DE2167085C2 - Kanalreinigungsgerät - Google Patents

Kanalreinigungsgerät

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DE2167085C2
DE2167085C2 DE19712167085 DE2167085A DE2167085C2 DE 2167085 C2 DE2167085 C2 DE 2167085C2 DE 19712167085 DE19712167085 DE 19712167085 DE 2167085 A DE2167085 A DE 2167085A DE 2167085 C2 DE2167085 C2 DE 2167085C2
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DE
Germany
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pressure chamber
nozzles
spray nozzles
pressure
spray
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DE19712167085
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ERNST THIENHAUS KG 5000 KOELN DE
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ERNST THIENHAUS KG 5000 KOELN DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F9/00Arrangements or fixed installations methods or devices for cleaning or clearing sewer pipes, e.g. by flushing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/049Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes having self-contained propelling means for moving the cleaning devices along the pipes, i.e. self-propelled
    • B08B9/0495Nozzles propelled by fluid jets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kanalremigungsgerät für größere Kanalrohrdurchmesser mit einem Anschlußstutzen für Preßwasser und nach rückwärts gerichteten Spritzdüsen, insbesondere in seitlich von der Mittelachse abstehenden armartigen Teilen des Spritzgehäuses oder am Spritzgehäuse selbst, und mit einem den Wasserdruck zu den Düsen steuernden Druckaggregat.
Kanalreinigungsgeräte bzw. Kanalräumer dienen dazu, den am Boden der Kanalrohre sich ansammelnden Sand, den Straßenstaub usw. zu beseitigen und das Kanalrohr für den einwandfreien Betrieb freizulegen. Über einen Preßwasserschlauch wird das Reinigungsgerät unter Ausnutzung des Rückstoßes entlang des Kanalbodens nach vorne geschoben, während das aus seinen Dosen austretende, unter hohem Drück stehende Wasser den Sand u. dgl. nach rückwärts flößt, so daß der aufgelockerte Schmutz beim Zurückziehen des ReinU gungsgerätes in Richtung des nächsten, abwärts gelegenen Revisionsschachtes transportiert wird und dort durch einen separaten Saugschlauch abgesäugt, in einen Behälter gefüllt und abgefahren werden kann.
Bei einem bekannten Kanalreinigungsgerät ist über
der Ebene der nach außen spritzenden Düsen nach mindestens ein anderer nach rückwärts gerichteter Düsenkanal vorgesehen, dessen Achse in Schubrichtung schräg nach unten verläuft Dementsprechend tritt der Strahl schräg nach oben aus. Diese Ausbildung bezweckt, den Düsenkörper am rückwärtigen Teil besser gegen die Kanalsohle anzudrücken und zu zentrieren. Die anderen, seitlich angeordneten Kanäle
ίο dienen als Vortrieb für den Düsenkörper oder zur Auflösung des vorne liegenden Schlammes. Diese Ausbildung ist geeignet für leichtere Düsenkörper kleineren Durchmessers, bei denen das Abheben von der Kanalsohle als nachteilig angesehen wird. Bei einem ähnlichen Düsenkörper der eingangs genannten Art für Kanalrohre größeren Durchmessers sind außer den rückwärts gerichteten Düsenkanälen je ein schräg nach oben geführter Kanal vorhanden. Hieraus ergibt sich ebenfalls eine Andrückwirkung gegen die Kanalsohle und eine stabilere Führung des Düsenkörpers. Es ist hier ebenfalls bekannt. Düicii in beillich armartig ν υ η der Längsmittelachse abstehenden Armteilen anzuordnen, die aber rückwärts oder nach schräg außen gerichtet sind und somit den Düsenkörper vortreiben (DE-GM 19 95 991).
Der Erfindung liest die Aufgabe zugrunde, Reinigungsgeräte für gröbere Kanalrohrdurchmesser leichter als bisher längs der Kanalsohle verschieben zu können, um dadurch sowohl die Arbeit zu beschleunigen als auch den Wasser- und Kraftverbrauch entsprechend zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Anzahl von Spritzdüsen senkrecht abwärts gegen die Kanalsohle gerichtet ist, die mit einer von einer Hochdruckkammer getrennten Niederdruckkammer in Verbindung stehen.
Dadurch wird der relativ schwere Düsenkopf während seiner Arbeil, die mit der Verschiebung des Düsenkopfes längs der Kanalsohle verbunden V.i, angehoben bzw. die Reibung an der Kanalsohle herabgesetzt. Hierbei braucht man weniger Wasser als bisher bzw. unter verringertem Druck dem Düsenkopf zum Antrieb zuzuführen, so daß auch die zugehörigen Kraftaggregate, wie die Pumpenanlage, einfacher und billiger ausgebildet werden kiinnen.
Eine Ausgestaltung sieht vor. daß zwischen der Niederdruckkammer und der Hochdruckkammer ein Druckventil angeordnet ist. Hierdurch wird das Aggregat vereinfacht, man kann je nach dem. ob das 5n Ventil geöffnet oder geschlossen ist, jeweils die zu den Düsen führenden Leitungen speisen bzw. absperren, die die Arbeitsdüsen zur Beseitigung des Schlammes bzw. die Düse zum Anheben des Düsenkopfes bedienen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor. daß mindestens ein Steuerorgan für das Druckventil als durch eine Feder belasteter Kolbenschieber ausgebildet ist. Hierdurch wird das Ventilaggregat vereinfacht und zu einer Einheit zusammengefaßt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 4 bis 6:
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt Und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig, 1 eine Stirnansicht eines Reinigungsgerätes mit senkrechten Düsen in Armteilen,
F ί g. 2 die Draufsicht auf das Gerät,
F i g, 3 eine perspektivische Ansicht des Gerätes,
Fig,4 eine Stirnansicht eines mit geschlossenen
Armen ausgebildeten Gerätes und
F i g. 5 einen Schnitt eines Steuergerätes.
Um die Rückstände von den Rohr- oder Kanalwandungen abzulösen, wird durch eine Kanaldeckelöffnung in ein Kanalrohr ein mit Düsen 13 bestücktes, etwa pfeilförmig auslaufendes Reinigungsgerät 10 eingeführt, welches über einen Schlauch mit einem nicht dargestellten Druckwassererzeuger verbunden ist. Der mittlere Teil des Geräte1" dient zur Aufnahme des Druckvvassers, welcher über seitlich abstehende Arme 9 und von hier über die z. B. konischen, zum Vortrieb dienenden Düsen 13 narii rückwärts derart austritt, daß der Düsenrückstoß das Gerät vorwärtstreibt.
Eine Anzahl von senkrecht abwärts gegen die Kanalsohle gerichteten Spritzdüsen 33, 34 und 35 ist in den F i g. 1 bis 4 veranschaulicht Durch den aus ihnen austretenden Wasserstrahl wird der relativ schwere Düsenkörper angehoben und die Reibung herabgesetzt Ferner ist vorteilhaft, daß später beim Zurückziehen des Düsenkörpers die nunmehr lockeren Ablagerungen zu dem tiefer gelegenen Kanalschacht leichter geschafft werden können.
In der Niederdruckstellung, in der der Wasserdruck z. B. bis 50 bar beträgt, vgl. F i g. 5, tritt aus einer Transportdüse 11 und den senkrecht nach unten gerichteten Spritzdüsen 33a, 33, 34 und 35 Wasser heraus. Dadurch wird die Reibung des Düsenkörpers bei der Fortbewegung zum nächsten Kanalschacht wesentlich herabgesetzt.
Das Druckaggregat, vgl. F i g. 2, ist in eine Trennwand 39 (Fig.5) eingebaut und teilt den Düsenkörper 10a in zwei getrennte Kammern. Die erste Kammer ist die Niederdruckkammer .20, die zweite die Hochdruckkammer 21. Beim Zurückziehen des Düsenkörpers wird das Druckaggregat mit dem Druckventil 22 betätigt, so daß die Wasserzufuhr zu den reinigenden Düsen 13 freigegeben wird, wie aus F i g. 5 im einzelnen ersichtlich.
Das Druckventil 22, vgl. F i g. 2 und F i g. 5, ist durch die Spannung seiner Feder 40 in Höhe der Trennwand 39 geschlossen, die Niederdruckkammer 20 mit den Spritzdüsen 33, 33a und 34, 35 über eine Leitung 9' in Verbindung. Das Wasser tritt also durch diese senkrecht stehenden Düsen und durch eine horizontale Düse (Transportdüse 11) mit z. B. 50 bar aus. Der Düsenkörper wird etwas gehoben und gleichzeitig durch die
Transportdüse vorgeschoben. Wird der Wasserdruck nun am Druckwassererzeuger erhöht, tritt kurzzeitig ein erhöhter Druck an den Spritzdüsen 33, 33a, 34 und 35 auf. Gleichzeitig wird die Feder 40 durch den erhöhten Wasserdruck zusammengedrückt, ein Kolbenschieber 41, 42 mit einem Dichtkegel des Druckventils 22 hebt sich und nimmt gleichzeitig einen Schieberteil mit, der die Ausirittsöffnungen 43 zu den Spritzdüsen 33, 33a, 34 und 35 verschließt, und gibt so dem Wasser den Weg zu den reinigenden Düsen 13 über öffnungen 44 der
ι s Hochdruckkammer frei.
Ein Ventilfederhalter 45 ist in dtr Hochdruckkammer 21 fest eingeschweißt, die Ventilfeder stützt sich an diesem Halter ab. In die Trennwand 39 und in die Außenseite des Druckaggregates ist ein Gewinde 46 geschnitten. Durch Drehen des Ver'-!gehäuses 47 läßt sich die Federspannung weiter erhöhen oder entlasten. Es ist also vorteilhaft möglich, einen beliebigen Wasserdruck einzustellen. Die Niederdruckkammer 20 wird abgedichtet, indem vor die Abschlußplatte 43 eine Dichtung 49 gelegt wird, die mit Hilfe einer Mutter 50 über den Druckwasseranschlußstutzen gegen die Abschlußplatte drückt und so das ganze Aggregat gegen die Mittelwand abdichtet.
Eine vorteilhafte Verstärkung der \rmpaare kann
in durch gegenseitiges Verstreben erfolgen.
Die unteren Paare der Arme 9, vgl. F i g. 4, werden nach oben durch doppelte Arme 9c/oder Verbindungsteile geschlossen, was neben erhöhter Steifigkeit auch ermöglicht, in dem sonst leeren Raum zusätzliche Düsen vorbestimmter Ausrichtung unterzubringen. In den oberen Armen 9d werden vorzugsweise Mischdüsen 14Z), in den unteren Armen 9 die senkrecht nach unten weisenden Düsen 33 untergebracht. Die Ame 9 nnd 9c/, vgl. Fi g. 4, können elliptisch, oval bzw. flach verlaufen,
•ίο so daß der Düsenkörper 10a auch fest mit dem Arm 9d ver'runden wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kanalreinigungsgerät Für größere Kanalrohrdurchmesser mit einem Anschlußstutzen für Preßwasser und nach rückwärts gerichteten Spritzdüsen, insbesondere in seitlich von der Mittelachse abstehenden armartigen Teilen des Spritzgehäuses oder am Spritzgehäuse selbst, und mit einem den Wasserdruck zu den Düsen steuernden Druckaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Spritzdüsen (33a und 33 bis 35) senkrecht abwärts gegen die Kanalsohle gerichtet ist, die mit einer von einer Hochdruckkammer (21) getrennten Niederdruckkammer (20) in Verbindung stehen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Niederdruckkammer (20) und der Hochdruckkammer (21) ein Druckventil (22) angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Steuerorgan für das Druckventil (22) als durch eine Feder (40) belasteter Kolbenschieber(41,42) ausgebildet ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Niederdruckkammer (20) verbundenen Leitungen (9') in den armartigen Teilen aus parallel zueinander verlaufenden, unmittelbar miteinander verbundenen, z. B. verschweißten oder ineinandergesteckten, Rohrbauteilen bestehen.
5. Gerät n- cn einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die senkrecht abwärts gegen die Kanalsohle gerichteten Spritzdüsen (33 bis 35) aufweisenden armartigen Teile gerade oder einfach gekrümmt verlaufen oder als elliptisch gekrümmte, mit der konkaven Seite zueinander gerichtete doppelte Arme (9 und Sd) ausgebildet sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß bei elliptisch ausgebildeten Doppelarmen die abwärts gegen die Kanalsohle gerichteten Spritzdüsen (33 bis 35) im unteren Arm (9) angeordnet sind.
DE19712167085 1971-02-19 1971-02-19 Kanalreinigungsgerät Expired DE2167085C2 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165945B (de) * 1960-02-01 1964-03-19 Hammelmann Paul Fa Duesenkopf mit Schlauchanschluss zur Rohrreinigung
DE1995991U (de) * 1968-06-01 1968-10-31 Karl Wachter Duesenkoerper zum reinigen von rohren und abwasserkanaelen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165945B (de) * 1960-02-01 1964-03-19 Hammelmann Paul Fa Duesenkopf mit Schlauchanschluss zur Rohrreinigung
DE1995991U (de) * 1968-06-01 1968-10-31 Karl Wachter Duesenkoerper zum reinigen von rohren und abwasserkanaelen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"Baumaschine und Bautechnik", 1963, H. 5, S. 213, 214 *

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