DE118095C - - Google Patents

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DE118095C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/54Making hollow objects characterised by the use of the objects cartridge cases, e.g. for ammunition, for letter carriers in pneumatic-tube plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher gebräuchlichen Kalibrirvorrichtungen für Geschützhülsen mufs die die Hülse in den Kalibrircylinder einpressende Druckplatte beim jedesmaligen Kalibriren und Wiederausstofsen der Hülse einen Weg zurücklegen, der mindestens so lang ist, wie die Hülse selbst, da beim Einsetzen der Hülse bezw. Herausnehmen derselben aus der Vorrichtung zwischen Druckplatte und Kalibrircylinder ein Abstand mindestens gleich der Hülsenlänge vorhanden sein mufs.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Kalibrirvorrichtung, bei der der von der Druckplatte zurückzulegende Weg bedeutend kürzer als die Hülsenlänge "ist, wodurch sowohl an Arbeitsaufwand, als auch an erforderlichem Raum und an Zeit für eine Kalibrirung gespart wird. Dies wird dadurch erreicht, dafs die mit der Druckplatte versehene Traverse drehbar angeordnet ist, so dafs man die zu kalibrirende Hülse schon beinahe um die Länge des Pulverraumes von Hand in das Werkzeug einschieben und dieselbe nach dem Kalibriren von dem Ausstofsstempel um dieselbe Länge herunterziehen kann, ohne daran durch die Traverse gehindert zu sein. Der Weg der Druckplatte und der des Ausstofsstempels sind also bei dieser Anordnung nur etwas gröfser als der Gescbofsraum der betreffenden Hülse.
Auf der Zeichnung ist die neue Kalibrirvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar, zeigt Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung von vorn. Fig. 2 eine solche von der Seite und Fig. 3 eine Ansicht von oben.
Von der am Schwungrad 1 sitzenden Kurbel 2 werden bei dieser Vorrichtung mittels der Kegelräder 3 (Fig. 3), der Schnecke 4 (Fig. 2), der Schneckenräder 5 und der Triebe 6 die beiden in einer Führung liegenden Zahnstangen 7 verschoben. Die Zähnstangen 7 sind mit einander durch zwei Traversen 8 und 9 verbunden, von denen die eine 8 die die Hülse in den Kalibrircylinder 10 passende Druck-, platte 11 trägt, während an der anderen 9 der die Hülse bei dem Rückwärtsgang der Zahnstangen 7 aus dem Werkzeug 10 wieder herausstofsende Ausstofsstempel 12 sitzt. Die Traverse 8 ist nicht direct mit den Zahnstangen 7 verbunden, sondern mittels der beiden um 13 drehbaren Zugstangen 14 an diese angelenkt, so dafs sie um die Gelenke 13 nach der Seite gedreht werden kann. Unten ruht die Traverse 8 mittels des auf der Führung 15 gleitenden Schiebers 16 auf dem Support 17 auf, welch letzterer sich um den Bolzen 18 dreht und sich mit der in der halbkreisförmigen Nuth 19 laufenden Rolle 20 auf das Gestell 21 stützt. Steht die Traverse 8 in der normalen Stellung (Druckstellung), so greift die Nase 22 des am Support 17 sitzenden Hebels 23 in eine entsprechende Aussparung des Gestells und sichert damit die Traversenstellung.
Soll eine Hülse kalibrirt werden, so wird der Hebel 23 angehoben, die Traverse nebst Support mit Hülfe des Handgriffes 24 zur Seite gedreht, die Hülse alsdann so weit als
möglich über den Ausstofsstempel 12 in den Kalibrircylinder 10 von Hand geschoben, sodann die Traverse zurückgedreht, bis die Nase 22 einschnappt, und schliefslich durch Drehen an der Kurbel 2 die Hülse vollständig in das Werkzeug eingeprefst, kalibrirt. Ist dies geschehen, so wird die Kurbel in entgegengesetzter Richtung gedreht, wodurch der Ausstofsstempel die Hülse etwa um die Länge des Geschofsraumes aus dem Werkzeug herausschiebt, so dafs sie, nachdem die Traverse 8 abermals bei Seite gedreht, von Hand aus dem Kalibrircylinder gezogen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kalibrirvorrichtung für Geschützhülsen und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die die Druckplatte (11) tragende Traverse (8) drehbar angeordnet ist, um die bis zu einiger Tiefe von Hand ausführbare Einführung der Hülsen in den Kalibrircylinder (10) und das nach dem Kalibriren wieder erforderliche Herausziehen derselben bei einem zur Verkleinerung des Hubes der Traverse verringerten Abstande der Druckplatte von dem Ausstofsstempel (12) zu ermöglichen. ■ ■ ■ ■
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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