DE176604C - - Google Patents
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- DE176604C DE176604C DENDAT176604D DE176604DA DE176604C DE 176604 C DE176604 C DE 176604C DE NDAT176604 D DENDAT176604 D DE NDAT176604D DE 176604D A DE176604D A DE 176604DA DE 176604 C DE176604 C DE 176604C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12L—PITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
- C12L3/00—Pitching or depitching machines
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
in LYON.
Die im Brauereifach verwendeten Fässer erhalten bekanntermaßen in ihrem Innern
eine Schicht von Pech oder einer besonderen Teerart, zum Zwecke, das Bier von der Berührung
mit dem Holz zu isolieren und die Dichtigkeit des Fasses zu erhöhen. Diese Innenschicht muß häufig erneuert werden;
zu diesem Zwecke dienen Faßpichmaschinen, bei welchen das Faß in wagerechter Richtung
derart gelagert wird, daß von der Unterseite durch das Spundloch des Fasses das flüssige Pech durch eine Spritzdüse eingeführt
werden kann. Diese Düse wurde bisher mittels eines von Hand zu bewegenden Abschlußorganes geöffnet oder geschlossen;
wird nun vor dem Abheben des Fasses nach erfolgtem Pichen versäumt, dieses Abschlußorgan zu schließen, so besteht
die Gefahr, daß das ausspritzende siedende Pech sowohl dem die Vorrichtung bedienenden Arbeiter, wie den in dem gleichen
Raum beschäftigten Personen erheblichen Schaden zufügt.
Die Erfindung bezweckt diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß beim Abheben
des Fasses von der Pichvorrichtung ein selbsttätiges Schließen der Austrittsöffnung
der Düse eintritt, Zu diesem Zwecke ist die die Spritzdüse tragende Röhre mit einem
Arm in Verbindung gebracht, dessen freies Ende bei geöffneter Düse über die Bahn,
auf welcher das Faß zu- und abgeführt wird, hinausragt. Hierdurch wird erreicht,
daß, sobald das Faß aus seiner Arbeitsstellung oberhalb der Spritzdüse gebracht wird, der Arm durch das Faß selbst nach
abwärts bewegt und dadurch die Verbindung der Spritzdüse mit der das Pichmittel zuführenden
Druckleitung unterbrochen wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung .in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung bei geschlossener Düse,
Fig. 2 den gleichen Schnitt bei geöffneter Düse.
Die Vorrichtung ist oberhalb eines unter Wärmewirkung stehenden Behälters α angeordnet,
welcher das Pech in flüssigem Zustande enthält. Eine beliebige Anzahl von Spritzdüsen kann am Umfang dieses Behälters
angeordnet sein. Das flüssige Pech wird durch eine Pumpe in eine Büchse b
gepreßt, in deren Längsbohrung eine senkrechte Röhre d sich verschieben läßt; diese
besitzt an ihrem oberen Ende die Austrittsdüse c, deren Querschnitt derart zu bemessen
ist, daß sie das Spundloch des Fasses/ durchdringen kann. Während des
Pichens ruht das Faß f auf den Lagerbacken g, auf welche es über die wagerechte
Bahn k gerollt wird. Die Röhre d, welche an ihrem unteren Ende geschlossen
ist, besitzt eine Öffnung e, welche in der Arbeitsstellung der Röhre d (Fig. 2) innerhalb
des Hohlraumes der Büchse b zu liegen kommt und dadurch eine Verbindung des
Röhreninnern mit der Druckleitung herstellt.
Claims (1)
- Das Anheben der Röhre d in die Bereitstellung erfolgt durch einen Arm h, welcher mit zwei oder mehreren Zähnen i versehen ist, von denen der eine oder andere über einen Vorsprung j des Gestelles greifen kann. Sobald einer dieser Zähne i an dem Vorsprung j festgehakt ist, befindet sich die Öffnung e innerhalb des Hohlraumes der Büchse b, so daß das heiße Pech durch dieίο Düse c in das Innere des Fasses gelangen kann. Damit die Verteilung des Peches an der Innenfläche des Fasses eine gleichmäßige wird, erhält die Röhre d eine Drehbewegung um ihre Längsachse durch eine geeignete Vorrichtung; das überflüssige Pech gelangt in den Behälter α zurück.Der Arm h wird durch einen an seinem äußeren Ende angeordneten Handgriff m bewegt, der unterhalb der Ebene der Zuführungsbahn k liegt, solange die Düse geschlossen ist (Fig. 1), so daß der Handgriff nicht im Wege steht, wenn das Faß über die Bahn k hinweggerollt wird. Sobald das Faß auf das Lager g gerollt ist, hebt der Arbeiter den Handgriff m an und preßt ihn gegen das Faß, wodurch der Arm h mittels einer der Zähne i (Fig. 2) am Vorsprung j aufgehängt wird; das Bogenstück des Handgriffes befindet sich dann oberhalb der Bahn k und zugleich in unmittelbarer Nähe des Faßumfanges, so daß in dem Augenblicke, in welchem das Faß von dem Lager g abgehoben wird, also bevor die Düse c vollständig aus dem Spundloch des Fasses herausgetreten ist, der Handgriff m von dem Vorsprung j abgehoben wird. Sobald der in Eingriff gewesene Zahn i außer Eingriff mit dem Vorsprung^ kommt, fällt die Röhre d infolge ihres Eigengewichtes abwärts (Fig. 1), die Öffnung e verläßt die mittlere Bohrung der Büchse b, die Strahlwirkung der Düse ist unterbrochen.Je nachdem das Faß f einen größeren oder kleineren Durchmesser besitzt, wird der Arm h und dadurch die Düse c durch den einen oder anderen der Zähne i festgehalten , indem der untere Zahn für die Fässer mit kleinerem Querschnitt, der obere Zahn für größere Fässer dient. Die Wahl des einen oder anderen Zahnes bietet dem Arbeiter aus dem Grunde keine Schwierigkeit, weil er in jedem einzelnen Falle den Handgriff nur so weit als möglich anzuheben braucht, worauf beim Loslassen des Handgriffes derjenige Zahn, welcher gerade oberhalb des VorsprungesJ angekommen ist, zum Eingriff gelangt. Dient die Vorrichtung nur zum Pichen einer einzigen Faßgröße, so genügt naturgemäß die Anordnung eines einzigen Zahnes i.Paten τ-Α ν SPRU c η :Vorrichtung zum selbsttätigen Abschließen der Austrittsdüse an Pichmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spritzdüse (c) tragende Röhre (d) mit einem Arm (h) in Verbindung steht, dessen freies Ende fm) bei geöffneter Düse über die Bahn (k), auf welcher das zu pichende Faß zu- und abgeführt wird, derart hinausragt, daß, sobald das Faß aus seiner Arbeitsstellung oberhalb der Spritzdüse gebracht wird, der Arm (h) durch das Faß selbst nach abwärts bewegt und dadurch die Verbindung der Spritzdüse mit der das Pichmittel zuführenden Druckleitung unterbrochen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=441166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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