprodukt durch kure Verdampfung verdampft. Das mono-Menthylsuccinat wurde aus n-Hexan bei einer Zimmertemperatur von -20°C umkristallisiert. Es werden ungefähr 23,6 g oder praktisch quantitative Ausbeuten von mono-Menthylsuccinat (Schmelzpunkt 58 bis 599C) erhalten.
  • Beispiel 6 Ungefähr 15,6 g Menthol wurden in 20 ccm wasserfreiem Xylol gelöst. Dieses Gemisch wurde tropfenweise innerhalb einer Stunde zu einer gerührten und unter Rückfluß gehaltenen Lösung von ungefähr 24,6 g 1,2,3-Benzoltricarbonsäure (Hemimellitsäure) in 25 ccm eines wasserfreien handelsüblichen Xylolgemisches, welches 0,01 g p-Toluolsulfonsäure enthielt, gegeben. Nach 12stündiger Behandlung unter Rückfluß wurde das Gemisch auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit 100 ccm destilliertem Wasser extrahiert, um den p-Toluolsäurekatalysator zu entfernen. Das Xylol wurde durch kurze Verdampfung bei 80°C entfernt und mono-Menthylhemimellitat wie zuvor erhalten.
  • Es versteht sich, daß in den zuvor beschriebenen Beispielen 1 bis 6 irgendeine der anderen aufgezeigten Polycarbonsäuren an Stelle der in den Beispielen angegebenen Säuren und in ihrem Molekulargewicht entsprechend angepaßten Mengen verwendet werden können. Die mono-Menthylester können dem Tabakerzeugnis entweder allein oder miteinander gemischt oder mit Menthol gemischt einverleibt werden. Die dem Tabakerzeugnis zugefügten mono-Menthylester-Mengen können weitgehend variiert werden. Es wurde festgestellt, daß in Übereinstimmung mit dem Geschmack zufriedenstellende Resultate erzielt werden, wenn der Gewichtsanteil bezogen auf die Trockensubstanz des Rauchtabaks zwischen 0,01 und 1% des Monoesters beträgt. Wenn Menthol mit dem Ester gemischt wird, kann der Gewichtsanteil auf 0,005 0/0 des kombinierten Esters und Menthols vermindert werden. Die Einverleibung des mono-Menthylesters in das Tabakerzeugnis kann nach irgendeinem üblichen Verfahren erfolgen. So kann der Ester in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst werden und entweder auf den in bekannter Weise vorbehandelten Tabak gesprüht oder der Tabak eingetaucht werden. Man kann auch eine wäßrige Suspension des mono-Esters herstellen, mit welcher wiederum der in üblicher Weise vorbehandelte Tabak besprüht wird, oder in welche der Tabak eingetaucht wird. Unter gewissen Umständen kann eine Lösung oder wäßrige Suspension des mono-Menthylesters mittels einer geeigneten Vorrichtung dem Papier oder Deckblatt des Rauch-Erzeugnisses einverleibt werden.
  • Die Einverleibung des mono-Menthylesters in ein Tabakerzeugnis kann nach folgenden Beispielen erfolgen. Beispiel ? Ungefähr 100,5g mono-Menthylmaleinat werden in 500 ccm absoluten Äthanols aufgelöst. Diese Lösung wird auf ungefähr 13,5 kg in üblicher Weise vorbehandelten handelsüblichen Tabak gesprüht. Aus dem so behandelten Tabak werden unter Benutzung der bekannten Verfahren und Vorrichtungen Zigaretten hergestellt.
  • Beispiel 8 Ungefähr 100,5g mono-Menthylmaleinat werden mit 500 ccm Wasser gemischt. Die erhaltene Suspension wird homogenisiert und auf ungefähr 13,5 kg in üblicher Weise vorbehandelten gemischten handelsüblichen -Tabak gesprüht. Aus dem so behandelten Tabak werden in bekannter Weise Zigaretten hergestellt.
  • Beispiel 9 Ungefähr 227g mono-Menthylmaleinat werden in 1520 ccm von 95%igem Äthanol gelöst. Mit dieser: Lösung werden in Verbindung mit anderen .Geschmacksstoffen etwa 90 kg in -üblicher Weise vorbehandelter gemischter und geschnittener handels-: üblicher Tabak besprüht. Aus dem so behandelten. Tabak werden in üblicher Weise Zigaretten hergestellt;' Beispiel 10 Ungefähr 276g mono-Menthylmaleinat und 75g;, entweder natürliches oder synthetisches Menthol werden in 1520 ccm 950/0igem Äthanol gelöst:- Mit dieser Lösung werden in Verbindung mit anderen-Geschmacksstoffen etwa 90 kg in bekannter .Weise. vorbehandelter gemischter und geschnittener bandels-., üblicher Tabak besprüht: ,Aus dem so behandelten: Tabakgemisch werden mittels bekannter Verfahren und Vorrichtungen Zigaretten hergestellt. Beispiel 11 Ungefähr 475g mono:Menthylmaleinat. und. 97 g' entweder . natürliches oder, synthetisches Menthot werden in 1520 com 95,%igem Ätlhanol gelöst, :Mn dieser Lösung werden in Verbindung mit anderen Geschmacksstoffen etwa 90 kg in üblicher Weise vorbehandelter geschnittener handelsüblicher Tabak besprüht. Aus dem so behandelten Tabakgemisch werden in üblicher Weise Zigaretten hergestellt. Beispiel 12 Ungefähr 100,6 g mono-Menthylsuccinat werden in 500 ccm absolutem Äthanol gelöst. Mit einer solchen Lösung werden ungefähr 13,5 kg in üblicher Weise vorbehandelter gemischter - handelsüblicher Tabak besprüht. Aus dem in dieser Weise behandelten Tabak werden in bekannter Art Zigaretten hergestellt. Beispiel 13 Ungefähr 119,5g mono-Menthylphthalat werden in 500 ccm absolutem Äthanol gelöst. Mit einer derartigen Lösung werden ungefähr 13,5 kg in üblicher Weise vorbehandelter gemischter handelsüblicher Tabak besprüht. Aus dem in dieser Weise behandelten Tabak werden in bekannter Weise Zigaretten hergestellt. Beispiel 14 Ungefähr 136,8g mono-Menthylhemimellitat werden in 500 ccm absolutem Äthanol gelöst. Mit dieser Lösung werden ungefähr 13,5 kg in üblicher Weise gemischter handelsüblicher Tabak besprüht. Aus dem in dieser Weise behandelten Tabak werden Zigaretten hergestellt.
  • Beispiel 15 Ungefähr 105,3g mono-Menthyl-3-methylinaleinat werden in 500 ccm ab solutem Äthanol gelöst. Mit dieser Lösung werden ungefähr 13,5 kg in bekannter Weise vorbehandelter gemischter handelsüblicher Tabak besprüht. Aus dem in dieser Weise behandelten Tabak werden Zigaretten hergestellt.
  • Beispiel 16 Ungefähr 133,6 g mono-Menthylkampforat werden in 500 ccm absolutem Äthanol gelöst. Mit dieser Lösung werden ungefähr 13,5 kg in üblicher Weise vorbehandelter gemischter handelsüblicher Tabak besprüht. Aus dem in dieser Weise behandelten Tabak werden unter Benutzung der üblichen Verfahren und Vorrichtungen Zigaretten hergestellt.
  • Bei der Auswertung der nach den Beispielen hergestellten Tabakerzeugnisse zeigte sich, daß die Erzeugnisse beim Rauchen langsamer brennen als die Vergleichsmuster, daß sie eine größere Festigkeit haben und mehr Züge bei einer überwachten Rauchprüfung notwendig sind. Bei der organoleptischen Prüfung lieferten die Tabakerzeugnisse einen Rauch mit angenehmem und kühlendem Geschmack und ein für Menthol charakteristisches Aroma in einem offenbar zunehmenden Umfang, wenn der Ester allein benutzt wurde und in einem offenbar konstanten Verhältnis, wenn Menthol mit dem Ester gemischt wurde.
  • Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, soweit das danach hergestellte Erzeugnis nicht zur Lieferung in Gebiete außerhalb des Geltungsbereiches des Lebensmittelgesetzes bestimmt ist, ist zur Zeit auf Grund der »Verordnung über Tabak und Tabakerzeugnisse (Tabakverordnung)« vom 19. Dezember 1959 (Bundesgesetzblatt Teil I, Nr.52 vom 22. Dezember 1959, S. 730) nicht zugelassen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines Menthol enthaltenden Tabakerzeugnisses durch Behandeln des Tabaks mit Mentholestern, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Tabakerzeugnis mit einem Monoester des Menthols und einer Polycarbonsäure, z. B. Dicarbonsäuren, wie Maleinsäure, Bernsteinsäure, oder den methylsubstituierten Derivaten dieser Säuren, Phthalsäure, Homophthalsäure, Kampfersäure, Cyclohexen- oder Cyclopropandicarbonsäure, Itaconsäure, Glutaconsäure, Malonsäure oder z. B. Tricarbonsäuren, wie Hemimellitsäure oder Aconitsäure, in einer' Menge von 0,01 bis 1 Gewichtsprozent Ester, bezogen auf die Trockensubstanz des Tabakerzeugnisses, behandelt wird.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tabakerzeugnis zusätzlich mit Menthol, vorzugsweise in einer Menge von 0,005 °/a Ester-Menthol-Gemisch, bezogen auf die Trockensubstanz des Tabakerzeugnisses, behandelt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1065 767.
DEB67663A 1961-06-27 1962-06-13 Verfahren zur Herstellung eines Menthol enthaltenden Tabakerzeugnisses Pending DE1182124B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1065767B (de) * 1959-09-17 Zigarettenfabrik KOSMOS G.m. b.H., Memmingen (Allgäu) Verfahren zum Mentholisieren von Tabak und zur Herstellung von Mentholzigaretten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1065767B (de) * 1959-09-17 Zigarettenfabrik KOSMOS G.m. b.H., Memmingen (Allgäu) Verfahren zum Mentholisieren von Tabak und zur Herstellung von Mentholzigaretten

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