DE118086C - - Google Patents

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DE118086C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L3/00Pitching or depitching machines

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Fafspichmaschine der durch Patent 73906 geschützten Art, mittels welcher durch eine eigenartige Hahn- und Röhrenanordnung mehrere Fässer in schneller Aufeinanderfolge rationell gepicht werden können.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Oberansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der
Fig- l,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i, . .
Fig. 4 einen solchen nach Linie 4-4 der Fig. i, jedoch in vergröfsertem Mafsstabe,
Fig. 5 einen waagerechten Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4;
Fig. 6 veranschaulicht eine Einzelheit.
Der Pechkessel A (Fig. 3) zum Schmelzen des Peches ist in eine geeignete Feuerung eingebaut und trägt einen Deckel, auf dessen geeigneten Lagern die zu pichenden Fässer ruhen können. Innerhalb des Kessels A hängt an entsprechenden Hängeeisen d (Fig. 2) ein ebenfalls geschlossener Behälter Z), welcher durch eine verticale Querwand D1 in zwei Abtheilungen D2 (Fig. 5) zerlegt ist, so dafs man von jeder dieser Abtheilungen aus ein besonderes Fafs auspichen kann. Wenn man statt einer Querwand zwei Querwände anwendet, kann man natürlich den Behälter D auch in vier Abtheilungen zerlegen und dann gleichzeitig vier Fässer mit der Maschine behandeln.
Innerhalb des Behälters D befindet sich ein aufrechter Hahnkörper (Fig. 4 und 5), welcher durch zwei Oeffnungen e mit jeder der beiden Abtheilungen D2 communicirt. Der Hahnkörper ist oben geschlossen und unten offen, während der Hahnkegel E1, welcher ebenfalls hohl ausgeführt ist, mit einer Spindel E2 durch die Decke des Hahnkörpers, des Behälters D und des Kessels A nach oben geführt ist und in einer Lagerbüchse b ruht. Der hohle Hahnkegel E1 ist mit einer seitlichen Oeffnung e1 versehen, welche je nach der Stellung des Hahnkegels mit dem einen oder anderen Raum D2 in Verbindung sieht. Am unteren Ende ist der hohle Hahnkegel mit einem Zuleitungsrohr E3 verbunden (Fig. 2), welches mittels Hängeeisen es von dem Boden des Behälters D getragen wird und an seinem aufwärts gebogenen freien Ende ein Sieb E^ besitzt, welches zur Fernhaltung gröberer Unreinigkeiten dient.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, besteht jede zu einer der Abtheilungen D2 führende Rohrleitung F1 aus einem waagerechten und einem senkrechten Theile, von denen der erstere zu dem Druckluftbehälter führt, während der letztere mit der Decke der betreffenden Abtheilung D2 verbunden ist. Die senkrechten
Zweige des Rohres F1 gehen durch den Deckel A1 des Kessels A hindurch und tragen am oberen Ende einen Dreiweghahn, von welchem zwei Wegef2, fs (Fig. 6) in die Luft führen, während der dritte durch die Prefsluftleitung F gebildet wird. Der Hahnkegel f ist hohl und hat eine seitliche Oeffhung f1, welche durch Drehung des Hahnkegels mit jedem der drei Wege F,f2,f3 in Verbindung gebracht werden kann. Die axiale Bohrung der Hahnkegel / (Fig. 4) steht in ständiger offener Verbindung mit dem Rohrzweige F1 und dem dazu gehörigen Behälterabschnitt D2. Die Hahnkegel f stehen durch ein Zahnradgetriebe g g1 (Fig. ι und 4) mit der Spindel E'2 des Hahnkegels E1 in kraftübertragender Verbindung, so dafs, sobald E2 gedreht wird, auch beide Kegel f eine Drehung erfahren. Die gegenseitige Anordnung der beiden Kegel/ zu dem Kegel E1 ist nun derart getroffen, dafs, wenn man durch Drehung von E2 mit Hülfe des Hebels H (Fig. 3 und 6) beispielsweise den in Fig. 4 links liegenden Behälterabschnitt D2 mit dem Kessel A in Verbindung bringt, die Oeffnung f1 des linken Hahnkegels f mit der Atmosphäre durch eine der Oeffnungen f2 bezw.f3 in Verbindung steht. Die betreffende Abtheilung D2 steht sodann unter atmosphärischem Druck und das flüssige Pech kann ungehindert durch Ea und E1 nach der linken Abtheilung D2 gelangen. Zur selben Zeit steht jedoch der rechte Hahnkegel f mit der Prefsluftleitung F in offener Verbindung, so dafs die comprimirte Luft in die rechte Abtheilung jD2 gelangen und aus dieser das flüssige Pech durch die Leitung G und den Spritzkopf gx in das Fafsinnere drücken kann. Die rechte Abtheilung D2 ist dann durch den Hahnkegel E1 von dem Kessel A abgeschlossen. Dreht man die Hahnspindel E2 um i8o°, so findet genau das Umgekehrte statt: das flüssige Pech kann nach der nun ihrerseits unter atmosphärischem Druck stehenden rechten Abtheilung Z)2 gelangen, während die unter dem Einflufs der Prefsluft stehende linke Abtheilung D2 durch das linke Rohr G und den zugehörigen Spritzkopf gx ihren Inhalt an das betreffende Fafs abgießt.
Das untere Ende eines jeden Rohres G befindet sich in einem Gehäuse G1 (Fig. 4 und 5) und ist dort mit seitlichen Eintrittsöffnungen versehen. Die Verbindung von G1 mit D2 wird durch einen kurzen Stutzen bewirkt. Das zu viel in das Fafs gespritzte Pech läuft durch das Spundloch desselben in die kastenartige Fafsauflage C und von hier durch die in Fig. ι angedeuteten Löcher ο wieder nach dem Kessel A zurück. Die sich in dem Kessel A bildenden Dämpfe werden durch das in den Fig. ι und 3 rechts angedeutete Blechrohr fortgeleitet, während die Feuergase durch den in denselben Figuren links gezeichneten Schornstein abziehen.
Das zu schmelzende Pech wird durch die Klappe A2 (Fig. 1) in den Kesselt hineingebracht. Der Hahnhebel H (Fig. 1, 3 und 6) befindet sich in der Mittellage, in welcher also die beiden Hahnkegel f mit den Auslafsöffnungen f2 gleichzeitig correspondiren und dementsprechend beide Abtheilungen D2 unter atmosphärischem Drucke stehen. Von A sind jedoch beide Abtheilungen D2 durch den Hahnkegel E1 abgeschlossen, so dafs kein Pech in sie hineingelangen kann. Um mit der Maschine zu arbeiten, setzt man zunächst auf die Unterlagen C zwei Fässer, so dafs die Rohre G mit den Spritzköpfen durch die Spundlöcher greifen. Dreht man jetzt beispielsweise den Hebel H nach links, so dafs die Oeffnung/1 des linken Luftventils mit der Oeffnung /3 in Verbindung tritt, so kommt gleichzeitig auch die linke Abtheilung -D2 durch Vermittelung des Hahnkegels E1 mit dem Kessel A in Verbindung. Der rechtsseitige Hahnkegel f öffnet gleichzeitig die Luftleitung nach der rechten Abtheilung D2. Die linke Abtheilung D2 füllt sich mit geschmolzenem Pech, während die rechte Abtheilung vorläufig noch leer bleibt. Dreht man nun den Hebel H um i8o° von links nach rechts, so wird die linke Abtheilung D2 mit der Druckluftleitung in Verbindung gebracht und. von dem Kessel A abgeschlossen, so dafs sie ihren Inhalt in das linke Fafs abgeben kann, während sich gleichzeitig die rechte Abtheilung D2 durch Vermittelung von E1 mit Pech füllt. Es ist hieraus ersichtlich, dafs man durch fortgesetzte, in den erforderlichen Zeitzwischenräumen stattfindende Drehung des Hebels H beide Seiten der Maschine auch fortgesetzt abwechselnd zur Wirkung bringen kann. Die Fässer müssen natürlich immer wieder durch neue ersetzt werden. Der Handhebel H sitzt derart auf der Hahnwelle E2, dafs er sich stets ziemlich nahe über demjenigen Fasse befindet, welches gerade gepicht wird. Man kann dementsprechend auch dieses Fafs so lange nicht von seinem Lager C entfernen, als der Hebel H sich über demselben befindet. Dreht man den Hahnhebel H nach der entgegengesetzten Seite, so wird auch der Zuflufs des geschmolzenen Peches nach dem auf der anderen Maschinenseite befindlichen Fafs geleitet und es kann daher auch die bedienende Person durch unrechtzeitiges Abheben eines Fasses nicht mit Pech bespritzt werden.
Dadurch, dafs die drei Hahnkegel durch die Zahnräder g gl zwangläufig mit einander verbunden sind, ist auch eine irrthümliche Verstellung eines derselben unmöglich gemacht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fafspichmaschine mit Spritzköpfen und Druckluftleitung, dadurch gekennzeichnet, dafs ein im Pechkessel (A) angeordneter, in Unterabtheilungen (D2J getheilter Behälter (DJ mit einem Einlafsorgan (E1J derart ausgerüstet ist, dafs das flüssige Pech nach einander in diese Unterabtheilungen eingeleitet und die zur Zuleitung der Prefsluft dienenden Organe (fj mit dem Organ (E1J gleichzeitig verstellt werden können und dabei stets derjenige Raum (D2J mit der Atmosphäre verbunden wird, welcher mit Pech gefüllt werden soll.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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